Bitte schön, viel Spass damit und ein riesen großes Danke an alle Reviewer ihr habt mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert...

eure Eule

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Genüßlich räkelte Hermione sich auf ihrer weichen Unterlage. Die Sonne kitzelte in ihrer Nase und während sich in ihrem Bauch ein Gefühl völligen Wohlbefindens breitmachte, öffnete sie ihre Augen.
Was sie sah ließ sie ruckartig in die Höhe schiessen und sie musste kurz die Augen schließen um ihren Schwindel zu vertreiben.
Sie war in ihrem Schlafzimmer, völlig angezogen und vor allem alleine. Verwirrt sah sie sich um, es war ruhig und die Sonne war gerade erst im Begriff aufzugehen. Langsam stieg sie aus ihrem Bett und sie hätte die letzte Nacht wohl für einen sehr intensiven Traum gehalten, verursacht durch Alkohol, wäre da nicht ein Stück Pergament gewesen, auf dem ihr Name stand.
Eine Flut der Enttäuschung machte sich in ihr breit, mit zittrigen Fingern und dem Gefühl kurz vor dem Weltuntergang zu stehen entfaltete sie das Briefchen.

Hermione,
was soll ich sagen? Was kann ich tun? Du hast mir eine unvergessliche Nacht geschenkt, doch den Morgen kann ich nicht mit dir teilen. Ich muss mir über eineiges klar werden, denn eines weiß ich, ich möchte dir nicht etwas vorspielen was nicht auf der Wahrheit beruht. Deshalb übe dich bitte in Geduld. Du wirst mich heute nicht sehen und gewiss auch nicht in den nächsten Wochen. Sollte ich wieder kommen, so hoffe ich du bist da um entweder gute oder schlechte Neuigkeiten zu bekommen.

Dein Severus

Sie hatte ihn verloren, sie wusste es, sie spürte es. War sie zu weit gegangen? Eigentlich war sie der festen Überzeugung gewesen, dass er es genauso wollte wie sie, doch wieso jetzt diese Abfuhr und diese Ungewissheit? Hatte sie ihn tatsächlich zu sehr in die Enge getrieben? Sie fand wie schon so oft keine Antwort, ging unter die Dusche und fing an zu packen. Heute würde sie mit Winky nach Hause apparieren, auch wenn Hogwarts schon zu so etwas wie einem Zuhause für sie geworden war.

OOo

Snape saß vor seinem erloschenen Kamin und war nicht fähig nachzudenken, starr schaute er nach vorne, den Kopf wie leergefegt.
Er war nach einer Weile wieder wach geworden und war sich dann erst dem ganzen Ausmaß bewusst geworden. Sie hatten miteinander geschlafen und er hatte es wirklich genossen, schon lange hatte er keine solch leidenschaftliche Frau mehr in seinen Armen gehalten. Doch er konnte einfach nicht in aller Seelenruhe liegen bleiben und warten bis sie aufwacht. Sie hätte ihn angeschaut, erwartungsvoll und voller Hoffnung und er hätte sie abweisen müssen, weil er immer noch nicht wusste was er wollte oder nicht wollte. So hatte er ihr das Kleid angehext, sie nach oben schweben lassen und sie ins Bett gebracht.
Langsam richtete er sich auf, es war an der Zeit hoch zugehen und seine letzte Aufsicht für dieses Jahr zu führen, bevor die Schüler für herrliche lange Wochen nach Hause verschwinden würden und er sich in seinen Kerkern verkriechen konnte, ohne irgendwelchen Verpflichtungen nachgehen zu müssen.

Ooo

Schweren Schrittes und mit einem klammen Gefühl in der Brust, duchschritt Hermione das Eingangsportal von Hogwarts, an ihrer Seite Winky die sich darauf freute mit ihrer Herrin ein paar Wochen alleine zu sein. Ihr würde es wirklich gefallen, nicht für Hunderte kochen zu müssen, sondern nur für eine einzige Person. Doch ihre Herrin schien sich nicht zu freuen, sie wirkte traurig und das wo sie die anderen Elfen heute morgen noch munkeln gehört hatte, das sie Mister Krum gehauen hatte und später mit Master Snape verschwunden war. Seltsam fand sie das, doch der Master war ein guter Mann, sehr eigen, oft auch gemein doch ein guter Freund von Miss Hermione.

„Gut, Winky bis gleich", sagte Hermione und schon war sie mit einem leisen Plopp verschwunden. Auch Winky machte sich auf den Weg und im nächsten Augenblick, standen die beiden vor ihrem Häuschen welches in Sommersonne und seiner grünen bis kunterbunten Umgebung fast malerisch aussah.

Hermione trat ein und sah das Winky überall im Haus kleinere Blumensträuße mit Wildblumen verteilt hatte, die einen herrlichen Duft verbreiteten. Ja hier war sie zu Hause, hier konnte sie die Seele richtig baumeln lassen. Hier war es wo der Duschvorhang im Bad viel zu lang war, wo sie Stunden lesend auf der Terasse verbringen konnte. Keine Schüler, keine haarsträubenden Verletzungen, kein Liebeskummer pubertierender Teenager, herrlich. So gut es ging versuchte sie Snape und seine Worte zu verdrängen. Es waren Ferien und sie wollte sich erholen, musste abschalten, viel mit ihren Freuden unternehmen und sich wieder vermehrt ihren Forschungen widmen.
Diese Ferien würden gewiss für genug Ablenkung sorgen. Ausserdem waren sie in diesem Jahr weit nach hinten gerutscht, so dass sie ihren Geburtstag hier feiern konnte und sie freute sich eigentlich schon darauf mit Ginny alles zu planen.

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Ich weiß es ist extrem kurz und ich weiß auch das es inhaltlich nicht berauschend ist, doch ich hatte Lust weiter zu schreiben und mein noch in Watte gepacktes Hirn hat einfach nicht mehr her gegeben...Ich werde euch Sonntag entschädigen...