An Yury: Das mit der Beatmungsmaschine: Das willst du wirklich nicht haben! Ich kann mich zwar nicht mehr ganz dran erinnern aber die Nachwirkungen von den Schläuchen waren, um es sachte aus zu drücken, nicht sonderlich erfreulich! Halsschmerzen, Durst und kaum noch fähig zu reden sind die folgen und nach einer OP kann man ja nichts trinken ... zumindest durfte ich es nicht, aber man hat ja ca. 7 Std. vor der OP ja auch nichts mehr essen und trinken dürfen ... Ich hab halt einen Hang zum dramatischen. Das mit der Kugel und den Gefühlen klärt sich noch auf. Sophia weiß ja auch nicht warum sie weint!

An Yrica: Eine Legende mit ner Kugel? Kenn ich nicht... Ich bemüh mich!

Diana? Mein Name?

Nein Diana heiß ich nicht! Ich muss mich mit dem Doppelnamen Sandra-Marina begnügen!

Tja, die Ferien sind am Montag vorbei d. h. es wird länger dauern bis wieder Kapitel kommen außerdem hab ich noch mehrere andere FFs. Und bei ein paar hinke ich ziemlich nach ... mit shadi unterm arm verschwind

Nachtengel


Langsam kehrte ich in die Realität zurück gefolgt von Übelkeit.

„Ist mir schlecht ...", stöhnte ich noch schlaftrunken. „Nicht nur dir ...", antwortete Sheppard. „Geteiltes Leid oder wie?"(Sophia), „Schon möglich ..."(John), „War das echt das was ich da gesehen habe?", „Naja, weiß nicht im Fernsehen sieht die Erde vom All aus so wie wir sie gesehen haben!", „Und warum haben wir um die Wette geheult?", „Die Kugel!", „Ach ja und übrigens du bist Tod!", „Danke für die Blumen!", „Bitte, Bitte mach ich doch gern!", „Ich hasse dich Diana, auch wenn ich dich nicht kenne!", „SOPHIA!", „Mir egal!"

„Ihr seit beide nicht Tod!", warf jemand ein.

Ganz vorsichtig öffnete ich die Augen. Es dauerte eine Weile bis ich mich an das Licht gewöhnte, erst jetzt zeigte sich das die komischen Schatten vor mir Personen waren. Unschuldig grinste ich sie an. „Diana ist wach!", stellte eine der Personen fest. „SOPHIA!", knurrte ich ihn an und John neben mir grinste fies. „Auch gut ich bin Dr. Rodney McKay!", „Freut mich ...", „Ihr habt die Erde gesehen?", „Ja", kam es gleichzeitig von John und mir. „Und ihr habt geweint?", „Ich hasse Wissenschaftler ...", flüsterte Sheppard. „Ich fürchte mich eigentlich nur vor Ärzten ... die finden immer was!", flüsterte ich zurück.

„Was flüstert ihr den da?", fragte McKay. „Ist der immer so neugierig?", fragte ich John. „Ja.", „Oh ...", „Irgendwie habe ich das Gefühl das man mich ignoriert!", beschwerte sich Rodney. „Das hast du Recht!", antwortete der Major. „Na großartig! Typisch Sheppard!", maulte McKay. Irgendwie schaltete ich dann bei den zwei ab. War so wie so nur ein hin und her. Wissenschaft und Militär vertragen sich anscheinend nicht. Gähnend versuchte ich beiden klar zu machen das mir ihr Streit egal war, sie bemerkten mich aber gar nicht und stritten einfach weiter. Wenn Blicke töten könnten ...

Sheppard war neben mir noch am EKG angeschlossen, ich hingegen hatte nicht einmal mehr die Infusionsnadel drin. Schlafen oder wach bleiben? Halt nein die Frage lautete: Schlafen oder mal seh'n wenn man hier zu Tode nerven kann! Fies grinsend war ich einen Blick unter die Decke. Uffff, Glück gehabt ich hatte einen ganz normalen weißen Schlafanzug an und nicht dieses schreckliche Kleid in Krankenhäusern was hinten offen ist! Vorsichtig schlug ich die Decke zurück und versuchte mich davon zu schleichen oder zumindest ein paar Meter weiter weg von denen. Blieb aber nur beim Versuch!

Nach ein paar Schritten lief ich auch schon in jemanden rein. Taumelnd prallte ich zurück, der vor mir hatte nur die Arme verschränkt. „Oh ... Dr. Beckett ..", murmelte ich und versuchte eine Unschuldsmine aufzusetzen, als ich erkannte in wie ich da rein gelaufen bin. „Auf der Flucht?", fragte er. „Öhm, mehr oder weniger ...", „Komm mit! Du kannst dich dort hinten umziehen, deine Kleidung ist ja schon trocken, danach bringe ich dich zu Dr. Weir!", mit diesen Worten zeigte er auf eine Tür. Etwas unentschlossen ging ich drauf zu und zu meinen Schreck öffnete sie sich von selbst.

„Wo bin ich hier?", fragte ich Carson, aber er war schon weg. „Naja, dann eben nicht ...", murmelte ich zu mir selber und trat in den Raum. Eindeutig ein Büro. Überall lagen Blätter rum, vereinzelt auch Stifte und was halt sonst noch in so ein Büro gehört. Vor mir auf dem Tisch lagen fein säuberlich und ordentlich zusammengelegt meine Kleidung. Als ich ein paar Schritte von der Tür wegtrat schloss diese sich wieder von selber. Scheu sah ich mich noch einmal um dann schälte ich mich aus dem Schlafanzug und griff nach dem schwarzen BH auf dem Tisch. Schnell zog ich ihn mir über, gefolgt von einem dünnen, dunkelblauen, schulterfreiem, dennoch langärmligen Oberteil, an dem an der Seite zwei hellblaue Streifen waren(die neue Mode halt), dazu noch eine schwarze Schlaghose, schwarze Füsslis und schwarze Wildlederturnschuhe.

Danach griff ich zu meinen silbernen Ohrringen in Halbmondform und zum Schluss noch nach meiner silbernen Kette, auch in Halbmondform. War sozusagen ein Set! Die blaue Kugel lag auch auf dem Tisch, aber was soll ich mit ihr? Bis jetzt hat sie nur Ärger gemacht! Und wo bin ich hier eigentlich? Seufzend nahm ich die Kugel an mich und steckte sie in meine Hosentasche. Das Gefühl das mich überkam als ich die Kugel berührte wahr seltsam, es war gleichzeitig Hoffnung, Trauer, Wut und Freude. Ganz schön verwirrend.

Mit einem Kopfschütteln verlies ich den Raum, davor wartete auch schon Rodney. „Hi, ich soll dich zu Dr. Weir bringen!", „Halt! Dr. Beckett sollte mich zu ihr bringen!", „Er ist beschäftigt!", „Na gut!", stöhnte ich und folgte ihm. „Mich würde interessieren wie du hier her gekommen bist!", fing Dr. McKay an. „Ich weiß ja nicht mal wo ich bin!", „In Atlantis!", „Klar verarschen kann ich mich selber! Also wo bin ich?", „Wie ich schon sagte in Atlantis!", „Atlantis ist ein Mythos eine Legende!", „Jetzt nicht mehr!", antwortete und ging durch eine Tür, aber was sich dahinter befand ...

Sprachlos folgte ich ihm ohne auch nur einmal den Blick abzuwenden. Vor mir erhob sich eine riesige Stadt mitten im Meer. Graue Türme ragten aus der Plattform, aber auch kleinere Häuser naja vielleicht waren es Häuser. Eine leichte Meeresbrise umspielte mich und wehte meine kastanienbraunen Haare nach hinten. Meine smaragdgrünen Augen klebten förmlich an dem Anblick, ich konnte mich einfach nicht abwenden. „Wow, das ist ... einfach ...", „Unglaublich?", ergänzte Rodney. „Ja, ich hätte nie gedacht das Atlantis wirklich existiert ... aber wo sind wir genau?", „In der Pegasus Galaxie!", „Wie bitte?", „Ja, ganz recht ziemlich weit weg von der Erde!", „Wie komme ich hier her?", „Ich hatte gehofft du würdest es mir bzw. uns sagen!", „Die Pegasus Galaxie? Ich dachte das nächste Galaxie wäre der Andromedanebel?", „Ist sie auch!", „Das ist unmöglich ... ich meine ich vor kurzem noch auf der Erde!", „Vor vier Tagen um genau zu sein!", „Vier Tage? Was ist passiert?"

„Lt. Ford, Major Sheppard und ich waren grad bei der Erkundung von den äußeren Bezirken, als der Major sie im Wasser entdeckt. Wir haben dich rausgezogen und in die Krankenstation gebracht. Du warst drei Tage im Koma.", „Koma? Nicht einfach nur Ohnmächtig?", „Dr. Beckett sagte das, außerdem musstest du beatmet werden!", „Ja, das habe ich gemerkt!", „Und ich die Geschichte gehört!", „Ganz Atlantis weiß wahrscheinlich Bescheid!", „Es sind nur ca. 200 Einwohner!", „Nur so wenige?", „Als wir in der Stadt ankamen war sie verlassen und ohne Energie. Wir selbst haben Naquadar Generatoren mitgebracht, die für Strom sorgen. Wir können nur einen Teil der Stadt mit Strom versorgen!", „Sie sind Sie hierher gekommen?", „Durch das Stargate!", „Stargate?", „Ein Wurmloch, das ein ..", „Okay, okay ... ich weiß was es ist!", „Du weißt es?", „Stargate ist ein Film bei uns und eine Serie. Sagt ihnen der Name Colonel Jack O'Neill etwas?", „General O'Neill!", „Welches Jahr haben wir heute?", „24. August 2009 nach Christi Geburt!", „Oh, na dann ..", „Aus welchem Jahr kommst du?", „Das letzte Datum woran ich mich erinnere ist der 31. Mai 2005!", „Das war vor vier Jahren!", „Das ist mir schon bewusst nur verstehe ich nicht wie das passiert ist!", „Ich mein ich kann doch nicht einfach von heut auf morgen ein paar Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt sein und noch vier Jahre in die Zukunft!", „Tja... Los lass uns zu Dr. Weir sie wird schon warten!"

Nickend stimmte ich ihm zu. Den Kontrollraum erreichten wir durch den Transporter so mussten wir nicht den ganzen Weg laufen. Während dessen redeten wir über dies und das. Ich erzählte ihm das ich aus Deutschland stammte, noch ein wenig über uns, über die Vorurteile und schneller als mir lieb war sprach er den 2. Weltkrieg an. Die Diskussion okay keine Diskussion sondern ein Streit der ziemlich viel Aufmerksamkeit erregte. Unbewusst setzten wir unseren Weg fort und landeten schließlich vor Dr. Weir und stritten dort weiter.

„1945 hat Deutschland noch mehr Flugzeuge und Panzer produziert als die USA, wir waren technisch besser als ihr! Nach dem Krieg habt ich doch nur unsere Technologie übernommen in dem ihr Panzer, Flugzeuge und U-Boote mitgenommen habt, auseinander gebaut und wieder neu und etwas anderst zusammen geschraubt habt und natürlich noch euren Stempel drauf gemacht!", „Muss ich daran erinnern wie viele Juden ihr getötet habt?", „Wir? Oh, sie hatten vor dem Krieg noch Chance auszureisen, sie haben genau gewusst auf was sie sich einlassen! Und natürlich war es falsch das man sie getötet hat, aber dafür kann man doch nicht mich verantwortlich machen! Oder hab ich Juden erschossen? Nein, ich habe noch nie jemanden getötet! Man darf unserer Generation keine Vorwürfe machen, wir sind nur Nachfahren, nicht die Mörder! Außerdem war Stalin noch schlimmer als wir!", „Natürlich kann man nicht ..."

Ein räuspern lies Rodney abbrechen. „Schön sie zu sehen Rodney!", fing Dr. Weir an. „Ja, freut mich auch!", „Sie können gehen!", „Aber ..", „Rodney!", „Ist ja gut!", murrte er und verlies den Raum. „Wie ich sehe hast du dich schon bekannt mit ihm gemacht!", stellte Dr. Weir fest. Lächelnd nickte ich. „Ja, es war Interessant!", „Ich muss dir aber ein paar fragen stellen und dann werden wir dich in unser Archiv aufnehmen.", „Kein Problem.", „Setzt dich doch!", mit diesen Worten wies sie auf den Stuhl vor dem Schreibtisch, sie selbst setzte sich dahinter. Vor ihr stand ein PC, wahrscheinlich wird dort wohl alles aufgeschrieben werden. „Dein Name ist?", „Sophia Elisa Weber", „Alter?", „Ich bin am 28.02.1990 geboren, aber das letzte Datum was ich im Kopf habe ist der 31.05.2005!", „Ich würde sagen Sie sind 19!", „Wie Sie meinen, aber bitte nicht nennen sie mich Sophia!", „Wie du meinst", „Geburtstort?", „Augsburg", ...

Ein nicht besonders langes Kapitel, aber egal:) Review?