Sorry, wenn bei mir die Länge der Kapitel jeweils schwant an Worten.
Aber ich versuche, die Kapitel an guten Stellen abzubrechen.
Bei der ganzen Geschichte gilt, alle Figuren und Orte gehören JKR.
Ich spiele nur damit herum
Lucius war so enttäuscht, seit dem Frühstück mit seinem Sohn, waren nun schon vier Tage vergangen. Und alles war wieder so kalt wie vorher zwischen den beiden. -Vielleicht habe ich mehr reingedeutet, als wirklich da war. Ich habe mich so zum Narren gemacht. Wieso komme ich überhaupt darauf, dass mein Sohn, mich so lieben könnte. Das einzige was ich ihm gezeigt habe, ist meine Schwäche für ihn. Wahrscheinlich wird er sie auch noch ausnutzen. Immerhin ist er ein Malfoy.- Mit diesem Gedanken, schluckte Lucius einmal mehr hart runter wie schon des öfteren an diesem Tag. Doch der Klumpen, der sich in seinem Hals gebildet hatte, wollte sich einfach nicht auflösen. Langsamen Schrittes, ging er ins Esszimmer, wo seine Frau und sein Sohn schon auf ihn warteten mit dem Abendessen.
Das Essen, verlief in völliger Stille. Narcissa war es egal, was ihr Mann auf der Arbeit tat, solange er das Geld mitbrachte, damit sie es ausgeben konnte.
Und Draco war seit vier Tagen damit beschäftigt, über das Verhalten seines Vaters nachzudenken. Warum hatte er ihn nicht dabehalten. -Ich habe ihn doch so intim geküsst, konnte er nicht fühlen, wie ich über ihn denke.- Er wusste ja nicht, dass sein Vater ihn liebte und ihn auf diesen Tag anzusprechen, oder gar sein eigenes Verhalten zu wiederholen traute Draco sich nicht. Vielleicht hatte er alles nur falsch interpretiert.
Nach einiger Zeit, als alle das Abendessen beendet hatten, ging Lucius in sein Arbeitszimmer.
Wie sollte er jetzt noch arbeiten, er müsste sich ein wenig Ruhe gönnen. -Im Moment kann ich keinen ruhigen Gedanken fasse, wie soll ich da Arbeiten.- Langsam lehnte er sich in seinem Arbeitssessel zurück und schloss seine Augen.
Draco stand vor der Tür zum Arbeitszimmer seines Vaters. Zaghaft klopfte er an, danach öffnete er die Tür nur einen winzigen Spalt, damit er durchsehen könnte. Er sah seinen Vater zurück gelehnt auf seinem Sessel sitzen, die Augen geschlossen. Leise kam er ins Zimmer, schloss langsam die Tür hinter sich und bewegte sich in Richtung des Schreibtisches. Dort angekommen sah er auf seinen Vater herab. Als er ihn dort so losgelöst sitzen sah, bekam er wieder dieses kribbeln im Bauch. -Laut dieser dummen Muggel-Kuh Granger, heisst das, ich bin verliebt. He. Die ist ja so doof. Ich würde gerne wissen, was sie dazu sagen würde, wenn ich ihr erzählen würde, das ich das Gefühl bei meinem Vater habe. Endlich hat sie mal nicht Recht.-
Lucius fühlte einen leichten Hauch von Luft über sich und öffnete seine Augen. Als er in das Gesicht seines Sohnes hochblickte, schrak dieser zurück. Lucius musste bei dieser recht kindlichen Emotion lachen. "Vater, warum lachst du. Ich habe mich erschrocken.", sagte Draco leicht verschämt. Lucius musste durch diesen Satz noch stärker lachen, der Junge war ohne es zu wissen, so süss. -Wegen solch einem benehmen, kann ich nicht aufhören an ihn zu denken. Er ist so lieb und kindlich, man muss ihn einfach lieben.- Mit Freudentränen in den Augen, sah Lucius nun zu seinem Sohn, stand auf und ging zu ihm. Bevor Draco irgend etwas sagen konnte, legte Lucius ihm jeweils eine Hand auf seine Wangen. "Du bist und bleibst mein Baby. Egal, wie erwachsen du dich tust.", mit diesen Worten küsste er Draco auf die Stirn.
Da war es wieder, dieses erdrückend schöne Gefühl, Draco war so froh, das sein Vater wieder so lieb zu ihm war wie vor einigen Tagen. "Kleiner Drache, komme zu mir. Sei ein guter Junge.", wisperte Lucius zu seinem Sohn, der daraufhin wie in Trance, so nah an ihm heran trat, das sie einen leichten Druck aneinander im stehen ungewollt ausübten. Wieder sprach er leise zu Draco.:"Sollen wir schlafen gehen?" "Ja Vater.", mehr brachte der jetzt atemlose Draco nicht heraus.
Lucius fasste seinen Sohn an der Hand und führte in zu sich hinauf zu seinem privaten Schlafzimmer. Und Draco folgte ohne auch nur ein Wort von sich zu geben.
