Summary: Die alte Geschichte „redone": 2 Betrunkene in einer Bar haben die brillante Idee zu heiraten. Ich weiß, das Ganze ist nicht neu, aber gib der Geschichte eine Chance :o) - XOver Charmed/GilmoreGirls – Chris/Rory
Disclaimer: Und falls hier jemand an Wahnvorstellungen leidet: Schön wär's, aber nein, weder Charmed, noch Gilmore Girls gehören mir.
Note: So... da wären wir. Der Epilog, das Ende dieser Geschichte... Irgendwie mag ich das gar nicht posten. - Auf der anderen Seite... ist es aber auch erleichternd die Verantwortung für das Schicksal von Rory und Chris aus den Händen legen zu dürfen. 'g'Naja, wie auch immer! Ich möchte mich an dieser Stelle nochmal bedanken, dass so viele diese Geschichte gelesen haben... okay, wenn man mal von denen absieht, die schon nach dem 1.Kapitel abgesprungen sind ;) Sind die 'Stats' nicht was Herrliches? 'g' - Und natürlich geht ein besonderer Dank an Phantasie, Phania, Michi, Amidala und Furby! Denn ihr habt mir eure Meinung geschrieben! Feedback ist was sehr Wichtiges, das wisst ihr ja auch alle - von daher: "You're welcome!" ;) Ich werde nämlich weiter schreiben und ich hoffe, wir sehen uns da dann wieder... oder ich kommentiere eure stories.
Bei der Gelegenheit kann ich ja gleich nochmal auf meine nächste Charmed-Geschichte hinweisen: 'Zwischen den Welten' - Ich werde das 1.Kapitel in den nächsten Tagen posten :)
Hmmm... jetzt sollte ich wohl endlich Schluss machen, damit ihr das Ende der Geschichte lesen könnt!
Viel Spaß:)
Love Complications
Tomorrow,
it's a different day
Epilog
1 Jahr später
Rory saß in ihrem Zimmer in Stars Hollow. Vor ihr stand die Familientruhe; der Deckel war offen und gab den Blick auf die Ahnentafel frei. Rory hielt in der einen Hand zwei Fotos, in der anderen 2 schneeweiße Federn. Sie legte eine Feder und ein Foto weg und hielt das verbleibende Bild nach einem kurzen Blick auf das geliebte Gesicht in die Flamme der Kerze, die neben ihr auf dem Boden stand. Das Foto fing Feuer und sie ließ es in die bereitgestellte Silberschale fallen. Dann levitierte sie kurz die Feder in dem Rauch, der von dem Bild aufstieg. Als nächstes führte sie die nun von azurblauen Schlieren durchzogene Feder an die Innenseite der Truhe, direkt unter ihren eigenen Namen. Sobald sie das Holz berührte, leuchtete die Feder auf, entwand sich ihrem Griff und schrieb den Namen der Person, die auf dem Bildnis zu sehen gewesen war:
Lorelai Penelopé Gilmore Halliwell
Rory zog eine Augenbraue hoch. Interessant. Nie zuvor hatte der Zauber es für nötig befunden den Namen des Vaters hinten anzuhängen. Penny war die erste….
„Rory, kommst du?", rief ihre Mum aus dem Wohnzimmer.
„Sofort!" Sie nahm die zweite Feder vom Boden auf und wiederholte die Prozedur mit dem anderen Bild. Auf dem Holz erschien noch einmal ‚Lorelai Penlopé Gilmore Halliwell' – doch sobald der Schriftzug erschienen war, verharrte die Feder einen Moment wie irritiert in der Luft. Dann schrieb sie mit ein paar schnellen Strichen dahinter noch eine römische 2, flog eine Zeile höher und schrieb hinter Pennys Namen eine römische 1.
Ja, so war es gewesen… Lorelai Penelopé Gilmore Halliwell I. war aus der Zukunft zu ihnen gekommen und das kleine Mädchen, dem sie vor über einem Jahr das Leben geschenkt hatte war Lorelai Penelopé II.
„Roooory! Du willst doch nicht heute zu spät kommen, oder?"
„Hast ja recht", rief sie als Antwort. Bevor sie den Deckel der Truhe schloss, lächelte sie und flüsterte: „Danke Penny! Ohne dich wäre das hier heute nicht möglich! Ich danke dir…" Sie sah auf zur Zimmerdecke und hoffte, dass Penny sehen konnte, was sie Rory und Chris geschenkt hatte. – Eine gemeinsame Zukunft.
Hinter ihr tippte jemand ungeduldig mit dem Fuß auf den Boden. Rory stand auf. „Gehen wir, Mum!"
Draußen stiegen Lorelai und Rory ins Auto und fuhren los. Ganz Stars Hollw schien heute den gleichen Weg zu haben wie sie. Und überall, wo sie langkamen, winkten die Leute ihnen zu. „Wow! Wer bist du? Princess Die?"
„Was? – Eifersüchtig?"
„Eigentlich nicht. Immerhin werde ich nachher mindestens die Hälfte dieser Hände schütteln müssen, die dir jetzt zuwinken. Das reicht mir an Aufmerksamkeit."
Rory verstellte ihre Stimme: „Sie müssen sehr stolz sein, Miss Gilmore!"
„Ha! Und dann werde ich das 1.Mal sagen können: ‚Entschuldigung, es heißt Mrs.Gilmore!' – Cool, nicht wahr?"
„Ja, waaaaahnsinnig cool!"
Dabei war es das tatsächlich. Luke und Lorelai hatten genau einen Monat vorher geheiratet. Und es war wunderschön gewesen.
Aber heute war Rorys und Chris' Tag! Das letzte Jahr war schwer genug gewesen. Und schön genug. Sie hatten beide eine ganze Weile gebraucht, um wieder einen Sinn in allem zu sehen. Baby-Penny hatte ihnen dabei geholfen. Je besser es ihnen aber ging, desto mehr erkannten sie, dass dieses Kind niemals Penny sein würde. Sie wussten, sie würde ebenso gutherzig, humorvoll und intelligent sein. Aber sie würde ein ganz anderes Leben führen. Ein gutes Leben, mit einem Vater, einer ganzen Familie und ohne mit ansehen zu müssen, wie die Welt zum Teufel ging. Andere Erfahrungen würden letztendlich eine andere Person aus ihr machen.
Es war traurig sich das einzugestehen… trotzdem… Penny hatte gewusst, was sie tat, dessen waren Chris und Rory sich sicher. Da sie aber nun erkannt hatten, dass Penny nicht mehr Penny sein würde, hatten sie aufgehört, sie so zu nennen und waren wieder zu Penelopé zurückgekehrt. Irgendwann hatte es sich dann eingebürgert diesen Namen zu Pia abzukürzen. Pia würde also frei sein vom Geist ihrer ‚großen Schwester', ihrem eigenen tragischen Schicksal. Sie würde ein neues Leben leben mit Rory und Chris, mit Lorelai, Luke, Christopher, Emily, Richard, Tristan, Lane, Phoebe, Paige, Piper, Wyatt und Leo. Ja, auch mit ihrer Familie in San Francisco. Zumindest besuchsweise. Es wäre zu seltsam für sie, Tür an Tür mit ihrem eigenen Vater aufzuwachsen.
Rory konnte inzwischen verstehen, wieso sie in Pennys Zeitlinie den Kontakt zu den Halliwells so gering wie möglich gehalten hatte. Es mochte eine Sache sein, wenn Pia ihren Vater ab und zu als kleinen Jungen sah. Das war in Ordnung. Aber wenn Chris vor einem Jahr gestorben wäre… ihm dann die ganze Zeit nahe zu sein – aber nicht auf die Weise die sie von ihm kannte, sondern immer nur als nette Erwachsene, Freundin der Familie… Das wäre unerträglich gewesen.
Chris und Rory lebten jetzt in Hartford, hatten gemeinsam eine kleine Wohnung. Rory ging wieder zur Uni und ließ sich von Paris nerven, Chris passte auf Pia, half im DragonFly oder dem Diner aus. Irgendwann würde auch er eine Sache für sich finden. Sie konnte sich Chris zum Beispiel gut als Sookies Lehrling vorstellen. Jetzt schon war er der einzige außer ihr selbst und Lorelai, länger als 5 Minuten in der Küche sein durfte. Und sie versuchte ihm so viele von Pipers Rezepten wie möglich abzuschwatzen.. oder ihn mit ihren eigenen Kreationen zu bestechen. Ja, vielleicht würde daraus etwas werden.
„Schatz?"
„Hm?"
„Wir sind da!"
„Oh – Tatsächlich!" Sie stiegen aus und standen dann vor der Kirche.
ooo
Chris war… aufgeregt. Das war wohl das richtige Wort. Nicht, dass er an dem zweifelte, was er gleich tun würde. Es war nur so… gewaltig. Er würde hier bleiben in der Vergangenheit. Er hatte mit Rory eine Familie gegründet. Wyatt war gerettet….
Und jetzt würde er Rory heiraten.
Leider würde es keine gesetzliche Trauung sein können. Damals in New York war das eine Sache gewesen. Chris nahm an, er hatte unter dem Einfluss des Alkohols wohl etwas gezaubert, um die Sache ohne Papiere durchzubringen. Jetzt ging das nicht. Persönlicher Vorteil. Wie gesagt, leider würde es deshalb keine gesetzliche Trauung werden. Der einzige Christopher Perry Halliwell, den die Behörden kannten, war schließlich gerade mal ein Jahr alt.
Chris hätte es nur zu gerne in die ganze Welt hinausgeschrieen und allen gezeigt, dass er Lorelai Leigh Gilmore heiraten würde. Immerhin war ganz Stars Hollow da. Und Leo würde die Trauung als Ältester vornehmen. Damit war sie vor dem Ältestenrat gültig und war somit anerkannt vor dem höchstem Gremium des Guten, dass sie kannten. Wenn schon nicht die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika, von Gottes Gnaden, so doch der Rat der Ältesten, Führer der freien guten Welt…
Die Gäste aus Stars Hollow wussten davon natürlich nichts. Für sie war es eine Trauung wie jede andere. Und es war so ungewöhnlich auch nicht, dass ein Verwandter des Bräutigams das Paar traute, denn immerhin war es heute nicht mehr schwer, von irgendeiner Internetkirche zum Priester geweiht zu werden.
So stand Chris jetzt also in einem schneidigen schwarzen Anzug in einer geschmückten Kirche. Als er vor 2 Jahren in die Vergangenheit gereist war, war das das letzte, woran er gedacht hatte. Aber so war es… wow!
Sein Trauzeuge war sein Großvater. In der ersten Reihe der Kirchenbank hatten links Piper mit Baby-Chris, der körperliche Geist seiner Urgroßmutter und Darryl und Sheila Platz genommen. Auf der Seite der Braut saßen vorne Emily und Richard, zusammen mit Christopher, Tristan, der Pia auf dem Arm hielt, Luke, Paris und Lane. Dahinter saß wie gesagt halb Stars Hollow. Als alle Bänke dort gefüllt waren begannen die Stars Hollower sich auf die Seite des Bräutigams auszubreiten. Erstaunlich, dass alle diese Menschen seine Zukünftige kannten und an ihrer Hochzeit teilnehmen wollten.
Victor tippte ihm auf die Schulter. „Ich glaube, es geht jetzt los."
„Hm, in Ordnung." Chris rückte noch einmal seinen Anzug zurecht und wandte seine Aufmerksamkeit der Kirchentür zu.
Die Orgel begann den Hochzeitsmarsch zu spielen, die Kirchentür öffnete sich… und der kleine Wyatt trat ein. Er hatte einen süßen Anzug an und trug ein blaues Kissen, auf dem die Ringe lagen. Ganz recht, die Ringe. Sie hatten entschieden, sie wieder zu verwenden – es diesmal aber richtig zu machen – nämlich nüchtern.
Hinter Wyatt kamen die Brautjungfern. Es waren drei. Zuerst betrat Lorelai die Kirche, dann Phoebe, gefolgt von Paige. Chris war etwas überrascht gewesen, dass Rory seine Tanten als Brautjungfern gewählt hatte. Immerhin hatte sie Paris und Lane. Aber Rory hatte darauf bestanden und Phoebe und Paige hatten es sich nicht zweimal sagen lassen. Natürlich nicht, sie waren immerhin Phoebe und Paige!
Die kleine Prozession ging den Gang entlang auf den Altar zu. Als letztes betrat Rory die Kirche. Chris' Kinnlade fiel nach unten. Er hoffte, in dem Moment hatte keiner eine Kamera auf sein Gesicht gerichtet. Allerdings war sowieso gerade die Aufmerksamkeit sämtlicher Gäste bei der Braut. Ihr Kleid war… schön. ‚Schön' mochte nicht unbedingt begeistert klingen. Aber es war immerhin die Frau, die in ihm steckte und ihm Form verlieh, die das Kleid strahlen ließ. Es war schulterfrei, himmelblau und bodenlang. Unter dem Kleid verbarg sich ein Reifrock – aber nicht zu weit ausgestellt. Perfekt. Ihr Haar fiel ihr zu beiden Seiten offen auf die Schultern, umrahmte ihr Gesicht. Ihre Augen strahlten ihn an, sagten aber auch, er solle sich doch bitte ihr widmen, nicht ihrem Outfit. Gleichzeitig wusste er, dass sie erfreut war, dass es ihm gefiel.
Schließlich erreichte Wyatt seinen Daddy, der ihn zu seiner Mum schickte. Die Brautjungfern stellten sich gegenüber dem Bräutigam und dem Trauzeugen auf.
Das Orgelstück endete und Rory trat an Chris heran. Sie gab ihren Brautstrauß ihrer Mutter. Als Rory ihm dann ihre Hand reichte, merkte er, dass sie zitterte. Er drückte sie beruhigend. Sie lächelte. Dann wandten sie sich Leo zu.
Er sah sie kurz an und richtete dann ihren Blick auf die Gemeinde. „Wir sind heute hier zusammengekommen, um Lorelai Leigh Gilmore und Christopher Perry Halliwell im heiligen Stand der Ehe zu vereinigen.
Ihr alle werdet Zeugen dieser Verbindung sein.
Und um diesen Punkt schon jetzt hinter uns zu bringen: Gibt es jemanden unter den hier Anwesenden, der einen Grund kennt, warum diese beiden Menschen nicht für immer zusammenleben, sich lieben und ehren sollten?"
Just in diesem Moment ging die Kirchentür erneut auf und drei junge Männer traten ein. Alle drehten sich bei dem Geräusch um und starrten sie an. Sie wiederum starrten kurz Braut und Bräutigam an, ehe sie sich in die letzte Reihe setzten. Mit einem Ruck drehten sich alle wieder um.
Rory konnte es nicht fassen! Chris hatte ihr zwei Tage vorher erzählt, was er getan hatte: Er hatte tatsächlich Logan und Dean an einen Tisch bekommen und dann die beiden überredet, Jess zu finden! Dass sie letztlich zugestimmt und dann Jess auch noch hatten herschleifen können… Wer sagte, dass es keine Wunder mehr gab?
Sie lehnte sich kurz zu Chris rüber, gab ihm einen Kuss auf die Wange und murmelte ein „Danke".
„Ähem… Bei der Stelle sind wir noch nicht", sagte Lorelai laut und brachte damit alle zum Lachen.
Rory errötete. „Könnten wir dann vielleicht fortfahren, damit wir möglichst bald zu der Stelle mit dem Kuss kommen?"
Leo nickte. „In Ordnung.
Rory, Chris. - Ihr beide habt in den letzten beiden Jahren viele Veränderungen durchgemacht, Dinge erlebt.
Chris, du hast zu deiner Familie zurückgefunden; hast schließlich den Schritt gewagt, uns zu vertrauen – so dass wir jetzt dir vertrauen können. Du hast uns stolz auf dich gemacht."
An dieser Stelle war es Chris' Hand, die zitterte. Rory tat, was er getan hatte. Auch Leo wurde emotional… fing sich aber und wandte den Blick von seinem Sohn auf seine zukünftige Schwiegertochter. „Rory… Du hast sehr viel schneller als andere die Familie deines Freundes kennen gelernt – und bist geblieben." Rory lachte, gemeinsam mit den Halliwells. Mann, Leo wurde wirklich emotional! „Du bist uns allen ans Herz gewachsen und wir sind froh, dich ab heute offiziell zu unserer Familie zählen zu dürfen.
Doch wie gesagt, das letzte Jahr war ereignisreich. Beginnend mit einem sehr traurigen Tag, der euch geprägt hat, über die Freuden der Elternschaft, die ihr mit Pia erleben durftet und den Abenteuern, die eine junge Beziehung immer mit sich bringt.
Heute seid ihr beide hier, um aller Welt zu sagen, was ihr empfindet, eure Liebe vor diesen Menschen zu bezeugen und einen Schwur abzulegen, der euch noch enger aneinander binden wird. – Seid ihr bereit dazu?"
„Das sind wir", sagten Chris und Rory.
„Gut, dann bitte ich den Ringträger vorzutreten." Piper flüsterte Wyatt etwas ins Ohr und der Kleine tappte herbei, stellte sich zwischen das Brautpaar und sah zu den großen Leuten hoch. Rory strich ihm kurz mit einer Hand über die Haare.
Leo adressierte wieder die Gäste: „An dieser Stelle weichen wir vom normalen Ehegelübde ab. Das Paar hat einen eigenen Schwur vorbereitet. – Chris, Rory…"
Die beiden wandten sich einander zu und reichten sich über Wyatts Kopf die Hände.
Gemeinsam sagten sie:
„Unsere zwei Herzen
haben einander gefunden
und sind nun auf ewig
in Liebe verbunden."
Einen Augenblick herrschte Stille. … Unter den Gästen dachten jetzt sicher einige, dass das… kurz war. Das war wohl richtig. Aber ein Schwur zwischen Hexen muss nicht lang sein, um seinen Zweck zu erfüllen – nämlich tatsächlich ihre Herzen in Liebe zu binden. Auf ewig.
Außerdem war es auch der Spruch, der bei Leos und Pipers Hochzeit Verwendung gefunden hatte.
Rory jedenfalls hatte das Gefühl, als läge plötzlich alles ganz klar vor ihr. Sie hatte ihre Liebe gefunden. Und es war dieser wunderbare Mensch, der für seine Familie und das Schicksal der Welt sein Leben riskiert hatte, der ihr geholfen hatte, als sie glaubte, sie wäre verrückt geworden und dem sie immer vertrauen konnte… Was auch immer nach dem heutigen Tag geschehen würde… Er würde bei ihr sein; sie lieben, ehren und beschützen…
Er würde sie lieben, ehren und beschützen. Immer für sie da sein. Chris hatte das Gefühl, endlich angekommen zu sein. Jetzt war dies, das Heute, seine Zeit… oder ihrer beider Zeit. Rory und er für den Rest ihres gemeinsamen Lebens. Genauso wie er für sie da sein würde, würde diese erstaunliche Frau ihr Bestes geben, ihn glücklich zu machen. Und das war er. Jetzt schon…
Leo räusperte sich und hob die Augenbrauen. Der Bann brach, Rory und Chris lachten kurz auf – und tauschten dann die Ringe.
Der Älteste hob die Hände in einer segnenden Geste. „Kraft des mir verliehenen Amtes, erkläre ich euch zu Mann und Frau.
Chris, du darfst die Braut jetzt küssen."
„Leo, würdest du?" Chris zeigte auf den kleinen Wyatt, der immer noch zwischen ihnen stand.
„Klar", sagte Leo und hob seinen Sohn auf, um dem Paar Platz zu machen.
„Rory", meinte der Bräutigam.
„Chris", antwortete sie ebenso ernst – bevor sich auf ihrem lieblichen Mund ein Lächeln abzeichnete. Chris zog sie an sich heran, sie legte die Arme um seinen Nacken und sie küssten sich.
In der Kirche war allgemeines Schniefen zu vernehmen. Das Paar trennte sich aus dem Kuss, um zu sehen, was vor sich ging. Patty verteilte Taschentücher an ihre Sitznachbarn, Kirk, der herumgeflitzt war, um Fotos zu machen, war an Taylors Schulter weinend zusammengebrochen… Kurz: Über die Hälfte der Gäste schienen am ‚Hochzeitsweinsyndrom' zu leiden. Rory und Chris grinsten sich an, zuckten dann synchron mit den Schultern und küssten sich erneut. Nach einem Moment hob er sie hoch und wirbelte sie im Kreis.
Das war der Moment, in dem die Gäste ihrer Freudentränen lautstark mit Applaus und Jubelrufen Ausdruck verliehen.
Die Gilmores und Halliwells (minus Emily, Richard und Christopher) stürzten vor, um die beiden zu beglückwünschen.
So fanden sich Rory und Chris in einem Meer aus Umarmungen und Küssen wieder, während die Gäste aus der Kirche strömten.
ooo
„Tja, Bagboy… sieht so aus, als hätte schließlich keiner von uns Glück gehabt."
„Scheint so", antwortete Dean und ignorierte die Beleidigung. Er sah Tristan an. „Du bist Pate?"
„Jap", antwortete dieser und nippte an seinem Sektglas.
„Ich weiß nicht, ob ich dich beneiden oder bemitleiden soll", meinte Logan.
„Wieso?"
„Du siehst sie täglich", antwortete Jess für Huntzberger.
„Na ja. Täglich ist vielleicht übertrieben… Trotzdem würde ich sagen, ihr solltet mich beneiden. Ich habe dadurch die Möglichkeit ihr nahe zu sein."
Logan hob eine Augenbraue… Genau das hatte er gemeint.
„Bei uns ist es anders", erklärte Tristan. „Wir waren nie zusammen. Vielleicht ist es deshalb einfacher für mich, ‚nur' ihr Freund zu sein. Allein, dass sie mir vertraut… ist etwas, was ich mehr schätze, als alles andere." Er hob sein Glas erneut und stieß mit den anderen an. „Auf Rory!"
„Auf Rory", wiederholten ihre Ex-Freunde.
oo The End oo
... and the beginning. Denn die Geschichten, die wir schreiben, enden nie. Wir zwingen sie mit unseren Gedanken in die Realität und es wird uns erlaubt, ein Stück des Weges mit den Protagonisten zu gehen. Dann jedoch lassen wir sie wieder allein, leben unser eigenes Leben weiter...
bis die nächste Geschichte unser Herz fesselt...
o
Danke, dass ihr den Weg von Rory und Chris mit mir gegangen seid. 'selbst ein bisschen emotional geworden ist'
June22
