Hallöchen...Na...Ich hab eganz vergessen: ICH HAB BESTANDEN! Danke an alle die mir einen Gedanken geschickt haben. Eure Glückwünsche haben mir wirklich viel bedeutet.

Dieses Kapitel ist kurz, ich mag es nicht sonderlich genausowenig wie das nächste, aber das hatte ich ja schon öfters...

Was soll ich noch sagen? Ach ja diesen Satz will ich euch nciht vorenthalten, er kam mi rin den Sinn, als ich gefragt wurde ob ich eine Ahnung wie es mit der FF weiter geht>> Der Weg wird weiterhin steinig sein, doch nicht mehr so uneben wie bisher

Grüße sendet eure Eule

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Und sie warteten, kaum einer ging mit gutem Gewissen abends ins Bett. Severus saß Tag und Nacht an Hermiones Bett, schlief auf einem Stuhl neben ihr und konnte nur mit größter Mühe von Dumbledore dazu überredet werden, wenigstens ein paar Mahlzeiten einzunehmen. Sieben Tage, sieben lange zermürbende Tage waren inzwischen vergangen, ohne das sich irgendeine Reaktion bei Hermione eingestellt hatte. Es ging ihr nicht besser, aber immerhin auch nicht schlechter, doch das war die einzige positive Meldung die man bringen konnte.
Harry und Ron waren ausser sich vor Sorge, konnten jedoch nicht kommen, da sie im Ausland auf einem Einsatz waren, sie hielten aber regen Briefkontakt, oder tauschten Informationen über das Flohnetzwerk aus.
Am achten Tag kam Dumbledore zu Snape ans Bett.
"Wie geht es dir?", fragte er besorgt. "Du musst doch todmüde sein."
Dankbar über des Schulleiters Anteilnahme stand Snape auf und setzte sich neben ihn ans Fenster.
"Ich habe noch keine Zeit gehabt, darüber nachzudenken", antwortete er still. "Warum hat sie sich nicht mir anvertraut?", fragte er dann plötzlich.
Dumbledore sah ihn nachdenklich an.
"Konnte sie denn von dir Hilfe erwarten? Oder wäre es nicht eher so gewesen, dass du sie für ihr Verhalten, für das was sie gebraut hat, verurteilt hättest, hättest du dich dann nicht gänzlich von ihr distanziert?"
Die Worte trafen Snape wie Pfeile und bohrten sich durch seine von Verzweiflung betäubte Brust.
"Aber, aber ich mag sie wirklich gerne." Es war ihm unangenehm, dies zuzugeben, er sprach nicht über Gefühle, es war ungewohnt und bisher hatte es keinen Grund gegeben etwas in dieser Richtung irgendjemand gegenüber zu erwähnen.
Es tat Snape gut diese Worte auszusprechen, zulange hatten sie sich in ihm eingenistet, ohne dass er sie hätte aussprechen können. Es war als hätte er eine innere Blockade, die sobald er soetwas gegenüber Hermione hätte sagen wollen, anfing zu arbeiten und ihm Stimme und Lautbildung versagte.

"Warum hat sie dann nichts davon gewusst? Warum war sie der Meinung, dass sie sich dem Mann den sie liebte nicht anvertrauen konnte? Einsam war?"

"Ich konnte es nicht sagen, es wäre falsch gewesen."

"Wer sagt das?"

"Ich."

"Warum?"

"Es wäre falsch gewesen, ich hätte ihre Gefühle nie so erwidern können, wie sie es verdient."

Severus! dachte Hermione Ich kann dich hören, ich kann euch beide hören. Doch ich kann mich nicht bewegen, kein Muskel gehorcht, nicht einmal blinzeln kann ich.

"Erklär mir das genauer", bat Albus eindringlich. Snape fühlte sich als würde seine Seele aufgeschnitten und offen vor ihm ausgebreitet werden.

"Ich kann ihr keine Liebe geben, ich besitze sie nicht mehr, habe alles einer Frau gegeben die mich nicht wollte. Das einzige was ich Hermione jetzt noch schenken kann ist meine Zuneigung und welche Frau will schon eine Beziehung auf Zuneigung aufbauen?"

Dumbledore schwieg für einen Moment, dachte über die Worte nach.

"Warum versuchst du es nicht einfach? Frag sie, sag es ihr. Du unterschätzt Hermione gewaltig, in dieser Hinsicht. Sie will dich, du hast ihr etwas zu geben, meiner Meinung nach zwar mehr als du meinst, aber immerhin. Warum nicht einfach versuchen und sehen wohin es euch führt? Oder meinst du eine Beziehung, eine Liebe gilt für das ganze Leben, bis ans Lebensende. Niemand, wirklich niemand kann die Garantie geben, dass die größte Liebe nicht irgendwann verebbt, sich verschließt oder in Hass umschlägt. Vielleicht kommt auch ein anderer daher, der noch grössere Gefühle weckt? Wie du siehst kein Mensch, kann mit Sicherheit sagen, dass alles gut wird. Wir werden immer wieder auf die Probe gestellt. Manche bestehen sie, manche nicht. Von einem langverheirateten Freund habe ich einmal gehört, dass sich die Liebe zu seiner Frau verändert hat. Er sagt er liebe sie noch immer, doch diese anfängliche Liebe die einem Schmetterlingsspiel glich, sei nicht mehr da. Stattdessen habe er jetzt etwas viel tieferes. Sie sei ihm vertrauter, sie verstehen sich blind, sie kennen einander und haben doch ihre Geheimnisse. Sie vertrauen sich unendlich und das Gefühl der Verbundenheit, würde von Jahr zu Jahr wachsen. Wie du siehst ist das ein Punkt an dem wohl viele scheitern, sie jagen dem Gefühl des Verleibtseins hinterher, dem Kribbeln im Bauch, ohne je hinter das Geheimnis zu kommen."

Albus sei doch nicht so hart mit ihm, dachte Hermione.

Snape schaute nachdenklich aus dem Fenster schien jedoch nichts von der Umgebung draussen wahrzunehmen. Dumbledore wechselte die Richtung, er spürte dass er seinen Tränkeprofessor genug ins Gebet genommen hatte.

"Hör zu, wenn Hemrione überlebt, was willst du dann tun?"

"Sie um Verzeihung bitten? Hoffen, dass wir vielleicht noch einmal von vorne beginnen können."

Dumbledore nickte: "Willst du das sie überlebt? Oder war das alles hier nur aus einem Pflichtgefühl heraus entstanden?"

Snapes Augen wurden trübe. "Doch ich will das sie überlebt, mehr als alles andere auf der Welt."

Väterlich legte Albus sein Hand auf Snapes Schulter, bevor er sich zum gehen wand sagte er: "Denk darüber nach, denke über deine Worte und meine nach."

Langsam schaute Snape herüber zu Hermiones Bett, fast schlafwandlerisch stand er auf, setzte sich auf den Stuhl neben ihrem Bett und nahm ihre schlaffe Hand in die seine. Sollte er es wagen, würde sie mitmachen? Würde sie überhaupt aufwachen? Er hatte per Legilimentik versucht sie zu finden, doch ihm war nur eine gewaltige Dunkelheit erschienen, die eine große Faszination ausgeübt hatte, eine Faszination nach dem Gehen, ausscheiden und ein andermal wieder zu kommen. Verzweifelt hatte er ihr alles geschickt, was er an Gefühlen aufbringen konnte, jedoch ohne die Hoffnung, dass es sie jemals erreicht hatte.
Sein Hals und seine Augen brannten: "Hermione, bitte komm zurück! Zu mir."

In dem Augenblick entschloß Hermione sich zu kämpfen, den Kampf mit dem schleichenden Tod aufzunehmen. Zum ersten Mal seit langer Zeit, sehnte sie sich wieder nach dem Leben, sah wieder einen Sinn.