Hallo ihr Lieben...Hach ein paar freie Tage tun wirklich gut...Mein Ausbruch auf Arbeit, hat was gebracht und dann werd ich mal sehen wie es weiter geht...Hatte in dieser eine negative und eine positive Begebenheit...Negativ: Auf Arbeit wir diese woche der Flur aufgerissen, so richtig schön mit Hiltibohrern und dem ganzen Spielzeug, was zusätzlichen Stress bedeutet, nicht nur für mcih...Gestern hatte ich dann richtig schöne Post, ich hab ne Gehaltserhöhung bekommen, und mein Stundenlohn ist jetzt höher als der meines Freundes...fg

Und noch etwas positives für mich, ich hab jetzt mit dem Führerschein angefangen, wa sheißt das ich in absehbarer Zeit, wieder in irgendein Krankenhaus arbeiten gehen kann...Da freu ich mcih schon drauf...

Sodele, in Anbetracht der Tatsache, dass meine Nerven wieder ziemlcih überstrapaziert sein werden , hab ich in weiser Vorraussicht gleich ein Kapitel für Mittwoch mitgetippt...

Ich wünsch euch viel Spass

Greetz and hugs

eure Eule

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Drei Wochen waren vergangen, seit der Nacht auf dem Astronomieturm.
Drei Wochen in denen Hermione wie schon so oft, seit ihrer Ankunft in Hogwarts, ein Wechselbad der Gefühle durchlief. Sie versuchte sich Snape aus dem Kopf zu schlagen, wer sich solange verkroch, der wollte nichts mit ihr zu tun haben. Sie ahnte nicht, dass er selbst mit den Dämonen kämpfte, die sich Gefühle nannten. Hermione wechselte immer wieder zwischen Hoffen und Verzweiflung. Hoffen, dass wenn sie nur hartnäckig genug wäre, sie irgendwann den Weg zu seinem Herzen finden würde und das auch er wieder zu lieben fähig wäre. Seine Worte hatte sie in keinster Weise vergessen. Jedes einzelne hatte sich tief in ihr Gedächtnis gegraben und in den Zeiten der Verzweiflung, rief sie sie sich in den Sinn, um neue Zuversicht zu gewinnen. Versuchte zu analysieren, was alles hinter dem Bild des Severus Snapes steckte. Aber es wollte ihr nicht gelingen.

Tag für Tag, ging sie in die grosse Halle, in der stillen Hoffnung ihn endlich einmal wieder zu sehen. Auch verliess sie den Krankenflügel öfter als nötig, vielleicht konnte sie ja einen Blick auf ihn erhaschen? Sehen wie es ihm ging, was er tat? Den Gefallen tat Snape ihr nicht. Wenn sie ihn durch die Gänge rauschen sah, dann sah er sie nicht an, beachtete sie nicht, ging seinem normalen Alltag nach, als wäre nie etwas gewesen.

Gerade saß sie an einem ihrer Fenster und sah gedankenverloren in die Ferne. Wie könnte sie ihn dazu bringen, sich wenigstens wieder mit ihr zu unterhalten oder auf irgendeine andere Weise zu kommunizieren? Sie vermisste die langen Abende in seinem Kerker, wo sie über ihre Studien diskutierten, sie vermisste seine augenscheinliche Ruhe, seine dunklen Augen, einfach alles, was sie zu schätzen gelernt hatte.

Hermione hatte schon einiges versucht an ihn heran zu kommen. Sie hatte stundenlang vor seinen Räumen gestanden, ihn beschimpft wenn er nicht öffnete, ging überall dorthin wo sie wusste, dass er dort lang kam, hatte ihm Briefe geschrieben. Doch nie auch nur eine Reaktion erhalten.

Ein energisches Klopfen riss sie aus ihren Überlegungen.

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Snape arbeitete wie besessen. Tagsüber gelang es ihm, das Denken zu vermeiden, indem er sich vermehrt auf seine Arbeit als Lehrer konzentrierte, seine nächtlichen Rundgänge bis zum Maximum ausdehnte, noch mehr Bücher las und seine eigenen Forschungen noch weiter intensivierte. Doch lag er dann nach diesen harten Tagen im Bett, auf den Himmel seines Bettes starrend, weil er keinen Schlaf fand, dann holten ihn die Erinnerungen ein, nahmen ihn gefangen und ließen ihn selbst im Schlaf nicht mehr los. Ständig hatte er Hermione vor Augen. In allen Situationen die er bisher mit ihr erlebt hatte und seien es nur die kurzen, erhaschten Blicke auf den Schulfluren. Doch ganz besonders verfolgte ihn der Kuss. Die Begebenheit die scheinbar sein ganzes Leben auf den Kopf gestellt hatte und sich jetzt nicht mehr in ordentliche Bahnen zurücklenken ließ. Er träumte von ihren weichen Lippen, der zarten Haut, sogar von ihrer Unterwäsche blieb er nicht verschont.
Er schaffte es einfach nicht sie aus seinen Gedanken zu vertreiben, so sehr er sich auch bemühte. Wozu sollte es schliesslich gut sein, etwas mit ihr anzufangen. Bald würde das Schuljahr um sein und wenn nicht in diesen, dann eben in den nächsten Sommerferien, da würde sie einen anderen treffen, kennen lernen, sich in ihn verlieben und Severus fallen lassen. Er hatte ihr doch nichts zu bieten. Also blieb die einzig logische Schlussfolgerung, diese ganze Farce zu vergessen. Jeder ging seiner Wege und irgendwann , würde alles zu einer verblichenen Erinnerung werden.

Er wälzte sich gerade wieder durch Aufzeichnungen, die ihm erst vor kurzem in die Hände gefallen waren. Es waren uralte Rezepte von Hexen, die weit vor seiner Zeit gelebt hatten und noch andere Methoden und Zutaten kannten, um Vergiftete zu retten, zu verfluchen und vieles andere mehr, was heutzutage entweder vergessen oder mit dem Zauberstab ausgeführt wurde.
Ein Klopfen riss ihn aus seiner Faszination, in der Annnahme es sei Hermione, die sich ihm mal wieder aufdrängen wollte, die nicht einsehen wollte und sich an irrationale Strohhalme klammerte, wandte er sich wieder seiner Lektüre zu.

Ein erneutes Klopfen, diesmal energischer und eine männliche Stimme, die sprach: „Severus, du alter Sturkopf, mach auf. Ich bin es, Albus."

Grummelnd legte Snape das brüchige Stück Rinde, welches mit Kohle beschriftet war, beiseite und ließ den Schuldirektor ein. Nachdem dieser sich gesetzt hatte, bedachte er Snape mit einem ernsten und entschlossenen Gesichtsausdruck.

„Severus, ich weiß meine Handlung, die dich und Hermione zum Astronomieturm geführt hat, missfällt dir. Doch es kann sicher nicht sein, das Du dich, wie ein geprügelter Hund mit eingezogenem Schwanz, verkriechst. Die Beschwerden über dein Verhalten in der letzten Zeit werden immer lauter. Ich verlange von dir, dass Du dich wieder zu den Mahlzeiten in der grossen Halle einfindest, um die Wogen etwas zu glätten."

„Wozu? Dem ganzen Kollegium ist es doch nur recht, wenn sie mich so wenig wie nur möglich zu sehen bekommen", erwiderte Snape scharf.

„Ach, Severus. Stell mich nicht als blöd hin, Du weißt genauso wie ich warum Du nicht mehr erscheinst. Stell dich deinen Dämonen, lerne und reife. Du musst das durchmachen um zu wachsen, um deiner Bestimmung in diesem Leben gerecht zu werden. Das weißt Du genauso gut wie ich."

„Was weißt Du denn schon davon, Du Narr? Du weißt nicht warum ich lieber hier bin, als dort und es kann dir auch verdammt noch mal egal sein", brauste Severus jetzt auf.

„Wenn Du das so siehst, Severus dann tut es mir Leid um dich. Dennoch….Ich verlange das Du wieder zu den Mahlzeiten erscheinst."

Dumbledore erhob sich und begab sich zum Gehen, nicht ohne noch einmal einen wissend, mitleidvollen Blick zurück auf seinen Tränkemeister zu werfen.
Kaum war der durch die Tür, strich sich Snape durch die Haare und blieb in gebeugter Haltung sitzen.
Das Gespräch hatte ihn aufgewühlt, kurz entschlossen sprang er auf und schnappte nach seinem Umhang. Ein Spaziergang würde ihm jetzt sicherlich gut tun, sollte er dabei ein paar Schüler beim Regeln verletzen finden, umso besser.

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