William kehrte am späten Freitagabend von seiner Dienstreise zurück. Sein persönlicher Chauffeur von Darcy Consulting hatte ihn am Flughafen in London abgeholt und nachhause gebracht. Elizabeth hatte den Abend bei ihrer Familie in Longbourn verbracht und Jane hatte sie heimgefahren. Sie würde heute bei Elizabeth übernachten, denn morgen wollten die Schwestern einen ausgedehnten Einkaufsbummel in London machen und zeitig losfahren. Natürlich wollte es das Schicksal, daß sie exakt zur gleichen Zeit ankamen wie William. Elizabeth stieg aus Janes Auto, William stieg aus der Limousine und sie standen sich fast Brust an Brust gegenüber. Für einige Augenblicke starrten sie sich schweigend an. „Guten Abend, Elizabeth," sagte William schließlich leise, machte aber keine Anstalten, auch nur einen Zentimeter zurückzuweichen. Genausowenig wie Elizabeth. „Hallo, William," sagte sie ebenso leise. Sie hätte ihn am liebsten in den Arm genommen. Er sah so müde aus, seine sonst so akkurat glattrasierten Wangen zierten ein Dreitagebart, sein Haar war zerzaust. Elizabeth schloß kurz die Augen. Er sah verwegen aus. Müde, aber verwegen. Warum nur konnte sie ihn jetzt nicht mit in ihre Wohnung nehmen, ihm ein schönes, heißes Bad einlassen, den Rücken massieren, seinen Bademantel wärmen und dann mit ihm im Bett kuscheln und mit ihm einschlafen? Weil er ins Nachbarhaus gehen würde, wo seine Ehefrau auf ihn wartete, deswegen. Reiß dich zusammen, Liz! dachte sie, wütend über ihre eigene Schwäche und öffnete wieder die Augen.
William stand immer noch vor ihr und schaute sie nachdenklich an. Sein Chauffeur war am Kofferraum zugange, um sein Gepäck auszuladen und Jane parkte ihren Wagen am Ende des Blocks. Keiner der beiden schenkte ihnen auch nur die geringste Aufmerksamkeit.
William hob die Hand, strich vorsichtig eine von Elizabeths widerspenstigen Haarsträhnen zurück hinter ihr Ohr und fuhr mit zwei Fingern sanft über ihr Gesicht und ihre Lippen. „Gute Nacht, Liz, und träum süß," flüsterte er kaum hörbar, wandte sich um und eilte ohne sich noch einmal umzuschauen in sein eigenes Haus, eine ziemlich verstörte und vollkommen verdatterte Elizabeth auf der Straße zurücklassend.
So stand sie immer noch, als Jane den Wagen geparkt und zum Haus gekommen war. „Was ist, Lizzy?" fragte sie erstaunt, als sie ihre Schwester bewegungslos auf der Straße stehen sah. Die Limousine war schon längst verschwunden. „Hattest du eine Erscheinung?"
„So ähnlich."
Jane warf ihr einen fragenden Blick zu, aber Elizabeth wollte nicht darüber reden. Was war bloß jetzt schon wieder geschehen? William hatte sie berührt, ihr Gesicht gestreichelt, wenn auch nur sehr kurz. Kurz, aber liebevoll. Die Luft zwischen ihnen hatte regelrecht gebrannt, die Spannung war kaum auszuhalten gewesen. Und verdammt, sie war schon wieder erregt.
„Erde an Lizzy!" rief Jane und schüttelte amüsiert den Kopf. Elizabeth fuhr zusammen. Sie wußte, ihre Schwester würde spätestens morgen alles aus ihr herausgequetscht haben. Wer weiß, vielleicht war es nicht falsch, mit ihr darüber zu reden. Vielleicht hatte Jane eine Idee.
Jane hatte natürlich bemerkt, daß etwas mit ihrer kleinen Schwester nicht stimmte, aber sie war viel zu müde, um an diesem Abend noch mit ihr zu sprechen. Sie hatte einen bestimmten Verdacht, der auch in die richtige Richtung ging und dieser Verdacht wurde am nächsten Morgen prompt postwendend bestätigt.
Sie waren wie geplant früh aufgestanden und hatten sich für einen schönen, langen Tag in der Stadt zurechtgemacht. Sie wollten ein bißchen einkaufen, mittags eine Kleinigkeit essen, vielleicht ein bißchen im Park gammeln und Leute gucken. Elizabeth hatte sich noch schnell einen Kaffee gebrüht und wollte gerade das Küchenfenster schließen, als vor dem Nachbarhaus ein schwarzer Porsche vorfuhr und William Darcy in diesem Moment das Haus verließ. Er blieb abrupt stehen, als er Elizabeth am Fenster stehen sah, dann breitete sich ein zögerndes, aber warmes Lächeln auf seinem Gesicht aus und er winkte ihr zu. „Guten Morgen, Elizabeth!" Sie hob leicht die Hand und winkte zurück. „Guten Morgen, William." Wieder starrten sie sich einen Augenblick an, dann riß sich William fast widerstrebend los und lief zu dem Wagen, der vor der Einfahrt wartete. Der Fahrer war zwischenzeitlich ausgestiegen und stand, Arme lässig vor der Brust verschränkt, an sein Fahrzeug gelehnt. Er grinste William freundschaftlich an. „Wer ist das hinreißende Zauberwesen, daß bei dir nebenan wohnt?" William runzelte unwillig die Stirn, sein Blick ein einziges Fragezeichen. „Diese blonde Göttin meine ich. Mensch, Will, ich weiß, du hast für niemanden einen Blick übrig außer für meine Schwester, aber so ignorant kannst noch nicht mal du sein."
William schaute ihn verwirrt an. Er hatte schon Angst gehabt, sein Schwager hätte Elizabeth gesehen, aber das konnte nicht sein. Der Winkel war völlig unmöglich gewesen. „Blonde Göttin? Wen zum Teufel meinst du, Charles?" Elizabeth war zwar auch ein hinreißendes Zauberwesen, aber sie hatte dunkle Haare. Dunkle, schwere, lange Locken, in die er zu gerne einmal sein Gesicht vergraben würde… Seine Gedanken schweiften ab. Wie es wohl aussehen würde – ihre verführerische Mähne nach einer heißen Liebesnacht auf einem Kopfkissen ausgebreitet, und danach ihre feuchten Lippen schmecken und diese erregenden Brüste spüren, ihren weichen Körper, ihre feuchte… William spürte, wie ihn allein die Vorstellung erregte und schrak zusammen. Was sollten diese Fantasien jetzt? Hatte er einen solchen Notstand? Es war ihm unangenehm, aber er mußte diese Frage eindeutig mit ja beantworten. Und es war definitiv nicht Caroline, an die er in diesem Moment dachte.
Charles Bingley grinste und schüttelte den Kopf. „Du solltest mal ein wenig aufmerksamer durchs Leben gehen, alter Knabe." Er öffnete die Tür zu seinem Wagen. „Los, laß uns endlich fahren, sonst lohnt es sich kaum noch." William stieg schweigend ein und als Charles gerade losfahren wollte, ging Elizabeths Tür auf und sie und Jane traten hinaus in die Sonne. Charles bremste abrupt und William wurde hart in den Sicherheitsgurt gepreßt. „Was soll das…"
„He, da ist die blonde Göttin!" rief er und pfiff bewundernd. „Wer ist sie, Will?"
William schenkte Jane einen gleichgültigen Blick und seine Augen wandten sich sofort Elizabeth zu, die in ihrem kurzen Rock, den flachen Schuhen und der engen, weißen Bluse wieder sehr sexy aussah. Ihre Haare hatte sie mit einem ebenfalls weißen Band locker zusammengebunden und die dunklen Locken fielen ihr tief den Rücken hinunter. Williams Blick fiel auf ihre nackten, gebräunten Beine. „Ich weiß nicht, wer sie ist. Sie wohnt nicht hier. Elizabeth ist meine Nachbarin, die Dunkelhaarige."
„Auch nicht übel," sagte Charles bewundernd. „Prächtige Titten." Für diesen Kommentar wurde mit einem unfreundlichen Blick von seinem Beifahrer bedacht. „Können wir endlich losfahren!" brummte William und bemühte sich, Elizabeth nicht zu auffällig anzustarren. Charles grinste, schenkte den beiden Frauen nocheinmal einen ausgiebigen Blick und brauste schließlich davon.
Da die Scheiben des Porsche dunkel getönt waren, konnten Jane und Elizabeth die beiden Männer im Innern nicht erkennen. Und glücklicherweise auch nicht hören. Sie schauten dem Wagen nur kurz hinterher, dann kletterten sie in Janes alten Vauxhall und machten sich auf den Weg nach London.
Im Haus der Darcys fiel leise ein Vorhang zurück und Mrs. Reynolds runzelte nachdenklich die Stirn. Sie hatte die kleine Szene zwischen ihrem Arbeitgeber und Miss Elizabeth verfolgt und die Blicke gesehen, die sich die beiden zugeworfen hatten. Daß Miss Elizabeth für Master William schwärmte, vielleicht sogar ein bißchen in ihn verliebt war, war ihr schon seit längerem klar. Viel beunruhigender war seine Reaktion, als er Elizabeth am Fenster hatte stehen sehen. Normalerweise hätte er keinen Grund gehabt stehenzubleiben, hätte ihr bloß ein fröhliches „Guten Morgen" zugerufen, ihr vielleicht zugewunken und wäre dann ohne zu zögern zu Master Charles gegangen, der draußen auf ihn wartete. Aber heute war er stehengeblieben. Sie hatten sich sekundenlang angeschaut, ohne etwas zu sagen, ja er hatte sich fast losreißen müssen von ihrem Anblick. Mrs. Reynolds schüttelte betrübt den Kopf. Sie mochte Miss Elizabeth sehr, sehr gerne und hätte überhaupt nichts dagegen gehabt, sie an Master Williams Seite zu sehen. Aber er war nunmal nicht frei für sie. Und er würde seiner Frau, seiner Familie niemals wehtun, selbst wenn es ihn innerlich zerbrechen würde. Die Haushälterin seufzte tief, nahm ihre Tasche und verließ das Haus. Sie wollte ebenfalls in die Stadt fahren und sich ein bißchen ablenken – heute war schließlich ihr freier Tag.
Drei Stunden später wurde auch noch Tim Darcy von Freunden abgeholt und so waren Caroline und Maggie die einzigen, die den Samstag im Haus verbrachten. Caroline hatte ihre Tochter in eine Art Laufstall auf der Terrasse gesteckt um in aller Ruhe ihre Telefonate führen zu können. Noch immer war unendlich viel zu organisieren. Zwischendurch plauderte sie mit ihren Freundinnen und beklagte sich lautstark darüber, daß William ihr kein bißchen bei dieser anstrengenden und anspruchsvollen Arbeit half, sowieso mit seiner Firma verheiratet war und wenn er dann endlich einmal zuhause war, nur das eine im Kopf hatte. Sie beschwerte sich über Mrs. Reynolds und die Köchin und auch über sonst jeden, der ihr gerade einfiel.
Gegen nachmittag erschienen drei ihrer engsten Freundinnen, alle ebenfalls aus der Modeszene, und zu viert zogen sie alles und jeden noch einmal genüßlich durch den Kakao. Sie saßen auf der Terrasse, süffelten Champagner und aßen Erdbeeren und hauchdünne Gurkensandwiches, die Caroline spontan bei einem teuren Delikatessenladen bestellt hatte. Maggie hatte sie ins Bett verfrachtet.
Der sommerliche, warme Tag neigte sich seinem Ende zu. Jane und Elizabeth hatten ihre Einkäufe erledigt, mittags waren sie schick essen gewesen bei einem Nobelitaliener, um dann später ihrer Lieblingsbeschäftigung nachzugehen: Sich einen großen Kaffee kaufen und dann Leute gucken gehen im Park. Sie hatten soviel zu tratschen und zu lachen, daß Jane gar nicht mehr daran dachte, ihre Schwester nach deren mysteriösen Nachbarn zu fragen. Und Elizabeth fing garantiert nicht von selbst damit an, auch wenn ihre eigenen Gedanken immer wieder eigenmächtig zu William wanderten.
Gegen halb sechs machten sie sich auf den Rückweg. Kichernd und schwatzend legten sie die Strecke in ausgelassener Stimmung zurück, drehten die Musik auf und Jane bog schließlich schwungvoll in die Straße ein, in der Elizabeth wohnte. Sie war kaum ein paar Meter gefahren, als sie entsetzt aufschrie und erschrocken mit beiden Füßen auf die Bremse trat. Das Auto kam quietschend und schlingernd zum Stehen. Die Frauen trauten ihren Augen nicht: etwa einen halben Meter vor Janes Stoßstange saß Maggie Darcy seelenruhig mitten auf der Straße und spielte mit ihrer Puppe. Sie hatte sich noch nicht einmal erschreckt und sah die dunkelhaarige Frau verwundert an, die hektisch aus dem Auto gesprungen war, sie hochriß und fest an sich drückte.
„'Lo Lisssy!" krähte sie fröhlich, als sie Elizabeth erkannte. Elizabeth schloß erleichtert die Augen. „Maggie, hast du dir was getan? Bist du in Ordnung?" fragte sie schließlich mit bebender Stimme, den Tränen nahe. Das kleine Mädchen schaute sie bloß fragend an und drückte ihre Puppe an sich. „Du bist nicht verletzt, oder? Wo ist deine Mami, Maggie?" Elizabeth traute dem Frieden noch nicht. Was zum Teufel machte das Kind mitten auf der Straße? Und wo war Caroline? Maggie zuckte mit den Achseln und grabschte dann interessiert nach Elizabeths Locken, die sich eigenmächtig aus dem Stirnband befreit hatten. Elizabeth war erleichtert, offenbar ging es Maggie gut. Sie schaute sich nach Jane um und sah sie apathisch in ihrem Wagen sitzend. Gerade als Elizabeth ihrer Schwester zur Hilfe kommen wollte, bog ein weiteres Auto um die Ecke und da Jane noch mitten auf der Fahrbahn stand, mußte der Wagen scharf abbremsen und kam nur knapp hinter Janes Auto zum Stehen. Es war der schwarze Porsche von Charles Bingley. Die Beifahrertür ging auf und Sekunden später stand William neben Elizabeth, panische Angst stand ihm ins Gesicht geschrieben.
„Was ist passiert?" fragte er aufgeregt, „ist etwas mit Maggie? Wurde sie angefahren?" Er registrierte gar nicht, daß seine Tochter sicher auf Elizabeths Arm saß und ihn verwundert anstarrte. Ihr Daddy war normalerweise der Inbegriff der Ruhe und sie hatte ihn noch nie so aufgelöst gesehen. Elizabeth schüttelte langsam den Kopf. „Nein, William, es ist ihr nichts passiert," sagte sie sanft und drückte beruhigend seinen Arm. Er sah so entsetzt und verletzlich aus und am liebsten hätte sie ihn in die Arme genommen und getröstet. Nur langsam beruhigte er sich und Maggie schaffte es schließlich, ihn davon zu überzeugen, daß ihr nichts fehlte. Sie streckte ihm ihre kleinen Arme entgegen und wollte auf seinen Arm. William drückte sie fest an sich und küßte sie auf den Scheitel. „Meine Süße, du hast mich vielleicht erschreckt," flüsterte er und schloß erleichtert die Augen. „Was machst du denn überhaupt hier draußen?"
Elizabeth erläuterte ihm kurz, was geschehen war und William wollte seinen Ohren nicht trauen. „Maggie hat auf der Straße gesessen? ALLEINE?" Seine Stimme war vor Ärger laut geworden und sein Gesicht war weiß. Elizabeth nickte zögernd. „Verdammt noch mal, wo ist Caroline?" bellte er und sah sich suchend um. „Wieso läßt sie die Kleine hier draußen alleine spielen? Sie hätte verdammt nochmal überfahren werden können!" Elizabeth hielt es für besser, ihn in Ruhe zu lassen und nichts mehr zu sagen. Er war fuchsteufelswild und so hatte sie ihn noch nie gesehen.
Maggie fest an sich gedrückt, die Puppe hatte Elizabeth immer noch in der Hand, stapfte er zornig in Richtung Haus davon. In der Einfahrt hörte er Stimmen und Gelächter und Elizabeth fuhr erschrocken zusammen, als sie William kurze Zeit später hinter dem Haus brüllen hörte. Nur Sekunden danach erschienen Carolines Freundinnen wie aufgescheuchte Hühner, sprangen in ihre Autos und brausten davon.
Elizabeth krümmte sich zusammen. Immer noch hörte sie Williams tiefe, jetzt so zornige Stimme. Zwischendurch war Caroline zu hören, schrill und uneinsichtig wie immer. Die beiden mußten das selbst untereinander ausmachen, befand sie. Sie würde einen Teufel tun und sich da einmischen. Ihr fiel Jane ein, und sie wandte sich um. Erstaunt riß sie die Augen auf. Der Fahrer des Porsche hatte sich ihrer Schwester liebevoll angenommen. Mehr als liebevoll, wie Elizabeth fand. Er hatte es offensichtlich fertiggebracht, Jane aus dem Auto zu locken und stand nun an ihrer Seite, seine Arme hatte er beschützend um sie gelegt. Beruhigend redete er auf sie ein und strich ihr immer wieder zärtlich übers Haar.
Elizabeth trat zu den beiden. „Sie hat zuerst geglaubt, sie hätte Maggie erwischt," sagte der Fremde leise und schaute Jane besorgt an. Diese schniefte immer noch vor sich hin. „Sssch…" machte der Porschefahrer. „Maggie ist nichts passiert, Miss. Es geht ihr gut, sie haben sie nicht erwischt." Jane beruhigte sich nur langsam. „Wer sind sie?" fragte sie ihren Beschützer schließlich mit bebender Stimme.
„Oh, entschuldigen sie, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt und halte sie schon im Arm, als wären wir alte Bekannte," lächelte der Fremde und stellte sich als Charles Bingley vor. „Ich bin Carolines Bruder."
„Jane Bennet, das ist meine Schwester Elizabeth," sagte Jane und mußte trotz ihres Schocks über Charles schmunzeln. Charles nickte Elizabeth höflich zu und wandte sich wieder an diese Göttin in seinen Armen, die ihn schon heute morgen verzaubert hatte.
„Soll ich sie nachhause fahren, Jane? Ich glaube nicht, daß sie in dem Zustand noch selbst fahren können."
Jane nahm mittlerweile Williams immer noch sehr wütende Stimme wahr. „Sollten sie nicht lieber nach ihrer Schwester schauen, Charles? Das hört sich ja gar nicht gut an…"
Charles lachte bloß. „Ich werde mich hüten. Glauben sie mir, Caroline kann sich schon ganz gut alleine zur Wehr setzen." Er wurde ernst. „Aber ganz ehrlich, und auch wenn ich ihr Bruder bin – sie hat es verdient. Sie kann doch die Kleine nicht einfach sich selbst überlassen. Ich kann es Will nicht verübeln, daß er außer sich ist. Wissen sie, seine Mutter kam bei einem Autounfall ums Leben und Will hat es mitansehen müssen. Sie ist in seinen Armen gestorben. Wenn jetzt Maggie etwas passiert wäre…nicht auszudenken."
Jane traten Tränen in die Augen und auch Elizabeth mußte schwer schlucken. Armer William.
