They betrayed me

Kapitel 10 – Der Anfang vom Ende

Grünliche, abstoßend stinkende Sekrete liefen aus Spalten in den Wänden, an denen die Geräusche ihrer Schritte immer und immer wiederhallten. Der Gang war nur schwach erleuchtet und nur hin und wieder glimmte eine halb erloschene Fackel in der verschlingenden Dunkelheit der finsteren Festung. Nicht einmal Ratten trauten sich in diesem Höllenloch umher zu rennen und bis auf das leise, schlurfende Klacken ihrer Schuhsohlen war kein einziges Geräusch zu vernehmen. Sie nannten ihn „Den verdammten Pfad". Der Gang, den man entlangging um in den letzten Trakt zu gelangen. Der Gang, den man nur betrat, wenn die Welt einen fallen gelassen hatte. Der Gang, den man durchschritt und nie wieder zurückkehrte.

Bellatrix wusste nicht, was sie denken sollte. Wusste nicht, ob sie denken sollte. Dementoren nährten sich von positiven Gedanken, doch sie saugten einem auch das Leben aus, wenn sie Gefallen daran hatten. Sie waren von Natur aus blinde Wesen. Nein, keine Wesen, sie waren Dämonen, die sich am Leid ihrer Opfer ergötzten.

Die beiden Dementoren, die Bellatrix flankierten sogen in tiefen, stöhnenden Zügen Luft ein, die sie erstarren ließen und sie mit jedem Atemzug einen Schritt näher an die Verdammnis brachten. Langsam, nur langsam wurden die gedämpften Schreie der Gefangenen aus dem letzten Trakt lauter, nur langsam.

Doch für Bellatrix kamen sie nicht langsam genug.


Ähnlich dunkel wie in Azkaban war es auch in den Gewölben des Ministeriums, durch die Harry, flankiert von Dementoren, auf dem Weg zum Apparationspunkt schritt. Seine Hände waren noch immer gefesselt und hinderten ihn daran, zu apparieren. Eine letzte Träne suchte sich den Weg über Harrys Gesicht, bevor er sie rüde wegwischte, entschlossen, keine Schwäche mehr zu zeigen.

,Diese gottverdammten Bastarde… bei allem was mir lieb und teuer ist-' Harrys innere Stimme verstummte, als seine Gedanken zurück zu den Dingen wanderten, die Hermione, Ginny und Ron eben zerstört hatten. ,Hedwig…', dachte er. ,Mein erster wirklicher Freund… und sie haben ihn mir genommen!'

An diesem Abend schwor Harry, dass er seine Rache bekommen würde, egal auf welche Art und Weise. Ihm war nicht bewusst, dass genau diese Gedanken bereits dutzende, vielleicht sogar hunderte Zauberer und Hexen zur Verdammnis verleitet hatten. Doch ihm wäre es auch egal gewesen.

Trotz der Dementoren, die ihn durch die Gänge der Ministeriumsgewölbe leiteten, fuhr sich Harry ruhig und nachdenklich mit dem Daumen über das Metall des Ringes, der noch immer an seinem Finger war. Er versuchte mit seinen Okklumentikfähigkeiten, so gut wie möglich die erdrückenden Schreie und Bilder aus seinem Kopf zu verdrängen, die die Dementoren in ihm hervorriefen.

,Der Ring…', dachte er ,Wird mir ein neues Leben geben…ein neues Leben…'

Harry wusste, ohne Zauberstab hatte er eine erbärmliche Chance, lebend und frei aus dem Ministerium zu gelangen. ,Doch wenn ich es bis zur Mysteriumsabteilung schaffe…'

Er wusste, er hatte nur eine einzige Chance und sollte sie misslingen, so würde er entweder tot oder seelenlos enden. Gemurmel und lautere Stimmen drangen an sein Ohr und er wusste, dass der Zaubergamot den Saal verlassen hatte. ,Wenn schon, denn schon…', dachte er sich und machte sich bereit, auf die andere Seite der Gewölbe zu der Mysteriumsabteilung zu rennen und den Dementoren zu entflüchten, als plötzlich der Gang hinter ihnen von silbrigem Licht erhellt wurde, leuchtend klar von einem stolzen Patronus begleitet.

Harry spürte, wie ihn der Mut und der Wille zurück in den Körper flossen, als der silbrige Löwe durch den Gang rauschte und sich auf die Dementoren stürzte. Es war ein kurzer Kampf, der Patronus zerfetzte die beiden Dementoren vollständig und löste sich dann auf, doch nicht bevor er leicht seinen Kopf vor Harry verneigte.

Hastig rüttelte Harry an den Fesseln, um seine Hände frei zu bekommen, während er den Gang hinabstarrte und ihn mit seinen Augen nach seinem Helfer absuchte. Er rüttelte ein letztes Mal, dann schüttelte er den Kopf und drehte sich herum, um in die Richtung der Mysteriumsabteilung zu rennen.

„Halt! Warte!", rief eine Stimme, die Harry bekannt vorkam. Er hatte sie erst letztens gehört… Harry bereitete sich vor, loszurennen, sollte sich der Mann als Feind herausstellen. Langsam, nur schattenhaft kam eine Figur aus dem Schatten des Ganges geschritten. Grau- schwarzes Haar, wachsame, dunkle Augen und ein Ausdruck der Entschlossenheit. Es war Scrimegeour.

„Sie!", fragte Harry überrascht. Dass Scrimegeour ihm helfen sollte, war ihm nie in den Sinn gekommen. Wie auch? Sie hatten bisher kaum ein Wort miteinander gewechselt. Doch im Moment wollte er an nichts anderes denken, als an Freiheit.

„Ja… ich.", antwortete er langsam „Ich weiß, dass du unschuldig bist, Potter. Fudge ist ein Dummkopf. Verschwinde hier. Ich habe das Gefühl, dass du genau weißt, wo du hinwillst, nicht?"

Harry verengte misstrauisch seine Augen zu Schlitzen. Scrimegeour? Warum ausgerechnet er? Obwohl Scrimegeour ihn gerade eben, zumindest für den Moment, vor Azkaban bewahrt hatte, so konnte Harry nicht glauben, dass ein Auror, mehr noch, ein Chefauror ihm zur Flucht verhelfen sollte.

„Vertrau mir Potter. Ich habe noch meine Rechnung mit Fudge offen. Verschwinde einfach, man wird nicht wissen, dass ich dir geholfen habe. Beeil dich! Du hast nicht mehr viel Zeit, in wenigen Minuten werden sie bemerken, dass du nicht am Apparationspunkt ankommst." Harry fasste einen Entschluss. Er wurde an diesem Tage bereits genug verraten, noch mehr würde ihn kaum noch treffen.

„Scheiß drauf.", murmelte er, dann sprintete er los. Er bemerkte erst später, dass Scrimegeour seine Fesseln mit Hilfe seines Zauberstabs geöffnet hatte.


,Gleich geschafft…', dachte Harry, als er durch die Gewölbe des Ministeriums rannte, sein Ziel, die Mysteriumsabteilung klar vor Augen. ,Noch einmal um die Ecke, dann den langen Gang entlang und dann hab ich's geschafft…'

Er beschleunigte seine Schritte, als er Stimmen und alarmierte Schreie hinter sich vernahm. Sie hatten bemerkt, dass Harry irgendwo zwischen Verhörsaal und Apparationssaal verloren gegangen war. Seine Lungen fühlten sich an, als würden sie jeden Moment platzen und seine Beine waren ihm schwer wie Blei. Als er um die Kurve schlitterte, hörte er ein lautes, drohendes „HALT!". Instinktiv duckte er sich, als ein Schocker über seinen Kopf hinwegsirrte und harmlos in die kalte Steinmauer schlug.

„STEHEN BLEIBEN, POTTER!" Harry presste sich an die Wand. Er musste nur noch den langen Gang entlang, dann war er an der Mysteriumsabteilung angelangt, doch er wäre ein perfektes Ziel auf der freien Fläche, die vor dem Eingang lag.

„Verdammt, wenn ich doch nur meinen Zauberstab hätte…", murmelte er, beinahe schon verzweifelt. Ohne Zauberstab war er nicht in der Lage, psionische Attacken zu landen, lediglich dazu, einen Schild zu beschwören und sich damit gegen physisch schädliche Flüche zu schützen. Einen Schocker würde er nicht abwehren können.

Er hörte, wie sich Schritte seiner Position näherten und er spannte tief durchatmend seine Muskeln in den Armen an. So leicht würden sie ihn nicht bekommen.

„POTTER! KOMM RAUS!" Harry erkannte nun, wessen Stimme es war. Er konnte schon beinahe die fettigen Haare riechen und die große Hakennase sehen, so sehr drang Snapes Stimme in seinen Kopf. Snape. Der fetthaarige, ölige Verräter. Der, der ihm Jahre seines Lebens die Zauberstrankstunden in Hogwarts zur Hölle gemacht hatte.

Den Drang, Snape in tausend Teile zu zerfetzen, kämpfte Harry nur mühsam nieder. Dennoch, er musste sich Zeit verschaffen, um über die freie Fläche des Ganges zur Mysteriumsabteilung zu gelangen. Er hörte nun noch mehr Stimmen und die Geräusche von näher kommenden Schritten wurden lauter.

„Severus! Hast du ihn?" Dumbledores Stimme. Hass, brennend wie heiße Lava pulsierte pochend durch Harrys Körper, durch jede einzelne seiner Adern. Oh, wie sehr er sich wünschte, Dumbledore in genau diesem Moment töten zu können.

„Er ist da vorne um die Ecke, ich hole ihn mir!" Snapes ölige Stimme war voll von Schadenfreude und zitternder Erwartung. Harry entfuhr ein kurzes, verzweifeltes Lachen. Seine Lage sah nicht sehr rosig aus. Er war zauberstablos und eingeengt, auf der einen Seite Leute, die ihn entweder tot oder in Azkaban haben wollten und auf der anderen Seite eine Fläche, auf der er das perfekte Ziel war.

Er löste sich von der Wand und positionierte sich genau an die Ecke, sodass er sofort reagieren konnte, wenn Snape hervor kam.

„Bleib wo du bist, Potter!", rief Snape. Harry wusste, dass Snape jeden Moment um die Ecke kommen musste, und als sein Gesicht erschien, packte Harry ihn mit der linken Hand am Kragen, zog ihn zu sich weiter in den Gang hinein, so dass er aus Dumbledores Sichtweite verschwunden war und schlug ihn mit seiner rechten zur Faust geballten Hand mit aller Kraft ins Gesicht.

Ein Kracks sagte Harry, dass er soeben Snapes Nase gebrochen hatte. Snape wurde von der Wucht von Harrys Schlag zurückgerissen und er taumelte wieder in Dumbledores Sichtweite. Er sackte an der Wand zusammen, seine Nase haltend und sich vor Schmerz krümmend.

Harry beschwor einen psionischen Schild um sich herum und rannte los. Der Gang schien ihm ewig lang, mit Sicherheit um die hundert Meter lang.

„STOP!", hörte er Dumbledore schreien, doch Harry war schon vorraus. Er spürte, wie ein Reducto- Fluch in seinen Schild einschlug, dann stürzte er durch die Tür.


Harry stürmte hastig durch die Gänge der Mysteriumsabteilung, die immer lauter werdenden Rufe nicht weit hinter ihm. Sein Herz schlug schon schmerzhaft in seiner Brust und seine Lungen drohten zu platzen, als er um eine weitere Ecke schlitterte. Türen krachten auf und die Schreie seiner Jäger hallten durch die Gänge. Deutlich konnte er Snapes zornerfüllte Stimme heraushören, die ihm Schmerz und Tod versprach. ,Dumbledore der alte Bastard muss ihn geheilt haben…', dachte Harry.

Er war nicht mehr weit vom Atrium entfernt, in dem der Torbogen stand und Harry fürchtete, dass das laute Pochen seines Herzens ihn verraten würde, als er die Gänge entlang schlich. Schweiß stand ihm auf der Stirn und sein Atem ging flach und schnell.

Impedimenta!" Harry wirbelte herum und sah nur noch Snapes grinsendes Gesicht, bevor ihn der Fluch direkt in die Brust traf und ihn einige Meter nach hinten schleuderte. Ihm wurde schwarz vor Augen und für einen kurzen Moment glaubte er, dass es vorbei sei.

Snape trat zu ihm und packte ihn an den Haare, um Harry an ihnen hochzuziehen. Snape bleckte seine gelben Zähne und presste seine Zauberstabspitze gegen Harrys Kehle. „Schade, schade Potter… Mir scheint, als würden deine Spielchen heute enden. Der dunkle Lord wird mich gewaltig- AAAAHHHH!"

Harry hatte ihn mit aller Kraft sein Knie in die Stelle zwischen seinen Beinen getreten, wo es ammeisten schmerzteund rappelte sich nun auf. Bevor er herumwirbelte und weiter rannte, trat er Snape jedoch noch einmal ins Gesicht.

Kracks

Snapes Nase brach zum zweiten Male innerhalb von wenigen Minuten. Harry war sich sicher, dass sie damit nur noch krummer wurde. Als Harry den letzten Gang hinuntersprintete, sah er, wie links und recht, hinten und vorne, überall Auroren oder Agenten des Phoenixorden aus den Gängen liefen und ihm immer näher kamen.

„Fuck!", fluchte er, bevor er sich zu Boden schmiß und so dem Fluch auswich, der auf seinen Kopf gerichtet war. Er konnte den Eingang zum Atrium bereits erkennen, auch wenn es in der Mysteriumsabteilung relativ finster war. Die Rufe und Geräusche von Schritte waren nun nur noch wenige Meter entfernt und Harry überlegte fiebrig, wie er aus dieser Situation gelangen konnte.

,Nur ein paar Meter…', dachte er und sprang dann auf. Er wusste, dass mehr als ein Dutzend Hexen und Zauberer weniger als zehn Meter entfernt waren, doch er wusste auch, dass dies seine einzige Chance war.

Mit einem Hechtsprung stürzte er durch die Tür und rollte sich gemscheidig ab, blieb jedoch geduckt, als ein halbes Dutzend Flüche über seinen Kopf hinwegrasten. Die Flüche prallten an den gegenüberliegen Wänden ab und wurden von ihnen zurückgeworfen.

Unterlegt von dem allseits präsenten Gemurmel, das vom Torbogen herkam, sprangen die Flüche überall im Atrium umher und Harry konnte sich nur noch knapp zur Seite fallen lassen, als ein Knochenbruch- Fluch an ihm vorbeisegelte und den Auroren, der gerade durch die Tür gerannt kam, in die Schulter traf. Ihm riss es von den Beinen und er stürzte in den Haufen Auroren, der hinter ihm in das Atrium stürmte.

Harry rappelte sich auf, wich einem Fluch aus und sprang die steinernen Stufen zum Torbogen hinab.

„HOLT IHN EUCH! TOT ODER LEBENDIG!", schrie jemand. Harry spürte, wie ein Reducto auf seinen Rücken zuflog und instinktiv wirbelte er herum und warf seine Hände in die Luft. Der Fluch prallte an dem Schild ab, wurde reflektiert und fetzte ein Loch in die Steinstufen.

Fudge starrte grinsend auf ihn hinab, den Zauberstab drohend auf Harry gerichtet. Der Drang zu kotzen kam in Harry hoch, als er daran dachte, dass Fudge nur dazu in der Lage war, zu kämpfen, wenn sein Gegner wehrlos und in der Unterzahl war.

Mit einem weiteren Sprung wich er einem weiteren Fluch von Fudge aus und sah aus den Augenwinkeln, während er sich abrollte, wie Snape und Dumbledore in das Atrium gestürzt kamen. Snapes Nase war schon wieder geheilt.

„IHR KRIEGT MICH NIEMALS LEBEND!", schrie er und blockte einen weiteren Reducto- Fluch mit seinem psionischen Schild.

Aero!", schrie Snape, die Augen hasserfüllt zu Schlitzen verengt. Die komprimierte Sauerstoffkugel raste auf Harry zu und erfasste ihn, den bereits angeschlagenen Schild zerschmetternd. Harry drehte sich nicht schnell genug und er hörte früher, als das er spürte, wie die Kugel seinen linken Arm erwischte und ihn ruckartig nach hinten zog. Er japste, als er spürte, wie der Ruck seine Schulter auskugelte.

„HOLT IHN!", schrie Fudge erneut.

Petrificus Totalus!", rief Dumbledore und Harry musste sich zu Boden fallen lassen, um dem Fesselzauber zu entgehen. Schmerzvoll landete er auf seiner verletzten Schultern.

Die Auroren sprangen die Stufen hinab, Harry als Ziel.

Harry biss die Zähne zusammen und drehte sich so, dass er auf dem Rücken lag. Er zog die Knie bis an die Brust und ließ sie sprungartig nach vorne schießen, während er seine unverletzte Schulter nach hinten drückte. Mit einem Mal war er wieder auf den Füßen und wirbelte herum, um durch das Tor zu stürzen.

Ein weiterer Fesselzauber schlug in die Stelle am Boden ein, auf dem Harry gerade noch gelegen hatte.

„NEIN! ER DARF NICHT ENTKOMMEN! TÖTET POTTER!", schrie Fudge, zornentbrannt.

Snape holte weit mit seinem Zauberstab aus, stieß ihn mit einer schneidenden Bewegung hinunter und brüllte, „SECTUMSEMPRA!"

Der Fluch traf Harry genau in den Rücken und er schrie schmerzerfüllt auf. Blut spritzte aus der gewaltigen Schnittwunde, die der Fluch verursacht hatte und Snapes Augen verfolgten mit einem wahnsinnigen Grinsen den Blutstrom, der aus Harrys Rücken spritze.

Die Zeit in dem Raum schien mit einem Mal langsam zu werden, und alle Auroren, Dumbledore, Fudge und Snape beobachteten, wie Harry James Potter noch immer mit schmerzverzerrtem Gesicht durch den Vorhang in den Torbogen stürzte, eine Blutspur hinter sich herziehend.

Stille war das einzige, was danach war. Einer der Auroren näherte sich dem Torbogen und kniete sich hin. Aus dem dunklen des Bogens heraus breitete sich langsam eine Blutlache aus. Aus der Blutlache wurde eine gewaltige Pfütze. Mehr und mehr Blut floß aus dem Torbogen heraus und der Auror stand hastig auf, als ihn das Blut bereit umschloß. Er schrie in Panik. Es war wie ein schrecklicher Albtraum, das Atrium rauschte mit einer eiskalten Brise und nun war der gesamte Boden um den Torbogen von Blut bedeckt.

Mein Gott…", murmelte Dumbledore und Snape wandte sich zu ihm. „Er war ein Mörder", sagte Snape. „Er hat nichts anderes verdient."

Dumbledore wirbelte herum und starrte ihm ins Gesicht.

„Du Dummkopf! Weißt du, was du da gerade getan hast, du Narr! Du hast meine gesamten Pläne zunichte gemacht!" Snape öffnete seinen Mund, um zurück zu blaffen, wurde jedoch daran gehindert, als die Brise zu einem Sturm wurde.

„WAS PASSIERT HIER?", schrie Fudge, die Panik deutlich in seiner Stimme hörbar. Sie alle beobachtete mit Horror in den Augen, wie das Blut, das bereits bis zur Kante der ersten Stufe reichte, zurück in den Torbogen rauschte.

Der Auror, der bis zu den Knien in dem Blut gestanden hatte, brach zitternd zusammen, direkt auf ein in den Steinboden gebranntes Zeichen. Dumbledores Augen weiteten sich, als er das Zeichen erkannte.

Die Rune der Schatten war unwiderruflich in den Boden direkt vor ihnen gebrannt.


Author's Note:

Hey Leute. So, das war, denke ich mal, das düsterste Kapitel bisher. Der letzte Satz wird wohl mal wieder verwirrend sein (Katzura zuzwinker), aber das wird sich natürlich noch klären. Um Verängstige zu beruhigen: Harry wird KEIN zweiter Voldemort oder in irgendeiner Form ein Psychopath. Dennoch, ein Heiliger wird er mit Sicherheit auch nicht. Lasst euch überraschen ;)Das Rating ist jetzt auf M, hoffe ihr habt die FF trotzdem gefunden;) Die Storyline ist jetzt abgeschlossen (mindestens 42 Kapitel) und ich hoffe mal, dass ich die FF bis zum Ende bringe. Wenn ich mal die Lust verliere; haut meine Betasklavin (muhaha) Jean, damit sie mich mal haut;) Danke für die Reviews, ich liebe sie (und euch :P)! Wenn ihr Fragen stellt, die Antworten sind immer hier!

Danke an – Rudi (er geht nich nach Azkaban, nicht jetzt zumindest;)) Jean (muhaha), Katzura, teddy172, Elektra v. Helsing (ich hasse sie auch :P), Sycronn (cooool, ich habs geschafft;)-taschentuchgeb-, C0m3t, blab, Roter Draconis (guck mal meine favs, wir teilen den selbenffgeschmack:P) und Marry Hiwatarie! Reviews machen glücklich, Leute:P Wer Reviews sät, wird Chaps ernten! Lasst mir ne Review da;)

Cheers – moppl (boah, brauch echt nen neuen Namen…)