Dieses Kapitel hat mir auch wieder eine lange Nacht beshcert, da ich Dussel die erste Version gelöscht hatte, nachdem ich es meiner Beta zum korrigieren geschickt hab. Gestern stellte ich dann fest, dass ich ihr zweimal dasselbe geschickt habe...Deshalb keine Reviewantworten, dafür ein recht langes, fix neu getipptes Pitel...
Liebe Grüsse
Eure Eule
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Schon früh am Morgen vor ihrem Geburtstag wachte Hermione auf. Der Wecker zeigte sechs Uhr und sie wunderte sich etwas, dass sie sich jetzt völlig ausgeschlafen fühlte. Deshalb stieg sie auch gleich aus dem Bett, öffnete das Fenster und sog die frische Morgenluft tief in ihre Lungen ein, es roch einfach herrlich und ein neuer heißer Tag kündigte sich an. Vor sich hin summend stieg sie unter die Dusche und während eines ausgiebigen Frühstücks überlegte sie was sie für sich und Ginny kochen sollte. Auf jeden Fall einen Salat, etwas leichtes und frisches, alles andere wäre undenkbar. Sie beschloß einfach zu schauen, was ihr Gemüsebeet noch so hergab. Winky machte sich auf den Weg zu einem kleinem Einkauf, um die Vorräte für die letzte Woche noch etwas aufzustocken. Hermione ging nach draussen, blinzelte etwas, angesichts der Sonne die ihr grell ins Gesicht schien und begab sich in den hinteren Teil ihres Gartens. Dort wuchsen die Tomaten, sie waren schön rund und rot. Während sie diese pflückte summte sie wieder ein unbestimmtes Liedchen vor sich hin und als sie die letzte in ihr Körbchen gelegt hatte, bemerkte sie einen Schatten hinter sich. Lächelnd stand sie auf und drehte sich um. „Bist du schon wieder zurück, Winky? Das ging ja schnell." Noch im Umdrehen wurde ihr schwarz vor Augen.
OoO
Malfoy war wirklich äusserst zufrieden. Sein Lieferant hatte nicht zuviel versprochen, dieses Muggelzeug wirkte wahre Wunder, auch wenn es bestialisch stank. Schon vor dem Morgengrauen hatte er sich auf die Lauer gelegt, erst die Elfe bewegungs- und magieunfähig gemacht und sich dann in den Garten begeben, den er sich wohl näher betrachtet hätte, wäre er aus einem profanerem Grund hier. Er hatte sich leicht humpelnd in Richtung der Melodie begeben, dort war sie in wirklich ansehnlicher Pose, dieses Hinterteil war geradezu exquisit. Langsam war er näher gegangen und als sie seinen Schatten bemerkt hatte, hatte sie sich umgedreht und ihn angelächelt. Noch ehe sie reagieren konnte hatte er das getränkte Tuch hervorgezogen und es ihr über Mund und Nase gelegt, genauso wie sein Lieferant es beschrieben hatte. Innerhalb weniger Sekunden wurden ihre Augen groß, dann sank sie in seine Arme.
Als Hermione erwachte spürte sie mehrere Dinge gleichzeitig, ihr Mund war trocken und sie hatte einen widerlichen Geschmack darin, sie konnte sich nicht bewegen, ihr Kopf dröhnte. Bei näherer Betrachtung stellte sie fest, dass sie auf ihrem Bett lag, Arme und Beine jeweils an einer Ecke des Bettes festgebunden. Binnen Sekunden wurde ihr auch die Ausweglosigkeit der Lage bewusst, irgendjemand hatte ihre Magie gebannt. Ohne Hilfe würde sie nie hier raus kommen und mit einem Blick auf die Uhr stellte sie fest, dass ihre einzige Hoffnung erst in einer halben Ewigkeit kommen würde. Ihren Blick nach rechts wendend, sah sie Malfoy der sie gespannt und voller Erwartung ansah, sie wollte etwas sagen, doch anscheinend hatte er sie mit einem Silencio belegt. Während ihrer Feststellung merkte sie, dass es zwar Malfoy war der dort neben ihrem Bett saß und dann wieder nicht. Dieser hier hatte ein graue Mähne, unendlich viele Falten im Gesicht und das früher so stählerne und blanke grau seiner Augen, war jetzt etwas trübe. Doch das was sie in seinen Augen dennoch erkennen konnte, ließ die Panik wellenartig durch ihren Körper strömen und ließ ihr die Galle bitter aufstoßen.
Malfoy regte sich, lächelte und sagte: „Ah meine Hübsche, endlich wach? Ich freu mich dich wiederzusehen, ich habe lange auf dieses Treffen gewartet. Wollen wir die Spiele beginnen lassen?" Er ließ ein kleines silbernes Messer aufblitzen und Hermione hatte schon das Bild vor Augen, dass ihr jetzt erbarmungslos die Kehle durchgeschnitten würde, als das leises Ratschen von Stoff sie in die Gegenwart zurückholte. Langsam ließ er Knopf für Knopf von ihrer Bluse abspringen, machte weiter an denen ihrer Hose. Dort angekommen ritzte er die Hosenbeine der Länge nach auf, genüßlich betrachtete er seine Bewegungen und die Angst die in ihren Augen überdeutlich zu sehen war, schickte ihm leise Schauer durch die Lenden. Ein weiterer Schnit und der BH sprang auf, noch zwei und ihre Scham war entblößt. Er musste sich zurückhalten um nicht gleich dieses verführerische Dreieck zu erkunden und dessen Duft tief in sich aufzunehmen.
Mühsam versuchte Hermione die Fassung halbwegs zu bewahren, sich nicht von Panik und Angst überwältigen zu lassen. In ihrem Kopf schoss immer wieder derselbe Gedanke durch ihre Gehirnwindungen, am Ende wird alles gut, am Ende wird alles gut, er lässt sich Zeit, dass kann dein Vorteil werden. Nur zu gerne hätte sie ihre Nacktheit vor ihm verborgen, Begierde, Lust und Rache stand deutlich erkennbar in seinen Gesichtszügen. Keine gute Mischung. Winky lag bewusstlos in einer Ecke, konnte ihr auch nicht helfen. Wieder stoben Wellen der Angst über sie hinüber, doch plötzlich gesellte sich ein neues Gefühl dazu. Schmerz, unendlicher, zerfleischender Schmerz. Sie hatte gar nicht bemerkt, dass er seinen Zaubertstab gezückt und den Crucio gesprochen hatte.
Er genoß diesen Anblick, des sich mühsam im Bett windenden Schlammbluts, beobachtete fasziniert wie sie sich gegen ihre Fesseln stemmte, wie ihre Brüste wippten. Nie hatte er so etwas gesehen, diese Leidenschaft zu kämpfen hinter ihrer Angst und versteckt in ihren Bewegungen. Er hatte gehofft, dass sie zäh sein würde und wurde nicht enttäuscht. Immer wieder ließ er davon ab, den Fluch aufrechtzuerhalten und kaum hatte sie etwas Luft geschöpft belegte er sie erneut damit. Er sah zu wie ihre Bewegungen weniger krampfhaft wurden und ermahnte sich selbst zur Zuückhaltung, sie sollte nicht bewusstlos werden, alles soll sie miterleben, den Schmerz, die Demütigungen.
„Es ist niemand da der dir helfen kann, meine kleine Wildkatze.Du kämpfst wie eine Löwin, doch auch Löwen und vor allem so kleine Biester wie du können gezähmt werden und weißt Du was das Beste ist? Stell dir vor, Severus mein alter Freund, der Verräter er wird daran zerbrechen. Was kann es schöneres geben? Aber ich langweile mich, was soll Konversation, wenn man sie doch nur im Monolog ausführt? Ich möchte lieber weiter spielen." Gefährlich blitzte es in seinen Augen auf und als er die Klinge für einen ersten Schnitt an ihrem rechten Oberarm ansetzte, spürte Hermione den leichten Druck, dann den Schmerz und letztendlich ihr eigenes warmes Blut welches langsam an ihr herunter rann. Sie beobachtete wie er mit aüsserster Sorgfalt und Präzision fortfuhr, sie zu zerstümmeln. Er schnitt und schnitt und langsam, schwand ihr Empfindungsvermögen dafür, dass er erneut ansetzte und die Oberfläche ihrer Haut zerschnitt, nicht zu tief um ernsthafte Schäden hervorzurufen und nicht zu oberflächlich, damit es auch ja ansehnlich blutete. Sie wusste das Wunden oft schlimmer aussahen, als sie waren, doch das Gefühl das er ein wahres Schlachtfeld auf ihr hinterließ, beschlich sie immer mehr.
Malfoy besah sich sein Kunstwerk. Es sah wundervoll aus, die Wunden waren genau richtig, die Tiefe perfekt, sie bluteten herrlich und deren Anordnung schmeichelte einfach dem Auge des Betrachters. Ihre Augen zeigten keine Angst mehr, eher Abscheu vor dem was noch kommt, nun er würde sich jetzt zu neuen Höhen aufschwingen. Bedächtig öffnete er seine Hose, um sein erigiertes Glied hervorzuholen. Genüßlich ließ er seine Hand daran entlanggleiten, während die andere sich auf den Weg zu einer ihre Wunden machte, nahe ihrer linken Brust. Leicht strich er darüber, regte die Blutung an, verteilte es auf ihr. In bizzaren Mustern wanderte die Spur immer weiter zu ihrer Warze und er bemerkte mit äussersten Wohlwollen, sie mit einem enormen Anflug von Ekel, wie sich ihr Nippel aufrichtete. Ruckartig zog er seinen blutverschmierten Finger von ihr weg, roch interessiert daran, bevor er ihn mit Genuß und geschlossenen Augen an seine Zunge führte. Er schmeckte den metallischen Geschmack, ließ sich die Bestandteile auf der Zunge zergehen und bemerkte, dass er bereit war für einen weiteren Höhepunkt an diesem wundervollem Morgen.
Fast leichtfüßig erhob er sich, stieg zu ihr ins Bett. Hermione spürte wie ihr Körper abschaltete, die Sorgen um Severus waren weg, die Schmerzen nicht mehr da. Es war als hätte ihr Bewusstsein auf Autopilot umgestellt, um den nächsten Akt vorerst zu überstehen. Sie fühlte sich, als wäre sie in einem schlechtem Film, den sie als Zuschauer beobachtete. Doch das war kein Film, das war erschreckende Realität, sie wusste was als nächstes kommen würde, spürte wie sich seine Finger hart in sie bohrten, sie schändeten und bald innerlich zerbrechen würden. Er machte sich bereit, zog sie näher an sich heran, und in seinen Augen loderte das Feuer eines Irren.
Ohja, einer der Höhepunkte er würde ihn auskosten, bis zum letzten, dass war es was er sich immer ausgemalt hatte, in den dunklen Stunden der Nacht. Mit nie enden wollender Freude rückte er noch näher an sie heran, bereit zuzustoßen. Im Endeffekt war es wohl Glück für Hermione, dass sein altersschwacher Körper nicht so reagierte wie er wollte. Mit einem Schrei des Entsetzens heulte er auf, sein Glied war erschlafft, wollte sich nicht zu einer neuerlichen Reaktion animieren lassen und unter Wutgeschrei schnappte sich Malfoy das Messer, welches er neben Hermione deponiert hatte und stieß es blindlings und immer wieder in ihren Oberschenkel. Der Schmerz und die Qualen schickten Hermione endlich in die langersehnte Dunkelheit.
Doch nicht lange, hätte sie gekonnt so hätte sie laut gejapst, doch so sah ihr Erschrecken aus, wie ein Fisch der auf dem Trockenen nach Luft schnappte. Malfoy hatte sie mit einem Schwall eiskalten Wassers wieder zurückgeholt. Bedächtig drehte er eine kleine Phiole zwischen seinen Fingern.
„Nach diesem bedauerlichen Zwischenfall, habe ich mir die Zeit genommen mich etwas näher umzuschauen und sieh was ich gefunden habe. Das hätte ich dir nicht zugetraut, nein, wirklich ich hätte nicht gedacht, dass sich ein Griffindorschlammblut in solch tiefe Abgründe wagt. Du langweilst mich, ich dachte ich könnte mehr aus dir herausholen. Doch du bist was du bist und ich beende diese Farce auf wirklich wundervolle Weise, getötet von ihrem eigenen Werk. Wie wundervoll nicht wahr?"
Hart griff er nach ihrem Kinn, Hermione hatte abgeschlossen, das wars, jetzt war alles vorbei. Dabei hatte es soviel gegeben was sie noch hatte erleben wollen, sagen wollen. Wenn sie doch nur noch einmal Severus gesehen hätte, ihre Liebe, ihr Herz. Hart bohrten sich seine Finger in ihre Wangen, zwangen die Kiefer auseinander und kippten den Inhalt der Phiole beharrlich in ihren Hals. Nicht schlucken, befahl sie sich, doch als ob er es geahnt hätte, drückte Malfoy ihr mit seiner nun freien Hand Nase und Mund zu, raubte ihr die Luft zum Atmen und Hermione wurde gleichgültig, was solls, besser so als elendig ersticken und sie schluckte, schluckte den ganzen verheerenden Trank hinunter, sank tief, sank erneut in die Dunkelheit, die ihr diesmal jedoch verheißungsvoll und erlösend entgegekam. Sie bemerkte nicht mehr wie der Körper von Lucius Malfoy leblos und tot auf ihr zusammen sackte.
