Hi Leute!
Das erste Halbjahr (oder besser, das zweite Viertel) des Schuljahrs ist rum.
So ein Zeugnis wie hier hätte ich auch gerne in Deutschland. Fürs Vierteljahr
nen Durchschnitt von 1,1, fürs Halbjahr 1,0. Leider, leider sind die
Ansprüche in Deutschland aber härter. smile
Jooo, somit hab ich jetzt auch nen etwas anderen Stundenplan. Kein Animal
Science mehr, kein Humor in Lit., kein Fashion Design, kein 20th Century
History. Dafür Chor, Spanisch und Drama in Lit. Und ne Freistunde, in der ich
Betan, schreiben (und Hausaufgaben machen) kann. freude
Jetzt sollte es so einmal alle ein/zwei wochen nen neues Kap. geben. Es sei denn
ich schreibe H,ud? oder an ObG

Widmung: Meinen Kommischreibern
Disclaimer: Naoko Takeuchi macht Geld mit Sailor Moon und MarshAngel hat diese
Story mit ihren Charaktern fabriziert

Anmerkung:Asti-chan: Ist untertauchen besser als einblenden?

heagdl, Prinzess


Kapitel 3

Usagi kam mit fast zehn Minuten Verspätung in die Klasse. Sie beeilte sich
nicht und sie gab auch keine Entschuldigungen, als sie in die Klasse trat

"Miss Tsukino, sie sind zu spät, wie immer."

"Es scheint so.", erwiderte sie nonchalant in einem kühlen Tonfall. Im
Klassenzimmer war es still und es herrschte Spannung in der Luft.

"Ich sehen dich beim Nachsitzen.", gab Mr. Mitchell knapp bekannt.

"Ich hab schon einen anderen Termin.", entgegnete sie und wog ihre Worte ab.
"Ich wette, sie wissen alles darüber."

Er sagte nichts mehr, aber die Muskeln in seinem Nacken und in seinem Kiefer
spannten sich sich vor Wut. Warum sollte er wütend sein, fragte sie sich. Er
war derjenige, der von sich selbst glaubte, dass er das Objekt ihrer
überschwänglichen und erotischen Zuneigungen war; er sollte überglücklich
auf einem Powertrip sein. Sie, andererseits, hatte jeden Grund wütend zu sein.

Sie ging zu ihrem Platz, bewusst dessen, dass ihr alle Augen folgten. Jeder
schien die negative Spannung in der Luft zu bemerken. Sie setzte sich hin und
Makoto lehnte sich vor um zu ihr hinüber zu flüstern.

"Worum zur Kuckuck ging es da?"

Usagi zuckte mit den Achseln.

---------------

Mr. Mitchell hielt sie auf, als sie aus dem Klassenzimmer gehen wollte.

"Du warst sehr unhöflich heute morgen.", fuhr er sie an.

Sie sagte nichts.

"Ich schlage vor, dass du pünktlich zum Unterricht erscheinst, ganz gleich was
deine persönlichen Probleme sind, oder ich sorge dafür, dass du suspendierst
wirst."

"Nun, da meine persönlichen Probleme alle mit ihnen zusammenhängen, können
sie bestimmt verstehen, dass ich alles andere als erfreut bin, jeden morgen
aufzuwachen um dann sie zu sehen."

Er war geschockt, das konnte sie sehen. Sie konnte nicht glauben, dass sie das
tatsächlich gesagt hatte und er sah sie an, als ob er kurz davor stände, einen
Schlaganfall zu erleiden. Vor kurzem wäre es ihr noch nicht mal in den Sinn
gekommen so etwas zu sagen.

"Ich hoffe, dass du all deine Probleme mit Dr. Kurokomo ausarbeitest, weil ich
dir versichern kann, dass du mit dieser Einstellung niemals etwas erreichen
wirst."

"Meine Probleme?", fragte sie genervt.

Sie zog die Blätter hervor, die Dr. Kurokomo ihr gegeben hatte und schmiss sie
geradezu nach ihm. "Vielleicht sind das gar nicht meine Probleme!"

Sie ging aus dem Raum und ließ eine Kopie des Aufsatzes, den sie geschrieben
hatte zurück. Er las verwirrt drüber. Da war nichts Erotisches an dem Aufsatz.
Es war ein Aufsatz darüber, warum nachsitzen sinnlos war.

---------------

"Wie haben Sie diesen Aufsatz bekommen?", forderte Usagi unhöflich, als sie
nach der Schule in das Büro des guten Doktors trat.

Er lehnte lässig gegen die Kante seines Schreibtischs, so als ob er auf ihre
Ankunft gewartet hätte. Er lächelte lediglich, sah sich ihren Körper von oben
bis unten an und ignorierte ihre Frage.

"Wie geht es dir, Usagi? Hast du gut geschlafen?"

Usagi wurde so weiß, dass man es mit der Farbe der Wände in dem Büro
vergleichen konnte.

"Was meinen Sie?"

"Du warst heute morgen schon wieder zu spät und laut Mr. Mitchell warst du sehr
unhöflich. Manchmal werden die Leute launig, wenn sie schlecht geschlafen
haben.", informierte er sie, als ob das die intelligenteste Sache wäre, die er
je gesagt hätte. "Also, hast du gut geschlafen?"

"Ich glaube schon.", antwortete Usagi. "Warum?"

"Irgendwelche interessanten Träume?"

Usagi wurde abermals bleich und errötete dann in einem strahlenden Rot. Es war
so, als ob er es wüsste.

"Warum fragen Sie?", schaffte sie es hervorzubringen.

Er zuckte lässig mit den Schultern. "Das schien ich tun zu müssen. Träume
sind oft unsere unterbewusste Art, viele von unseren Problemen zu verarbeiten."

"Ich habe keine Problemen zu verarbeiten."

Er zog eine Augenbraue hoch. "Wir haben alle Problemen, nur manche von uns
ziehen es vor, das nicht zuzugeben."

"Wie haben Sie den Aufsatz bekommen?", fragte sie wieder.

"Du wirst das Thema nicht fallen lassen, oder?"

"Nein."

"Es ist nicht wichtig."

"Natürlich ist es wichtig. Dieser Aufsatz ist der Grund warum ich hier bin."

"Nein. Du bist hier, weil ich dich gebeten habe zu kommen. Du hättest nicht
kommen müssten, wenn du nicht gewollt hättest. Du kannst gehen, wann immer du
möchtest."

"Nicht, bis ich über den Aufsatz Bescheid weiß."

"Nun, dann glaube ich, dass wir lange hier bleiben werden." Er lächelte
heiter.

Usagi starrte ihn ungläubig an. "Sie benehmen sich nicht wie ein Psychologe.",
klage sie ihn an.

"Ich kann mich nicht daran erinnern, behauptet zu haben, einer zu sein." Usagi
sah ihn verblüfft an.

"Was meinen Sie?"

"Ich hab dir nicht gesagt, dass ich ein Psychologe bin."

"Aber Mr. Mitchell hat gesagt..."

"Mr. Mitchell könnte seinen Kopf nicht mal von seinen Hintern unterscheiden,
wenn ich ihn in letzteres hinein treten würde."

"Wer sind Sie?"

Er kam näher bis er nur noch ein oder zwei Zoll von ihr entfernt war. Die
unglaubliche Nähe ließ ihr Herz schneller schlagen und sie fühlte sich
plötzlich schwach. Sie wollte zurückweichen, am liebsten den ganzen Weg bis
vor die Tür, aber sie war wie ein Reh im Scheinwerferlicht an ihrem Platz
erstarrt.

"Ich weiß, wer ich bin. Die Frage ist: Wer bist du?"

"Was zum Teufel soll das heißen?"

Zu ihrer Überraschung berührte er sanft ihre Wange und neigte ihren Kopf. Er
küsste sie fest und leidenschaftlich und schob seine Zunge in ihren Mund. Er
zog sie an sich, streichelte ihren Hintern und ließ sie den wachsenden Beweis
seiner Erregung spüren.

,Wer immer du denkst, der du bist, Serenity, vergiss niemals, dass du mein bist.
Du gehörst mir, jetzt und für alle Zeit.'

Sie wusste, dass er die Worte nicht ausgesprochen hatte, aber sie war sich auch
sicher, dass sie sie gehört hatte. Er war ER! Ihre Augen flogen auf, als er den
Kuss löste. Er war verschwunden. Ihre Augen suchten den Raum ab, aber sie war
allein in dem Büro.

Sie war geschockt.

Jetzt kannte sie die Identität ihres Stalkers, des Mannes, der sie nachts in
ihren Träumen liebkoste. Jetzt war es einfach in seinen blauen Augen die
eisigen zu erkennen, die sie für einen kurzen Augenblick in mitten der Nacht
gesehen hatten. Sie wusste jetzt nicht mehr von ihm als zuvor, aber er wusste
anscheinend eine Menge über sie. Nur einer Sache war ihr gewiss; er war nicht
Dr. Kurokomo.

---------------

Usagi erklomm die letzten Treppenstufen zu Reis Tempel. Sie schwor, dass, wenn
sie nicht in ihrem Scham gefangen wäre, die Treppen sie schon längst
umgebracht hätten. Es war ein warmer Tag, und so fand sie die Mädchen draußen
unter einem der zahllosen Bäume des Grundstückes sitzen, als sie das Ende der
Treppen erreicht hatte.

Sie wollte nicht wirklich mit ihnen reden, aber sie meinte, dass sie ihnen
irgendeine Erklärung schuldete. Was sie wirklich tun wollte... nun, das wusste
sie nicht wirklich, aber das hier war es nicht.

"Hi.", sagte sie lässig, während sie sich neben sie fallen ließ.

Alle starrten sie erwartungsvoll an.

"Was?", fragte sie. Sie fühlte sich unwohl bei all den erwartungsvollen
Blicken.

"Wir warten!", fuhr Rei auf.

"Auf was?"

"Eine Erklärung.", erwiderte Mina.

Usagi zuckte lässig mit den Achseln. "Ich konnte meinen Kommunikator nicht
anmachen, ich hatte ein Treffen mit dem Schulpsychologen."

"Was!", kreischten die vier Mädchen auf einmal.

"Warum bist du zum Schulpsychologen gegangen?", fragte Ami.

Usagi seufzte. Sie hasste es, das erklären zu müssen.

"Mr. Mitchell scheint zu meinen, dass ich ihm einen erotischen Brief geschrieben
habe, und Dank dessen und was er als komisches Benehmen und einer alles andere
als berauschende Schulakte denkt, hat er es auf sich genommen, mir etwas Hilfe
zu verschaffen. Ich versteh nicht, warum er nicht einfach nur geschmeichelt sein
konnte."

Große Augen starrten sie ungläubig an. "Du hast deinem Lehrer einen erotischen
Brief geschrieben, Odango Atama?", kreischte Rei.

"Keine Odangos.", sagte Usagi und zeigte auf ihr knotenfreies zum Pferdeschwanz
gebundenes Haar. "Und ich würde gerne glauben, dass ihr mich ein bisschen
besser als das kennt. Warum nimmt jeder an, dass er recht hat? Fällt es
überhaupt niemandem ein, mich zu fragen, ob ich es getan hab?", fuhr sie
wütend auf.

"Nun, hast du?", fragte Makoto.

Usagi rollte genervt mit den Augen.

"Natürlich nicht. Glaubt es oder nicht, ich mache es mir nicht zur allgemeinen
Aufgabe, Briefe an meine Lehrer zu schreiben und sie darin zu bitten mich auf
jedwege mögliche Weise zu ficken!"

Ihr war bewusst, dass alle Augen sie geschockt anstarrten. Sie schloss ihre
Augen und atmete tief ein und aus, um sich selbst zu beruhigen. "Und hört auf,
euch gegenseitige diese Blicke zuzuwerfen, wie ,die arme Usagi, sie verliert den
Verstand.' Ich bin voll zurechnungsfähig, nur mehr als ein bisschen
frustriert."

"Also, was genau hast du dem Psychologen gesagt?", wollte Rei wissen.

"Das geht nur den Doktor und mich was an."

"Usagi! Ich hoffe, du hast ihm nichts über uns erzählt."

"Herr im Himmel! Könntet ihr aufhören, anzunehmen, dass ich die dümmste
Person auf dem ganzen Planeten bin? Ich bin nicht dumm und ob ihr es glaubt oder
nicht, es gibt in meinem Leben noch viel mehr, außer dass ich eine Sailor
Senshi bin. Ist es euch überhaupt eingefallen, dass nichts dergleichen in
unserem Gespräch aufgetaucht ist?"

"Usagi, es gibt keinen Grund wütend zu werden.", versuchte Ami sie zu
beruhigen.

"Warum sollte ich nicht wütend sein, Ami?", reagierte Usagi sich ab.

"Jeden Tag passiert mir etwas Komisches, was mich meinen eigenen Verstand in
Frage stellen lässt. Habt ihr gewusst, dass ich fast zu glauben angefangen
habe, dass ich den Brief tatsächlich geschrieben habe; dass all die komischen
Dinge die über die letzten Tage passiert sind, nur in meinem Kopf gewesen sind?
Ich bin mir jetzt immer noch nicht sicher was die Wahrheit ist.

Wie kann ich mir irgendwas in dieser Welt sicher sein, wenn ich jeden Tag
aufwache und der Möglichkeit ins Auge sehe, dass ich vielleicht sterbe oder
einer meiner Freunde vielleicht stirbt; und für was?

Ich gehe nach Hause. Ich rede später mit euch. Vielleicht bin ich morgen besser
für Gesellschaft geeignet."

Sie stand auf und ging eilig davon, hinterließ ihre besorgten und verwirrten
Freunde. Sie waren nicht als eizigste verwirrt.

Wenn Dr. Kurokomo (sie hatte keinen anderen Namen für IHN) derjenige war, der
ihr gefolgt war und all diese komischen Dinge verursacht hatte, sie berührt
hatte, dann war er doch ein sehr mächtiger Mensch, oder? War er überhaupt
menschlich? War er gut, böse, weder noch? Nicht gut, erinnerte sie sich,
definitiv nicht gut, aber böse? Sie war sich bei beidem nicht sicher.

Er hatte nie auch nur einen Satz zu ihr gesagt, der Sinn machte. Er nannte sie
bei einem Namen, mit dem sie seit über einem Jahrtausend nicht mehr
angesprochen worden war und er manipulierte die Ereignisse in ihrem Leben so,
als ob er versuchte, sie über die Rand ihres Verstandes zu schubsen. Sie war so
verwirrt. Sie hatte fast das untere Ende der Treppe erreicht, als sie bemerkte,
dass jemand ihr schnell hinterher rannte.

Sie sah hoch und sah Rei in einem lachhaften Tempo die Treppen hinunter eilen,
um sie einzuholen. Sie seufzte und hielt an, um sie aufholen zu lassen.

"Weißt du, dass du gehst, als ob die Schallmauer zu Fuß brechen willst?",
schrie Rei.

"Was machst du hier, Rei?"

"Ich lasse dich nicht gehen, bevor du erklärst, was mit dir los ist."

"Es ist nichts."

"Hör auf zu lügen. Was ist dir zugestoßen?"

Usagi machte eine Pause und überlegte, wie viel sie Rei erzählen sollte.
Schließlich entschied sie sich für alles, aber nicht ohne vorher ein
Versprechen einzuholen, dass Rei alles für sich behalten würde.

"Ich habe diese Träume.", begann sie ...

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Usagi kam dem Ende ihrer Erklärung immer näher, ließ dabei aber die etwas
saftigeren Details ihrer Träume aus, als plötzlich beide Kommunikatoren zu
piepen anfingen. Sie beantworteten den Ruf widerwillig.

Usagi seufzte, zog die Stirn kraus und verwandelte sich widerwillig, nur um zu
sehen, wie Rei sie anstarrte als ob ihr ein zweiter Kopf gewachsen wäre.

"Was ist jetzt?", fragte Usagi. An diesem Punkt konnte sie nichts mehr
überraschen.

"Lunas Theorie über deine Haare stimmt. Die Knoten sind wieder da."

Usagi sah Rei überrascht an, bevor sie sich umdrehte und zu dem Ort eilte, an
dem der Youma gesichtet worden war.

Sie rasten gleichzeitig mit den anderen Senshi durch die Stadt und trafen genau
zur gleichen Zeit am Ort der Störung, ein verlassenes Warenhaus in einem
weniger netten Teil der Stadt, ein. Sie warfen sich in den Kampf gegen das
Biest.

Der Kampf lief nicht gut. Der dumme Youma war zu schnell um ihn überraschend
angreifen zu können und sie taten ihr Bestes einfach nur den Attacken
auszuweichen. Sie waren mitten im Kampf gegen das hässliche, vier-armige,
Feuer-werfende Monster, als sie IHN sah. Sie war so überrascht, dass sie
erstarrte. Was tat er hier? Er war wie vorher ganz in schwarz in einem anderen
lässigen aber ausnahmsweise gut geschneiderten Anzug gekleidet. Er betrat die
Szene, als ob er nicht bemerken würde, dass ein Kampf stattfand.

Für einen Moment vergaß sie, dass sie mitten in einem Kampf war und starrte
ihn lediglich an, ihre Blicke trafen sich über den Kampfplatz, als er sich
lässig an einen Laternenmast lehnte, die Arme überkreuzt und sie beobachtete.

Sie hörte weder die Schreie noch sah sie den Feuerball direkt auf sich
zukommen. Alles was sie sah war eine plötzliche Veränderung in seinem Gesicht,
bevor er genau vor ihren Augen verschwand. Alles wurde schwarz und als sie
wieder sehen konnte, stand sie da, wo er gestanden hatte, entfernt vom Kampf,
und seine Arme waren fest um sie geschlungen. Sie sah zu ihren Freunden, die sie
mit offenen Mündern anstarrten.

Der Baum vor dem sie nur Sekunden zuvor gestanden hatte, stand nun in Flammen.
ER hatte ihr Leben gerettet.

Mit einem wütenden Ausdruck auf seinem Gesicht richtete er seinen Arm auf den
Youma und dieser ging sofort in Flammen auf und kreischte vor Schmerzen als er
starb.

"Du kleine Närrin!", fuhr er sie an. "Du warst schon immer so eine
leichtsinnige Närrin."

Sie versuchte, sich von ihm weg zu drücken, aber seine Arme hielten sie fest an
ihn gepresst.

"Wer bist du?", fragte sie. Er war so verwirrend.

"Ich bin beleidigt, dass du dich nicht an deinen Liebhaber erinnerst,
Prinzessin.", fuhr er sie mit gleichermaßen Ärger und Vergnügen an.

Sie hatte keine Chance zu antworten, da ihre Freunde auf sie zugerannt kamen.

"Lass sie los, du Bastard!", verlange Jupiter sauer.

Usagi war mehr als verwirrt. "Würde mir jemand bitte erklären was zur Hölle
hier los ist!", verlangte sie.

"Deine kleine Freundin scheint nicht sonderlich dankbar zu sein, dass ich den
süßen kleinen Hintern ihrer Prinzessin gerettet habe.", sagte er zu ihr, sie
immer noch eng an seinem Körper haltend.

"Du warst derjenige, der den verdammten Youma geschickt und sie in Gefahr
gebracht hat!", fuhr Rei auf.

Usagis Augen weiteten sich vor Erkenntnis. So viel machte Sinn: Dies war der
General, den die anderen gesehen hatten. Er wusste, wer sie war; hatte es die
ganze Zeit schon gewusst und er hatte mit ihr gespielt wie eine Katze mit einer
Maus. Er war derjenige gewesen, der den Brief geschrieben hatte; derjenige, der
sie berührte, wenn sie schlief; derjenige, der sich als ihr Psychologe
ausgegeben hatte. Es war kein Wunder, dass er nicht gut in dem Job gewesen war.

Sie fühlte sich krank. Das war alles irgendein krankes Spiel, in dem mit ihrem
Verstand gespielt wurde und wenn alles vorbei war, würde er sie und ihre
Freunde wahrscheinlich einfach nur umbringen.

,Hör auf zu denken, Serenity. Du könntest dich selbst verletzten.'

Usagis Augen würden vor Überraschung und Wut groß. Er hatte ihre Gedanken
gelesen, eine weitere Verletzung ihrer Privatsphäre.

"Lass mich loß, du Blödmann!" Sie versuchte, ihm den Ellbogen in den Bauch zu
rammen, aber er war darauf vorbereitet.

"Hmm. Das ist nicht grade das, was du letzte Nacht gesagt hast."

Münder klappten auf, ihr eigener mit eingeschlossen. Sie trat ihm mit Wucht auf
die Zehen, er zuckte vor Schmerz zusammen und lockerte seinen Griff. Sie drehte
sich um und schlug ihm schnell die Faust unters Kinn. "Du berührst mich niemals
wieder, du Bastard, und wenn du es versuchst, werde ich dich von diesem Planeten
pusten."

Der Schlag hatte ihn unvorbereitet getroffen, aber er hatte nur wenig Schaden
angerichtet. Er war jetzt allerdings sehr sauer. Die eisige Wut in seinen Augen
ließ sie einen Schritt zurück machen.

Ihrer Freunde bereiteten sich auf einen Angriff vor, jetzt wo sie nicht mehr in
seiner Gewalt war. Als er die zunehmende Energie ihrer Attacken in der Luft
spürte, ging er in die Defensive. Er erschuf ein Schild, dass sie gefangen nahm
und am Näherkommen hinderte.

Schneller als Usagi einen weiter Schritt machen konnte, fasste er sie am Arm und
zog sie an sich.

"Mach nicht den Fehler, zu denken, dass du mir jemals entkommen kannst. Du bist
jetzt und bist schon immer mein gewesen und ich schlage vor, dass du das nicht
vergisst, wie du alles andere vergessen hast."

Sie fühlte wie sich eine Hand auf ihre Brust legte und sie fest drückte. Sie
verzog das Gesicht bei den leichten Schmerz. Er lockerte seinen Griff und neckte
ihre Brustwarze, spielte mit dem harten Nippel durch ihre Kleidung.

Seine Berührungen erregte sie und es widerte sie an. Es war peinlich, dass ihre
Freunde zusahen, wie er sie berührte, als ob ihr Körper sein persönlicher
Besitz wäre.

"Wer bist du?", fragte sie wieder.

"Da es so scheint, als ob du dich ohne ein bisschen Hilfe nicht an mich erinnern
wirst, erlaube mir, mich vorzustellen: Ich bin Endymion IV, Prinz der Erde, zu
euren Diensten. Trotz all eurer heldenhaften Taten, sind du und deine kleinen
Freunden unbefugt auf meinem Planeten, Prinzessin."

Usagis Augen weiteten sich vor Überraschung und Verwirrung.

"Für meinen nächsten Trick sollte ich dich vielleicht dich wieder mit dir
bekannt machen, da es mir so scheint, als ob du vergessen hast, wer du warst."

Usagi schenkte ihm einen noch verwirrteren Blick.

"Es war einmal vor langer Zeit, Prinzessin.", begann er. "Vor ein paar Tausend
Jahren, als du ein verwöhntes und verzogenes Balg von einer Prinzessin warst,
flog ich, einer Einladung seiner königlichen Hoheit Königin Serenity
nachkommend, zum Mond. Ich war nicht sonderlich willkommen; deine Mutter hatte
nie viel für eine Meinung außer ihre eigenen übrig. Sie wollte die Erde unter
ihre Kontrolle bringen und es zu einem weiteren Ort in ihrer perfekten,
langweiligen und leidenschaftslosen kleinen Welt machen, wie sie es mit den
anderen Planeten gemacht hatte. Sie hatte nicht mit vielen Quellen des
Widerstand gerechnet, die Wichtigste mit eingeschlossen; meine."

Er schien seine Worte an ihre Freunde zu richten, als er sprach: "Es war
erstaunlich, dass ihr nicht bewusst war, was für ein naives aber neugieriges
kleines Bündel du warst. Anscheinend war deine perfekt, kleine Welt nicht genug
für dich. Du warst auf der Suche nach etwas Aufregung."

Er gluckste ein bisschen bei dem Witz, den nur er verstand. "Du warst so ein
närrisches junges Mädchen.", sagte er streng. "Du dachtest natürlich, dass du
mich mit deinen kleinen Mädchenspielen necken und etwas Spaß haben konntest.
Dir musste offensichtlich etwas gezeigt werde, dass nur die harsche Realität
der Erde dir geben konnte, also hab ich es getan, viele, viele Male und du hast
jedes Mal genossen. Er ließ seine Hand über ihren Oberschenkel streichen.

Usagis Gesicht wurde feuerrot vor Scham.

"Unglücklicherweise ist es eine verräterische Tat mit dem Feind zu schlafen,
Prinzessin. Aber das schien dir egal zu sein; du hast es gemocht, in meinem Bett
zu sein. Ich war es gewöhnt, dich mysteriöser Weise zwischen meinen Decken zu
finden, auch wenn du wusstest, dass der letzte Ort im Sonnensystem, an dem du
sein solltest, die Erde war. Du hast dein Königreich für mich verraten,
erinnerst du dich daran? Du hast deinen Verlobten betrogen, und dann hast du
mich betrogen."

Usagi wurde blass. Der Traum, den sie gehabt hatte, kam zurück. Es war kein
einfacher Traum, es war eine Erinnerung. Und es schien, dass plötzlich viele
weitere Erinnerungen auf einmal zu ihr zurück kamen. Sie hatten zahllose
leidenschaftliche Begegnungen gemeinsam erlebt, hauptsächlich zwischen den
Bettlaken und andere, wie den Streit in ihrem Traum. Er war so wütend auf sie
gewesen.

Ihre Beziehung war eine laufende Argumentation gewesen. Sie hatte ihrer Mutter
nichts von ihnen erzählt, und noch schlimmer, sie hatte nichts ihrem Verlobten
Meal erzählt. Die Verlobung war arrangiert worden, als sie noch ein Kind war
und bis sie Endymion getroffen, hatte sie diese Vereinbarung voll und ganz
akzeptiert.

Vielleicht war sie ein verwöhntes Kind gewesen und unvorbereitet auf die
Ansprüche, die Endymion an ihre Beziehung stellte würde, aber er hatte von ihr
verlangt, dass sie sich gegen ihre Mutter und die Repräsentanten des gesamten
Sonnensystems stellte und zugab, dass sie Verrat begangen hatte, indem sie mit
dem Feind verkehrte; ihren Verlobungevertrag gebrochen hatte; und ihre Welt
sowie wahrscheinlich auch seine dem Risiko eines Krieges mit dem Planeten ihres
Verlobten ausgesetzt hatte; genauso wie sie die zurzeitigen und sowieso schon
wackeligen Unterredungen zwischen Erde und Mond auf Spiel gesetzt hatte. Und
für was? Damit die Erde ihre Unabhängigkeit und die Freiheit im Ausüben von
Magie behalten konnte?

Sie hatte es nie gewagt ihm zu sagen, aber sie war nicht so überzeugt wie er
gewesen, dass das, was er wollte, es wert war, darum kämpfen. Sie hatte ihr
ganzes Leben lang unter den Regeln der Serenity gelebt und war dazu erzogen
worden, in die Fußstapfen ihrer Mutter zu treten. War das alles wirklich so
schlecht? War es es wirklich soviel wert, die Individualität der Erde
gegenüber den anderen Planeten zu behalten, was es die Leute seiner sowieso
schon vom Krieg heimgesuchten Welt kosten würde?

Er hatte sich nicht darum gesorgt. Er hatte geglaubt, dass, wenn sie ihre
Meinung bekannt geben und so zugeben würde dass sie dachte, dass es den
Bewohner der Erde möglich sein sollte frei von Einmischungen ihrer Mutter zu
leben, sie die Meinung ihrer Mutter ändern könnte. Wenn sie zeigen würde,
dass nicht jeder zustimmt, oder zustimmen muss, dass die Königin Oberhaupt
jedes Planeten des Sonnensystems ist, würde der Rat seine Forderungen, dass die
Erde in die Planetenvereinigung eintreten und all seine Ressourcen zu der
Verteidigung des Königreich des Mondes und des Sonnensystems einsetzten und
alle Mondgesetzte und Bräuche einführen müsste, zurück ziehen.

Als Endymion sich geweigert hatte, auf Geheiß der Königin dem Bündniss
beizutreten, hatten alle Planeten und Monde ihre Handelsposten auf der Erde
evakuiert, wodurch sie einen schweren Schlag gegen die Wirtschaft auf dem ganzen
Planeten ausführten. Die Händler hatten auf der Erde die selben Gesetzte wie
überall sonst im Sonnensystem gefordert und sie wollten, dass das, was sie
,dunkle Magie' nannten, verboten wurde. Sie wären vielleicht bereit gewesen,
die Gesetzte für eine Weile zu verzichten und während der Verhandlungen auf
der Erde zu bleiben, wenn Endymion den Gebrauch von ,dunkler Magie' verboten
hätte, aber er hatte abgelehnt.

Was sie ,dunkle Magie' nannten, waren Fähigkeiten, die seine Leute auf
natürliche Weise bekamen. Wie konnte er etwas verbieten, dass so fundamental
für ihrer Existenz war wie Wasser? Wie konnte er es verbieten, wenn seine
eigene grauenerregende Kraft aus genau der selben Quelle kam, der Erde selber?

Der Rat wusste aber nicht, dass seine Eltern ein unheiliges Bündnis mit einer
wachsenden Macht auf der Erde eingegangen wäre, das er nicht so einfach brechen
konnte. Allerdings glaubte er, dass die Königin so etwas geahnte hatte. Es war
ein Kult, der eine unbekannte, aber mächtige Kraft anbetete. Er hatte die viele
seiner Leute bekehrte, ihnen glaubhaft gemachte, dass das Königreich des Mondes
schließlich versuchen würde, die Kontrolle mit allen nötigen Mitteln zu
übernehmen. Es hatte schon Gewalttaten gegen die Befürworter des Königreich
des Mondes gegeben, und vor der Evakuierung Vandalismus und Drohungen gegen
nicht-erdliche Verkäufer. Falls er es nicht schaffte, sie durch einen
niedergeschriebenen Pakt mit dem Königreich des Mondes, in dem es versprach,
dass es keine Einmischung von Seiten Königin Serenitys oder des Bündnis geben
würde, vom Gegenteil zu überzeugen, würde die Balance der Macht kippen und es
würde ihm nicht möglich sein, seine Leute zu überzeugen, nicht zu drastischen
Maßnahmen zu greifen.

Die ultimative Ironie war, das der eigentliche Grund, warum Königin Serenity so
sehr auf Beteiligung an Angelegenheiten der Erde pochte, diese wachsende dunkle
Macht gewesen war, die den Kult anführte. Es war ihre Pflicht das Sonnensystem
und alle darin vorhandenen Planeten zu schützen. Ob die Erde Einmischung wollte
oder nicht würde irrelevant sein, wenn der Kult weiter wuchs.

Endymion fuhr fort und Usagi Gedanken wurden aus ihrer Vergangenheit gerissen.

"Erinnerst du dich, Serenity.", fragte er knapp.

"Ja.", flüsterte sie schmerzlich.

"Dann erinnerst du dich daran, wie du dich geweigert hast, an meiner Seite zu
stehen. Als die Zeit kam und ich eine Entscheidung von dir brauchte, hast du den
leichtesten Weg gewählt und dich auf die Seite deiner Mutter gestellt. Du bist
nach Hause in deine kleine, sichere Welt gerannt, zurück zu deinem nutzlosen
Verlobten und du hast meine Welt zu den Machenschaften von den Leuten von Beryll
verurteilt.

Als ich meine Leute nicht überzeugen konnte, dass sich der Mond nicht in ihre
Leben einmischen wird, fielen sie leicht unter die Kontrolle von Beryll, die
ihnen Macht und Kontrolle über ihr eigenes Schicksal anbot. Wie du weißt, hat
sie gelogen."

"Meine Welt hat auch gelitten.", erwiderte Usagi schwach.

"Wegen deiner Schwäche."

Usagi erblasste. Er beschuldigte sie für das Ende des Silber Millenniums. Sie
fühlte sich gleichzeitig schuldig und wütend, mehr das letzte als das erste.

"Was hast du erwartet?", schoß sie wütend zurück, wandte sich mit Gewalt aus
seinen Armen und sah ihn an. "Dass ich dich tatsächlich heiraten und deine
Meinungen vertreten würde? Du klagst uns Mondbewohner des Idealismus an, aber
du warst immer idealistischer als alle, den ich kenne! Was du wolltest, war
unmöglich!

Es war egal, was wir zusammen hatten, ich musste die Sicherheit meiner Leute
voranstellen. Das war, wozu ich erzogen worden bin. Wenn das bedeutet, dass ich
einen Mann heirate, den ich nicht liebe, dann würde ich es tun, damit ich
keinen Krieg riskiere, wenn ich meine Verlobungsvertrag breche."

"Und du hast nicht gedacht, dass er in euer Hochzeitsnacht herausfinden würde,
wie ,gut' du dich an diesen Vertrag gehalten hast? Hast du gedacht, dass du in
mein Bett zurückkommen könntest, nachdem du die Nacht in seinem verbracht
hast?", feuerte er zurück. "Ich weiß nicht, ob du es bemerkt hast, aber es gab
schon ein Krieg.", erwiderte er bitter.

"Ja, da war einer, ob ich mich zu dir gestellt hätte oder nicht, hätte keinen
Unterschied gemacht. Beryll war fest entschlossen und du hättest nichts machen
können, dass sie hätte aufhalten können. Tatsächlich konnte ich kaum
glauben, dass du so naiv warst und wirklich geglaubt hast, dass es irgendwas
geändert hätte, wenn du die Zustimmung meiner Mutter bekommen hättest. Wenn
sie ein bisschen früher eingegriffen hätte, hätte ein Krieg vielleicht
umgangen und Beryll eliminiert werden können, bevor ihre Macht gewachsen
wäre."

Er antwortete spöttisch. "Weißt du, da hast du absolut Recht, ich war naiv.
Ich habe tatsächlich geglaubt, dass du anders als deine Mutter warst; dass du
außerhalb deines beschränkten Sichtfeldes sehen konntest. Selbst wenn es keine
Beryll gegeben hätte, hätte deine Mutter verlangt, dass sie in das Leben von
Menschen eingreifen durfte, die sie nicht als Königin haben wollte."

"Hast du sie je gefragt, Endymion? Hast du sie je gefragt, ob sie Frieden von
den andauernden Kriegen wollten? Hast du sie gefragt, ob sie die Möglichkeit
hätten haben wollen, einfach zu kurierende Krankheiten los zu werden oder ihre
Leben mit neuen Technologien revolutionieren zu können?"

Er knurrte sie an. Sie konnte es fast nicht glauben, aber er knurrte sie an. "Es
ist sehr gut für dich, dass ich ein Mann bin, der sein Temperament im Zaum
halten kann, oder ich würde dir für diese kleine Beleidigung den Hals
umdrehen. Das waren meine Leute und ich wusste, was sie wollten."

"Ich wollte dich nicht beleidigen, Endymion.", sagte sie besänftigend, als sie
eine Kraftwelle bei seiner Wut spürte. "Alles, was ich sagen will, ist, dass
das Königreich des Mondes deinen Leuten viel geboten hat, eingeschlossen der
Möglichkeit, den Handel mit den Planeten auszuweiten, und du hast es
abgelehnt"

"Und was hätten sie im Gegenzug für die Technologien des Mondes aufgeben
müssen? Ihr hättet sie zu hirnlosen Schafen gemacht, die in Bewunderung für
den Silberkristall lebten und Königin Serenity verehrten, als ob sie eine
Göttin wär? Wir haben mehr Verstand. Aber ich glaube, dass du darüber nichts
weißt."

Usagi seufzte frustriert. "Das ist alles irrelevant! Das Königreich des Mondes
ist Staub, meine Mutter ist tot und so auch Beryll. Tatsächlich kann ich nicht
glauben, dass du deshalb wirklich sauer bist. Es war ein Jahrtausend. Ich hätte
gehofft, dass du bis jetzt darüber hinweg bist."

Er lächelte eisig. "Im Gegensatz zu dir sind meine Gefühle echt. Ich kann sie
nicht einfach beiseite schieben, wann immer es mir passt."

"Du bist also immer noch sauer, dass ich dich für Meal verlassen habe?"

"Das hättest du wohl gerne, was? Du würdest gerne denken, dass ich noch
darüber jammere, dass ich dich an einen blauhaarigen Schwächling verloren
habe; dass ich jedes Mal wütend werde, wenn ich an euch zwei im Bett nachdenke?
Ich hatte ein ganzes Jahrtausend, in dem ich im Königreich des Dunklen gefangen
war, Zeit, über dich hinweg zu kommen. Das Einzige, über das ich nicht hinweg
zu kommen scheine, ist Dies."

Er erfasste sie, zog sie fest an sich und presste seine Lippen mit Gewalt auf
ihre. Sie versuchte ihn weg zu drücken, weigerte sich, sich seinen Berührungen
wieder zu unterwerfen, die sie Dinge fühlen ließen, die sie nicht wollte. Sie
versuchte es, aber sie konnte das Verlangen nicht aufhalten, das in ihr aufkam.
Sie erwiderte seinen Kuss mit gleicher Wildheit.

Seine Hände wanderten über ihren Rücken und glitten dann tiefer um ihren
Hinter zu umfassen, sie enger an seine Männlichkeit zu pressen. Sie stöhnte
leise gegen seinen Lippen, während er ihre Körper durch ihre Kleidung
ertastete. Sie fühlte seinen heißen Atem an ihrem Nacken. Er küsste sie
leicht und ließ seine Zunge über ihre Haut fahren.

Ihre Temperatur schien zehn Grad gestiegen zu sein, als sie ihre Hüften gegen
seine Erregung presste. Sie hätte sich gern die Kleider vom Leib gerissen, nur
um ihm näher zu sein, wenn sie gekonnt hätte. Diese Feststellungwar es, die
sie zurück in die Realität brachten.

Sie stieß ihn hard von sich weg. Sie drehte sich zu ihren Freunden um, die sie
mit offenen Mündern geschockt ansahen. Ihr gesamter Körper errötete vor
Scham, als sie erkannte, dass ihre Freunde die ganze Zeit über zugehört und
zugesehen hatten, wie sie vor ihren Augen beinahe mit dem Mann geschlafen
hatte.

"Du bist so leidenschaftlich wie eh und je, Serenity.", gab er lächelnd
bekannt. "Ich hab nur eine Frage. Hat er dich so zum Stöhnen gebracht, wie
ich?" Er verschwand bevor sie antworten konnte.

,Ich werde warten, bis wir alleine sind, Serenity. Dann wirst du dich daran
erinnern, wie es ist, mich in dir zu haben.'

Usagi zitterte aufgrund eine Mischung aus Angst, Vorfreude und Wut.