So heute erfolgt das Update etwas später, aber ich war gestern ein bissel feiern und musste jetzt erstmal ordentlich ausschlafen...Ist ja auch alles nicht so schlimm, es geht j aaschnell und das Kapitel ist auch schön lang...
Ich wünsch euch natürlich wiedre viel Spass...
eure angekaterte Eule
OOo
Dumbledore reichte Hermione seinen Arm, sie war die Letzte, alle anderen die auf der langen Gästeliste standen waren schon angekommen und so schritten sie gemeinsam in die grosse Halle. Hermione strahlte, die Halle war festlich geschmückt, überall waren Leute verteilt, die munter in Gespräche vertieft waren. Sie erkannte eine Menge bekannter Gesichter. Dort war Remus Lupin mit seiner Freundin, sie hatte schokoladenbraune Haare und wache, funkelnd grüne Augen. Hermione mochte sie sofort. Weiter hinten sah sie Tonks, die mit ihrem grünen Haar nicht zu übersehen war, in ein Gespräch mit dem Ehepaar Weasley vertieft. Da waren Parvati und Lavender, die in ihren quietschpinken Kleidern aussahen, wie zu groß geratene Bonbons aus dem Honigtopf. Die beiden geiferten eifrig zu Viktor Krum. Er hatte sich schwer verändert, fand Hermione. Er war noch grösser geworden, hatte ein paar Muskeln mehr, aber seine Haltung verriet eine Überheblichkeit, die ihr prompt mißfiel. In ihrem vierten Schuljahr hatte er ihr wesentlich besser gefallen.
Dumbledore brachte Hermione zu ihen Freunden, die sie alle bis auf Bibi freudestrahlend begrüßten. Zu allem Überfluss artete diese Begrüssung fast in ein Gruppenkuscheln aus, da jeder der drei sie als erstes begrüßen wollte.
Sie schafften es nicht auch nur ein Wort zu wechseln, da Dumbledore auf ein kleines Podium getreten war und jetzt seine Arme ausbreitete um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
„Ich freue mich, euch hier begrüßen zu dürfen und noch mehr das alle gekommen sind. Genießt das Fest und habt Spass, das Büffet ist eröffnet."
Unter seiner weitschweifigen Geste durch die Halle erschienen eine Menge kleiner Tischchen beladen mit Leckereien und Knabbereien, wobei sich andere unter der Last der vielen Getränke durchbogen.
Ron plapperte jetzt als Erster los: „Mensch, Mine du siehst einfach Hammer aus. Woher hast du dieses Kleid? Nein, sag es nicht mich interessiert es eh nicht. Sag wie geht es dir?"
Es entwickelte sich eine lustige Unterhaltung, in der Anekdoten und Geschichten aus dem Alltag ausgetauscht wurden und während die Gruppe sprach, sich an den Köstlichkeiten bediente, wanderten sie gemächlichen Schrittes durch die Halle.
Als sie in die Nähe von Lupin kamen, begrüßte Hermione ihn freundlich.
„Hallo Remus, wie geht es dir? Gut schaust du aus." Mit dieser Aussage hatte sie durchaus Recht, er trug nicht mehr alte und geflickte Kleider, auch die obligatorische Strickjacke war verschwunden. Er trug einen dunkelblauen Anzug, darunter ein dunkellila Hemd und Hermione musste zugeben, dass er sehr gut aussah.
„Danke ich denke dieses Kompliment kann ich ohne Bedenken zurückgeben," antwortete der Werwolf lächelnd, während sich ein Hauch Rosa auf Hermiones Wangen bildete. „Darf ich euch meine Lebensgefährtin vorstellen? Das ist Belinda Wulfcastle, Belinda das sind Harry und Ginny, Ronald und Bianca und natürlich Hermione." Es wurden Hände geschüttelt und sofort fing Belinda an zu sprechen, sie war durchaus sympathisch und schien sehr offen zu sein.
„Ich freu mich euch endlich mal persönlich kennen zu lernen, Remus hat schon soviel von euch erzählt", und ließ den Blick wohlwollend über die kleine Gruppe schweifen, um dann Hermione zu fixieren.
„Aber wo ist denn dein Freund?", fragte Belinda jetzt interessiert.
„Ich habe zurzeit keinen", antwortete Hermione leise.
„Wirklich? Aber warum denn nicht? Ich denke die Männer würden sich die Finger lecken, wenn sie dich bekommen würden, oder bist du so kompliziert?", bohrte Belinda jetzt weiter, mit einem gutmütigem Funkeln in den Augen. Ginny warf einen verschwörerischen Blick in Richtung Hermione, als diese mit der Antwort zögerte, doch plötzlich standen Parvati und Lavender an ihrer Seite, zogen sie von der Gruppe weg und nahmen sie in Beschlag. Dies war wohl einer der seltenen Momente, in denen sie froh war ausgerechnet von diesen beiden Bonbons angesprochen zu werden.
Nach kurzer Zeit stellte sie allerdings fest, dass die beiden immer noch so hohl waren wie in ihrer Schulzeit.
Alles was sie wissen wollten, war, woher sie ihr Kleid habe, was sie mit ihren Haaren gemacht hätte und um ihr zu versichern, das sie richtig gut aussehe. Was Hermione nicht wusste war, dass Lavender und Parvati sich mit ihr schmücken wollten um Krums Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Sie benahmen sich absolut daneben, sie lachten zu laut über Hermiones Bemerkungen und bewegten sich affektiert. So langsam schwand ihre Geduld.
„Herminne." Die Stimme die jetzt an ihrem Ohr war und leise ihren Namen aussprach, ließ Hermione einen eiskalten Schauer über den Rücken jagen. Langsam drehte sie sich um, um in die braunen, berechnenden Augen Viktor Krums zu blicken. Sie stellte fest, dass ihr es lieber wäre, wenn diese Augen schwarz und unergründlich und die Stimme samtig-weich wäre. Doch leider war dem nicht so, das hier war Viktor mit dem sie eine kleine Liaison während ihrem vierten Schuljahr gehabt hatte. Er führte sie etwas von den pinken Schachteln weg und verwickelte sie in ein Gespräch.
OOo
Weiter hinten in einer Ecke und verborgen von einer Säule stand Severus Snape und beobachtete das Geschehen, mit seinem für heute besten Freund in der Hand, dem Feuerwhisky. Als Hermione die Halle betreten hatte, hatte er sofort gespürt, dass die Stimmung bei den meisten sich änderte, er hatte sich vor den beiden hineinstehlen können. Sie bot aber auch einen hinreißenden Anblick, elegant und zurückhaltend bewegte sie sich, so dass sie auf Snape noch anziehender wirkte. Die Männer im Raum, wandten offensichtlich oder verstohlen ihre Köpfe um einen Blick auf sie zu erhaschen, oder sie gleich mit lüsternen Blicken zu entkleiden. Er spürte den fast unbändigen Drang zu ihr zu gehen und sie vor diesen miesen Kerlen zu beschützen, doch richtig übel nehmen konnte er es ihnen nicht, denn die Auswahl war wirklich bescheiden. Entweder waren die Frauen zu alt, wie McGonagall, hübsch aber vergeben wie Ginny Weasley, dämlich, strohdoof und unmöglich aussehend wie Patil und Brown, die aussahen wie pinke knallrümpfige Kröter auf zwei Beinen, der Rest die wenigen die übrig blieben, wurden von einer ganzen Traube von Männern umgeben, wie Tonks, um deren Aufmerksamkeit gebuhlt wurde. Snapes Blick wanderte wieder zu Hermione, sie war jetzt in ein Gespräch mit Krum verwickelt, den Kerl konnte er noch nie ausstehen, überheblich, arrogant und nur an seinem eigenen Nutzen interessiert. Er packte sein Glas fester, als er feststellen musste, dass dieser krumme Krum Hermione Avancen machte. Severus spürte wie die Eifersucht von ihm Besitz ergriff, ein Gefühl welches er seit Ewigkeiten nicht mehr gespürt hatte. Schockiert über seine Feststellung kippte er den Inhalt seines Glases hinunter, goss es sich wieder voll, nur um es gleich wieder hinunter zu stürzen. Hätte jemand in diesem Moment sein Gesicht gesehen, er hätte Reißaus genommen, denn in seinen Augen funkelten wütende Blitze, die vermittelten, dass der Erste der ihn ansprach von hier bis zum Mond gehext wurde.
OOo
Krum begann erneut zu sprechen. „Herminne, du siehst bezaubernd aus. Darf ich dich jetzt schon um einen Tanz bitten?"
Etwas ungläubig starrte Hermione zurück und fragte: „Wieso jetzt schon?"
„Damit ich sicher sein kann, dass ich einmal mit der schönsten Frau des Abends tanzen kann", antwortete Krum elegant, doch mit einem Unterton, der sie misstrauisch werden ließ.
Noch ehe sie antworten konnte, erhob Dumbledore erneut das Wort.
OOo
Mit Freude und Wohlwollen beobachtete Albus das rege Treiben unter seinen Gästen. Sah wie gelacht, gescherzt, geflirtet, alte Freundschaften aufgefrischt, fleißig gegessen und getrunken wurde. Auch er hatte die Präsenz Hermiones bemerkt und die Aufmerksamkeit die sie auf sich zog. Eben wurde sie noch von Miss Brown und Miss Patil umringt, zwei hoffnungslose Fälle wie er bedauernd feststellte, dann wurde sie auch schon von Viktor Krum beiseite gezogen, dem sehr erfolgreichen und durchtrieben Quiditchspieler von Bulgarien. Ihm war einiges zu Ohren gekommen, was seine Aufmerksamkeit erhöhte. Doch dies war ein Fest und seine Heilerin schien die Lage gut unter Kontrolle zu haben. Plötzlich spürte er ein anderes Bewusstsein, hinter sich, das negative Energien aussandte. Er drehte sich um und sah seinen Zaubertränkeprofessor an eine Säule gelehnt und mit einem beeindruckenden Blick, Hermione fixieren. Der Schulleiter konnte die Eifersucht fast brodeln hören. Zeit etwas zu unternehmen, beschied er und versuchte die Aufmerksamkeit wieder auf sich zu lenken.
