...Danke...
Ja, Cissy, wird noch bald ihren Auftritt haben.
Aber was es war, werdet ihr noch bald sehen.
Erst ist sie weg, sonst könnte es wirklich sein, das unser liebster Luc in Azkaban endet. Ihr müsst wissen, meine Version von ihm ist ungehaltener, wenn man ihm auf den Nerv geht, gerade wenn es Cissa ist. ;-)
An Amunet, guter 'Verdacht'
An Luvaniel, danke, der Stil ist echt hart aufrecht zu erhalten. 'schwitz'
Aber nun mal wieder zu unseren 'Turteltäubchen' -g-
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Zugegeben, es war immer noch ein komisches Gefühl, aber es gefiel Draco zunehmend. Sein Vater hatte so weiche Lippen. Gleich nachdem er von dem Elfen hörte, dass seine Mutter für lange Zeit erstmal nicht mehr stören könnte, küsste er ihn. Es war ein so tiefer, inniger Kuss und zugegeben, er konnte es jetzt schon ein wenig besser, dass bemerkte er schliesslich, an der hübschen, grossen Beule, die die Hose seines Vaters zierte.
-Pfff. Vater. Nein, mein Geliebter. Ja, ich habe ihn nur für mich.- Es war schon kurz vor dem Abendessen, trotzdem spielte sich in Dracos Kopf stundenlang immer wieder nur diese Szene vom Morgen ab. Anfangend mit dem betreten des Esszimmers, bis hin zu dem Kuss. Egal was er tat, beim lesen, beim spazieren gehen oder wenn er einfach nur da sass. Er konnte immer nur an diese Geschehnisse denken. -Aber was meinte Mutter, hätte ich nun getan? Hat sie mich mit Vater gesehen? Ist es etwas anderes? Was.- So im Gedanken vertieft ging er ins Esszimmer und erschrak wieder einmal, wie so oft in diesen Tagen. Der Raum war dunkel, bis auf ein paar Kerzen am Esstisch. Gedeckt für zwei, vor dem Tisch stand sein Vater. Lächelnd, verdammt er lächelte in letzte Zeit 'zu' oft, und fasste ihn an der Hand, geleitete ihn zu einem der beiden Stühle, lies ihn hineingleiten und schob den Stuhl vor. -Wie ein Gentleman.- Danach setzte sich Lucius hin, sein lächeln immer breiter werdend und sagte kaum hörbar.:"Exsistere mensa." Die Teller, die Weingläser und die Porzellan-Schalen füllten sich mit Speise und Trank, wie von Zauberhand. -Er, 'serviert', mir, das Essen. Höchstpersönlich!- Das war ein Schock, wenn sein Vater solche kleinen Tricks vollführte, nur um ihm den Abend zu versüssen, dann war da wirklich viel.
Still assen sie gemeinsam. Draco wollte sein Wasser trinken, nur um zu bemerken, dass er auch ein wenig Wein in seinem Glas hatte. Er trank einen Schluck, der Geschmack aber war eklig, schnell hielt er sich die Serviette vor die Lippen, bevor er alles in das Gesicht seines Vaters spucken konnte. Lucius lachte daraufhin. Mit einem amüsierten Unterton sprach er.:"Vielleicht solltest du doch etwas anderes trinken. Tut mir leid, das ich mich da 'vertan' habe. Es scheint so, als wärest Du doch nicht für so etwas bereit." Und im Gedanken fügte er hinzu. -Und für andere Dinge wohl auch noch nicht.-
Bei diesen Worten wurde Draco innerlich wütend. -Wie kann er so etwas sagen? Verdammt. Das war so zweideutig, dass sogar ich es verstanden habe.- Er schluckte den Rest des Glases auf einmal runter. -Bäh. Verzieh jetzt ja nicht das Gesicht. Sonst merkt er es. Oh, was ich alles tue, nur um ihm zu imponieren.- Und in der Tat verzog sich sein Gesicht nicht im geringstem. Lucius war fasziniert von der Stärke seines Sohnes, den Ekel aus seinem Gesicht zu bannen. Den Rest des Abendmahles assen sie in völliger Stille. Doch beide stahlen sich verstohlene Blicke, so oft sie konnten. Jeweils unbemerkt von dem anderen.
Es war ein Genuss für Lucius, ganz allein mit seinem Drachen zu speisen. Die feingliederigen Finger, die mit Gabel und Messer so geschickt das Essen in kleine, mundgerechte Stücke zerschnitten. -Passend für seinen süssen, kleinen Mund.- Lucius musste an andere Dinge denken, wenn er gleich nach dem Essen sich nicht mit einer Erektion von dem Tisch erheben wollte. Aber er konnte es nicht. Er ertappte sich nun schon zum tausendsten Mal dabei, wie seine Gelüste in ihm aufstiegen, ihn innerlich zerfrassen ohne Platz für Ruhe und Gelassenheit zu zulassen.
Nach dem Essen, stand Lucius auf, stellt sich hinter Draco, zog an dessen Stuhl und nahm ihn wieder bei der Hand. Draco war neugierig wohin ihn sein Vater wohl bringen würde. -In mein Zimmer? In sein Schlafzimmer?- Aber nichts von alledem tat Lucius. Stattdessen brachte er Draco in den Garten. Dort hielt er ihn ich mehr an der Hand, sondern hielt ihn mit seinem Arm um der Taille fest. Langsam umher gehend im Garten, ohne ein direktes Ziel, sprach er zu Draco.:" Sohn, ich glaube es ist an der Zeit, das wir beide uns Unterhalten um die Dinge, die in letzter Zeit geschehen sind. Taten allein, sind keine wahre Liebe. Du bist noch zu jung um darin Erfahrung zu haben, wie ich zufrieden stellend festgestellt habe. Du hattest noch keine Freundin oder gar einen Freund. Richtig?" Draco schluckte erst einmal, da dieses Gespräch eine peinliche Wendung nahm, und antwortete nur knapp.:"Nein, Vater hatte ich noch nicht."
Wieder sprach Lucius, beim Brunnen angekommen.:"Draco, ich würde gerne wissen, ob Du verstehst, wie ich für dich fühle. Es scheint mir nicht ganz der Fall zu sein. Du musst verstehen, das ich ein erwachsener Mann bin. Meine Gefühle sind sehr stark, glaube mir, es ist wichtig für mich, dass Du nicht unter mir leidest. Ich will dich zu nichts zwingen, dass Du nicht auch willst." Um dieser Aussage, Nachdruck zu verleihen, drückte Lucius Draco ein wenig näher an sich. "Aber Vater, ich weiss, das Du mir nie etwas antun würdest, gegen meinen Willen. Ich liebe dich doch auch. Ich weiss auch, dass Du mich nicht nur als Sohn liebst, sondern auch als Geliebten. Aber sei gewiss, dass ich genau so fühle. Ich habe sogar schon darüber gedacht, ob ich, wenn wir alleine sind, deinen Namen benützen darf. Ich denke die ganze Zeit an dich.", daraufhin drehte Draco sich zu seinem Vater und fasste ihm mit der rechten Hand auf die Brust, nahe dem Herzen und mit der linken Hand auf den Bauch und sprach weiter, "Hier in meinem Herzen fühle ich mich so traurig, wenn ich dich nicht sehen kann. Und sehe ich dich, habe ich dieses komische Gefühl in meinem Bauch." Während der Worte, drückte er jeweils auf die Körperpartien, um seinen Worten Nachdruck zu geben. "Draco, ich hoffe, Du sprichst die Wahrheit. Falls es nicht so ist, glaube mir, würde es sehr weh tun, wenn ich herausfände, das Du mich in dieser Hinsicht belogen hast. Nicht nachdem so vieles zwischen uns passiert ist. Ausserdem habe ich vor, mit dir weitere Schritte zu unternehmen, die dich an mich binden werden. Denke darüber nach, bevor du antwortest. Denn wenn du dich für uns entscheidest, wirst du nie wieder einen Jungen oder ein Mädchen an deiner Seite haben können. Jedenfalls nicht in Sachen Liebe oder in sexueller Hinsicht.", wisperte Lucius in Dracos Ohr, während er ihn immer enger an sich zog. Draco atmete den Duft von Lucius Haaren ein. -Wie könnte ich an jemandem anderen denken, wenn ich dich habe, Vater. Lucius?-
"Mein kleiner Drache. Antworte mir, Bitte.", sagte Lucius mit einem leicht flehendem Ton nach einiger Zeit. "Ja, Vater. Ich will nur dich. Ich verzichte auf alles andere, solange ich dich habe. Aber wie soll ich mich verhalten wenn Mutter da ist. Oder wenn sie in meiner Nähe zärtlich zu dir werden sollte. Allein der Gedanke bringt mich um. Sie weiss nicht welch Glück sie an dir hat. Sie schätzt dich nicht im geringsten, Vater. Sie weiss es nicht zu preisen, welch Freude es ist, denn höchsten Platz in deinem Herzen und deinem Leben zu haben.", sagte Draco, während jeden Wortes, wurde seine Stimme mehr und mehr zu einem weinen, so das er zuletzt nur noch schluchzte.
Es brach Lucius das Herz, solche Worte von seinem liebstem zu hören. "Sie weiss es nicht zu schätzen, da sie diesen Platz nicht besitzt. Er gehört nu Dir, verstehst du? Und sie weiss das, nicht seit wir beide uns so nah gekommen sind, sondern seit deiner Geburt. Es macht sie Eifersüchtig, aber sie kann es nicht ändern.", mit diesen Worten nahm er Draco wieder an der Hand, und zog ihn weiter mit sich.
Als sie schliesslich an dem kleinen, runden Pavillon angekommen waren, hob Lucius Draco hoch und ging mit ihm auf den Armen hinein. In dem Pavillon lies er Draco auf die dicke, dunkelgrüne Satin-Decke ab, die auf dem Boden lag. Draco bemerkte das der ganze Raum, mit einigen Kerzen, einer gefüllten Obstschale und einigen anderen Accessoires sehr delikat arrangiert worden war. Was hiess, nach den Farben und allem anderen zu urteilen, war es die Tat seines Vaters und nicht die Arbeit eines Hauselfen, die absolut Geschmack besassen.
Sein Vater legte sich seitlich neben ihn, nahm eine rote Weintraube aus der Schale und rieb damit über seine Lippen, gerade als Draco seine Lippen drüber schieben wollte, zog sein Vater neckend die Hand zurück und küsste ihn. Danach zog sich Lucius wieder weg von diesem schönen Mund und gab Draco die Traube, der sie langsam und genüsslich ass.
-Du bringst mich noch um den Verstand, Lucius.-
An diesem Abend neckte, küsste, kitzelte und liebkoste Lucius seinen kleinen Drachen in den Schlaf. Es war viel befriedigender als einfacher, roher Geschlechtsverkehr. Obwohl sich dieser Gedanke auch nicht schlecht anhörte. Bevor auch er einschlief, saugte er noch einmal langsam an Dracos blassem Hals, während er das seidige Haar streichelte.
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Exsistere - (lat.) erscheinen
Mensa - (lat.) Mahl, Essen
