Summary: Die alte Geschichte „redone": 2 Betrunkene in einer Bar haben die brillante Idee zu heiraten. Ich weiß, das Ganze ist nicht neu, aber gib der Geschichte eine Chance :o) - XOver Charmed/GilmoreGirls – Chris/Rory
Disclaimer: Und falls hier jemand an Wahnvorstellungen leidet: Schön wär's, aber nein, weder Charmed, noch Gilmore Girls gehören mir.
Note 1: Reviews sind erwünscht! – Auch wenn es unerfreulich für mich werden sollte, schreib' mir deine Meinung!
Note 2: Zum letzten Kapitel: Ach ja, ich bin mir wieder mal unsicher... ging das alles zu schnell für die bodenständige Rory? Oder ist es richtig, wie ich es gemacht habe, weil sie nun schon seit Monaten seltsame Dinge erlebt und jede Erklärung akzeptieren würde?
Wie auch immer, hier geht's erstmal weiter:
Love Complications
Kapitel 6
Auf einer Stahlplattform in luftigen Höhen materialisierten sich in blauweissen Lichtpunkten 2 Menschen. Einer davon war das Orben gewöhnt, der andere ganz und gar nicht.
Im 1.Moment war Rory so verwirrt und desorientiert von dem Vorgang des Orbens, dass sie gar nicht mitbekamm, wo sie war. Dann dachte sie: „Was für ein Panorama!" und trat einen Schritt vor.
Erst danach bemerkte sie die schwindelerregende Höhe und flüchtete sich zu Chris zurück. Er nahm sie automatisch in die Arme. „Alles in Ordnung?"
Rory nickte und drehte sich dann langsam wieder um. Zögernd ließ Chris sie los. Sie reckte mit geschlossenen Augen die Nase in den Wind und spürte, wie ihre Haare herumgewirbelt wurden. Dann sah sie wieder hin. „Diese Aussicht ist... unbeschreiblich. Noch vor 2 Wochen dachte ich, ich werde verrückt. Dann heirate ich, werde eine Hexe und stehe ein paar Minuten später auf der Golden Gate Bridge." Sie drehte den Kopf und sah Chris an. „Ist das zu glauben?"
Er sah sie nur mit diesem trockenen Gesichtsausdruck an, der besagte: Willkommen in meiner Welt!
Rory deutete auf die Stadt. „Warum San Francisco?"
Chris trat neben sie. „Hier wurde ich geboren."
Sie blickte ihn von der Seite her an. „Hast du hier Familie?"
Einen Moment wurde sein Gesichtsausdruck wehmühtig. Dann wandte er sich ihr zu. „Wollen wir zurück?"
Rory nickte. „Okay."
Sie fassten einander wieder an den Händen und Chris orbte sie direkt zurück in Luke's Wohnung.
ooo
Lane wurde langsam unruhig. Das Diner war zwar nicht mehr so überfüllt aber sie hatte schon einige Zeit nichts von Rory und Chris gehört. Sie schielte zur Decke, während sie einem Gast Kaffee nachschenkte. Was machen die da oben?
Was auch immer es war, sie wusste, dass Luke bald kommen würde. Und erfreut wäre er wahrscheinlich nicht, wenn er Rory und Chris allein in seiner Wohnung vorfand. Es wäre doch sicher das Beste, wenn sie die beiden warnte, nicht wahr?
... okay, sie war eigentlich nur neugierig.
Lane ging die Treppe hoch und klopfte an der Tür. – Nichts.
Sie erwog kurz, wieder nach unten zu gehen, dachte dann aber Was soll's? und öffnete die Tür. „Hallo?"
Auf dem Tisch waren die Reste des Essens, das Rory geholt hatte. Ansonsten war keine Spur von ihrer Freundin oder dem mysteriösen Mann aus New York zu sehen.
War Lane vielleicht zu beschäftigt gewesen um zu bemerken, wie die Beiden das Lokal verließen? Sie wollte gerade wieder zurück, da hörte sie hinter ihrem Rücken ein Geräusch. Sie drehte sich um und – siehe da! – als würden Engel aus dem Himmel hinabsteigen, erschienen Chris und Rory in einem hellen Licht. – Blöde religiöse Vergleiche. Das musste der Einfluß von Mrs.Kim sein. – Äh, hallo? Erde an Lane?
Als Rory und Chris sie entdeckten, sagte zuerst niemand etwas.
Dann: „Hi Lane!"
Aus purer Gewohnheit entschlüpfte ihr ein: „Hallo Chris!" - Und das löste die Starre. „Was in Bonos Namen war denn das?"
Chris setzte zu eienr Antwort an, war dann aber plötzlich irgendwie abgelenkt.
„Rory, es tut mir leid, dich mit der Situation allein zu lassen, aber ich muss weg. – Lane, es ist alles in Ordnung. Ich denke, Rory wird es dir erklären." Rory nickt zustimmend und fragte dann an Chris gewandt: „Kann ich dich heute Abend rufen?"
„Du kannst mich immer rufen, Rory." Er entzog ihr seine Hand und orbte sich zu den Halliwells.
Sie saßen im Wohnzimmer, inklusive Leo und einer ihm unbekannten Frau.
„Das hat aber lange gedauert."
Chris warf Leo einen finsteren Blick zu und fragte dann: „Um was geht's?"
„Allison hier", Paige zeigte auf die Fremde, „hat ein kleines Dämonenproblem."
ooo
Es Lane zu erklären, war nicht einfach gewesen. Rory konnte ihre Kräfte noch nicht willentlich einsetzen, hatte also keinen Beweis, dass sie in irgendeiner Weise magisch begabt war. Aber Lane hatte ja auch 2x gesehen, wie Chris seine Fähigkeiten benutzte. Und das war doch sehr real gewesen.
Zusätzlich zu dem Grundproblem der Akzeptanz von Magie als Realität kam dann aber noch etwas, womit auch Lane nicht gerechnet hatte: Die Erziehung durch ihre Mutter. Nicht nur, dass Lane keinen Sex vor der Ehe haben würde! Nein, Mrs.Kim hatte ihr auch noch eine sehr bestimmte Meinung bezüglich „Hexenwerk" eingeimpft.
Verstandesmäßig war ihr natürlich klar, dass sie Rory kannte und sie ihr vertraute. Auch mit Zauberkräften würde sie sich nicht zum Schlechten wandeln. Emotional gesehen war ihr das Ganze jedoch höchst suspekt. Sie hatte das Rory gesagt und wie zu erwarten gewesen war, hatte ihre Freundin sie verstanden. Rory selbst war immerhin auch noch nicht soweit, Magie als selbstverständlich hinzunehmen.
Lane würde einfach versuchen, diese Seite an Rory nicht zu genau zu betrachten, sie zu tolerieren... was auch immer. Auf jeden Fall hatte sie keine Lust ihre beste Freundin zu verlieren. Sie würde ihr Geheimnis wahren und sie nach besten Kräften unterstützen.
ooo
Rory ging ihr schon wieder aus dem Weg. Sofort, als sie nach Hause zurückkam, verzog sie sich in ihr Zimmer.
„Es ist alles in Ordnung, Mum. Ehrlich. Ich kenne Chris aus New York, er hat mal dieselbe Bar besucht, wie ich. Er ist nett. – Nichts aber", sagte sie, als Lorelai den Mund öffnete. „Ich muss jetzt etwas recherchieren, okay?"
Sie hatte die Tür hinter sich zugemacht und die Musik laut aufgedreht. Ein deutliches Zeichen, dass sie nicht reden wollte. Immerhin war es keine Depri-Musik. Das hätte Lorelai wirklich erschreckt. Und doch – sie hatte heute mit ihrer Tochter sprechen wollen. Und mit dem Auftauchen dieses Jungen hatte sich alles noch einmal verkompliziert. Rory war doch mit Logan zusammen, oder? Und wenn ihr kleines Mädchen und dieser Chris sich schonmal getroffen hatten, wieso hatte er dann nach einer Lorelai gesucht und nicht nach Rory? Hatte er das vielleicht lustig gefunden?
Hach, es war einfach zum Heulen. Inzwischen hatte Lorelai sosehr Angst etwas zu Rory zu sagen und damit ihr Verhältnis zueinander zu stören, dass sie gar nichts mehr sagte. Naja, das stimmte so vielleicht nicht ganz. Aber mal ehrlich, noch vor einem Jahr hätte sich Lorelai nicht ganze 5 Minuten mit ihren Fragen vor Rorys Zimmer rumgedrückt und wäre dann gegangen. Sie hätte einfach gefragt. Und Rory hätte geantwortet.
ooo
Eine Viertelstunde, bevor Luke Lorelai abholen kam, ging Rory nach oben zu ihrer Mutter. Sie unterdrückte ein Grinsen, als sie die Tür zu Lorelais Schlafzimmer öffnete und schaute ihre Mutter nur mit hochgezogenen Augenbrauen an.
Lorelai trug einen Jogginganzug und überall im Zimmer lagen Kleidungsstücke verstreut. „Hilf mir, oh große Meisterin!"
Rory kam ins Zimmer und inspizierte die Sachen. „Mum, beim 1.Date verstehe ich das ja noch. Aber eure wievielte Verabredung ist das jetzt?"
„Die 37.! Und damit noch viele weitere folgen, musst du mir helfen! Bitte?" Lorelai faltete die Hände unter dem Kinn und schaute ihre Tochter mit Rehaugen an.
Rory tat so, als würde sie einen Moment zögern und nickte dann. „Alles klar. Ich übernehme das Kommando. – Ähm... Das, das und...die auf jeden Fall!"
„Ahh... mein kleines Wunderkind. Sicher, dass du nicht Design studierst?"
Rory ließ sich auf das Bett fallen und beobachtete, wie ihre Mutter die Sachen anzog und sich schminkte. Nach einer Weile sagte sie: „Mum?"
Sie schaute von ihren Schuhen auf. „Hm?"
"Ich weiß, ich habe mich in letzter Zeit sonderbar aufgeführt. Aber es ist wirklich alles in Ordnung. Oder das wird es sein. Du musst dir keine Sorgen machen."
Lorelais Blick wurde sanft und sie setzte sich aufrecht hin. „Sicher?"
Rory nickte.
„Gut...- ... Liege ich richtig, wenn ich denke, dass diese Wandlung etwas mit dem jungen Mann von heute Morgen zu tun hat?"
„Ach, Logan? Sicher – er gibt mir Sicherheit, ist liebenswert und..."
„Rory!"
Sie grinste. „Schon gut, Mum. Und ja... du hast recht. Aber Logan ist mein Freund. Chris... nun, Chris ist ein Freund."
„Ein Freund also. Aha. Nun, ich muss mich wohl daran gewöhnen dass meine erwachsene Tochter ihrer alten Mutter nicht mehr alles erzählt."
Rorys Gesichtsausdruck verdunkelte sich. Sie fühlte sich schuldig. Lorelai sah es und kam zu ihr hinüber. „Tut mir leid, Schatz. Das hätte ich nicht sagen sollen. Ich möchte nur an deinem Leben Teil haben, vestehst du?"
Ihre Tochter nickte.
„Aber ich verstehe auch, dass du jetzt dein eigenes Leben hast. Nur... versprich mir eins, ja?"
„Was?"
„Lass mich dir helfen. – Wenn es mal nötig werden sollte. Du kannst immer zu mir kommen."
ooo
Später stand Rory im Wohnzimmer und sah mit Erstaunen zu, wie Chris sich materialisierte. Sie hatte ihn kurz vorher gerufen und er war tatsächlich gekommen.
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Als Chris sich diesmal nach Stars Hollow orbte, überprüfte er vorher, ob sein Schützling alleine war. Vorhin hätte er natürlich auch den Raum überprüfen sollen, nur... nein, dafür gab es keine Entschuldigung. Er hatte nicht aufgepasst - Punkt. Sie hatten Glück gehabt, dass die Cleaners nicht aufgetaucht waren! Dass sie es nicht getan hatten, hieß vermutlich, dass Lane vertrauenswürdig war und das Geheimnis der Magie nicht verraten würde.
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Sie fasste in die Lichtpunkte hinein und spürte ein Prickeln an den Fingerspitzen. Dann zog sie die Hand zurück. Einige der Lichter folgten ihr und tanzten um ihre Finger herum.
Jemand räusperte sich.
Die Lichtpunkte lösten sich auf und sie blickte hoch. „Oh! – Hi Chris!"
"Störe ich irgendwie", fragte er neckend.
Rory errötete. „Entschuldige."
Er zuckte die Schultern. „Wo ist deine Mutter?"
„Ausgegangen mit Luke."
„Hm-hm."
„Ich habe noch Fragen."
„Klar. – Schieß los! – Darf ich?" Er deutete auf das Sofa.
„Natürlich, ja!"
Sie setzten sich einander gegenüber, sie im Schneidersitz, er ein Bein angewinkelt auf der Couch, eines auf dem Boden.
Rory schnappte sich ihren Block vom Tisch. „Ich habe das Wort ‚Magie' gegoogelt. - Wusstest du, dass das über 13 000 000 Treffer ergibt? - Naja, ich konnte nur die ersten paar 100 durchgehen aber das ergab nicht viel Nützliches. Also habe ich nochmal unser Gespräch von vorhin durchdacht und meine Fragen aufgeschrieben."
„Das war sehr... organisiert von dir."
Sie lachte über seinen Tonfall und strich sich eine Haarsträhne hinter's Ohr zurück. „Also... ein Wächter des Lichts: Wie wird man das?"
„Es gibt zwei Möglichkeiten. Besonders gute Menschen werden nach ihrem Tod sozusagen rekrutiert. Oder ein Wächter des Lichts bekommt ein Kind und vererbt auf diese Weise seine Fähigkeiten an die nächste Generation. Das wird aber nicht sehr gerne gesehen, denn es heisst, dass ein Whitelighter sich mit einer Hexe eingelassen hat."
„Aber wie geht das... ich meine, wenn tote Menschen rekrutiert werden – wie können sie dann Kinder zeugen?"
„Gute Frage. Ehrlich gesagt weiß ich nicht, wie es im Einzelnen funktioniert. Aber Wächter des Lichts sind keine wandelnden Leichname. Oder komme ich dir so vor?"
Rory schüttelte den Kopf. „Wie bist du einer geworden?"
„Durch die 2.Methode." Ähm... was ist aus meinem Plan geworden, mich als gewöhnlicher Whitelighter auszugeben?
„Du bist der Sohn einer Hexe und eines Wächter des Lichts."
„Korrekt", sagte er, sah aber gar nicht glücklich dabei aus.
Rory bemerkte es und war wie am Nachmittag, als sie ihn nach seiner Familie fragte, unsicher, ob sie ihn darauf ansprechen sollte. Kannten sie sich trotz allem schon gut genug für ein ihn unschönes Thema? - Sie seufzte innerlich und ging zur nächsten Frage über: „Wer entscheidet darüber, wer nach seinem Tod ein Wächter des Lichts wird?"
„Die Ältesten."
„Und...?"
„Nun, sie koordinieren unsere Arbeit, wissen Bescheid über Dämonen und helfen Unschuldige zu schützen. Man könnte sagen, dass sie die uns übergeordnete Kraft des Guten sind."
„Hm. Okay. Stichwort Dämonen."
„Ein guter Punkt, denn die gibt es wirklich. Und solange du deine Kräfte noch nicht beherrschst, möchte ich, dass du nicht versuchst, allein mit ihnen fertig zu werden. Wenn du einen siehst, dann ruf mich!"
„Warte mal, heisst das, ich bin jetzt ein Ziel?"
„Ich möchte dir nichts vormachen, Rory. Ja. Das bist du definitiv. Warlocks werden versuchen, deine Kräfte zu rauben, Dämonen werden versuchen dich töten, weil du bist, was du bist... Das alles ist möglich."
„Na prima. Da kann ich mich ja schonmal nach einer geeigneten Grabstelle umsehen. Bleibt überhaupt etwas von mir übrig, wenn die mit mir fertig sind?"
„Sag sowas nicht."
„Wieso nicht?"
„Ich möchte nur, dass du vorsichtig bist und die dämonische Seite dieser neuen Welt nicht auf die leichte Schulter nimmst. Das heisst nicht, dass du dein Leben lang nichts anderes mehr tun wirst als auf der Flucht zu sein. Du sollst bloß wissen, was auf dich zukommen kann."
Sein sanft-eindringlicher Tonfall beruhigte sie etwas. „Was soll ich also tun?"
„Aufmerksam sein. Das ist wichtig. Und üben natürlich. Du musst möglichst bald deine Kräfte in den Griff bekommen. Wahrscheinlich würde es helfen, wenn du etwas mehr über deine Urgroßmutter wüsstest."
„Ich habe ihren Nachruf geschrieben und dabei eine Menge über sie herausgefunden. Sie hat in ihrem Leben viel Gutes getan."
„Aber was weißt du über sie als Hexe?"
„Nichts", gab Rory zu. „Doch ich glaube, ich weiß, wie ich das ändern kann."
„Gut. Finde etwas über sie heraus. Und ich würde dir vorschlagen, dass du dir Gedichtbände ausleihst, damit ein Gefühl für Reime bekommst. Allerdings – rezitiere die Gedichte nicht laut. Nun, wo deine Fähigkeiten erwacht sind, könnte das unangenehme Nebenfolgen haben."
„Okay. Gedichtbände ausleihen – das sollte kein Problem darstellen." Im Gegenteil, sie freute sich schon darauf. In der Vergangenheit hatte sie sich nur deshalb nie mit Lyrik beschäftigt, weil sie jedesmal, wenn sie einen Roman ausgelesen hatte, schon wusste, welchen sie als Nächstes lesen würde.
„Dann gibt es noch etwas, was du tun kannst. Aber dafür muss ich erst mit einem meiner anderen Schützlinge sprechen."
„Was meinst du?"
„Auch wenn du nicht kochen kannst, solltest du als Hexe wenigstens einfache Tränke machen können. Und Piper ist, was Zaubertränke angeht, wirklich Spitze. Mag daran liegen, dass sie Köchin war."
„Piper... Wie viele Schützlinge hast du eigentlich?"
„Fünf."
„Ist das der Durchschnitt für einen Wächter des Lichts?"
„Das kommt immer auf die Anzahl der Hexen einer Generation an, was für welche es sind und wieviele Whitelighter es gibt."
„Inwiefern kann die Zahl der Whitelighter denn schwanken? Und was für Unterschiede zwischen den Hexen gibt es?"
„Zu deiner 1. Frage: Nicht nur Hexen haben Feinde. Auch wir müssen aufpassen. Und der Unterschied zwischen den Hexen liegt zum Beispiel in ihren Kräften. Du besitzt die Kraft der Telekinese, andere sind besonders begabt in Zaubertränken, sind Feuerengel, haben Macht über die Zeit oder das Wetter. Je mächtiger, desto wahrscheinlicher ist es, dass die Dämonen sich für sie interessieren und desto wichtiger ist es, dass ihr Wächter des Lichts viel Zeit für sie hat."
„Und damit sinkt die Zahl seiner restlichen Schützlinge."
„Genau. Piper zum Beispiel ist eine sehr mächtige Hexe, wie auch ihre beiden Schwestern."
„Wer ist der Fünfte?"
„Hm?"
„Du sprachst von 5 Schützlingen."
„Der 5. ist Wyatt. Er ist Pipers Sohn."
„Du hast schon wieder diesen Gesichtsausdruck", entschlüpfte es Rory.
„Was?"
„Ach nichts..."
„Doch. Irgendetwas ist los. Was ist es?"
„In San Francisco, als ich die nach deiner Familie fragte, vorhin, als wir über deine Eltern sprachen und jetzt.." Sie schüttelte den Kopf. Gleich wird er mir sagen, dass ich spinne. Oder dass mich das nichts angeht. Warum kann ich nie meinen Mund halten?
Aber Chris überraschte sie. Er war ehrlich überrascht. „Wie kannst du jetzt schon in mir lesen? Wir kennen uns erst so kurze Zeit und du erkennst, wenn es mir nicht gut geht."
„Ich... ich wollte dich nicht an schlimme Dinge erinnern. Ehrlich."
„Durch meine Entscheidungen erinnere ich mich täglich selbst daran. Du hast nichts getan außer es zu bemerken. Und dass mein... Problem nicht Allen egal ist... ist gut zu wissen." Er lächelte.
„Ist es nicht", antwortete Rory. „Wie du gesagt hast, wir kennen uns noch nicht lange, aber... du bist mir nicht egal."
... Sie schauten einander einen Moment an und dann wandte Rory sich mit einem verlegenen Lächeln ab.
„Hast du noch eine Frage?"
Ja. „Nun... nein." Du hast sie aber gerade beantwortet. Also muss ich sie dir nicht stellen. Seltsam... Eine Unterhaltung, ein Blick in deine Augen und ich bin mir sicher, dass du in New York wirklich noch nicht wusstest, wer ich bin.
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Note 3: Ich könnte das jetzt hier noch fortführen, aber ich denke, das nette Geplänkel hat lange genug gedauert. Oder?
Gut, soviel dazu. Ich wiederhole nochmal; Reviews sind erwünscht! (An dieser Stelle nochmal ein Dank an Phantasie und an Michi, meine treueste Reviewerin! Ich hoffe, ich höre wieder von euch.)
Bis zum nächsten Kapitel!
June22
