Also jetzt kommt das kürzeste Kapitel der FF. Ich bin erstaunt, es ist ziemlich ungewohnt nur vier Reviews zu bekommen...Also wo seid ihr? Oder hab ich etwas verpasst? >gg

> Sandy: Der Auftrag in der Taiga ist abgeschlossen...Nur so zur info...Danke für dein Lob...

> Kathi: Hi...Also nein zurzeit hab eich ncoh keine Idee, aber so wie ich mich kenne, werd ich auf die Dauer das Schreiben eh nicht lassen können und dann kommen sicherlich auch die Ideen wieder...Du hast Recht es war nicht immer leicht, aber andererseits dadurch das ich mir feste Updatetage gesetzt habe, bin ihc dran geblieben und hatte nicht die Möglichkeit alles schleifen zu lassen...Danke...

An Alle, falls es euch interessiert ich hab emeien Führerschein bestanden...

Grüsse

Eure Eule

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Als sie fertig waren, sahen beide sehr zufrieden aus. Madam Pomfrey übernahm das Wort.
"Es sieht gut aus Hermione, Du bist auf dem Weg zur Besserung. Es ist nur noch eine Frage der Zeit und Du bist wieder ganz die Alte." Warm lächelte die alte Krankenschwester ihr zu. "Ich werde deinen Freunden Bescheid sagen, die werden hellauf begeistert sein." Und schon war sie davon gewuselt. Hermione ließ den Blick schweifen, wo war Severus denn jetzt hin?

oOo

Der hatte sich unbemerkt aus dem Staub gemacht, egal was Dumbledore sagte, egal was alle anderen sagen würden, er konnte das nicht. Was sollte sie auch mit ihm? Er war nicht für traute Zweisamkeit geschaffen, er wusste nicht wie man eine Beziehung führte, war Einzelgänger und konnte sich nicht vorstellen, wie es ist wenn man mit jemanden den Lebensraum teilt. Er brauchte seine Rückzugsmöglichkeiten, war meistens nicht besonders umgänglich.
Sich in Selbstmitleid suhlend verkroch er sich in seine Kerker und stürzte sich in seine Projekte, sie war auf dem Weg der Besserung, man brauchte ihn nicht mehr. Am Abend oder schon eher in der Nacht legte er sich müde ins Bett, sank schnell in einen tiefen Schlaf und träumte. Es war kein richtiges Träumen, nur eine schwarze Ebene hatte er vor sich, doch sein Unterbewusstsein schalt ihn einen Narr, einen Sturkopf, die ganze Zeit seines Schlafes versuchte es ihn umzustimmen.

oOo

Harry, Ron und Ginny waren keine fünf Minuten nachdem Madam Pomfrey bei ihnen war zur Stelle. Mit strahlenden Gesichtern in denen sich noch ein Rest Besorgnis spiegelte standen sie an ihrem Bett. Harry und Ron waren kurz zuvor eingetroffen und hatten während Hermiones Untersuchung sämtliche Pferde scheu gemacht. Ginny hatte ihre liebe Not die zwei soweit im Zaum zu halten, dass sie nicht gleich den Krankenflügel stürmten. Fünf Minuten, hatte Madam Pomfrey gesagt und jetzt standen sie dort und wussten nicht was sie sagen oder fragen sollten.
"Geht es dir gut?", fragte Ron linkisch und unsicher. Hermione rollte erst mit den Augen bevor sie einmal blinzelte.
Die Zwei waren wirklich unmöglich und sie war froh, dass Malfoy schon tot war, wer weiß was die beiden mit ihm angestellt hätten, wenn er noch gelebt hätte. Ron erging sich gerade in seiner Tirade aus Beschimpfungen über Malfoy und Vorwürfen an ihn und Harry weil sie nicht besser auf sie aufgepasst hätten. Harry schaute jetzt etwas betreten und murmelte hier und da zustimmend. Hermione wurde fast verrückt, sie signalisierte Ginny diesen Monolog doch zu beenden, wenn sie gekonnt hätte, hätte sie den beiden erstmal den Kopf gewaschen, aber nein, hier musste sie liegen, kann nicht vernünftig kommunizieren, keinen Finger rühren und muss sich solchen Schrott anhören. Nachdem Ginny die beiden unter großen Protestgejaule hinauskomplimentiert hatte, setzte sie sich an Hermiones Bettkante.

"Die beiden sind manchmal unerträglich. Und dein Zustand sicherlich auch." Ja.
"Hast du Snape ausser heute sonst noch gesehen?" Ja und Hermiones Augen füllten sich sachte mit Tränen. Er hatte gesagt er wolle es versuchen, dachte sie bitter und dann schleicht er sich einfach davon, wie ein Feigling, dieser elende Bastard. Der kann was erleben wenn ich den in die Finger kriege, dachte sie, während Ginny ihre Augen beobachtete und dort ihre Gefühle ablas.
"Er hat dich mal wieder enttäuscht?" Ja.
"Ich würde ihm zu gerne mal den Kopf waschen", seufzte sie, doch Hermione warf ihr einen Blick zu der wohl soviel hieß wie wage es ja nicht.
Ginny wollte noch etwas erwidern, doch Madam Pomfrey kam herbeigerauscht und meinte Hermione bräuchte jetzt dringend Ruhe und vertrüge keine Aufregung. Ginny warf Hermione einen entschuldigenden Blick zu und versprach am nächsten Tag wiederzukommen.

"Morgen kommen die Schüler wieder, ich werde einen seperaten Raum hier rein hexen, damit du dich ungestört regenerieren kannst", sagte die Heilerin jetzt und schon begann sie Hermione mitsamt ihrem Bett an das eine Ende des Krankenflügels zu transportieren, stellte ein paar Raumtrenner auf die sie in Wände verwandelte und dekorierte alles etwas wohnlich, denn schließlich würde Hermione ja noch eine Weile hier bleiben, argumentierte sie. Hermione nahm es hin, wie hätte sie auch dagegen protestieren wollen?

Ihr Schlaf war unruhig, immer wieder wurde sie von Alpträumen geplagt und der Sehnsucht nach Severus, diesem sturen Esel. Als sie irgendwann nicht mehr einschlafen konnte, versuchte sie sich zu beschäftigen indem sie sich immer wieder dazu anspornte irgendwelche Gliedmaßen zu bewegen. Es war eine schweißtreibende Arbeit, wie sie merkte, das Krankenhemd klebte wie eine zweite Haut an ihrem Körper und der Schweiß rann ihr von der Stirn. Doch so sehr sie sich auch bemühte und so sehr sie sich auch konzentrierte mehr als ein klägliches Zittern brachte sie nicht zusandte. Als sie im Morgengrauen wieder einschlief, war sie so erschöpft, dass ihr selbst das Atmen schwer fiel.