Und das nächste Chapter!

Danke für die vielen Reviews!

HexenLady: Ja, du hast Recht!

Ninaissaja: Ja, genau!

Weide, D.V.G.M.1: Hermine wird ja gerade so abgelenkt, dass sie gar nicht an die Granger's denken kann.

silver moonstone: Ich vermute du denkst das Richtige! ;-)

kurai91: Danke, danke! Hier ist das nächste Chapter!

Gipsy: Ich hab ja keinen Einfluss auf Hermines Verhalten. „londonmalfoy" schreibt die story.

dramine: Du hast Recht! Aber die frage ist auch: Wie reagiert Draco? In diesem Chapter wirst du's erfahren!

Dieutrixx: Danke für dein Lob! rotwerd Hoffe, es gefällt dir auch weiterhin!

Kapitel 5: Uh Oh!

Am nächsten Morgen stand Hermine auf und ging hinunter, wo auch schon das Frühstücksbüffet, das die Malfoys angerichtet hatten, auf sie wartete. Obwohl sie Malfoy so hasste, musste sie zugeben, dass sein Haus großartig war. Es war viel größer und schöner als ihr eigenes, doch das wollte sie nicht zugeben.

Das Gästezimmer, in dem sie geschlafen hat, hatte einen eigenen Balkon und war reich dekoriert in den Farben Silber und Schwarz. Die Farben machten es ein wenig uneinladend, aber es war immer noch herrlich.

Also, die Malfoys wissen ganz sicher wie man eine Party feiert! Priscilla hatte einen Kater und Blaise schlief immer noch. Hermine hat gehört, dass er erst um vier Uhr ins Bett gegangen sein soll. Auf der anderen Seite hat Hermine die Party sehr genossen. Wegen ihrem Ritter in seiner glänzenden Rüstung.

Hermine suchte die Veranda, auf der das Frühstück bereitstand, nach ihrem Liebling ab. Das Problem war, dass sie nicht wusste wie er aussah. Sie kannte noch nicht einmal seinen Namen. Sie war sich sicher, dass sie ihn an seinen süßen grauen Augen wieder erkennen würde.

Anstatt ihren Prinzen, sah sie Blaise, der in der Nähe des Büffets stand. Sie ging zu ihm hin, denn sie wollte ihn wegen der letzten Nacht schelten. Natürlich nahm sie an, dass er letzte Nacht getrunken und danach ein Mädchen abgeschleppt hat.

„Oh, du bist auch endlich wach", sagte Hermine und Blaise gähnte laut, „Was war denn das, was dich letzte Nacht so lange wach gehalten hat? Oder sollte ich fragen ‚Wer war es es'?"

Im nächsten Moment drehte Blaise sich um und wurde ganz rot, so wie Ron es immer tat. Er sagte verlegen: „Niemand. Es geht dich nichts an mit wem ich zusammen war. Also, es ist jedenfalls nicht so wie du denkst. Ich meine, ich habe doch nichts gemacht das zu einer Katastrophe ausaten könnte."

„Blaise Machiavelli Zabini!", rief Hermine in einem sehr wütenden Ton, „Bist du wahnsinnig? Das kann Konsequenzen haben, das weißt du! Ich hoffe, dass du verhütet hast! Das Mädchen, wer auch immer sie ist, könnte schwanger werden. Und hast du schon mal was von Geschlechtskrankheiten gehört? Ich kann nicht glauben, dass du so verantwortungslos bist! Ich hätte was anderes von dir erwartet!"

„Beruhige dich, Hermine. Das war doch nur so zum Spaß. Ach übrigens: Wenn du mir das nächste Mal einen Vortrag hälst, mach es zuhause und nicht vor anderen Leuten! Wäre das möglich?", antwortete Blaise mit einer ärgerlichen Stimme. Dann ging er mit einem Haufen Speck und Pfannekuchen davon.

„Idiot!", murmelte Hermine, sodass sie niemand hören konnte, „Wann wird er das endlich lernen? Nicht groß handeln, hauptsache Spaß haben. Er wacht doch erst auf, wenn das arme Mädchen schwanger ist."

„Zieh Leine, Granger", sagte plötzlich jemand hinter ihr. Hermine drehte sich um und stand Auge in Auge mit Draco Malfoy. Wer war er, dass er so mit ihr sprach? Sie war Hermine Zabini und nicht Hermine Granger! Warum hat ihm das niemand gesagt?

Draco sah nicht das hübsche Mädchen mit den schwarzen Strähnen in ihren braunen Haaren und ihre honigbraunen Augen. Er hörte diese besserwisserische Stimme von Hermine und sprach ohne sich zu wundern warum sie hier war. Es war automatisch so. Er hörte diese Stimme ständig in der Schule. Plötzlich realisierte er wieder, was los ist.

„Granger! Was zum Teufel machst du in meinem Haus?", rief er laut.

„Ich wurde eingeladen, Malfoy", rief Hermine zurück.

„Warum sollte jemand ein Schlammblut wie dich zu Malfoy Manor einladen?", spottete er.

„Oh! Hat dir das niemand gesagt? Schön. Das überrascht mich nicht. Das ist zu dumm, dass du nicht weißt…", begann Hermine und sah in Malfoys Gesicht. Zuerst war er überrascht, dass sie nicht anfing zu heulen, als er sie Schlammblut nannte und dann war er verwirrt. Zuletzt sah er ärgerlich aus. Es machte ihn rasend, dass sie so mit ihm redete.

„Was redest du da, Granger?", fragte er in einer leisen aber gefährlichen Stimme, die zeigen sollte, dass Hermine es ihm lieber erzählen sollte.

„Gut. Es ist so. Als ich ein Baby war, wurde ich zur Adoption freigegeben", begann Hermine ohne den Blick von Draco zu wenden.

„Wer würde dich nicht zur Adoption freigeben?", kicherte er.

„Unterbrech mich nicht, das ist unhöflich", sagte Hermine und erzählte weiter, „Jedenfalls waren es die Grangers, die mich adoptiert haben. Sie waren so nett und liebenswürdig, aber sie erzählten mir, dass meine richtige Familie mich zurück haben möchte."

„Okay. Aber wer ist diese Familie und warum in Merlin's Namen wollten die dich zurück?", fragte Draco unentschieden.

„Du kennst sie. Ich glaube, dass mein Bruder dein bester Freund ist", antwortete Hermine und sah in das unfassbare Gesicht von Draco.

„Blaise? Du meinst … nein, nein, das kann nicht sein", sagte Draco und er war geschockt.

„Das stimmt. Ich bin nicht mehr Hermine Granger. Mein Name ist Hermine Lavinia Zabini", sagte Hermine stolz.

„Du … eine Zabini … nein … das ist nicht möglich … das kann nicht wahr sein …", sagte Draco sprachlos.

„Es ist wahr. Du kannst mich jetzt nicht mehr Schlammblut nennen. Mein Blut ist reiner als deins!", sagte Hermine und grinste dabei.

„Gut. Als was warst du letzte Nacht verkleidet? Warum habe ich dich nicht gesehen?", fragte Draco.

„Lass mich mal nachdenken. Kann es sein, dass du mich nicht gesehen hast, weil es ein Maskenball war?", meinte Hermine, „Jedenfalls ... Ich war beschäftigt ... hab mich mich Leuten unterhalten. Was hast du denn so gemacht?"

„Ich bin in den Gärten spazieren gegangen und habe dort ein wundervolles Mädchen getroffen", antwortete er selbstgefällig.

„Das Mädchen kann ja nicht so wundervoll sein, wenn sie sich mit dir abgegeben hat", lachte Hermine, „Jedenfalls war ich mit diesem sagenhaften Jungen zusammen, der so ein Gentleman war, wie du es nie sein könntest".

„Ich kann ein perfekter Gentleman sein, wenn ich es will. Aber was für ein Typ würde es schon mit dir aushalten ohne verrückt zu werden. Der müsste schon ein echter Idiot sein", sagte Draco, „Das Mädchen, mit dem ich zusammen war, war überhaupt nicht wie du. Sie hat einen guten Geschmack. Wir hatten eine wundervolle Zeit in den Gärten".

„Draco Malfoy. Du bist ein schleimiger, lästiger, frettchenhafter, egoistischer Bas-", begann Hermine, doch dann stoppte sie plötzlich. Ihr Magen drehte sich um, als sie realisierte was er zuletzt gesagt hatte.

„Gärten?", fragte sie erschrocken. Ihr war Angst und Bange, weil sie die Antwort bereits kannte.

„Ja, Granger – äh – ich meine Zabini, was hat das zu bedeuten? Ich war mit diesem Mädchen zusammen, dass gekleidet war wie eine mittelalterliche Prinzessin. Leider habe ich ihren Namen nicht herausgefunden", sagte Draco und wunderte sich, warum Hermine so geschockt war. In ihren Augen sah man nur noch Furcht. Diese honigbraunen Augen, die er einige zeit vorher schon mal gesehen hat, schauten ihn schreckhaft an.

Die beiden Teenager standen nur da und starrten jeweils in die Augen des Anderen. Das Geheimnis um den charmanten Prinzen war gelüftet, nun kannten beide die Antwort.

„Das warst du! Was für eine Art Rache sollte das sein? Was hast du getan? Hast du mich verzaubert um mich zum Narr zu machen?", brüllte Draco.

„Ich hab nichts gemacht! Du warst derjenige, der zu mir gekommen ist und mir seine unendliche Liebe gestanden hat!", rief Hermine.

„Ich kann nicht glauben, dass ich dieses Ding geküsst habe!", murmelte Draco. Er fühlte sich, als ob sein Frühstück wieder hochkam.

„ICH BIN KEIN DING! ICH BIN EIN MENSCH UND ICH HABE AUCH GEFÜHLE!", schrie Hermine und Tränen liefen ihr die Wangen hinunter, denn sie schaffte es nicht sie aufzuhalten.

Priscilla und Narzissa kamen gerade noch rechtzeitig bevor das Ganze eskalieren konnte.

„Was ist passiert? Warum hast du geschrien, Hermine?", fragte Narzissa verwirrt.

Anstatt zu antworten, rannte Hermine tränenüberströmt davon. Sie wusste nicht wohin sie lief, doch sie wollte nur noch weg. Hinterher fand sie sich im Garten wieder. Sie setzte sich auf eine Bank aus Stein und ließ ihren Tränen freien Lauf.

Etwas später hörte Hermine auf zu weinen, doch sie fühlte sich noch immer miserabel. Sie schnippte mit den Fingern und ihr Discman ging an, denn er war verhext. Sie setzte sich den Kopfhörer auf und lauschte der souligen Stimme von Elvis.

Als sie so da saß, fragte sie sich wie es wohl gewesen ist, in den 50ern zu leben. Wie war es wohl Elvis live bei einem konzert zu sehen, als er noch jünger war, vor seinem Comeback um '68? Sie stellte sich vor wie sie in der ersten Reihe saß und Elvis zusah, wie er einen Song performte. Ihr Vorstellungsvermögen war so stark, dass es ihr vorkam, als würde sie wirklich dort sitzen.

Hermine öffnete ihre Augen. Sie war nun bereit ihre Träume zu vergessen und zur Realität zurückzukehren, aber was sie dann sah, überraschte sie. Vor ihr stand Elvis Aaron Presley und performte seinen Song „Heartbreak Hotel". Sie schüttelte ihren Kopf und zwickte sich selbst um zu sehen, ob sie wach war. Eins war klar, das Zwicken tat weh. Das was sie sah musste wahr sein.

Als Hermine sich ansah, stellte sie fest, dass sie nicht mehr ihre blaue Jeans und ihren bunten Blazer trug. Ihre Haare waren nach oben gegelt und ihre Haarspitzen pink gefärbt. Sie trug eine schlichte, weiße Bluse und einen Rock. Sie sah aus als wäre sie eine Darstellerin in dem Musical „Grease".

Das Unheimlichste war, dass sie dort nicht selbst wieder herauskam. Das war kein Traum oder eben eine sehr lebhafte Fantasie. Das war wahr und sie wusste nicht was sie tun sollte.

Hermine Lavinia Zabini war gefangen in der Vergangenheit. Sie war gefangen im Jahr 1955 und hatte keinen Plan was sie tun sollte.

So, das war's mal wieder!

Und jetzt schon brav auf das lila Knöpfchen drücken!