Disclaimer: Nö. Er gehört mir nicht und wird's auch nie tun... schnüff doppelmist!
Hallooooo! Endlüsch bin ich wieder da! Yeah! OH Gott... habt ihr schon mal Possession von Wheezambu gelesen? Das ist mein absoluter Lieblingsfic... Undbedingt zu empfehlen! Ja!
Also, viel Spaß mit dem neuen chappie!
Im Dorf, abends beim Lagerfeuer, Shippo schläft schon.
Inu Yasha, Kagome, Sango und Miroku saßen um das Feuer, das den Raum in ein dunkles Orange getaucht hatte, ihre Schatten tanzten an den Wänden entlang.
Kagome sah zu Inu Yasha, der gedankenversunken in die Flammen starrte. Seine Augen reflektierten das Feuer und seine silbernen Haare schimmerten in dunklen und hellen Rot- Orange- und Gelbtönen.
Er ist wirklich schön... dachte sie, als sie ihn weiter ehrfürchtig anstarrte.
Sie seufzte.
Sango sah sie an, lächelte aufmunternd, legte eine Hand auf Kagomes Oberschenkel und drückte leicht.
Kagome sah sie an und nahm Sangos Hand in die ihre.
„Na komm...Kagome, es ist ja kein Abschied für immer! Du kommst doch am Wochenende und suchst weiterhin mit uns die Splitter!", versuchte Sango sie aufzuheitern.
„Aber...ich werde euch trotzdem vermissen! Ich mein, schließlich bin ich fast ein Jahr so ziemlich jeden Tag mit euch zusammen gewesen!"
„Ein Jahr? So lange schon?", fragte Inu Yasha erstaunt.
„Ja, jetzt ist April... im Juni hab ich Geburtstag. Dann ist es ein Jahr...Am 23., um genau zu sein...", Kagome lächelte. Ja, genau...
„Ach ja?", Inu Yasha legte seine Stirn in Falten. „Der wievielte ist heute?"
Kagome sah in fragend an. „Der 11, wieso?"
Er schien zu überlegen, doch antwortete ihr nicht. „Und du hast am 23. Juni Geburtstag?"
„Ja, schon."
Er lachte in sich hinein. „Dann hast du ja letztes Jahr keinen besonders schönen Geburtstag gehabt!"
„Nein, das nicht gerade, denn irgendjemand wollte mich da unbedingt umbringen... hmmm, mal überlegen, wie hieß der noch schnell?"
Sango blickte erstaunt. „Ach ja? Aber Inu Yasha hat dich bestimmt beschützt, oder?"
Kagome und Inu Yasha lachten kurz auf. „Hättest du wohl gern!"
„Nein? Wer hat dich denn umbringen wollen?"
„Ich denke, er hieß Inu Yasha!"
„Miroku lachte. „Is nich wahr! Inu Yasha, du wolltest sie echt töten?"
„Am Anfang schon, ja. Aber wirklich nur ganz am Anfang."
Kagome sah ihn leicht sarkastisch an. „Gut zu wissen..."
Inu Yasha gab ihr einen leichten Schubs und streckte ihr die Zunge raus. „Pha!"
Kagome lächelte ihn breit an, hakte sich bei seinem Arm unter und lehnte sich an sein Schulter.
Er lächelte und legte seinen Kopf auf ihren. Dann sah er wieder ins Feuer. Einige Minuten vergingen, vielleicht war es eine Stunde, in der keiner von den vieren etwas sagte.
„Und was passiert mit dem Shikon no tama? Jetzt, wo es komplett ist?", fragte Inu Yasha plötzlich leise.
Kagome seufzte. „Ich weis es nicht. Willst du denn immer noch ein vollwertiger Dämon werden?".
Inu Yasha zögerte, dann schüttelte er stumm den Kopf. Er wollte nicht riskieren, so zu werden wie zu den Zeiten in denen er Tessaiga verloren hatte.
Kagome lächelte ihn an und gab ihm eine Kuss auf die Wange. „Uns wird schon was einfallen. Wenn alles nichts hilft, dann werde ich es läutern. Dann hat dieser Wahnsinn endlich ein Ende...", sie sah mitleidend zu der schlafenden Sango, die ihren kleinen Bruder Kohaku im letzten Kampf verloren hatte.
Inu Yasha nickte und drückte Kagome fester an sich. „Ich denke sogar, dass das die beste Lösung ist...", sagte er, rückblickend auf all den Schmerz, dass der kleine Juwel verursacht hatte.
„Mhm...", murmelte Kagome noch leise, dann fielen ihr die Augen zu.
Inu Yasha küsste ihre Schläfe. Schlaf gut, süße Kagome, schlaf gut...
Morgens, Sango und Miroku sind weg und holen Wasser, Shippo ist mit ihnen gegangen.
Inu Yasha wachte auf, als er fühlte, wie jemand zärtlich durch sein Haar fuhr.
Er lag auf irgendetwas.
Lag.
Auf irgendetwas.
Lag? Wann lag er denn schon wenn er schlief?
Langsam öffnete er seine Augen.
„Na, auch schon wach?" Kagomes freundlich lächelndes Gesicht über ihm begrüßte ihn.
Er schreckte auf, als er bemerkte, dass er auf ihrem Schoß gelegen war.
„Ent- entschuldige...Ich muss wohl...". Er wurde rot.
Kagome lachte. „Nicht doch! Das war ich. Wir sind gestern eingeschlafen, bevor wir uns richtig hinlegen konnten und als ich in der Nacht aufgewacht bin, hab ich mir gedacht... naja."
„Ach so...", nuschelte er. Sie schüttelte den Kopf, als sie bemerkte, dass er steif im formellen Sitz dasaß, den blick mitsamt Kopf nach unten gerichtet.
Sie legte ihren Kopf auf seine Oberschenkel und sah ihm ins Gesicht. „Hey! Was willst du frühstücken?" Er entspannte sich und rutschte aus dem formellen Sitz heraus, in eine deutlich bequemere Position.
„Hast du schon stark Hunger?", frage er sie
„Nein, wieso?"
Er lächelte. „Dann bleiben wir noch ein bisschen so."
Sie grinste. „Einverstanden."
„Na dann, Miroku... bist du auch ganz sicher, dass du-„
„Kagome! Ich bin wirklich kein kleines Kind mehr! Und ich bin vorher auch umhergezogen!"
Kagome gab auf. „Gut." Sie seufzte. „Aber du musst versprechen, dass du alle paar Monate wieder herkommst, okay?"
Miroku lachte. „Das habe ich dir schon versprochen, falls du's vergessen hast!"
„Mönch, ich würde gehen, wenn du bis zum Sonnenuntergang noch ein Haus mit einer Unheil bringenden Wolke darüber finden willst.", sagte Sango gelassen, aber man konnte ihr ansehen, dass sie ihn nicht gern gehen sah.
„Ok, Ok, ich hab's schon kapiert, Sango!", lachte er. „Also dann..."
„Pass auf dich auf.", Kagome umarmte ihn „Und häng Keiner unnötig ein Kind an!"
„Mach keine Dummheiten, Miroku!". sagte Sango und umarmte ihn auch.
Inu Yasha sah zur Seite und quetschte ein „Ciao" heraus. Die anderen sahen sich nur lächelnd an und schüttelten wissend den Kopf.
Sie sahen ihm nach, bis er bei der nächsten Kurve aus ihrem Blickfeld verschwand.
Sango seufzte. „Hoffentlich passiert ihm nichts...", jetzt schaute sie doch ein wenig besorgt.
„Ach, komm, wegen dem musst du dir kein Sorgen machen, der ist zäh!", meinte Inu Yasha.
„Genau!", bestätigte Kagome. „Mach dir keine Sorgen!". Sie hielt Sango ihre Hand hin. „Komm, wir gehen".
Sango ergriff Kagomes Hand und nickte.
„Also dann, Sango, bis nächste Woche!", sagte Kagome. Die beiden umarmten sich.
„Pass auf dich auf.", sagte Kagome. Sango nickte. „Mach ich. Nun hau schon ab!"
Kagome grinste.
„Ich bringe dich noch zum Brunnen, okay?", sagte Inu Yasha.
Kagome lächelte. "Ja, danke."
Da standen sie nun am Brunnen, und wussten nicht so recht, was sie sagen, geschweige denn tun sollten.
„Na ja, dann...". Kagome war die erste, die das Schweigen brach. „Bis bald". Sie schwang ein Bein über den Brunnenrand.
Inu Yasha, ...sag doch was!
„Kagome... und du kommst auch ganz bestimmt wieder?"
Überrascht sah sie zu ihm und stand wieder auf.
„Ja, klar! Ich werde mir extra einen Wecker stellen!", kicherte sie und kniff ihm scherzhaft in die Backe.
„Nein, Kagome!", sagte er zornig und nahm ihre Hand von seiner Wange, hielt sie aber fest.
„Wenn du nicht mehr kommst, dann..."
„Was dann, kommst du mich dann holen?", immer noch kicherte sie.
„KAGOME, ICH MEIN ES ERNST, VERDAMMT NOCH MAL!", schrie er sie an, dann drückte er sie an sich.
„Ich mein es ernst... wenn du nicht mehr wiederkommst, dann... dann bring ich mich um!"
Kagome legte ihre Arme um ihn und strich ihm durchs Haar.
„Inu Yasha... so etwas will ich nie wieder von dir hören, ja! Sag so was nie wieder! ...Ich kann es ja sowieso kaum einen Tag ohne dich aushalten."
„Kagome...", Oh, wie gerne er ihren Namen sagte... „Kagome, versprich es mir! Nimm dich mir nicht auch noch weg! Du bist das Einzige, was ich noch habe! Verlass mich nicht für Immer... bitte!"
Er drückte sie noch fester an ihn.
„Inu Yasha..."
Kagome...ich will dich nur wiedersehen, das ist alles...!"
Das ist alles... wiederholten sich seine Worte in ihrem Kopf. Traurig blickte sie zur Seite.
Sie drückte ihn noch einmal, dann löste sie sich aus seiner Umarmung.
Er hob sie auf den Rand des Brunnens.
„Also dann, bis nächste Woche!"
Er beugte sich vor und gab ihr einen Kuss, dann einen Schubs und sie verschwand im Brunnen.
Bis bald, mein Schatz , dachte er, sah in den Brunnen und ging wieder in Richtung Dorf zurück...
Was war denn das, fragte sich Kagome, als sie zurück in ihre Zeit fiel. Sie hielt sich ihre Hand vor den Mund.
Hat er mich etwa gerade... geküsst?
Sie lächelte traurig. Das macht meine Entscheidung nicht gerade einfacher für mich...!
Kagome saß in ihrem Zimmer über ihren Hausaufgaben.
So ein Mist, dachte sie. Jetzt ist erst Dienstag und ich kann mich einfach nicht konzentrieren... ich muss die ganze Zeit an ihn denken!
Sie konnte es einfach nicht erwarten, bis es endlich Freitag war... Unzählige Male hatte sie jetzt schon überlegt, ob ihre Entscheidung die Richtige war...
Ihre vernünftige Seite sagte ihr, sie solle nach der Schule auf die Uni gehen und studieren, einen anständigen Beruf ausüben, heiraten und Kinder bekommen.
Ihr stürmische und leidenschaftliche Seite schrie sie an, sie solle gefälligst nicht so dumm sein und ein langweiliges Leben ohne Liebe in ihrer Zeit führen, sondern einfach in den Brunnen springen und für immer bei Inu Yasha bleiben. (Und natürlich auch Kinder bekommen...)
Inu Yasha... was du jetzt wohl gerade machst?
Sie sah auf ihren Kalender. 15. April...
Dann schreckte sie auf.
„FUCK!"
A/N: An dieser Stelle sollte man wissen, dass ich zwar nicht sehr viel vom Anime halte, aber mich jetzt doch ein wenig an den Filmen orientiert habe. Im dritten Film sagen sie doch, dass Inu schon über 200 Jahre alt ist, nicht wahr? (Nicht sehr sexy, hm?) Aber nach menschlichem Standart ist er 21, ja? (das hab ich mir jetzt ausgedacht.) Und noch was: Im Film ist es doch irgendwie Winter, wenn er auf die Welt kommt, aber wenn ich sag, dass er am 15. April Geburtstag hat, und dann ist das auch so. Damals hat's einfach im April noch geschneit.Soll ja vorkommen Ich denke auch, dass es damals noch keine Wochentage und so was gegeben hat (oder?) , aber das ist jetzt Wurscht.. Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit! .
„ICH SOLL WAS!"
„Du hast mich schon verstanden, Inu Yasha.", sagte Sesshomaru gelassen. „Und ich verstehe dich auch so gut genug, du musst nicht schreien."
„Aber..." Inu Yasha ließ sich geschockt zu Boden sinken. „... aber das kann doch gar nicht sein... bist du sicher, dass er das wollte?"
Sesshomaru ließ sich neben seinem kleinen Halbbruder nieder.
„Vater hat gewollt, dass du , sobald du volljährig wirst, zum Herrn über die westlichen Länder ernannt wirst... Herzlichen Glückwunsch auch."
„Aber... verzweifelt sah Inu Yasha zu ihm auf. „Was ist mit der rechtlichen Erbfolge? Du solltest Lord sein!"
„Ich kann nichts dafür", Sesshomaru stand auf und klopfte sich ein wenig Staub von seinen Klamotten. "So ist es bestimmt worden... ich kann dir nicht helfen... du solltest am besten noch heute oder morgen beim Schloss sein, die Zeremonie findet in 3 Tagen statt. Sowieso schon mit leichter Verzögerung, aber was soll's?"
„Aber das geht nicht! Da kommt Kagome wieder zurück!". Inu Yasha fuhr sich verzweifelt durchs Haar.
„Das, mein Lieber, ist leider nicht meine Sache, was deine Braut macht oder nicht—„
„SIE IST NICHT MEINE BRAUT!" Inu Yasha lief rot an. Jedenfalls jetzt noch nicht...
„Oho!", Sesshomaru entwischte ein kurzes Lachen. „Wie auch immer... schönen Geburtstag noch...", und er verschwand.
„Oh, fuck, das' ja mal n' toller Geburtstag... Scheiße...", und er ließ sich rückwärts ins hohe Gras fallen.
Es wurde schön langsam Nacht... die Sonne tauchte die Wolken in ein dunkles Rosa und der Himmel begann sich blutrot zu färben.
„Kagome...", flüsterte er.
„Ja?"
Das Blut gefror in seinen Adern.
Er saß sich ruckartig auf. „Was machst du denn hier? Du hast mir einen riesen Schrecken eingejagt!"
Kagome fiel ihm um den Hals, sodass beide ins Gras zurück fielen und sie auf ihm lag.
„Alles Gute zum Geburtstag, Inu Yasha!"
Er legte seine Arme um sie und drückte sie. „Danke... ich... Nun. Ich bin etwas überrascht, Kagome!".
„Es tut mir soo leid, dass ich kein Geschenk dabei habe! Entschuldige!".
Er lachte. „Du ist das größte Geschenk, Kagome!" (A/N: fluff, fluff, fluff )
Sie grinste ihn an, dann lehnte sie sich zu ihm runter und küsste ihn.
Er rollte sie auf den Rücken und stützte sich auf seinen Ellenbogen ab. Sie strich ihm durchs Haar.
„Kagome...", flüsterte Inu Yasha.
„Ich hab dich vermisst...", wisperte sie.
„Ich dich auch...". Sie küssten sich noch einmal.
"Hey, heute ist aber noch nicht Freitag!", lachte er.
Sie wurde rot. „Es tut mir ja leid... Inu Yasha, war das vorher Sesshomaru? Ich hab ihn nur von weitem gesehen, ich hab nicht gehört, was ihr geredet habt..."
Sofort verfinsterte sich sein Gesicht wieder. „Ja, das war er... und wir hatten ein ... hm, wie soll ich sagen... das Gespräch an sich wäre ja kein Problem gewesen, mir macht nur der Inhalt zu schaffen...". Er setzte sich auf.
„Ach ja?". Sie sah ihn fragend an und setzte sich ebenfalls auf.
Inu Yasha seufzte. „Ich soll... ich... Also: Ich bin doch heute 200 geworden.", fing er an.
„Bitte wie?", fragte Kagome entsetzt.
„Ähmmm...", er lief rot an. „Nach menschlichem Standart ungefähr...hm...21."
„Ach so...", sie seufzte erleichtert. „Und weiter?"
„Es ist so, dass man ab seinem zweihu...äh...21. Geburtstag Herrscher werden kann, darf und muss, sofern der alte Herrscher verstorben ist und man der Erstgeborene ist."
„Du redest von den westlichen Ländern, oder?"
„Genau. Sesshomaru ist der Herrscher seit er 200 ist, das heißt also seit über...", er dachte kurz nach" ...seit gut 200 Jahren."
(A/N: Gut. Was ich hier nur mal schnell loswerden will, ist, dass Sesshomaru nach menschlichem Standart jetzt nicht schon ü 40 ist, OK? Das läuft dann einfach anders ab. Ich hab mir keine Gedanken darüber gemacht, wie das genau ist und für diese Geschichte ist es auch gar nicht wichtig. Also, vergesst es einfach. Die 21 Jahre vom Inu-kun sind auch nur ungefähre Richtlinien, macht euch keinen Kopf drum, ja?)
Kagome schrak auf. „So lange schon?" Dann formte sie ein stummes ‚oh' mit ihren Lippen, als ob ihr gerade ein Licht aufgegangen wäre.
Die 50 Jahre, die Inu Yasha am Baum war... Genau! Dämonen können ja ewig alt werden...
„Aber das müsste für dich ja trotzdem kein Problem darstellen, oder?"
Er holte tief Luft. „Mein Vater hat bestimmt, dass ich, nicht Sesshomaru, über die westlichen Länder herrschen soll."
(A/N: OOCness vom Inu seim Pa)
„WAS? Aber...aber... geht das überhaupt?". Kagome klappte der Unterkiefer runter.
„Tja...", er seufzte noch einmal. „Das heißt für mich, dass ich in drei Tagen zum Herrscher ernannt werde. Ich soll schon Morgen beim Schloss sein. Punkt."
Nun war der Himmel über ihnen Schwarz, der Mond tauchte die Erde in silbernes Licht und die Sterne am Himmel funkelten wie Diamanten.
„Aber... „ Sie machte große Augen. „Aber das heißt ja, dass wir ... dass wir uns überhaupt nicht mehr so oft sehen können, richtig?" Sie ließ sich ins Gras zurück fallen.
„Mhm." Er sank auch wieder ins Gras zurück.
„Mhm? Ist das alles, was du dazu zu sagen hast!", rief sie zornig.
„Ich denke nach, verdammt!" Er setzte sich auf und sah in den Himmel.
„Denkst du, ich will das alles? Denkst du, es macht mir Spaß, dich zurückzulassen? Und überhaupt: du hast doch selbst entschieden, dass du mich nicht mehr so oft sehen willst! Was meckerst du jetzt!" rief er.
Sie drehte ihren Kopf zur Seite, in ihren Augen glitzerten Tränen. „Ich... Wolltest du, dass ich weggehe?", fragte sie ihn.
Er sah sie an. „Nein... nein, das wollte ich nicht."
„Und warum hast du dann nichts gesagt? Du hättest nur sagen müssen, ich solle bei dir bleiben und ich hätte es getan! Ich hab ja nur darauf gewartet, dass du es sagst! Wieso hast du es denn nicht gesagt, Inu Yasha? Wieso?"
„Ich kann dir nichts geben... ich habe nichts... du verdienst was besseres als mich... du verdienst jemanden, der weiß, wie man sich zu benehmen hat, jemanden der nett zu dir ist, der sein Temperament unter Kontrolle hat, jemanden der zu dir passt... jemand der sauber, klug und rein ist... nicht mich, den dreckigen Halbdämon-„
Abrupt hörte er auf zu reden und hielt sich die Backe. Kagome hatte ihm wie aus dem Nichts eine saftige Ohrfeige verpasst.
„Hör auf! Hör auf, dich selber schlecht zu machen!". Sie weinte. „Ich will nicht jemanden anderen... Ich will dich!", sie umarmte ihn.
„Wieso denkst du, du bist schlechter als alle anderen? Wieso denn nur? Und was soll ich mit jemandem, den ich nicht will?"
Er legte seine Arme um sie. „Du... willst wirklich mich?"
„Ja! Nur dich! Dich allein! Ich liebe dich, verstehst du das denn nicht?", schluchzte sie.
Er drückte sie fester an sich. „Kagome..." raunte er. „Ich liebe dich auch... und ich will dass du bei mir bleibst... bleib bei mir, für immer, ja? Komm mit mir ins Schloss... werde meine Braut."
Nächster Morgen
„Hm...?", langsam machte Kagome ihre Augen auf. Über ihr leuchte der Himmel strahlend blau, die Sonne schien, aber sie fröstelte ein wenig. Kalt...
Grashalme kitzelten ihre Haut.
Wie bitte?
Was...? sie schreckte auf, konnte sich aber nicht aufsetzen, da sie etwas festhielt.
Sie schaute neben sich. Da lag ein friedlich schlafender Inu Yasha, einen Arm um ihre Hüfte gelegt.
Aber irgendwas fehlte...Oh. Ihre Augen worden groß.
Oh Gott!
Sie blickte auf die andere Seite neben ihr. Dort lagen ihre Jeans und ihr Shirt, Inu Yashas Haori und ihre Unterwäsche auf dem Boden verstreut.
Langsam kamen die Erinnerungen wieder in ihr hoch und sie entspannte sich. Sie legte sich zurück und kuschelte sich tiefer in Inu Yashas Umarmung, dann sah sie ihn an.
Er schlief immer noch tief und fest, drückte sie aber dennoch an sich. Er seufzte. „Khhhagommeehh...".
Sie kicherte. Sie fragte sich, wie es wohl sein würde, mit ihm im Schloss zu wohnen: Er als der Herr über die westlichen Länder, sie an seiner Seite. Sie kicherte wieder und wurde rot.
Doch dann überkamen sie Sorgen. Das alles musste sie schließlich auch noch ihrer Mutter klarmachen! Oioioi ... das kann ja mal was werden! Sie dachte nach, wie sie es ihr am besten beibringen konnte.
Hey, Mama, ich werde ab jetzt in Inu Yashas Schloss wohnen...ja, Mama, ich weiß schon... klar komm ich euch besuchen... ach ja, dann wäre da noch was: Er hat mich gefragt, ob ich seine Frau werden will!
Na toll. sweatrdop Obwohl das ja nur die halbe Wahrheit ist... dass die ganze Sache bei Dämonen etwas anders abläuft, erzähl ich ihr lieber nicht...
Stimmt... ganz genau so wie sich ihre Mutter das vielleicht vorstellte, würde es nicht sein. Es wird nämlich keine „Hochzeit" in diesem Sinne geben...
Sie wusste nur, dass es bei Dämonen so etwas wie „heiraten" und „Mann und Frau" nicht gab. Es gab Bräute und so Zeugs. Der männlich Dämon markiert seine Braut, indem er sie in den Hals beisst.
Sie strich vorsichtig mit ihrer Hand über die Stelle auf ihrem Hals, an der Inu Yasha sie gebissen hatte. Es tut gar nicht weh, stellte sie zu ihrem Überraschen fest.
Biss in den Hals...Bräute –Fast wie bei „Dracula" . Kagome fröstelte Uiuiui...gruslig...
A/N Und schon wieder ein Problem, wenn man deutsche Ficcies schreibt: Im Englischen heißt das einfach „mate", nicht wahr? Und hier hört sich irgendwie nur „Braut" richtig an! Aber was sagt man dann zu den Jungs? Da kommt mir „Bräutigam" ziemlich fehl am Platz vor... HILFE! Und zwar schnell! (Reviews .)
„Hmmmm...". Sie hörte Inu Yasha grummeln und sich neben ihr bewegen.
„Na? Auch schon wach? fragte sie ihn.
„'Morgen...", er rieb sich die Augen, dann küsste er Kagome.
„Wann willst du denn zum Schloss?", fragte sie ihn.
„Schloss?„ er überlegte. „Oh! Naja, ich dachte, so um Mittag rum..."
„Willst du vorher noch was essen?"
„Nö, eher nicht... im Schloss wird's genug Essen geben, denk ich mir mal..."
„Soll ich mitkommen?"
Er sah sie völlig entgeistert an. „Natürlich! Was denkst du denn? Du musst mitkommen! Pha, das wär ja noch das Schönste... damit mir Sesshomaru irgend so ne Schlampe unterjubelt, die ich dann zu meiner Braut machen soll? Wirklich nicht!" Er grinste sie an. „Und überhaupt hab ich schon eine Braut...". Sie grinste ebenfalls, dann küsste sie ihn. „Ich liebe dich.", flüsterte sie.
„Inu Yasha,..." sie zog mit ihrem Finger Kreise auf seiner Brust. "Ja?"
„I-ich kenn mich bei diesem ganzen Dämonenteils nicht wirklich aus! Ich mein: was muss ich machen, was erwartet man von mir? Ich bin verwirrt."
Er lachte laut los. Sie gab ihm einen Klaps auf die Schulter. „Das ist nicht lustig!"
Er lachte noch einmal, dann machte er sie nach: „Ich bin verwirrt..."
„Da gibt's echt nix zu lachen!" Dann machte sie ihn nach. „Pha! Aber was kümmert mich das? Doofe Nuss!"
(A/N: Waaaahhh! Das ist schon wieder so eine Sache, die mich aufregt. In englisch zum Beispiel heißt das nicht ‚Doofe Nuss' sondern ‚Schlampe'! Was, wie ich finde, viel besser zu Inu's Charakter passt. Okay, genug aufgeregt!.)
Er legte einen Arm um ihre Hüfte. „Kagome, das einzige, was du tun musst, ist gut aussehen und mir meine Kinder gebären."
Sie hustete einmal und wurde rot. „Bitte? Das ist ja wohl voll Mittelalterli—oh. Ich vergaß."
Er schüttelte lachend den Kopf. „Wir sollten uns anziehen!"
„Ok..."
Als sie angezogen waren und zum Dorf gingen, nahm Inu Yasha Kagomes Hand.
„Ganz so einfach wirst du's nun doch wieder nicht haben...". sagte er.
„Ach nein?", fragte sie zurück. Als ob Kinder kriegen in dieser Zeit einfach wäre...
„Du hast nämlich die wichtigste von allen Aufgaben."
Sie sah ihn fragend an. „Welche?"
Er lächelte. „Du musst mich glücklich machen."
Sie lächelte zurück. „Ich werde mein Bestes tun."
„KAGOME! Was machst du denn hier? Und Inu Yasha, wo warst du heute Nacht, wir haben uns Sorgen gemacht!".
Sango kam zu ihnen hergerannt und umarmte Kagome stürmisch. Ihr war allerdings nicht entgangen, dass die beiden händchenhielten.
„Also, Kagome, warum bist du hier?"„Also, Leute, das ist ja alles schön und gut, aber ich, ähm, wir sollten uns schön langsam auf den Weg machen!", sagte Inu Yasha ungeduldig.
„Okay, packen wir's! Ciao, Sango -chan!".
"Ciao, Kagome -chan, pass auf dich auf!".
„Ich werd schon auf sie acht geben, keine Angst! Tschö, Sango!"
„Auf Wiedersehen, Inu Yasha -sama" Sango beugte ihren Kopf. Inu Yasha lief tiefrot an.
„Mach das ja nie wieder! Ich sterbe, wenn das auch noch meine besten Freunde machen!"
Sango lachte. „Ich werd mir's merken... wenn Miroku mal wieder vorbeischaut dann besuchen wir euch im Schloss, okay?"
Er nickte. Sango verabschiedete sich noch mal und ging in die Hütte zurück.
Kagome lächelte und hielt Inu Yasha ihre Hand hin. „Komm, wir gehen, Inu -chan."
Er wurde rot und nahm ihre Hand. Er seufzte. „Aber wohin..."
Sie drückte seine Hand. „Nach Hause, natürlich!"
Er nickte. „Unser Zuhause."
Kagome blieb stehen. „Ich liebe dich."
Inu Yasha lächelte sie an und küsste sie.
So... das war's wieder mal von mir... endlich geht mein Compi wieder!
Review, review! Hab euch alle sooo lieb!
