So jetzt das Kapitel mit meiner absoluten Lieblingsszene... Danach will ich aber was hören...
erwartungsvollindierundeguck
Ich danke euch wie immer eure Reviews...knuddelz
So und jetzt lest, genießt und gebt ein Kommentar ab...
Diesmal ist mir eure Meinung extrem wichtig...
Mit einem dreckigem Grinsen,
Eure Eule
akiba: Jepp, da könntest du richtig liegen... Freut mich das ich dich wieder begeistern konnte...
kathi: Mit dem Stimmchen mal schauen, was noch kommt...gg
Komet: Nuja, Voldi war jetzt nur noch mal am Rand, für die FF...Glaube kaum das ich den nochmal erwähne...
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Hermione wachte vor ihm auf. Verwirrt schaute sie sich um. Sie lag in der Hütte, auf der Couch, bis zum Kinn zugedeckt und spürte Seide auf ihrem Körper. Seide? Rasch lugte sie unter die Decke, sie trug einen schwarzen, langen Seidenpyjama, der ihr obendrein noch viel zu groß war. Der gehörte definitiv nicht ihr! Langsam ordneten sich ihre Gedanken. Das letzte woran sie sich erinnern konnte, war die Lichtung und Bellatrix. Bellatrix die sie mit einem Messer geritzt hatte und dann gefoltert, wieder schnürten ihr Beklemmung und Angst die Kehle zu. Sie überlegte weiter, doch ab da gab es nur Schwärze, nur das unbestimmte Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit, begleiteten diese Erinnerungslücke.
Aber wenn sie hier war, dann musste das bedeuten, dass Snape sich um sie gekümmert hatte. Was wiederum hieß, das er sie nackt gesehen hat! Hermione trieb es prompt die Schamesröte ins Gesicht. Sie schaute vorsichtig unter das Hemd und stellte erleichtert fest, dass sie noch ihre Unterwäsche trug. Dem Merlin sei Dank.
Sie wurde von einem leisen Aufschnarchen abgelenkt. Etwas von ihr entfernt, auf einem Schlafsofa lag Severus. Er sah unbeschreiblich fertig und richtig süß aus. Hermione konnte nicht anders, als bei diesem Anblick zu schmunzeln.
Der Tränkemeister schien aus einem Geflecht von Bettzeug und Gliedmassen zu bestehen, wobei er sein Kissen Besitz ergreifend umschlungen hatte. Sein Mund war leicht geöffnet, was ihm ein ziemlich dümmliches Aussehen bescherte. Vorsichtig setzte sie sich auf die Sofakante und ihr Blick fiel auf zwei arg geleerte Tränkekisten.
Oh, dachte sie bloß. Sie beobachtete ihn noch eine ganze Weile im Schlaf. Er schien sich wirklich gut um sie gekümmert zu haben, sie fühlte sich fast fit. Während sie ihn betrachtete, schlich sich eine heftige und gefühlvolle Wärme in ihr Herz. Hermione war irritiert, sie kannte dieses Gefühl, aber so stark hatte sie es noch nie empfunden. Heftig blinzelnd drehte sie ihren Blick von ihm weg.
Mit wackeligen Beinen stand sie auf und tapste vorsichtig Richtung Bad. Doch schon auf der Hälfte der Strecke wurde ihr unglaublich schwindelig und Halt suchend klammerte sie sich an einem Tisch fest.
Severus der durch ihr Aufstehen geweckt worden war, war sofort zur Stelle.
„Du hättest mich wecken können." sagte er verärgert, ohne zu bemerken das er es diesmal war der duzte.
„Irgendwo geht die Grenze, Severus." murmelte Hermione „Ich kann Sie doch nicht bitten mir beim Pinkeln behilflich zu sein!"
Er ließ es sich jedoch nicht nehmen, sie bis zum Bad zu begleiten.
Nachdem beide frisch geduscht eine Kleinigkeit gegessen hatten, lehnte Hermione sich in ihrem Stuhl zurück und fixierte ihn. Es entstand ein gespanntes Schweigen, sie wusste nicht genau wo sie anfangen sollte.
„Was ist auf der Lichtung geschehen, nachdem ich ohnmächtig wurde?" fragte sie ihn schlussendlich.
Er sah kurz mit unergründlichen Augen auf, bevor er den Blick wieder abwandte und leise zu erzählen begann.
Sie lauschte gebannt seiner rauen Stimme, die detailliert die Geschehnisse wiedergab. Als er aber zu den Geschehnissen in der Hütte gelang, würde die Erzählung oberflächlich und minimal schroffer.
„Ich habe Ihre Wunden versorgt und sie mit verschiedenen Tränken behandelt. Sie waren drei Tage bewusstlos."
Während Hermione sich leise bei ihm bedankte, stellte sie den Blickkontakt wieder her. Sie konnte in seinen Augen nur eine Spur Unbehagen erkennen, er las in den ihrigen wesentlich mehr, ohne dass sie es wusste.
Ihre Augen strahlten in einer solchen Intensität Wärme und Zuversicht aus, dass ihm noch unbehaglicher zumute wurde. Schnell wechselte er das Thema.
„Ich habe ihre Studien und Forschungen bezüglich der Alabastersamen gesehen."
„Ja? Ich komme gut damit voran, doch ich wäre wohl schneller wenn ich jemanden hätte, mit dem ich meine Ergebnisse besprechen könnte und der meinen Ausführungen überhaupt folgen kann. Aber da fällt mir ein, würden sie sich vielleicht dafür bereit erklären, Severus?"
Er zögerte kurz, während er das Für und Wider abwägte. In der hintersten Ecke seines Bewusstseins stellte er fest, dass es ihm gefiel wie sie seinen Namen aussprach. Sanft, ohne ein Zeichen der Unsicherheit.
„Nun ja, das könnte ich wohl tun. Fangen sie an!"
„Was jetzt?"
„Natürlich jetzt. Wann denn sonst? Nach einer gemeinsamen Privatorgie? Ich schätze da müssten sie lange warten." Am liebsten hätte er sich jetzt geohrfeigt.
„Schon gut, schon gut." Hermione hob beschwichtigend die Hände, konnte sich ein Grinsen trotzdem nicht verkneifen, sie fühlte sich seltsam losgelöst, schob es aber auf die Nachwirkungen der Tränke. Er hatte ihr schließlich Unmengen davon eingeflößt.
Die restlichen Tage vergingen wie im Flug, ohne das noch etwas Erwähnenswertes geschehen war. Der Morgen der Abreise brach an. Hermione war für ihre Verhältnisse extrem früh wach, da sie wieder schlecht geträumt hatte und stiefelte jetzt in Richtung Bad, mit dem Wunsch eine ausgiebige Dusche zu nehmen. In Hogwarts würde der Alltag wieder auf sie einprasseln, unnachgiebig. Insgeheim wünschte sie sich noch etwas hier zu bleiben. Doch dieser Gedanke wurde so schnell verdrängt, dass sie gar nicht mehr auf die Idee kam überhaupt etwas gedacht zu haben.
Sie öffnete schwungvoll die Tür und was sie sah, ließ sich wie paralysiert im Türrahmen stehen.
Severus Snape, ihr ehemaliger Lehrer, der Mann der sie in ihrer gesamten Schulzeit gepiesackt hatte und noch heute nur ungern davon Abstand nahm, stand in seiner vollen Pracht, splitterfasernackt, vor ihr.
Du liebes bisschen…..ist DER echt? dachte sie fasziniert, als ihr Blick unwillkürlich zu seinem Schritt gewandert war.
Snape war nicht minder geschockt, und wollte sie aus dem ersten Impuls heraus aus dem Bad und zum Teufel jagen, aber als er bemerkte wie sie ihn anstierte, trat ein diabolisches Lächeln auf sein Gesicht.
Langsam drehte er sich um die eigene Achse, um Hermione eine Rundum Ansicht zu gewährleisten. Die war immer noch nicht in der Lage sich zu rühren, geschweige denn zu blinzeln, als sie ihren Blick auf seinen Hintern fokussierte.
Bei Merlin, wer hätte gedacht, dass sich so ein Arsch unter diesen Roben verbirgt?
Der allgemeinen Zweideutigkeit ihrer Gedanken, war sie sich nicht bewusst.
Noch immer in denselbigen versunken, merkte sie nicht, wie Snape auf sie zukam, da sie jetzt seinen Brustkorb begutachtete. Dünn, fast asketisch, mit einem Anflug von Muskeln. Des Weiteren bemerkte sie einen feinen Haarflaum, der sich schnurgerade vom Bauchnabel abwärts zog. Die Strasse zum Leben! Du schamloses Mädchen! schalt sie sich selbst.
Feine silberne Linien zogen ihren Weg über seine Brust und Hermione hatte nicht übel Lust, diese mit dem Finger nachzufahren.
Eine seidig-sanfte Stimme riss sie aus ihrer Starre und ließ sie puterrot anlaufen.
„Miss Granger, gehe ich Recht in der Annahme, dass sie jetzt genug geglotzt haben? Dann wären sie doch bitte so freundlich, endlich aus diesem Badezimmer zu verschwinden oder möchten sie noch ein wenig weiter schauen?"
Alles in ihr schrie JA und sie versuchte ihren Blick irgendwo anders hin zu wenden, doch egal in welche Richtung sie schaute, überall war Snape.
So schüttelte sie nur beschämt den Kopf, drehte sich um und rannte aus der Hütte. Draußen angekommen begann sie die Hütte zu umrunden, schimpfte mit sich selbst und fluchte im Takt der Schritte.
„Verdammt, verdammt, verdammt, verdammt,….."
