und wieder isses Mittwoch... Was machen Severus und Hermione jetzt? Und wa shat Dumbledore ausgeheckt?

Lest und reviewt...

Zu den Reviewern:

Susanne: Danke für dein Lob ich hab mihc wirklich riesig gefreut...Du bist übrigens die Einzige die das Kapitelende angesprochen hat...Dabei fan dich es besonders interessant...gg

Sirisa: Wovon willst du mehr? Verzweiflung, Gefühle? Kommt alles noch...Schliesslich ist da ja noch Lucius...

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Hermione wachte am nächsten Tag sehr zeitig auf, gebeutelt von ihrem Ausbruch, etlichen Albträumen und mörderischen Kopfschmerzen.
Ein Klopfen am Fenster lenkte sie ab. Dort saß eine pechschwarze Eule mit einem versiegelten Pergament im Schnabel. Sie ahnte von wem das kam; und sie behielt Recht.

ICH BEOBACHTE DICH!

Der war von Malfoy. Von einer Welle der Übelkeit übermannt, stürzte sie ins Bad und übergab sich herzhaft.
Als sie sich ins Wohnzimmer schleppte, fand sie einen weiteren Zettel.

Hermione,
ich habe dich gestern gefunden, nachdem du zusammen gebrochen bist und hierher gebracht. Ich hoffe es geht wieder. Wie du siehst habe ich auch aufgeräumt.

Gruss
Severus Snape

Stöhnend griff sie sich an den Kopf. Irgendwie hatte sie eine Anziehungskraft auf ihn, sobald sie irgendwo bewusstlos herumlag. Grinsend überlegte sie wieso er sie geduzt hatte. Etwas befreiter ging sie ins Bad um eine ausgiebige Dusche zu nehmen und dann frühstücken zu gehen. Sie musste sich unbedingt bei ihm bedanken.

In der grossen Halle angekommen, bekam Hermione prompt ein schlechtes Gewissen. Severus sah total übernächtigt aus. Langsam setzte sie sich neben ihn und nachdem sie sich einen Kaffee eingegossen hatte, richtete sie das Wort an ihn.

„Ich möchte mich bei Ihnen bedanken. Also Danke das Sie mir geholfen haben."

Etwas irritiert sah er sie an. Sie tat es schon wieder.

„Das ist kein Problem, ich konnte Sie ja schlecht da draussen liegen lassen. Was für ein Bild hätte das denn gegeben, wenn ich meine Rundgänge nicht richtig ausführen würde."

Er sah das er sie verletzt hatte, doch er konnte nicht anders, er konnte nicht über seinen Schatten springen und sich womöglich noch Hoffnungen machen.

„Darf ich trotzdem nächste Woche mal bei Ihnen vorbeischauen? Wegen meinen Studien?", flüsterte sie, als ob sie eine negative Antwort erwarten würde.

„Doch……ich denke das wird sich einrichten lassen", antwortete er reserviert, stand auf und ließ sie allein.

Langsam nippte Hermione an ihrem Getränk und grübelte warum er so distanziert war. Hatte es mit ihr zu tun? Das sie ihn in unangenehme Situationen stürzte, in denen er ihr half? Sie fand keine Antwort, vielleicht nächste Woche?

In der Zwischenzeit sah sie ihn kaum, ein Umstand der sie traurig machte. Snape schien ihr aus dem Weg zu gehen. Am Donnerstag Abend klopfte sie leise an seine Tür, einen Packen Aufzeichnungen unter dem Arm.

Die Tür wurde schwungvoll aufgerissen und einen kurzen Moment blickte er sie verwirrt an, bis er zu realisieren schien, was sie wollte.

„Kommen Sie rein. Tee?"

„Gerne."

Sie spürte wieder diese Distanz die er aufrecht zu erhalten versuchte und versuchte ihn in einem belanglosen Gespräch zu lockern. Es gelang. Snape entspannte sich. Sie machte es sich in ihrem Sessel bequem und begann ihre neusten Erkenntnisse zu erläutern.
„Ausserdem habe ich entdeckt, dass die Samen schon in leichter Konzentration abhängig machen können", schloss sie. Sich plötzlich bewusst was sie gesagt hatte, senkte sie betreten den Kopf.

„Da ist wirklich interessant. Und sehr fundiert recherchiert. …… Wie geht es Ihnen?", fragte er aus einer spontanen Eingebung heraus. Hermione wagte nicht den Kopf zu heben, so dass er auf ihre gesenkten Wimpern blickte.

„Es geht…..", murmelte sie. „ Nachts schlafe ich beschissen, tagsüber zittere ich, ganz zu schweigen von den Heißhungerattacken und den Wechselbad der Gefühle, an dem Sie nicht ganz unschuldig sind."
Erschrocken sog sie die Luft scharf ein, dass hatte sie nicht sagen wollen.

Snape hingegen dankte Merlin, dass sie den Blick immer noch gesenkt hielt, denn er war blass geworden.

„Wie darf ich das verstehen?", fragte er umständlich und sich sichtlich unwohl fühlend.
.

Sie antwortete nicht.

„Hermione, bitte", sagte er leise, er musste es wissen!

„Ich weiß nicht wo ich anfangen soll…… Sie haben mir jetzt schon zweimal geholfen und nie auch nur etwas dafür verlangt oder ein Wort darüber verloren. Doch jetzt nach diesem zweiten Mal, verhalten Sie sich so seltsam. Sie weichen mir aus, gehen mir aus dem Weg. Und ich frage mich was ich getan haben muss, um Sie dazu zu bringen. Ausserdem macht es mich traurig."

„Sie haben mir nichts getan. Aber warum sind Sie traurig? Eigentlich müsste es Ihnen doch egal sein, wie jedem hier", erwiderte er, immer noch verwundert über ihre Aussage.

Hermione spürte wie ihr Tränen in die Augen stiegen, Warum war sie traurig?
Er sah wie sich einzelne glitzernde Tropfen in ihren langen Wimpern verfingen.

„Weil ich Sie sehr schätze Severus. Sie sind mit der Einzige hier mit dem ich vernünftig über meine Studien sprechen kann und…. weil ich Sie mag."

Es enstand eine kurze Pause.

„Verstehe…. Es ist besser Sie gehen jetzt."

Ihr Kopf ruckte hoch, er konnte ihr kaum in die Augen blicken. Sie schauten so traurig, verletzt.
Langsam stand sie auf, sammelte ihre Unterlagen zusammen und ging. Im Türrahmen drehte sie sich noch einmal um. Severus saß dort mit gebeugten Rücken, sich die Schläfen massierend.

„Gute Nacht", wisperte sie jetzt und noch leiser „denken Sie über meine Worte nach."

Es grenzte fast an ein Wunder, dass er sie noch verstanden hatte.
Kaum hatte sie die Tür hinter sich geschlossen, warf er vor lauter Verzweiflung seine Teetasse in den Kamin. Wie sollte das nur weiter gehen?Da war mehr gewesen, als sie zugegeben hatte. Er würde ihr bestimmt nicht gut tun. Doch wie sollte er sie davon abbringen? Er wusste es nicht.

Die nächsten zwei Wochen ging er ihr so gut es ging aus dem Weg, ließ sich die Mahlzeiten auf seine Räume bringen, verschanzte sich dort. Begegnete er ihr doch einmal auf dem Gang, versuchte er sie zu ignorieren, doch nie entging ihm der waidwunde Ausdruck in ihren Augen.

Auch Hermione verkroch sich. Nach dem Gespräch war sie mitten in der Nacht aufgewacht und hatte festgestellt, dass sie ihn nicht nur mochte, da war mehr. Zuviel, denn er würde sie nicht an sich ranlassen.

oOo

Der Valentinstag war gekommen und Hermione graute vor dem Gegiggele der Mädchen und dem Herumstolzieren der Jungen. Als sie die grosse Halle betrat, wurde ihr schlecht. Diese war in zarten Rosa- und Grüntönen ausgeschmückt, während glitzernde Feen Herzen und Engel aus Papier auf die Köpfe der Anwesenden regnen ließ. Der Einzige dem das zu gefallen schien, war der Schulleiter, während die andren die gleichen Gesichter zogen, wie damals zu Lockhardts besten Zeiten. Vorsichtig blickte sie sich nach verkleideten Kobolden um. Man kann ja nie wissen, doch sie fand keine.

Snape war wieder nicht da. Im Rekordtempo schlang sie ihr Frühstück herunter, um dann schnell wieder zu verschwinden. Im Krankenflügel würde das alles an ihr vorbei ziehen und alles würde seinen geregelten Gang gehen.

Doch weit gefehlt, als die Sonne, wie jeden Abend, ihren Untergang ankündigte, raschelte es unter ihrer Tür und ein rosa Pergament wurde hindurch geschoben.

oOo

Dumbledore hatte sie in den letzten Wochen beobachtet, gesehen wie traurig sie war, wenn sie Snape nicht erblickte und war deshalb noch fester entschlossen, seinen Plan umzusetzen. Wenn diese zwei Sturköpfe unbedingt mit Scheuklappen aneinander vorbei rennen mussten, dann sollte ihnen geholfen werden.

oOo

Langsam entrollte Hermione das Pergament.

Severus Snape ist kein einfacher Mann, doch er weiß was Liebe ist!

A.D.

Hermione wurde es schwer ums Herz. Das kann gut sein, sie glaubte es zu gerne, doch sie kam ja nicht an ihn ran. Sie wurde wütend, was dachte sich der Alte dabei, sich in ihr Privatleben einzumischen. Das schrie nach einer gewaltigen Standpauke und so machte sie sich auf, um den Direktor aufzusuchen. Weit war sie nicht gekommen, kurz nachdem sie losgezogen war, wurde sie von einer überdimensionalen Fledermaus aufgehalten und zum Astronomieturm geschleppt, wo ihr nichts anderes übrig blieb, als abzuwarten dass dieses Vieh wieder verschwand. Einige findige Zauber später, gab sie resigniert auf und sah aus dem Fenster.

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Zur gleichen Zeit in den Kerkern.
Snape hörte ebenfalls ein Rascheln und sah, dass das rosa Pergament unter seiner Tür durchgeschoben wurde. Jedes Jahr dasselbe, irgendeine durchgeknallte Schülerin gabIHM einen Valentinsbrief! In der Hoffnung diese zu erwischen hechtete er zur Tür, doch als er auf dem Gang stand, war niemand zu sehen. Frustriert ging er wieder rein, vielleicht würde er sie an ihrer Handschrift erkennen?
Das ist keine weibliche Handschrift, fuhr es ihm als erstes angewidert durch den Kopf.

Hermione Granger ist eine warmherzige Frau, die weiß was Liebe ist und viel davon zu geben hat!

A.D

Severus Snape war schneller von Null auf Hundertachtzig, als ein Düsenjet. Was bildete sich der alte Mann ein, sich in sein Privatleben einzumischen? Er hatte ja viel Geduld und schon einiges ertragen, aber das hier ging wirklich zu weit. Mit grossen, ausladenden Schritte rauschte er aus seinen Kerkern, doch kaum war er in der Eingangshalle angekommen, wurde er von einem riesigen Eichhörnchen aufgehalten. Das Vieh sah einfach scheußlich aus und jetzt packte es ihn auch noch am Kragen und schleifte ihn die Treppe hoch. Snape schimpfte wie ein Rohrspatz, versuchte es irgendwie zu verzaubern, zu verfluchen, doch es gelang nicht.

Alter Mann ich drehe dir den Hals um,zeterte er. Jetzt sah er auch wohin es ging.

Zum Astronomieturm.

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Chrm, chrm... Liebe Schwarzleser, ich weiß das es euch gibt... Seid doch so nett, dass wenn ihr euch schon die Zeit genommen habt, mein Kapitel zu lesen, eine weitere halbe Minute davon zu nutzen und mir ein Kommentar da zu lassen. Gerne auch Kritik, die zeigt mir ja auch wo meine Schwachstellen liegen... Z.B. Dieses KApitel aht wieder an Qualität verloren, was weiß ich...( der Meinung bin ich jedenfalls)

Also, traut euch, ich bin handzahm...

Eure Eule