Sodele, dann wollen wir mal wieder...Für alle die nicht wissen, was mit Wulleenzchen gemeint ist...Das ist ein super niedliches und extrem flauschiges Entlein...

kathi: Nichts zu Danken, ich denke eher es muss umgekehrt sein, danke das du kommentierst...

Sevena: Dein Kommentar hat mich richtig verlegen gemacht... Severus Snape und memmenhaft? Eher noch das er sich selbst nicht ein bissel Glück gönnt...

pinkfairy: Nee, die drei Monate sind schon vorher um, un dDD Bemerkung hat auch nix mit Malfoy zu tun...So kaltblütig ist Albus dann doch nicht...

Ayana: Hab selbst wie blöde gegrinst, als ich das Kapitel getippt hab...

Gut ansonsten ,ist das Kapitel leider sehr kurz, aber da kann man wohl drüber wegsehen...Heute gehts um eine Lieblingsbeschäftigung der Frau schlechthin...Viel Spass damit, wünscht euch

Eure Eule

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Die Zeit raste, Hermione wusste kaum wo sie geblieben war. Es waren schon wieder knapp drei Monate vergangen...
Drei Monate in denen sie weiterhin zwischen Verzweiflung, Hoffnung und Frustration in Bezug auf Severus Snape schwankte.
Immerhin einen kleinen Sieg hatte sie errungen, seitdem der Schulleiter Snape dazu genötigt hatte zu allen Mahlzeiten anwesend zu sein.
Alles war wie am Anfang. Sie unterhielten sich, sofern es seine Stimmung zuließ was aüsserst selten geschah, nett aber über belanglose Themen. Sie hatte sich nicht mehr in die Nähe seiner Kerker begeben können, er hatte tatsächlich einen speziell auf sie abgestimmten Abwehrzauber angelegt.
Auch kam er nicht mehr zu ihr in den Karnkenflügel, hatte er eine Frage zu einem Schüler fragte er sie am Tisch. Kurzum ihre Kontakte zu ihm beschränkten sich auf die Mahlzeiten und eventuelle Konferenzen.

Hermione hatte erstmal alle Gefühle beiseite geschoben, sie wollte nicht unglücklich sein und sich von seiner miesen Laune alles verderben lassen. Der Abschlussball stand an und in den Sommerferien hätte sie genug Zeit, um einen Schlachtplan zu entwerfen. Denn aufgeben würde sie nicht. Jedenfalls nicht so lange sie eine Griffindor war und sie die Überzeugung hegte, dass auch er mehr wollte,als er zugab.

Sie hatte sich für heute mit Ginny verabredet, denn sie brauchte ein Kleid für den Ball.
Ein flüchtiger Blick auf die Uhr verriet ihr, dass es Zeit war zu gehen, wenn sie pünktlich in den drei Besen ankommen wollte.

Als sie ankam, wurde sie auch schon mit einem freudestrahlendem Winken von Ginny begrüßt. Sie umarmten sich und Ginny quietschte vergnügt auf. Sie hatte die Freundin schon lange nicht mehr gesehen und bisher nur über, inzwischen wieder regen, Briefwechsel mit ihr Kontakt gehalten.
Auch Harry und Ron kamen nicht mehr zu kurz, nach dem Gespräch war Hermione noch bewusster geworden, wie sehr sie die Freunde vernachlässigt hatte und wieviel sie ihr bedeuteten. Sie nahm mehr an ihrem Leben teil, wusste jetzt das Harry und Ginny bald heiraten wollten und Ron bald Familienzuwachs erhalten würde.

„Oh Hermine, es ist so schön dich mal wieder zu sehen. Es ist einfach immer noch am schönsten persönlich miteinander zu tratschen, als immer nur in den Briefen. Da kommt das alles gar nicht so gut rüber", rief Ginny jetzt überschwänglich, nachdem beide sich aus der Umarmung gelöst hatten.

Da es früher Vormittag war und mitten in der Woche war, hatten sie mehr als genug Zeit um erst einmal zu klönen, ein zwei Tassen Tee zu trinken und zu überlegen in welche Läden sie gehen würden.

Nach gut einer Stunde verliessen sie Madam Rosmertas Pub und machten sich immer noch lachend auf den Weg, sämtliche Bekleidungsgeschäfte unsicher zu machen die es hier in Hogsmeade gab. Ginny hatte soeben erzählt, dass Ron zum reinsten Pantoffelhelden mutiert war, da Bibi so eine strenge Ordnung einhielt und dermaßen resolut war, dass sie selbst Molly Weasley in den Schatten stellte. Doch Ron liebte sie und alles andere war für ihn nebensächlich.

„Mensch Mine, fast hätte ich dir vergessen zu erzählen, was Dumbledore schon wieder angestellt hat." Mit sensationslüsterner Miene wandte sich Ginny an ihre Freundin. Man konnte zwei hektische rote Flecken auf ihren Wangen erkennen, sie schien fast zu platzen, ob der Neuigkeit die sie zu erzählen hatte.

„Stell dir vor, Dumbledore hat noch viele andere zu diesem Abschlussball einegeladen. Wenn die Schüler alle um zwölf verschwinden, dann feiern die Lehrer mit ihren Freunden und Bekannten weiter."

„Wirklich? Und wer kommt alles?"

„Oh ein ganzer Haufen. Ziemlich viele ehemalige aus unserem und anderen Jahrgängen, die ganze Familie Weasley und natürlich alle vom Orden die es noch gibt. Wusstest du eigentlich schon das Remus eine Freundin hat?"

„Wirklich wen?"

„Keine Ahnung, aus dem Ministerium. Kennen tu ich sie auch nicht, aber sie soll sehr nett sein."

So ging es in einem endlosen Strom weiter, Ginny schien von dem Erzählen nicht müde zu werden und hatte immer wieder neuen Klatsch auf Lager, während sie nebenbei Hermiones Kleiderprobe kommentierte.
Sie selbst hatte schon ein Kleid, oder eher einen mitternachtsblauen Traum aus Samt und Seide. Harry war bei dem Anblick, er war dabei gewesen, tatsächlich kreidebleich geworden und musste sich setzen.

Doch Hermione hatte nicht soviel Glück. An jedem Kleid hatte sie, Ginny oder beide etwas auszusetzen. Entweder war es zu schlicht, nicht passend, die Farbe ungeeignet, der Schnitt zu gewagt, ein Sack von einem Kleid, und, und, und. Die Liste schien kein Ende zu nehmen.
Enttäuscht und schon recht erschöpft verließen sie den letzten Laden in Hogsmeade.

„Und jetzt?", fragte Hermione resigniert.
Ginny schien kurz zu überlegen, dann leuchteten ihre Augen im neu gewonnenen Eifer auf.

„Eine Idee habe ich noch. Ein Geheimtipp, in der Winkelgasse, aber leider nicht ganz billig."

„Egal, den nehmen wir und wenn ich dort nichts finde, geh ich als Streichholz!", erwiderte Hermione entschlossen.

„Streichholz?" In Ginnys Gesicht schienen die Fragezeichen regelrecht eingemeißelt zu sein.

„Ja. Ich geh nackt, der rote Kopf kommt von alleine", antwortete Hermione trocken.

Einige weitere Sekunden, wurde sie von Ginny ratlos gemustert, dann brach diese in schallendes Gelächter aus, in welches Hermione nur zu gerne einstimmte.
Jetzt hakte sie sich bei ihr unter und ließ sich von Ginny zu ihrer letzten Hoffnung bringen ein passendes Kleid zu finden.
Sie hatten Albus Dumbledore hinter sich nicht bemerkt, der soeben bei Rosmerta aus dem Pub geschritten war, nachdem er seine Bestellung für die Lehrerfeier abgegeben hatte. Nach dem Anblick dieser zwei gackernden und freudestrahlenden Frauen, ging er beschwingt wieder zum Schloss, mit der leisen Vorahnung, dass der Ball etwas ganz besonderes werden würde.