Juhuuu! Ein Update, ein Update! Ich schreib bald Abschlussprüfungen (Im Juli) und diese Woche haben wir Notenschluss, also könnt ihr euch in ungefähr denken, wie stressig es bei mir zugeht! Aber das soll mich natürlich nicht an meinen Nächtlichen Schreibaktivitäten hindern, und ich werde euch nicht enttäuschen! Hier ist es, das neue Kapitel!


Was Jetzt?

Kapitel 6

Besuch


Ein Jahr später

„Herrin? Geht es euch nicht gut? Braucht ihr irgendetwas?", fragte eine Bedienstete Kagome, als diese im Türrahmen stand und auf den verschneiten Innenhof blickte, ein bisschen blass im Gesicht.

„Nein, Danke Tomoe. Alles in Ordnung.", Kagome lächelte schwach. Sie fröstelte und wickelte sich ihren dicken, schweren Kimono noch enger um ihren Körper. Es war eiskalt draußen, zumal auch die Nacht langsam hereinbrach. Die Bedienstete nickte und verschwand, rückwärtsgehend, wieder im Haus.

Was war nur mit der Zeit passiert? Beinahe zwei Jahre lang war sie nun schon mit Inu Yashas Braut. Für sie war es wie ein Traum. Ihr Wunsch war in Erfüllung gegangen, aber dieser Traum hätte sich fast in einen Alptraum für sie entwickelt, wenn Inu Yasha nicht gesagt hätte, dass er sie so und so lieben würde, ob sie nun ein Kind hätten oder nicht. Natürlich, er liebte sie, aber sie wollte ihm auch etwas dafür geben! Wie schön wäre es für ihn, wenn er etwas hätte, dass ihm ähnlich sähe und er nicht Hass mit dieser Vorstellung verbinden müsste, wie damals bei Sesshomaru, sondern Liebe?

Am Tag gaben die beiden sich wie immer, aber in der Nacht brach diese Welt auch zusammen, und sie klammerten sich fest an das bisschen Hoffnung, dass ihnen noch geblieben war. Ihre Liebe. „Jeder sollte das Recht haben, Kinder zu bekommen", das hatte ihnen Kagome's Mutter gesagt, als sie ihr einmal einen Besuch abstatteten.

„Natürlich werdet ihr jetzt eine schwere Zeit vor euch haben, aber ihr habt doch schon so viel miteinander geschafft. Wenn ihr euch liebt, dann wird sich das alles früher oder später schon noch bewahrheiten!", hatte sie lächelnd gemeint.

Und Kagome glaubte daran. Ganz fest. Wenn die Zeit kommt, in der wir Kinder bekommen, dann kommt sie. Wenn man sich darauf versteift, dann wird's nie etwas.

Und mit diesen Gedanken im Kopf ließ sie sich einfach in Inu Yashas Arme fallen und von ihm lieben.

Aber wenn sie Sangos und Mirokus süßen kleinen Makoto in den Armen hielt, dann konnte sie einfach nicht anders, sie MUSSTE daran denken. Fast ein Jahr war Mako-chan jetzt schon alt. Er und Seiji verstanden sich prächtig, auch wenn der kleine Dämon zuweilen seine Kraft nicht ganz einschätzen konnte.

Also konnte es schon mal vorkommen, dass man plötzlich wieder einen Schrei von den Kleinen hören konnte, wenn sie spielten. Aber nichtsdestotrotz wussten sie alle, dass die beiden schon jetzt etwas verband, das andere Menschen und Dämonen nicht gemein hatten: Toleranz.

Kagome lächelte traurig. Ja, Toleranz war etwas, dass sie sich auch von all den Menschen gewünscht hatte, die Inu Yasha nicht mochten, nur weil er ein Hanyou war.

Und dabei wünschte er sich nichts anderes, als geliebt und aufgenommen zu werden. Ja, wirklich, er brauchte unendlich viel Liebe. Und sie war froh, ihm ihre geben zu können.

Sie schrak auf, als sich plötzlich starke Arme von hinten um sie schlangen. Sie entspannte sich, als sie merkte, zu wem die Arme gehörten und lehnte sich in Inu Yasha's warmen Körper hinter ihr.

Sie legte ihren Kopf in den Nacken und sah zu ihm hoch, gab ihm einen Kuss auf die Backe und schmiegte sich an ihn.

„Gehen wir rein...", flüsterte er ihr— mit einem Blick auf die Winterlandschaft vor ihnen— ins Ohr. „Dir ist bestimmt kalt."

„Stimmt.", gab sie zu als sie schauderte. Sie drehte sich um sodass sie vor ihm stand und umarmte ihn.

Er legte glücklich seine Hände um sie, dann hob er sie auf seine Arme. Sie ließ ein kurzes „Iiiep!", von sich lachte dann aber vergnügt, und für einige Minuten waren alle Probleme der beiden vergessen als er sie, vorbei and staunenden Bediensteten, in die Küche trug.

„Guten Tag, Inu Yasha-sama, Kagome-sama!", die Köchin schmunzelte, als die beiden, Kagome immer noch auf Inu Yasha's Arm, in der Küche standen.

„Guten Tag, Arina-san!", lachten die beiden fröhlich. Kagome klammerte sich kichernd an Inu Yasha's Hals.

Inu Yasha sah die Köchin lächelnd an. „Könnten wir vielleicht Tee und ein bisschen zu Essen haben?".

„Natürlich!", erwiderte diese und schickte gleich einen anderen Bediensteten los um das Nötige zu besorgen.

„Wo soll ich es hinbringen lassen, Inu Yasha-sama?".

Inu Yasha sah kurz zu Kagome, dann wieder zur Köchin. „Ich denke, es wäre das Beste, die Sachen einfach vor unsere Türe zu stellen und dann zu klopfen...". Kagome kicherte noch einmal und vergrub ihr Gesicht in Inu Yashas Hals.

Arina schmunzelte und nickte. „Verstanden.".

Inu Yasha nickte ihr zu und drehte sich um, direkt auf Kagome's und sein Zimmer zusteuernd.

„Ach du!", flüsterte Kagome und küsste ihn. Sie strich durch seine Haare und wollte nach seinen Ohren greifen, nur die waren nicht mehr da. Leicht alarmiert sah sie ihn genauer an und entspannte sich dann aber schnell wieder, als sie sah, wie sich sein Haar schwarz verfärbt hatte, seine Ohren nun normal aussahen und er sie aus dunkelvioletten Augen anschaute.

„Hmmm... Neumond...", schnurrte sie schon fast und küsste seinen Hals.

„Genau...", flüsterte er rau, machte die Tür auf und schmiss sie aufs Bett. Blitzschnell hatte er die Türe zugesperrt und war nun auf ihr und küsste sie leidenschaftlich.

Und mit ihrem Stöhnen, seinem heißen Atem auf ihrem Körper und einfach nur das Gefühl den Anderen zu spüren, vergaßen sie die Welt um sich herum, hörten auch das Klopfen an der Türe nicht und der Tee und die Suppe auf dem Tablett vor der Türe wurden unbeachtet kalt.


Einen Monat später

Kagome saß vor ihrem Frühstück und brachte wieder einmal nichts runter. Wie immer in der letzten Woche. Kaum war das Essen unten, war es schon wieder oben, und lag dann meistens im Schnee.

Wirklich toll, dachte sie. Jetzt werd' ich auch noch krank. Das war wirklich genau das, was sie jetzt brauchte. Sie hatte bestimmt die Grippe. Ihr Kopf tat weh und müde war sie auch die ganze Zeit.

Ausgerechnet im Winter. Ausgerechnet im Sengoku jidai. Ausgerechnet sie! Oh Mann. Sie seufzte, dann machte sie ein beleidigtes Gesicht, ihre Unterlippe hervorstehend. Sie hatte ja eigentlich Hunger. Sehr sogar.

„Was ist denn los, Kagome?", fragte Inu Yasha halb besorgt, halb amüsiert.

„Ich bin krank und will es nicht.", sagte sie, immer noch den gleichen Ausdruck auf dem Gesicht.

Inu Yasha verkniff sich ein Grinsen. „Dann ist es wohl das Beste, wenn wir dann mal in deine Zeit rüberschauen, die drüben können dir bestimmt besser helfen als irgend so ein Kräuterzeug.", schlug er vor.

Kagome sah in dankbar an. „Super. Ich mach mich schon mal fertig!", sagte sie, erheblich fröhlicher.

Inu Yasha schüttelte den Kopf, in sich hineinlachend. „Und was ist mit dem Frühstück?", fragte er.

„Ich krieg ja sowieso nichts runter!", sang sie und war auch schon von der Tür verschwunden.

Er schüttelte den Kopf und sah auf ihr volles Teller. Viel zu schade, um es wegzuwerfen, dachte er und stopfte sich ihre Portion glücklich grinsend in den Mund.

Pffff... macht so nen Ärger wegen einer kleinen Grippe, die kann sie doch mit ihrer Medizin wieder ganz schnell loswerden...und überhaupt, wirklich krank riecht sie nicht, kann ja nicht so schlimm sein, dachte er und stand auf, um sie zum Brunnen zu bringen.


Ein paar Stunden später

„Oh mein Gott! Ist das schön euch wieder mal zu sehen!", Kagomes Mutter umarmte die beiden.

Kaum hatte sie diese Worte gesprochen, hörte man schon aus dem Wohnzimmer ein Geräusch, das sich anhörte, als ob etwas auf den Boden geworfen werden würde.

Bestimmt war das Sotas Controller für die PS. , dachte Kagome lächelnd, und fand sofort die Bestätigung, als Sota in die Küche rannte.

„Hey, Kagome!", sagte er dann aber doch recht beherrscht und umarmte sie.

„Oh wow, Sota! Du bist groß geworden!", sagte Kagome erstaunt als sie ihn an den Schultern festhielt und vor sich hielt.

„Ich bin ja auch schon 13, schön langsam war es ja mal Zeit, einen Wachstummschub zu kriegen!", sagte er kopfschüttelnd und drehte sich zu Inu Yasha.

Die beiden begrüßten sich mit einem typisch-männlichem Handschlag. „Hey, Inu Yasha." Dieser nickte. "Sota."

„Ich hoff' nur, du passt gut auf meine Schwester auf. Du weißt, was passiert, wenn ihr was geschieht!", sagte Sota halb im Ernst.

Inu Yasha schmunzelte und nickte. „Ich hab gut auf sie aufgepasst, keine Angst.".

Kagome lachte über die Zwei. „Naja, jedenfalls...", Sie sah sich um. „Wo ist Jii-chan?".

Ihre Mutter lächelte. „Tut mir leid, er ist auf irgendeiner Veranstaltung, in der es um die Zukunft der Schreine hier geht.".

„Schade, ich hätte ihn gerne gesehen.", meinte Kagome. „Ach ja... wegen was bin ich eigentlich hier... Ach ja. Ich gehe duschen, okay?", fragte sie und war auch schon die Treppe oben.

Inu Yasha blinzelte geschockt. „Zu mir hat sie gesagt, sie ist krank!"

Higurashi-san lachte. „Naja, Das ist sie wohl auch. Aber setz' dich doch erst mal hin. Wie geht's dir denn immer so?..."

„Hhhaaachhhh!", Kagome seufzte, als sie die Treppe wieder hinunterging, geduscht, geföhnt und rundum glücklich.

Sie ging ins Esszimmer und setzte sich neben Inu Yasha.

„Na toll. Wenn du nur duschen wolltest, hättest du nicht den Vorwand bringen müssen, dass du krank bist, Koiishi!", sagte Inu Yasha und machte sein typisches „Feh!"

Sie wurde ein bisschen rot wegen dem Kosenamen, sonst sagte er so was nie. Aber dann warf Inu Yasha Sota einen siehst-du-ich-trau-mich-doch- Blick zu und sie seufzte, genau wissend was da abgegangen war.

„Nur zu deiner Information Koinu! (extra zuckersüß betont grins) ich bin krank und wollte meine Mama fragen, ob sie irgend eine Medizin dagegen im Haus hat.", gab sie ihm zurück. (Koinu: Hündchen)

Er wurde rot. „Dann frag sie doch!", schnappte er zurück.

Sota seufzte. „Komm, Inu Yasha, wir gehen PS spielen, ich hab da ein cooles neues Spiel."

Inu Yasha stimmte zu und er und Kagome warfen sich noch einmal einen giftigen Blick zu bevor er ins Wohnzimmer ging.

Kagomes Mutter lachte, dann wandte sie sich ihr zu und fragte: „So, erzähl mal, was fehlt dir denn?".

Kagome zuckte mit den Schultern. „Ich denke, es ist nur eine kleine Grippe, du weißt schon: Mir ist schlecht, ich hab Kopfweh und bin die ganze Zeit Müde. Ich will nur nicht, dass es in was Größeres ausartet!".

Ihre Mutter hatte einen komischen Ausdruck auf dem Gesicht, als sie sagte „Willst du das wirklich nicht?".

Kagome stutzte. Was sollte denn das bedeuten? Sie überlegte, dann bekam sie große Augen. „Glaubst du...? Aber das kann gar nicht sein, das ist...". Sie hielt sich ihre Hand vor den Mund.

„Kann das wirklich nicht sein? Überleg mal!", lächelte Higurashi-san.

Wann könnte denn... Eigentlich ist das unmöglich! Außer... außer...

„Neumond!", rief sie plötzlich und ihre Hand fiel zurück in ihren Schoß.

Inu Yasha kam ins Esszimmer gestürzt. „Was ist los? Was ist mit Neumond? Ist was passiert?", ratterte er besorgt.

„Nichts, nichts! Morgen ist Neumond, das ist mir nur grade aufgefallen. Du kannst wieder PS spielen gehen.", beruhigte Kagome ihn.

Er seufzte erleichtert. „Okay.", dann ging er wieder, seinen Kopf seufzend schüttelnd. Irgendetwas wie „Oh mein Gott, Frauen und ihre Austicker...!", konnte man von ihm leise murmelnd hören.

„Warum hast du es ihm nicht...?", fragte Kagomes Mutter.

„Ich will mir absolut sicher sein. Gib mir das Telefon, bitte!", sagte Kagome aufgeregt und sobald sie es in der Hand hatte, begann sie eine Nummer zu tippen.

Sie hielt sich das Telefon ans Ohr. „... Ja, Guten Tag, hier ist Higurashi Kagome. Ich wollte fragen, ob Sie vielleicht in den nächsten Tagen einen Termin für mich freihätten? ... Wirklich?... Abendsprechstunde?... Das wäre wunderbar! Vielen Dank!... Ja, bis später!".

Als sie auflegte, ließ sie einen großen Seufzer von sich und lehnte sich zurück in ihren Stuhl. „Oh Mama... wenn ich wirklich... wenn es wirklich...Oh Gott!", sie grinste. „Ich kann dir gar nicht sagen wie glücklich ich bin!"

Sie lächelte zurück. „Ich denke zwar immer noch, dass du zu jung bist, aber wenn es dich wirklich so glücklich macht, dann freue ich mich natürlich auch für dich! Wann hast du den Termin?", fragte sie.

„Sie haben sogar heute noch einen frei gehabt, um fünf! Oh Gott, Oh Gott. Ich bin so glücklich!", lachte sie, stand auf und umarmte ihre Mutter. „Endlich, endlich werden meine Träume wahr!", flüsterte sie noch, dann löste sie sich von ihr und ging ins Wohnzimmer, um Inu Yasha und Sota beim spielen zuzusehen.

Die Beiden saßen auf dem Boden vor dem Fernseher und schmissen sich Drohungen und Schimpfwörter an den Kopf.

„Ich macht dich schon noch fertig, Looser, du wirst es sehen!", rief Sota und drückte wie wild die Knöpfe seines Controllers.

„Pff... Du träumst wohl! Ich bin um Klassen besser!", sagte Inu Yasha arrogant. Kagome kicherte und setzte sich hinter ihren Helden, umarmte ihn und drückte einen Kuss auf sein Ohr. „Ich liebe dich...", flüsterte sie. Er sah sie grinsend an und küsste sie.

Sie schreckten auseinander als Sota ein triumphales „Gewonnen!", rief.

„Das war nicht fair!", protestierte Inu Yasha und bestrafte Kagome mit einem bösen Blick.

Sie lachte und ließ von ihm ab. „Ich hab heute einen Termin beim Arzt. Wir werden heute also länger hier bleiben. Wenn du nicht willst, kannst du ja gehen, ich komm schon nach.", sagte sie.

„Ich glaub du spinnst! Weil ich dich in der Nacht zwei Stunden heim gehen lasse! Wer denkst du, bin ich?", er war empört.

Sie umarmte ihn noch einmal. „Du bist mein Inu Yasha und ich hab mir schon gedacht, dass du so was sagst."

Er schüttelte den Kopf. „Frauen...!", dann nahm er wieder den „Kampf" mit Sota auf.

„Diesmal bist du dran...!".

Kagome setzte sich auf die Couch, im Schneidersitz. Sie hatte ihren langen, schweren Winterkimono gegen einen sichtlich bequemeren Jogginganzug eingetauscht. Sie seufzte glücklich und sah zu Inu Yasha.

Wenn sie wirklich schwanger war, was dann? Sie konnte sich schon ein niedliches kleines Kind mit silbernen, langen Haaren und süßen Hundeohren vorstellen. Wie es lachend im Haus herumlief, vor Vergnügen quietschte, als Inu Yasha es in die Luft warf und lachend wieder auffing... Wie glücklich ihr Hanyou sein würde, mit einem permanenten Lachen auf den Lippen.

Sie hielt sich unauffällig eine Hand an ihren Bauch und hoffte, hoffte so stark, dass sich dort ein kleines Leben befand.

Sie sah zur Uhr. Viertel nach vier, langsam Zeit zu gehen.

Sie stand also von der Couch auf und ging in ihr Zimmer, um sich andere Sachen, „normale" Sachen anzuziehen. Sie konnte ja schlecht im Jogginganzug oder gar im Kimono zur Ärztin gehen, oder?

Kagome machte ihren Schrank auf und suchte sich eine Jeans uns einen Sweater heraus. Sie zog sich an, dann hielt sie inne.

Sie sah sich in ihrem Zimmer um. Wie oft hatte sie sich hier ausgedacht, wie es wohl seine würde, Inu Yashas Braut zu sein, und nun war sie es wirklich! Alte Erinnerungen an die unzähligen Tage, an denen sie sauer auf ihn gewesen war und sich insgeheim doch nur gewünscht hatte, dass er sie abholte, und er dann wirklich gekommen war um sie zu holen, durchfluteten sie.

Es war komisch: Sie war glücklich und traurig zur selben Zeit. Aber dann überwiegten die glücklichen Momente und sie riss sich aus ihrer Gedankenwelt um nicht zu spät zu ihrem Termin mit der Frauenärztin zu kommen.

Sich noch einmal kurz im Spiegel betrachtend, blieb sie im Gang stehen und zog sich dann ihre Schuhe an, packte ihren Geldbeutel und eine Jacke und ging noch einmal ins Wohnzimmer.

„Ich gehe jetzt, ich komm bald wieder. Wartet mit dem Abendessen auf mich!", grinste sie und mit einem kurzen Kuss auf Inu Yashas Backe war sie verschwunden und aus der Türe.


Da stand sie nun, vor der Tür der Ärztin und atmete tief durch. Keinen Grund zur Panik, Kagome, du warst doch schon so oft hier! , dachte sie und mit einem Nicken machte sie die Türe auf.

„Konbanwa –Guten Abend—!", sagte Kagome freundlich als sie die Praxis betrat.

„Konbanwa, Higurashi-san!", grüßte die Sprechstundenhilfe lächelnd zurück.

Kagome trat an das Empfangspult und schob ihre Krankenkarte über den Tisch.

Dankend nahm die Sprechstundenhilfe die Karte und fragte: „Soll ich gleich ein neues Rezept schreiben oder kommen Sie zu einer Untersuchung?".

Kagome lächelte nervös. „Ehrlich gesagt, ich komme wegen einer Untersuchung. Ich bin mir nicht sicher ob...", sie hielt inne und legte ihre Hand auf den Bauch.

„Ach so.", die Frau an der Rezeption lächelte wissend. „Und, wie geht es Ihnen so? Was machen Sie denn zurzeit?", wollte sie wissen.

Kagome lächelte. „Ich bin mit meinem Freund zusammengezogen. Er hat die Firma seines Bruders übernommen und ich arbeite jetzt auch dort.".

Und das ist sogar nur halb gelogen. , dachte Kagome schmunzelnd.

„Ach ja? Das ist ja wundervoll! Herzlichen Glückwunsch!", gratulierte die Sprechstundenhilfe. „Und sie können sich gleich ins Behandlungszimmer zwei setzen, Kuroda-san wird gleich kommen."

„Vielen Dank!", nickte Kagome und begab sich in das besagte Zimmer.

Sie musst nicht lange warten, da kam auch schon die Ärztin durch die Tür.

„Konbanwa, Higurashi-san...!"


Kagome stand wieder vor der Praxis und schloss ihre Augen, dann atmete sie tief ein.

Und wieder aus.

Sie öffnete ihre Augen wieder und ließ sich von der kalten, winterlichen Nachtluft Tokios die Haare ums Gesicht wehen.

Dann hob sie ihre Arme, lachte, drehte sich im Kreis und ließ ein lautes „Juhuu!" durch die Stadt schallen, das im lauten Getümmel der Menschen und Autos aber blitzschnell unterging.

Sie grinste und sah in den Himmel. Gerade hatte es zu schneien begonnen, ganz als ob auch die Götter ihr sagen wollten: „Herzlichen Glückwunsch, Kagome!".

Nun konnte sie Inu Yasha glücklich machen.

Jetzt war sie glücklich... Bald waren sie zu dritt.

Kagome war schwanger.


BOAH!

Endlich! Was hab ich mit ihnen gelitten! Und endlich, endlich ist es soweit! Ein kleines, süßes Baby! Also, wenn ich mich in einer Glücklichkeitsskala von 1 bis 10 einordnen müsste, würde ich sagen... 11!

Na ja. Ich hab natürlich gewusst, dass sie irgendwann mal schwanger werden würde, und der eigentlich Grund, warum ich mich so freue, ist, dass ich bis vor kurzem in einer tiefen -in meiner bisher tiefsten- Schreibblockade steckte.

Aber es gab einige Leute, die haben mir geschrieben, dass sie meinen Schreibstil toll finden, und das hätte ich nun wirklich nie erwartet! Ich sehe mich nicht wirklich als Autorin, jedenfalls kann ich keine Vergleiche zu anderen Autoren hier ziehen, und ich war durch diese Reviews total (positiv) überrascht. Vielen Dank noch einmal!

Ich schreibe einfach so, wie ich es auch gerne lesen würde, und auch wenn ich es manchmal nicht so toll hinbekomme wie ich es eigentlich will, und mir Hochdeutsch schreiben auch ein wenig auf den Geist geht, (weil ich ne' eingefleischte Bayerin bin), ...ne, das war jetzt ein Scherz... hoffe ich doch, dass es bei euch einigermaßen gut ankommt und das ist ja schließlich alles, was zählt.

Vielen Dank noch einmal, an all die Leute, die mir reviewen, ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie wichtig mir das ist!

Rosiel-chan

Ähm... noch ein kleines Problem am Rande: Ich hab keine Ahnung, was ich noch alles zu Kagomes Mama sagen könnte außer „Higurashi-san" und „ihre Mutter", und wenn Kagome sie ruft. Hilfe? Ich will ihr aber keinen direkten Namen geben!

Reviews? Bittöööööö!