Aus 2 Tagen sind jetzt über 1 Monat geworden, ich weiss nicht was mit der zeit ist, gerade noch schicke ich Kapitel ab und kurze Zeit später ist schon Frühling.
Danke Schu12. - Stonehenge ist doch sowas von schön, nech:D Ich wollte das die beiden, trotz ihrer Pur-Blüter art mal was entweihen. XD Aber nein, diese Story wird bald zu Ende gehen.
Darauf wird aber höchstwahrscheinlich nach einem Hiatus ein Sequel folgen. Glaubt mir ist besser, ich habe nämlich das Ende dieser Geschichte schon lange vor Augen. 'muwahahahaha'
Als Draco das nächste Mal seine Augen öffnete war es wieder Morgen, dabei wollte er nur ein wenig ausruhen. Als er langsam aufsah, erkannte er seinen Vater am Balkon, es blies ein kühler Wind herein und Draco erschauderte unwillkürlich. "Vater!", rief er aus, doch kam keine Antwort.
Er sah sich schnell um und griff nach seines Vaters Hemd das er auf dem Stuhl erblickte, hastig zog Draco es an und tapste nackten Fusses auf den Balkon, neben Lucius und hielt sich an dessen Taille fest. Sein Liebster schien ihn erst gar nicht so recht wahr zu nehmen, doch dann als er nach einiger Zeit zu Draco hinab sah, musste Lucius lachen. Das Hemd hing ihm fast bis zu den Knien und die Ärmel waren hastig hochgekrempelt, so rafften sie sich üppig an Handgelenk und Unterarm. Lucius zog ihn an sich und küsste Draco auf die Stirn und dieser fragte.:"Vater, können wir hier im Bett frühstücken und danach erst zurück nach Hause?", Lucius entgegnete ihm nach einem weiteren Kuss, "Wenn das dein Wunsch ist, soll es so sein, mein kleiner Drache."
Nachdem sie noch eine Weile so da gestanden hatten, geleitete Lucius Draco wieder zurück ins Bett, Draco war kaum unter der warmen Decke, da klopfte es auch schon an der Zimmertür und der Service brachte das Frühstück. Er sah beide ein wenig verdutzt an, doch als Lucius ihm erklärte, das er nicht zu seinem Sohn ins nebenliegende Zimmer gehen müsste um das Essen zu bringen, da dieser bei ihm sei, sah angesprochener auf Draco mit einem erleichterten Blick.
"Ich glaube manchmal, Malfoys sind die einzigen Menschen auf der ganzen Welt, Muggle oder nicht, die denken können. Wobei, vielleicht war sein erster Gedank gar nicht so weit von der Wahrheit entfernt. ...Guten Appetit.", sprach Draco erheitert als der Service verschwunden war und lachte leicht auf. Insgeheim war er jedoch aufgebracht und wünschte sich, die Zeit möge für jeden ausser ihnen beiden stehen bleiben und war geradezu verzweifelt bei dem Gedanken, bald erneut Abschied von Lucius nehmen zu müssen.
Nach ihrem Frühstück zog Lucius sein Allerliebstes zu sich auf den Schoss und schloss die Augen, nach einigen Sekunden seufzte er auf und sprach.:"Draco, ich weiss nicht was ich sagen soll, jedes Mal will ich Dir Mut machen, wenn wir uns wieder trennen müssen, doch ich fühle mich selber unwohl, als wenn es immer das letzte Mal sein könnte. Wir werden uns erst Anfang Mai wieder sehen, das sind noch einige Wochen, ich hoffe Du kannst damit zurecht kommen." Draco wollte darauf nicht antworten, er wollte nicht Lügen, dachte aber das seine ehrliche Antwort Lucius nur bekümmern würde, stattdessen vergrub er sein Gesicht in dessen Haare und atmete tief ein.
In dem Moment wusste Lucius, das Draco nicht so leicht zu vertrösten war, dies erfüllt ihn mit stolz, da sein Drache ihn für so wichtig erhielt doch teils war er erschüttert über seine und Dracos Trauer. Lucius bemerkte einmal mehr, wie er in den letzten Monaten seinen Gefühlen freien Lauf lies und durch die Liebe zu Draco freier wurde mit Liebesbezeugungen und allem anderen was ihn und seinen Drachen anging.
Kurz vor Mittag war alles wieder eingepackt und die beiden gingen nach unten in die Lobby des Hotels. Dort veranlasste Lucius wie mit ihrem Gepäck verfahren würde, er selbst griff sanft um Dracos Oberarm und manövrierte ihn hinaus, beide gingen noch ein wenig spazieren und als sie an einem ruhigen Ort zwischen Bäumen an einer abgelegenen Grünanlage ankamen, küsste Lucius seinen Drachen ein letztes Mal begleitet von einer weichen Umarmung um sie gleich darauf beide nach Hause zu apparieren.
Als Draco wieder alles um sich herum erkennen konnte, liess er reluktant von seinem Vater ab, sofort stand eine Elfe vor ihm um demütig Lucius und seine Reisekleidung entgegen zu nehmen. Draco zog seine Aussenrobe aus und schmiss sie auf das kleine Geschöpf, als auch schon seine Mutter da stand und heiter schrie.:"Draco mein Engel, ich bin ja froh das Du wieder da bist!" -Wieso habe ich immer so ein ungutes Gefühl wenn sie nett mit mir redet?-
"Mutter!", schnell umarmte er sie und gab ihr einen flüchtigen Kuss auf die Wange, damit sie seines Vaters Laune nicht in Stücke schreien konnte, sollte er sie nicht beachten. Narcissa jedoch zog ihn geschwind mit sich und ehe Draco sich versehen konnte waren sie im Garten ohne seinen Vater. "Was ist..?", wollte er gerade seine Mutter fragen als sie ihn erst noch einmal umarmte, dann ernst ansah und leise sprach.:"Draco, ich mache mir Sorgen um Dich, Du bist zu sehr auf deinen Vater fixiert, natürlich warst Du das schon immer aber es nimmt in letzter Zeit unnatürliche Ausmasse an. Ich weiss, ich war nicht immer die beste Mutter... aber ich muss dich warnen, mein Kind. Sei nicht zu anhänglich an deinem Vater, es bricht mir das Herz zu sagen, das dein Vater schon immer seine Launen an Personen ausgelassen hat. Ich habe bemerkt wie ausgiebig Du dich deinem Vater widmest seit den Sommerferien und ich mache mir... Sorgen", hierbei stoppte sie und atmete schwer auf, "Es gibt Wochen oder Monate, ja gar Jahre in denen er einer Person, seine ganze Aufmerksamkeit und Liebe schenkt, doch irgendwann, früher oder später lässt er diese Person sang- und klanglos fallen."
Draco sah sie erschrocken an, sie konnte sicherlich nicht das meinen was er jetzt zu verstehen glaubte, doch so wie es sich anhörte. er fragte nur kurz auf.:"Was meinst Du?" schliesslich antwortete sie, "Erst versucht er sich von einem auf subtile Weisse zu entfernen, will die Person nicht locker lassen, versucht er es noch ein wenig auszuhalten, doch die Person hat den Kampf schon in dem Moment verloren, in der sein Unterbewusstsein anfängt nach der nächsten Sache oder dem nächsten Menschen zu suchen, die ihn unterhalten soll. Draco ich will damit nicht sagen, dein Vater würde dich nicht lieben, doch dieser Grad seiner so plötzlich erscheinenden Affektion ist mir ein wenig Suspekt.", sie sah ihn nachdenklich an und flüsterte dann kaum hörbar, "So verhält er sich sonst nur bei einer Concubine oder einem Camarite...", wieder sah sie ihn an, als wenn sie nicht bemerkt hätte das sie diesen Satz leise gesprochen hatte, doch Draco hatte und das wusste sie auch insgeheim als sie wieder etwas lauter hinzufügte, "Überlege einmal ganz tief und fest, ich meine mich zu erinnern, Du hättest dir letzten November weh getan im Quidditch gegen Gryffindor. War er da? Wenn ja, kannst Du aufatmen für den Moment, aber falls nicht, dann solltest Du dich damit abfinden mein Schatz. War er überhaupt in deiner Nähe an dem Tag? Er sagte mir, er sei nur mit Severus auf den Slytherin Ehrenplätzen gewesen. Draco? Weinst Du? Oh, nicht doch mein Junge."
Langsam umarmte sie Draco, der in Tränen dastand und nicht wusste was er glauben sollte, sein Vater war nicht zu ihm gekommen, daran konnte er sich noch gut erinnern, nicht sein Arm tat so schrecklich weh an dem Tag, aber sein Herz, da sein Vater nicht bei ihm war in diesen Minuten. Er hatte Crabbe und Goyle nach Lucius gefragt, doch beide waren sich sicher, der sei kurz nach dem Unfall wütend mit Professor Snape weggegangen. Zumindest hatte er das aus ihrem dämlichem Gegrunze geschlossen. War es auch der Grund, warum er ihn in Wirklichkeit nicht da haben wollte an Weihnachten. Draco wollte und konnte nicht glauben, dass sein Vater ihn als so zart besaitet empfand, das er ihn deswegen nicht nach Hause lassen wollte damals. Hatte er sich am Valentins-Tag nur mit ihm wieder versöhnt aus Angst Draco könnte seinem Patenonkel etwas erzählen? Onkel Severus würde sicherlich kein Haar von seinem Vater übrig lassen, wenn er herausfände, was Vater und Sohn verbindet? -Vielleicht wollte er mit den Worten heute Morgen subtil auf eine Trennung hinweisen.- Er wusste es einfach nicht, es war zu viel für ihn, dass es auch noch von seiner Mutter kam, machte ihm mehr Angst, sie kannte seinen Vater so lange.
Draco hatte sehr wohl die beiden geflüsterten Worte gehört und er wusste auch was sie bedeuteten. -Aber verbindet uns noch wirklich irgendetwas ernstes? Bin ich nicht doch einfach ein Stück Fleisch an dem er sich auslässt? Ich darf nicht daran denken, auch wenn es war ist. Ich werde warten, bis zu dem Tag, an dem er mir sagt, das wir nicht mehr zusammen sein können, bis dahin muss ich ihm glauben schenken, allein schon meines Gemütes willen. Aber ich werde ihm nicht mehr alles durch gehen lassen!-
Draco hielt sich an seiner Mutter fest und weinte ausgiebig, nach einiger Zeit sah er sie an und wusste nicht nur durch die Hitze in seinem Gesicht, das er sich sehr schämte. Zum ersten Mal in seinem Leben hatte seine Mutter ihm gegenüber ihre mütterliche Pflichten wahr genommen, aber erst nachdem Draco ihren Mann, seinen eigenen Vater zu sich ins Bett gelassen hatte. Wenn sie wüsste in welcher Form Lucius an ihm hing, würde sie ihren Sohn immer noch lieben? Wieder lies er sein Geischt an ihre Schulter sinken und in all seiner Trauer und seiner Tränen konnte Draco nicht sehen wie ein gehässiges lächeln über Narcissas' feine Lippen kroch um sich dort zu festigen.
Als er keine Tränen mehr zu vergiessen hatte, brachte Narcissa ihren 'Liebling' in sein Schlafzimmer und legte ihn ins Bett, danach ging sie hinüber in Lucius Schlafzimmer. Er sass dort auf dem grossen Bett und sah auf seine Hände. "Lucius, was bedrückt dich? Kann ich Dir helfen?", fragte sie ihn süss. Lucius verzog nicht einer Miene doch im inneren war er wütend auf sie... und Draco? Dieser hatte ihn einfach zurück gelassen, nachdem Narcissa ihn mit sich genommen hatte ohne auch nur einmal nach hinten zu sehen.
-Noch ist sie seine Mutter! Er weiss nicht mehr, das sie ihm einem Crucio und Obliviate unterzogen hat, wie soll ich ihm das Übel nehmen.- "Sage mir einfach nur, welch Gift Du diesmal bei ihm versprüht hast! Seit wann grüsst Du unser Kind auf diese Art wenn er wieder zu Hause ist.", sprach er zwischen zusammengepressten Zähnen und sie entgegnete ihm nonchalant während sie sich ihm langsam näherte, "Mein Kind Lucius, deine Hure! Mehr ist er nicht wirklich für dich... oder dein Ego. Dank deiner perversen Phantasie, hast Du es geschafft aus ihm einen Lustsklaven zu machen, ich glaube kaum das es natürlich ist für ein Kind seines Alters, die sexuellen Bedürfnisse eines Mannes deines Alters zu stillen. Ehe wir uns versehen, wird er unter jedem liegen, der ihm etwas nettes verspricht...", sie kam jedoch nicht zu mehr, den Lucius verpasste ihr eine schallende Ohrfeige
"Wie kannst Du es wagen, so zu tun als ob Du dich darum kümmern würdest, was aus ihm wird. Du bist deinen mütterlichen Pflichten, die ehrlich gesagt bei uns Pur-Blütern spärlich sind, nicht mal zur Hälfte freiwillig nachgekommen. Hätte ich Dir nicht gedroht, hättest Du ihm nicht einmal die Brust gegeben. Ausserdem ist deine Wut nur darauf begründet, das ich mich nicht mehr an dich binde, sondern mich einem Menschen, der mich liebt, widme. Du wolltest schon immer alles was Du haben konntest, auch wenn es für dich keinen Nutzen hergab. Halte endlich dein Schandmaul sonst kann ich endgültig für nichts mehr garantieren, mein Blut kocht Narcissa... aber nicht vor Verlangen, das hast Du mir schon längst ausgetrieben, denn es graut mir vor nur noch Dir. Also halte endlich das Maul!" Mit diesen Worten schmiss er seine teure Robe wütend auf den Boden und ging in sein Badezimmer.
Narcissa war nicht ganz zufrieden, sie hatte gedacht, das sie einen Streit herauf beschwören könnte, indem sie beide Seiten anstacheln würde, ab einem Grad würden die beiden Hitzköpfe nicht mehr miteinander reden, sondern sich schlicht verkrachen und es wäre endlich soweit, denn sie wusste, das Lucius Selbstzweifel wegen Draco hatte. -Er ist eben nur ein 'Weichei', wenn es um seinen Sohn geht!- Trotz dessen war sie schon ein wenig zufrieden, wenn die beiden bis Dracos' Abreise nicht mehr miteinander sprechen würden. Der Rest könnte dann von selbst dank Lucius Eifersucht erreicht werden.
Am Mittagstisch sassen später ein säuerlich drein blickender Lucius, ein Draco mit von Tränen geröteten, geschwollenen Augen und eine heitere Narcissa, die ihr Mahl in grosser Freude verspeiste. Lucius sah mit einigen verstohlenen Seitenblicken auf seinen Drachen, dieser schien ihn nicht ansehen zu wollen. Was hatte Narcissa dieses Mal getan? -Sie muss weg. Lebend oder auch nicht, das ist mir egal. Oder ich werde nie in Ruhe leben mit meinem Sohn.- Wieder hallten in dem Moment ihre Worte in seinem Kopf. "Mein Kind Lucius, deine Hure!" War es so? Sicherlich nicht, er hatte nicht einmal seinen Sohn zu irgend etwas gezwungen. Draco hatte gefallen an ihren Aktivitäten, meistens war er derjenige, der den Stein ins Rollen brachte. -Oder?-
Lucius fasste sein Mittagessen kaum an und erschrak ein wenig als Draco ohne ein Wort aus dem Esszimmer rannte. Der restliche Tag verging ohne weitere Vorkommnisse, doch Lucius war wütend darüber, weil er nicht wusste was Narcissa dieses mal wieder angestellt hatte. Als es schon spät am Abend war und Draco auch nicht zum Abendessen erschienen war, zog Lucius sich zum ruhen um und entschloss sich kurzer Hand, mit seinem Sohn im Bett zu schlafen für die heutige Nacht.
Als er langsam im dunklen auf seines Sohnes Bett zuging fragte Lucius sanft ins Nichts hinein.:"Draco? Bist Du wach, Sohn?" Aber als Lucius keine Antwort bekam entschloss er sich einfach unter die Decke zu schlüpfen. Seine Hand fasste nach Dracos Schulter und er zog ihn an sich um ihm einen leichten Kuss auf die Wange zu geben und danach seine Arme um den kleinen Körper zu schliessen. Draco wimmerte sanft im Schlaf auf und Lucius küsste ihn nochmals. Diese Geräusche, die er seinem Drachen entlocken konnte, waren der schönste Liebesbeweis.
Als Draco erstarrte, sah Lucius verwundert ins Dunkle, wo er das Gesicht seines Sohnes erwartete. "Vater?", fragte Draco leise in die stille hinein und Lucius antwortete mit einem schmunzeln, "Hast Du jemand anderes erwartet?" Langsam strich er über deinen kleinen, dünnen Bauch und lachte auf als sich eine starke Gänsehaut bildete, doch Draco zog sich leicht von ihm weg.
"Ist alles in Ordnung mit Dir? Seit wir wieder im Manor angekommen sind, verhältst Du dich sehr unnatürlich.", fragte Lucius leise, doch Draco hielt es für besser, seine Gedanken für sich zu behalten. Er wollte einfach soviel Zeit geniessen wie er konnte mit seinem Vater. So entschloss er sich wieder ein wenig näher an Lucius zu kuscheln, was dieser als positive Antwort abtat, bevor beide sich vom Schlaf übermannen liesen. Doch immer wieder wurde Lucius in dieser Nacht von Albträumen geplagt, wachte hin und wieder auf und vergewisserte sich jeweils mit einem Kuss am Hals seines Kindes, das sein Drache noch bei ihm war.
