Reviews:

An Grindeloh: Okay, hoffe es ist jetzt besser.

An Lily Evans04: Dankesön. Hier ist schon mal der weitere Verlauf.


Kapitel 2: Auf nach Italien

Am nächsten Tag gingen die drei Mädchen in die Stadt. Penelope wollte sich aus dem Reisebüro einige Kataloge holen. Lily und Emma waren mit dem Vorschlag Penelopes, einen Bungalow zu mieten, einverstanden.

Nachdem sie sich mit allerhand Katalogen eingedeckt hatten, schleppte Emma sie in einen Haufen kleiner Läden. Sie wollte sich unbedingt einen neuen Bikini kaufen.

Es sah wie folgt aus: Emma probierte einen Haufen Modelle an und Lily und Penny saßen auf dem Sofa und ruhten sich aus. Nach und nach kam Emma immer wieder aus der Kabine und nachdem Lily und Penny ihr versichert hatten, dass sie in allen Modellen super aussah, kaufte sie schließlich keinen und wartete auf das ganz besondere Stück in Italien.

Mit vollen Rucksäcken machten sie sich schließlich auf den Weg zu Penelopes Haus. Auf dem Weg dahin trafen sie Remus Lupin, der Lilys Meinung nach der einzige sympathische Marauder war.

„He Remus", grüßten Emma, Penny und Lily lächelnd.

„Hallo, woher kommt ihr denn so beladen?", fragte er freundlich.

„Wir waren in der Stadt", sagte Lily.

„Wieder shoppen? Muss ich mir Sorgen um eure Ersparnisse machen?", fragte er in ironischem Unterton.

„Nein, wir kommen aus dem Reisebüro. Wir planen eine kleine Reise nach Italien", erzählte Emma.

„Kommst du von James Haus?", fragte Penny.

„Ja, ich wohne zurzeit dort. Ist ganz nett, aber die Bibliothek ist echt klein."

„Typisch Remus Lupin: Auch nach der Schule ist er immer noch süchtig nach Büchern!", lachte Emma.

„Na ja, ich muss weiter, viel Spaß in Italien. Und Lily, falls wir uns die Ferien nicht mehr sehen, treffen wir uns in der Ausbildung wieder", sagte Remus.

„Du bist auch angenommen worden? Glückwunsch!", gratulierte Lily ihm.

„Danke. Na dann bis bald", waren seine Worte und er ging weiter.

„Tschüss!", riefen ihm die Mädchen zu. Remus lächelte. Es war noch zu früh, Lily zu erzählen, dass James und Sirius auch angenommen wurden.

Bei Penelope setzten sie sich auf die Terrasse und blätterten in den Katalogen rum. Es waren Last-Minute-Angebote. Nach zwei Stunden langem Blättern und keinem passenden Fund, schrie Penny auf: „LEUTE! Ich hab's!"

„Was denn? Zeig mal her!", meinte Emma.

„Hier: Pesaro. Am adriatischen Meer gelegener beliebter Urlaubsort mit Fischereihafen. Nun zu den Hotels: Bungalows Romana. In diesen attraktiven Unterkünften liegen Sie nur eine Promenade vom Meer entfernt. Die Bungalows bieten Wohnzimmer, Küche und je nach Größe mehrere Schlafzimmer und Waschräume. Sie werden einmal pro Woche von einem Zimmermädchen gesäubert. Supermarkt gleich um die Ecke, alle 7 Tage Markt mit einem großen Angebot an Textilien und anderen Waren", las Penny vor.

„Klingt sehr gut", kommentierte Emma. „Was meinst du, Lily?"

„Ja, nicht schlecht", antwortete Fräulein Evans.

„Es geht noch weiter: Eine geringe Entfernung zur nächsten Bushaltestelle, von der Sie schnell in die Nachbarorte gelangen. Klingt doch wirklich super!", erzählte Penelope.

„Sind wir uns einig?", fragte Emma.

„Moment mal, wie viel macht das denn?", fragte Lily skeptisch.

„Okay, wir sind Hauptsaison. Für den Bungalow mit drei Zimmern zahlen wir für drei Wochen etwa 2000 Euro. (A/N: Okay, den Euro gab's in der Zeit noch nicht, aber so kann man sich das besser vorstellen.)

„Das wären pro Person dann 666 Euro", sagte Em.

„Vergiss aber das Benzin und das Essen nicht und dass wir ja auch mal was unternehmen wollen!", warf Lily ein.

„Das wären dann etwa 800 Euro für jeden", meinte Penelope.

„Das können wir uns doch nie im Leben leisten!", heulte Emma.

„Hey denkt an unsere Jobs da! Wir könnten den Bungalow vorerst bezahlen und das Benzin auch", sagte Penny.

„Und die Fähre, die uns nach Frankreich schippert", fügte Lily hinzu.

„Das ist ja Peanuts", diskutierte Em.

„Soll ich diese Reise denn jetzt buchen?", fragte Penny.

„Ja bitte", sagte Lily und schaute dann auf die Uhr. „Schon sechs. Leute, ich muss dann mal nach Hause. Ruf mich morgen an, wenn du die Reise hast!"

Dann ging sie zur Tür hinaus.

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Am nächsten Morgen klingelte es sehr früh an der Haustür der Potters. James wachte durch das schrecklich laute Gebimmel auf und stolperte gähnend zum Eingang. Er schreckte auf, als er plötzlich Penelope vor sich hatte.

„Penelope Crick? Was machst du denn hier?", fragte er überrascht.

„Na ja, das ist eine lange Geschichte…"

„Sehr lange?", hakte James nach.

„Jep. Darf ich reinkommen?", fragte sie.

„Klar doch. Willst du auch was essen?"

„Nein danke, ich habe erst gegessen. Aber ein Kaffee wäre nett."

James und Penelope gingen auf die Terrasse. James schnippte etwas mit den Fingern und pfiff eine komische Melodie. Als sie sich an den kleinen Tisch setzten, kam auch schon der Kaffee und James' Frühstück.

„So und nun erzähl mir mal bitte, was du in aller Frühe hier tust!", fing James an.

„Okay, also: Lily, Em und ich wollen nach Italien fahren. Wir hatten uns auch alles sehr gut rausgesucht, aber das Problem ist, dass alle Bungalows mit drei Schlafzimmern ausgebucht sind."

„Und?"

„Na ja, die Frau sagte mir, dass noch ein Bungalow mit sechs Zimmern frei wäre. Zudem müssten wir nur 3300 Euro für drei Wochen zahlen."

„Aha, jetzt verstehe ich. Du willst, dass wir mit auf diese Reise kommen, nicht wahr? Deshalb bist du hier!"

„Ja, deshalb bin ich hier. Was sagst du dazu?"

„Keine schlechte Idee, Evans wird mich vielleicht auf der Hälfte des Weges killen, aber das ist es allemal wert!"

„Nenn sie doch Lily…Sagst du also ja?"

„Hey Moment mal! Ich muss noch Sirius und Remus fragen, schließlich haben die auch noch etwas zu sagen."

„Was hab ich zu sagen?", fragte Sirius, der auf die Terrasse gekommen war.

„Wollt ihr eine Reise nach Italien mitmachen?", fragte Penny.

„Klar", meinten Remus und Sirius gleichzeitig und Penny lächelte zufrieden. „Sehr gut, dann machen das etwa 700 Euro pro Person, alles eingerechnet."

Die Jungs gaben Penny das Geld und sie verließ das Haus der Potters, um die Reise zu buchen.

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Am Nachmittag klingelte Lilys Telefon. Sie stürmte mal wieder zum Hörer.

„Lily Evans?"

„Hey Lil, ich bin's, Penny. Ich hab die Reise gebucht. Morgen geht's los!"

„Morgen schon? Das ist ja klasse! Wie viel Geld schulde ich dir?"

„550 Euro für die Unterkunft. Ich hab alles doch noch etwas billiger bekommen", sagte Penny verlegen.

„Supi, mach ich dann morgen. Den Bungalow bezahlen wir ja eh vor Ort. Dann will ich mich mal ans Packen machen. Wann treffen wir uns morgen?"

„Ja, wenn wir gegen 9 Uhr losfahren, sind wir am Abend in Frankreich. Pennen können wir ja im Kleinbus, da ist genug Platz."

„Alles klar. Dann bis morgen um neun bei dir zu Hause, bye."

„Bye, Lil."

Nach dem Telefonat holte Lily ihren Koffer vom Dachboden und begann, in ihrem Schrank nach den passenden Klamotten zu wühlen.

Am nächsten Morgen wachten alle besonders früh auf, selbst die Marauder waren putzmunter, was eigentlich gegen ‚ihr' Naturgesetz ging. Am nervösesten war aber Penelope. Sie hatte Lily verheimlicht, dass die Jungs auch mit auf diese Reise kommen würden und die Rothaarige dachte immer noch, dass es nur ein Trip zu dritt sein würde. Zudem hatte sie nicht mal wirklich gelogen, sie hatte nur einige wichtige Details verschwiegen.

Die Marauder waren die Ersten, die bei Penny erschienen. Sie packten ihre Reisetaschen in den Kofferraum und setzten sich auf die Treppenstufen, die zur Haustür hoch führten.

Die nächste war Emma. Ihr hatte Penny alles erzählt und so war sie nicht überrascht, dass sie drei Jungs vor dem Haus ihrer besten Freundin sitzen sah. Auch sie hievte ihre Reisetasche in den Kofferraum und schaltete dann das Autoradio an.

Der letzte ankommende Passagier war Lily. Um fünf vor neun kam sie um die Ecke und wunderte sich gleich, dass James, Sirius und Remus sich auf der Treppe befanden.

„Was macht ihr denn hier?", fragte sie die Jungs skeptisch.

„Nun ja, wir…", wollte James beginnen, aber Penelope unterbrach ihn.

„Wir sollten erst einmal deinen Koffer in den Kofferraum packen", meinte Penny und Lily folgte ihr.

„Warum sind denn das jetzt insgesamt sechs Koffer?", fragte Lily.

„Na ja, also…", stotterte Penny.

„Nein! Das kann doch jetzt nicht wirklich dein Ernst sein! Sag, dass du mich auf die Schippe nehmen willst!", regte sich Lily auf.

„Nun ja, so schlimm sind wir auch nicht", mischte sich Sirius ein.

„Mund halten!", befahl Lily und der Schwarzhaarige gehorchte.

„Okay Lily, das alles tut mir wirklich sehr leid, aber wir wollten doch wirklich und unbedingt nach Italien!", erklärte Penny.

„Ja, aber die Bungalows mit drei Schlafzimmern sind schon alle weg, dass uns nur diese Alternative übrig bleibt. Sieh es außerdem mal von der positiven Seite. Wir müssen nicht so viel bezahlen und das heißt, dass wir uns keinen Job da suchen müssen!", fuhr Emma fort.

„Und wieso habt ihr mich darüber nicht informiert?", fragte Lily verärgert.

„Na ja, wir dachten, dass du wegen den Beiden nicht mitkommen würdest", sagte Remus und zeigte auf seine besten Freunde.

„Da haben wir es dir verschwiegen", beendete Penny die Sache.

„Hör mal, ich weiß, dass du Sirius und gerade mich nicht besonders leiden kannst, aber ich will nur einen schönen Urlaub in Italien verbringen und dass alle einfach glücklich sind. Deine Freundinnen wären bestimmt traurig, wenn du jetzt absagen würdest. Zudem müssen wir uns ja nicht auf die Nerven fallen, Lily", sprach James.

„Das wäre ja noch schöner, wenn ich wegen einem Idioten wie dir meinen Urlaub ins Wasser fallen lassen würde! Nein, jetzt erst recht!", redete Lily.

„Aber ich will nicht, dass ihr die ganze Fahrt über streitet", maulte Emma.

„Wir werden uns schon zusammenreißen", versprach ihr James.

„Nun gut, da wir das nun geklärt haben, schlage ich vor, endlich aufzubrechen!", meinte die 18-Jährige Penny und setzte sich ans Steuer. Remus kam auf den Beifahrersitz und Emma und Lily mussten notgedrungen James und Sirius gegenüber sitzen. Penelope stellte das Radio noch etwas lauter, alle Türen wurden geschlossen und der Wagen fuhr aus der Einfahrt heraus auf die Straße.

„Auf nach Italien!", rief die Fahrerin und bog auf die Hauptstraße…


Jabadabadu, das war's für dieses Chap, aber das nächste kommt bald…

(Vorausgesetzt Ihr schreibt mir ein schönes kleines Review. Bitte, wir Autoren sind davon abhängig wie von Drogen…)