28. Kapitel

In der Eingangshalle wurden sie von Mrs. Reynolds empfangen. „Es kamen vier Anrufe für sie, Master William. Ich habe ihnen die Liste auf den Schreibtisch gelegt, Sir."

„Danke, Mrs. Reynolds. Ich werde mich später drum kümmern." William warf Elizabeth einen liebevollen Blick zu. „Oder war etwas wichtiges dabei?" fragte er eher höflichkeitshalber.

„Miss Georgiana war unter den Anrufern, Sir, aber sie ruft wieder an. Sie hat keine Nummer hinterlassen."

William, der schon fast an der Treppe war, wandte sich erstaunt zu seiner Haushälterin um. „Georgie? Hat sie gesagt, was sie will? Bei ihr muß es doch noch nacht sein in Kanada?"

„Sie ist in London, Sir."

„In London? Hat sie sonst nichts gesagt? Kommt sie nach Pemberley?"

„Nein, Sir, sie hat gar nichts gesagt. Nur, daß sie wieder anruft.

„Danke, Mrs. Reynolds." Er runzelte die Stirn. Georgie in London? Warum hatte sie ihm nichts davon gesagt? War sie etwa überstürzt aus Kanada abgereist?

William liebte seine kleine Schwester aufrichtig, aber ihr Verhältnis war schon immer etwas schwierig gewesen. Daß sie aus heiterem Himmel hier aufkreuzen würde, paßte nur zu gut zu ihr. Er seufzte und wandte sich Elizabeth zu. „Wir werden trotzdem erstmal deine Wunden verarzten, Liebes. Meine Schwester ist ja hier zuhause, falls sie überhaupt herkommt."

Sie kam nicht. Jedenfalls nicht so bald. William hatte somit ausgiebig Zeit, sich um Elizabeths geschundenes Hinterteil zu kümmern. Sie hatte tatsächlich einen dicken, blauen Fleck abbekommen, aber die „böse Verletzung" wurde liebevoll behandelt, gut eingecremt, sanft geküßt und gestreichelt und Elizabeth hatte keinen Grund, sich zu beklagen.

„Nie mehr wieder bekommst du mich aufs Eis," murmelte sie, als sie kurze Zeit später erschöpft, aber zufrieden an Williams Seite kuschelte. Er lachte. „Es macht aber so viel Spaß, deine Wunden zu versorgen, Hon."

„Diese Behandlung geht auch, wenn ich keine blauen Flecke habe, William, jederzeit..."

„Das stimmt natürlich. Da fällt mir ein, laß mich doch nochmal für alle Fälle danach schauen, ja? Mal gucken, ob es schon besser geworden ist..."

Elizabeth kicherte, als er sie auf den Bauch rollte. „Du bist unglaublich, Will..."

Als sie etwa eine Stunde später wieder in den unteren Regionen des Hauses auftauchten, waren zu der Telefonliste noch drei weitere Anrufe gekommen, aber Georgiana hatte sich nicht wieder gemeldet. William zog sich in sein Arbeitszimmer zurück, um die übrigen Anrufe zu beantworten und ein wenig liegengebliebene Arbeiten zu erledigen. Die Zeit, die er mit Liz auf höchst erregende Art und Weise verbrachte, war ihm sehr wichtig und wertvoll, mußte aber irgendwann wieder aufgeholt werden, auch wenn es Samstag war. Und auch die Kinder wollten etwas von ihrem Vater haben – wenngleich sie ihn auf Pemberley öfter sahen als in London oder Meryton, da er hier viel von zuhause aus arbeiten konnte. Aber trotzdem war er ein vielbeschäftigter Mann und er war froh, daß er in der Lage war, sich um die lästigen Kleinigkeiten des täglichen Lebens nicht kümmern zu müssen.

Unangenehmes zuerst, dachte sich William und griff seufzend nach dem Telefon, um den ersten Anruf zu erledigen, einen sehr anspruchsvollen, sehr adligen, sehr alten, sehr reichen Kunden von Darcy Consulting. William wußte, das Gespräch würde ewig dauern. Lord Basil Woodstone sprach mit niemanden sonst als mit William persönlich und ließ es sich niemals nehmen, zunächst ausführlich nach dessen Familie zu fragen, bevor er sich genauso ausführlich – wenn nicht sogar noch ausführlicher – über seine eigene, äußerst umfangreiche Familie ausließ, bevor er schließlich zum Geschäftlichen kam. Der alte Lord war leider auch ein wenig schwerhörig, und so war das Telefonieren mit ihm nicht gerade das, was sich William unter angenehm vorstellte. Aber er war schon seit hunderten von Jahren – so kam es William jedenfalls vor – ein guter Kunde von Darcy Consulting, ein Gentleman alter Schule, der mit Samthandschuhen angefaßt werden mußte.

Bis zum Mittagessen hatte er gerademal eben diesen und einen weiteren Anruf erledigt, aber er hatte eine kleine Überraschung für Elizabeth zu bieten. Mit zehnminütiger Verspätung betrat er den Speisesalon.

„Entschuldigt, ich wurde am Telefon aufgehalten," sagte er und mußte über den mißbilligenden Gesichtsausdruck seiner Tochter lächeln, die bereits ihre Gabel fest umklammerte. Ein sicheres Indiz dafür, daß es heute Nudeln gab, denn sonst war sie nicht so wild aufs Essen.

William küßte seine beiden Damen kurz (Maggie auf die Stirn und Elizabeth ein klein wenig leidenschaftlicher auf den Mund) und nahm seinen Platz am Kopf der Tafel ein. Sekunden später wurde das Essen serviert und er hatte sich nicht getäuscht: Nudelauflauf.

Elizabeth mußte ein ebensolcher Nudelfreak sein, denn auch ihre Augen leuchteten regelrecht auf, als das Essen serviert wurde. William schüttelte amüsiert den Kopf über die Leidenschaft seiner beiden Damen und beschloß, Elizabeth erst ihr Essen genießen zu lassen, bevor er ihr von seiner kleinen Überraschung erzählte.

Endlich war sie fertig und sah glücklich und zufrieden aus. „Was hast du nächsten Samstag vor, Liebes?" fragte er und dankte Nelly, die den Tisch abräumte und so Platz für den Nachtisch schaffte.

„Bis jetzt nichts, warum?"

„Ich habe eben eine Einladung zu einem Galaabend erhalten. Ein großer Kunde von Darcy Consulting hält seine jährliche Wohltätigkeitsveranstaltung ab, dieses Jahr findet sie in Edinburgh statt. Ich bin ja auch kein großer Freund dieser Veranstaltungen, aber was EEC Electronics da jedes Jahr auf die Beine stellt, ist immer sehr amüsant. Was hältst du davon? Begleitest du mich?"

Elizabeths erster Gedanke war: Ich habe nichts passendes anzuziehen und sie runzelte die Stirn, was William augenblicklich mißverstand.

„Nun, ich dachte, es würde dir vielleicht Spaß machen. Sie haben immer eine Menge hochkarätiger Gaststars zu bieten. Aber es ist natürlich kein Zwang." William wandte sich etwas enttäuscht seinem Eisbecher zu. Er hatte sich auf einen schönen, gepflegten Abend in luxuriöser, eleganter Umgebung gefreut, an seiner Seite seine attraktive Freundin, um die ihn die übrigen Kerle beneiden würden. Mit Caroline hatten diese Gesellschaften nicht viel Spaß gemacht, sie hatte sich immer zu sehr in den Mittelpunkt gespielt und er war sicher, niemand hatte ihn um diese Frau beneidet, auch wenn sie zehnmal ein berühmtes Fotomodell gewesen war.

Elizabeth merkte, daß William eine andere Reaktion von ihr erhofft hatte, das heißt, er wollte sicher überhaupt eine Reaktion von ihr! „Oh, William, natürlich möchte ich mit dir hingehen! Entschuldige, aber ich war schon einen Schritt weiter. Ich…" sie zögerte und fuhr dann verlegen fort, „ich fürchte, ich habe nichts passendes anzuziehen für solche Gelegenheiten. Ich war noch nie auf solchen Gesellschaften eingeladen."

Mrs. Northam verkniff sich ein überhebliches Lächeln. Dieses unsägliche Landei!

„Wenn das das ganze Problem ist, Liebes, dann habe ich dafür eine einfache Lösung. Du fährst nach Manchester oder nach London, ganz wie du magst, und suchst dir was hübsches aus." Er dachte nach. „Es wird nicht das letzte mal sein, daß du Abendgarderobe brauchen wirst, denke ich."

„Vielleicht können wir das Thema nach dem Essen noch einmal in Ruhe besprechen, William." Elizabeth wollte nicht vor den Augen des Kindermädchens darüber reden. Deren hämische Blicke genügten ihr voll und ganz.

„Selbstverständlich."

Elizabeth war sich durchaus bewußt, daß sich das Leben an der Seite eines bekannten und erfolgreichen Geschäftsmannes wie William für sie sehr ändern würde. Bisher hatte sie ihn nicht auf Veranstaltungen begleitet, aber nun hatte er sie zum ersten mal gefragt. Er wollte sie als seine Freundin, als seine Lebensgefährtin, als Frau an seiner Seite vorstellen und sie konnte schlecht in Jeans und Pullover dort aufkreuzen. Sie brauchte unbedingt und sofort passende Abendgarderobe. Und ein Outfit würde bei weitem nicht genügen.

Elizabeth befand sich in einer Zwickmühle. Sie sah die Notwendigkeit ein, elegante (und infolgedessen höchstwahrscheinlich teure) Klamotten zu kaufen, wenn sie mit William zusammenleben wollte. Sein gesellschaftlicher Status, seine Verpflichtungen erforderten es einfach, sie würde sich daran gewöhnen müssen. Aber sie war nicht seine Ehefrau und sie wollte auch nicht,daß er für ihre Sachen aufkam. Sie wollte selbst bezahlen, sich nicht verpflichtet fühlen. Aber für solche Ausgaben hatte sie momentan absolut überhaupt kein Budget zur Verfügung.

So folgte sie ihm nach dem Mittagessen in sein Arbeitszimmer und erläuterte ihm ihre Probleme.

„Elizabeth, ich wäre sehr glücklich, wenn du mich die Sachen bezahlen ließest. Es ist nur richtig so, schließlich sind solche Veranstaltungen eine Art Pflichtprogramm für mich und wieso solltest du dein schwerverdientes Geld für Kleider ausgeben, nur, weil ich mit dir angeben will? Bitte, Liebes, laß mich die Rechnung übernehmen. Ich mache es wirklich sehr gern."

„Mir ist das nicht recht, William. Es ist mir unangenehm, von dir soviel Geld anzunehmen."

„Du nimmst ja kein Geld an, Liebling. Du besorgst in meinem Namen sozusagen ein wenig adequate Arbeitskleidung. Weißt du was, ich mache einen Termin in London für dich aus mit einer Einkaufsberaterin, die ich gut kenne. Was hältst du davon? Sie kennt die ganzen einschlägigen Läden und kann dir mit Rat und Tat zur Seite stehen." Eine Einkaufsberaterin? Elizabeth wußte nicht, ob sie lachen oder weinen sollte. „Doch nicht etwa Carolines Beraterin?" fragte sie, da sie sonst keine Idee hatte, woher William solche Damen kennen sollte.

„Oh nein, Caroline brauchte keine Beraterin." „Aber du denkst, ich hätte eine nötig?" Elizabeth fühlte sich irgendwie verunsichert. Solange sie ruhig und friedlich auf Pemberley lebten, waren solche Dinge weit, weit weg. Hier konnte sie in bequemen Sachen herumlaufen, hier mußte sie nicht künstlich sein. Und William schien sie so zu mögen. Dachte sie jedenfalls.

William starrte sie überrascht an. „So habe ich das nicht gemeint, Liebling." Er stand auf, setzte sich zu ihr auf die Couch und nahm sie in den Arm. „Selbstverständlich traue ich dir ohne weiteres zu, das richtige einzukaufen. Weißt du, Caroline hat sich für fast nichts außer Mode interessiert, sie hätte sich nie in ihre Einkäufe reinreden lassen – leider." Er schmunzelte. „Ihr modischer Geschmack ging in den seltensten Fällen mit mir konform." Elizabeth kicherte. Sie erinnerte sich an die wagemutigen Outfits, die Williams Exfrau immer getragen hatte. Grell und bunt mochte sie am liebsten.

„Ich weiß, daß du keine Probleme damit hast, Abendgarderobe zu kaufen und ich wollte nur praktisch sein. Caroline hat schließlich mehr oder weniger in den einschlägigen Boutiquen gelebt. Meine Cousine Helen macht diese Einkaufssachen beruflich. Es ist nicht so, daß sie dir vorschreiben will, was du zu kaufen hast, sie wird dich nur zu den passenden Läden führen und – wenn du das wünschst – beratend zur Seite stehen." William zog Elizabeth an sich und fuhr sanft über ihren Bauch. „Ich liebe dich so, wie du bist, Elizabeth Bennet, aber ich fürchte, du wirst nicht drumherum kommen, dir eine entsprechende Garderobe zuzulegen, wenn du mich in Zukunft bei gesellschaftlichen Anlässen begleiten willst."

Elizabeth schaute ihn an. Er sagte, er liebte sie? Er wollte, daß sie ihn öfter begleitete?

„Bitte laß mich dafür aufkommen, Liz. Ich weiß nicht, wie ich mich ausdrücken soll, ohne daß du mich falsch verstehst…" er überlegte ein wenig und runzelte die Stirn. „So sehr ich verstehen kann, daß du gerne unabhängig von mir sein willst, so gerne möchte ich dich verwöhnen, dir Geschenke machen, dich auf Reisen mitnehmen… Ich möchte dir noch so viel mehr geben, und das nicht nur in materieller Hinsicht. Daß du hier bei mir wohnst, ist das größte Geschenk, das du mir machen konntes. Nein, das drittgrößte." Er schwieg und lächelte etwas verlegen, wollte sie nicht überfordern mit seinen Wünschen und Zukunftsträumen.

„Was sind Nummer zwei und eins?" fragte Elizabeth neugierig. Er druckste ein wenig herum. „Ich weiß nicht, ich glaube, das sollte ich zu diesem Zeitpunkt vielleicht lieber nicht sagen."

„William! Jetzt hast du damit angefangen, jetzt darfst du nicht kneifen!" Elizabeth kitzelte ihn und er quiekte auf. „Na schön. Dann verrate ich es dir eben. Mein Wunsch Nummer zwei wäre, daß du mich heiratest und mein allergrößter Wunsch, ein Kind mit dir zu haben."

Elizabeth starrte ihn mit offenem Mund an. Das Thema hatten sie ja bereits ganz allgemein und eher in alberner Stimmung angeschnitten, aber offenbar war es ihm doch ernster als gedacht. Nur von Kindern hatte er bisher noch nichts erwähnt. „William…"

„Nein, sag nichts," unterbrach er sie schnell. „Das ist vielleicht alles nur Zukunftsmusik oder schlimmstenfalls Hoffnungen, die unerfüllbar sind. Du mußt jetzt nichts darauf antworten. Tut mir leid, ich hätte nichts sagen sollen."

„Ich habe aber danach gefragt. Und ich bin froh darüber."

William wandte den Blick ab, er konnte ihr nicht in die Augen sehen, fürchtete, er hätte sie überfallen mit seiner Aussage.

„Das sind Wünsche, die auch bei mir recht hoch auf der Liste stehen," sagte Elizabeth leise und kuschelte sich noch enger an ihn.

„Du…du würdest mich tatsächlich irgendwann einmal heiraten und….vielleicht sogar ein Baby mit mir haben wollen?"

Elizabeth nickte mit Tränen in den Augen.

Sie lachten etwas verlegen und kuschelten schweigend für ein paar Minuten miteinander.

„Sind wir jetzt verlobt?" fragte William nach einiger Zeit leise und wurde tatsächlich ein bißchen rot.

„Ich glaube schon," erwiderte sie nicht minder verlegen und legte den Kopf an seine Brust. „Soll ich Helen übrigens anrufen?"

„Helen?" Elizabeth wußte im ersten Moment nicht, was er meinte. Sie war noch zu überwältigt von den letzten Minuten.

„Meine Cousine. Wegen dem Shoppingtrip."

„Ah. Emmm…ja, sicher. Ich kann mich ja mal unverbindlich mit ihr treffen."

William seufzte. Wieso war es so schwer, sein Geld bei ihr loszuwerden? Würde sie auch auf ihre eigenen Einkünfte bestehen, wenn sie erst verheiratet wären? Würden sie sich immer darüber streiten, wenn er etwas für sie bezahlen wollte?

„Liebes, was meinst du mit „unverbindlich"? Du sollst dich angemessen einkleiden lassen."

Elizabeth setzte sich auf und funkelte ihn an. „Bin ich etwa sonst nicht angemessen gekleidet?"

„Du weißt genau, was ich meine." Er rieb sich müde über die Augen. Warum wurde es immer so kompliziert, wenn es darum ging, etwas für sie zu tun? „Am liebsten mag ich dich natürlich ganz ohne einen Fetzen am Leib, wie du dir sicher vorstellen kannst." Die anzügliche Bemerkung hatte den erwünschten Effekt, Elizabeth mußte grinsen. „Und glaube mir, Liebling, ich sehe dich viel lieber in Jeans und Pullover als im Designerkostüm. Vom ersten Moment unserer Bekanntschaft habe ich mich in deine Natürlichkeit verliebt." Elizabeth kniff ihn in die Seite. „Als du das erste mal an meiner Tür geklingelt hast, trug ich nichts weiter als ein langes T-Shirt und deinen Blick seh ich bis heute vor mir!" William lächelte verlegen. „Ich bin überzeugt, ich war vom ersten Augenblick in dich verliebt, mir war es nur nicht bewußt oder ich habe es mir nicht eingestehen wollen." „Du warst glücklich verheiratet zu diesem Zeitpunkt, William," sagte Elizabeth leise.

„Nein. Ich dachte nur, ich sei glücklich. Im nachhinein habe ich festgestellt, daß ich es mir bloß eingeredet habe."

„Aber es war doch nicht alles falsch an deiner Ehe, oder?"

„Nein, sicher nicht. Aber ich habe es mir immer schöngeredet, vor allem, nachdem die Kinder da waren. Gott sei Dank war die Trennung für die beiden einfacher als gedacht. Die beiden sprechen kaum noch von ihrer Mutter. Kein Wunder, sie war selten genug für sie da, was sollen sie auch vermissen? Und ich Idiot habe nie etwas davon mitbekommen. Ich habe mir geschworen, daß mir das nie mehr passiert."

„Du bist ein verdammt guter Vater, William Darcy." Elizabeth küßte ihn sanft auf die Wange. „Und du wirst ein ebenso guter Vater für unser Baby sein." Sie kuschelte sich eng an ihn. „Ob und wann immer das auch sein wird."

William lächelte und öffnete langsam die Knöpfe ihrer Bluse. „Wir könnten ja schon mal ein wenig trainieren…"

„William!" Elizabeth schlug ihm spielerisch auf die Finger, was ihn jedoch nicht davon abhielt, sich ihren Brüsten zu widmen, die unter dem dünnen Stoff, nur verdeckt durch einen dunkelgrünen Spitzen-BH, zum Vorschein kamen. „Sssch…" machte er und ließ seine Zunge auf Entdeckungsreise gehen. Elizabeth lehnte sich zurück und schloß die Augen. Dieser Mann war wirklich unersättlich, dachte sie, aber sie wollte es gar nicht anders haben.

William flog am nächsten Mittwoch wieder nach London und sie verabredeten, daß Elizabeth am Donnerstag abend nachkommen würde. Freitags hatte sie den Termin mit Helen Fitzwilliam, Williams Cousine (und Schwester des berüchtigten Richard Fitzwilliam) und Samstag morgen würden sie nach Edinburgh fliegen, um abends an der Veranstaltung teilzunehmen.