They betrayed me

Kapitel 12 – Sohn der Schatten

Teil 2

Bellatrix sackte in ihrer Zelle zusammen und kauerte sich sofort ein. Der Steinboden war kalt, rau und unwillkommen. Die Luft stach in ihrer Nase und der gesamte Komplex war in ein perverses, grünesLicht gehüllt. Schwaden von eklen. Dämpfen hingen in der Luft und verbreiteten den Eindruck des Grauens. Der letzte Trakt war ein einziger, großer Albtraum. Gerüchte besagten, dass der letzte Träkt der Warteraum zur Hölle wäre.

Doch er war schlimmer.

Die rasselnden Geräusche der schweren Atemzüge, die die Dementoren einsaugten, trieben ihr die Kälte über die Haut, als würde sie in einem Eisbecken festgebunden sein. Drei gewaltige Dementoren standen direkt vor ihrer Zellentür, nährten sich gierig von ihren Gedanken und stießen sie immer näher an den Abgrund zum Wahnsinn.

Regulus... warum war er hier? Und warum war er überhaupt am Leben? Bellatrix erinnerte sich noch genau, wie Regulus, einst Mitglied des Inneren Kreises, während einer Versammlung ausgesprochen hatte, was sie, unter dem Imperius, nicht aussprechen konnte. Vor den versammelten Todessern und dem Dunklen Lord selbst hatte er die Ziele Voldemorts angezweifelt...

Ihre gepeinigten Gedanken wurden unterbrochen, als das Getöse der schreienden, dem Wahnsinn entgültig verfallenen Gefangenen anschwoll, bis es ein einziges, ohrenbetäubendes, schmerzerfülltes Gebrüll war. Selbst die Dementoren, die vor ihrer Zelle standen und sie quälten, wandten sich um, und Bellatrix konnte durch die verrotteten, aber dennoch tödlichen Gitter erkennen, dass auf allen Ebenen des letzten Traktes die Dementorenan den Geländern standen, ihre Gesichter dem schwarzen Loch vor ihnen im Boden zugewandt.

Bellatrix sah, wie sich die Reihe der Dementoren an einer Stelle lichtete. Ein geschockter Schrei entwich ihr, als ein Körper über das Geländer geschleudert wurde und die siebzig Meter in die Tiefe stürzte, um schließlich in dem schwarzen Loch zu verschwinden. Ein unirdischer Schrei hallte durch die kalte, leblose und verpestete Luft von Azkaban, dann war alles still.


993 nach Chr. - September

2 Wochen Später

Harry folgte Dorian über den dicht bedrängten Marktplatz des Dorfes, das nahe des Anwesends lag und gut vierhundert Bauern und ihren Familien ein Heim war. Harry war in den letzten zwei Wochen schließlich vollständig von seiner Verletzung genesen und Dorian führte ihn nun in das am nächsten gelegene Dorf ein. Rufe von handelnden Verkäufern, Schreie von spielenden Kindern und das Hämmern des Schmiedes schallten durch die warme Mittagsluft.

Überall wo Dorian und Harry vorbeigingen, verbeugten die Bauern, Händler und Verkäufer sich vor ihnen. Dorian war ein Lord, und somit gehörten ihm die Ländereien im Umkreis von gut zehn Kilometern um das Anwesen herum zu seiner Familie, und damit zu ihm.

Im Anwesen selbstwaren gut ein dutzend Leute angestellt und von ihnen hatte Harry erfahren, dass Dorian einer der wenigen Lords sei, die ihre Untergebenen nicht ausnutzten und wie Dreck behandelten. So hatte Harry auch erfahren, dass Dorian einer der beliebtesten Lords von ganz England war und ein großes Ansehen unter der Bevölkerung genoss.

Dorian drehte sich vor einer Waffenschmiede um und bedachte Harry für einige Momente mit einem nachdenklichen Blick. Ein Schmied trat aus dem Stall heraus und verneigte sich vor Dorian. In seiner Hand hielt er noch immer seinen Hammer, der von dem Kühlwasser noch leicht tropfte.

„Matthew, das ist Harry. Ich habe dir von ihm erzählt, oder nicht?", fragte Dorian, während er Harry heranwinkte.

„Ja mein Lord.", antwortete Matthew. Er hatte eine einfache, braune Lederschürze an und sein Gesicht war ein wenig von Dreck verschmiert. Er war groß, kräftig gebaut und hatte ein außerordentlich freundliches Gesicht, dessen Augen sanft funkelten.

Dorian, der, wie immer in einfacher, aber praktischer schwarzer Kleidung von ausgezeichneter Qualität gekleidet war, zog sein Schwert und ließ es einige Male geübt und mit einer von Erfahrung zeugenden Eleganz durch die Luft sirren, bevor er es Harry plötzlich zuwarf. Matthew entfuhr ein geschockter Ruf, als das rasiermesserscharfe Schwert auf Harry zuflog und ihn vor seinen Augen durchbohren würde.


Harry beobachtete aufmerksam, wie Dorian sein Schwert durch die Luft schneiden ließ. Es war in seinen Augen ein außerordentlich schönes Schwert. Lang, schmal und nur auf einer Seite scharf erinnerte es Harry entfernt an ein japanisches Schwert, an ein Katana, das er in Comics von Dudley gesehen hatte. Als Dorian plötzlich aus einer Drehung heraus sein Schwert auf Harry zuwarf, presste Harry seine Augen zusammen, wirbelte Harry instinktiv herum, packte den Griff des Schwertes hinter seinem Nacken und trat augenblicklich danach in eine lauernde Position, den Schwertgriff mit beiden Händen über schräg über seinen Kopf haltend und die Klinge auf Dorian gerichtet.

Er realisierte erst was er getan hatte, als er seine Augen öffnete und sich mit einem halben Dutzend anderen Schwertklingen konfrontiert sah. Scheinbar hatten einige niedriger gestellte Edelmänner gedacht, Harry wollte Dorian angreifen und wollten nun ihren Lord vor Harry verteidigen.

Ihm war kein bisschen bewusst, dass er diese Bewegung, bei der er sich mit Leichtigkeit selber hätte umbringen können, in weniger als anderthalb Sekunden durchgeführt hatte.

„In der Tat... das hatte ich mir gedacht, Harry... Ihr könnt eure Schwerter senken, er ist mein Schützling."

Die Männer, die eben gerade noch ihre Schwerte auf Harry gerichtet hatten, nickten, steckten ihre Schwerter, die völlig anders aussahen als das von Dorian, in ihre Scheiden zurück und traten zur Seite.

Dorian nickte Harry zu, der draufhin das Schwert zurückwarf. Dorian packte den Schwertgriff in einer einzigen blitzenden, flüssigen Bewegung und steckte es in der selben Bewegung zurück in seine Scheide. Harry hatte nicht mehr gesehen als ein kurzes Blitzen, und dann war das Schwert wieder in der Scheide.

Dorian wandte sich wieder Matthew zu.

„Er wird die nächsten Monate hier bleiben, einverstanden? Ich komme für die Unkosten auf, und du wirst ihm dein Handwerk beibringen, wenn dir das angenehm ist."

Dorians Stimme war nicht unfreundlich, doch er äußerste mit Sicherheit auch keine Bitte. Matthew nickte, dann wandte sich Dorian wieder Harry zu.

„Du wirst von nun an für die nächste Zeit hier arbeiten und alles lernen, was er dir beibringen kann. Du wirst ihm gehorchen und die Arbeit gut und gewissenhaft verrichten, sowie die Waffen, die du herstellen wirst, ihm übergeben, damit ich sie begutachten kannst. Ich werde einmal im Monat herkommen und sehen, was für Fortschritte du machst. Da ich dir das Leben gerettet habe, erwarte ich nun, dass du deine Schuld gewissenhaft abzahlst."

Harry nickte und hob den Sack, den er getragen hatte, auf. Kleider, ein wenig Geld und eine Decke lagen darin.

„Wenn du meine Erwartungen erfüllst und dich tatsächlich als ein Sohn der Schatten herrausstellen, so werde ich dich nach sechs Monaten ausbilden. Bis dahin wirst du hier bleiben und unter Matthew gewissenhaft arbeiten." Harry nickte abermals, nicht sicher, was er sagen sollte. Dorian lächelte ermunternd und klopfte Harry auf die Schulter.

„Ich bin mir sicher, du wirst keinen enttäuschen.", sagte er, dann drehte er sich um, um zu gehen.

„Sir, eine Frage.", rief Harry noch. Dorian blieb stehen und drehte sich mit hochgezogenen Augenbrauen herum.

„Was wäre wenn ich das Schwert nicht hätte fangen können?", fragte er.

Dorian grinste breit, bevor er mit einem Schulterzucken antwortete. „Dann wärst du nicht der Mühe wert gewesen, den Weg vom Anwesen zum Dorf und wieder zurück zu laufen."

Harry hörte seine amüsiertes Lachen noch immer, als er kopfschüttelnd Matthew in die Schmiede folgte.


1996 nach Chr. - September

Am Tag nach Harrys Sturz durch den Torbogen

Remus Lupin stürmte durch die Gänge des Ministeriums. Er hatte nichts mehr von Tonks oder Harry gehört, seit Tonks aufgebrochen war, um mit Harry zu reden, und eben hatte Scrimegeour ihn über das Floh-Netzwerk kontaktiert und ihn gebeten, zu kommen.

Kopfschüttelnd schritt er um eine Ecke, während er sich wunderte, warum ihn die Empfangsdame nicht zur Aurorenabteilung sondern zur Abeilung für magische Strafverfolgung geschickt hatte, als er nach Rufus Scrimegeour gefragt hatte. Ein ungutes Gefühl machte sich in ihm breit, als er schließlich bei den Fahrstühlen ankam und auf den Knopf drückte. Leute, die an ihm vorbeigingen und in feine Ministerienroben gekleidet waren, warfen ihm verächtliche Blicke zu, da seine Kleidung schäbig und abgenutzt war.

Remus konnte über solche Leute nur den Kopf schütteln. Wen kümmerte es schon, wie er gekleidet war? Ein Pling verriet ihm, dass der Fahrstuhl angekommen war und als die Türen vor ihm zur Seite fuhren, trat er in den bereits zur Hälfte gefüllten Fahrstuhl ein. Die Ministeriumsangestellten rückten von ihm weg, als er ihnen zu nahe kam, als würde die Armut auf sie überspringen.

Es war nur ein weiteres Zeichen für Remus, wie sehr die magische Welt von Vorurteilen beeinflusst wurde.

Schließlich, nach einigen Momenten, in denen kein Mensch im Fahrstuhl sprach, öffnete sich die Tür wieder und Remus trat auf die Ebene, auf der sich auch die Abteilung für magische Strafverfolgung befand.

Remus hörte noch, wie die Leute im Fahrstuhl anfingen über ihn zu flüstern, als die Türen wieder zufuhren. Er ließ einen traurigen Seufzer aus und suchte die Abteilung auf. Er war sich sicher, dass er einer der wenigen Menschen war, die Harry verstanden. Die verstanden, was es hieß, von Vorurteilen her beurteilt, gebrandmarkt zu werden.

Als er die Tür zu Scrimegeours Büro aufstieß, auf der Tür stand überraschender Weise „Protokoll- Archiv", sah er bereits, dass Scrimegeour, ehemaliger Leiter der Aurorenabteilung hinter einem Schreibtisch saß und, die Augen nachdenklich auf seinen Zauberstab gerichtet, tief in Gedanken versunken zu sein schien.

Er räusperte sich, und Scrimegeour blickte auf. Er sah älter aus, als beim letzten Mal, als Remus ihn gesehen hatte.

„Oh, hallo Lupin.", sagte er, ein trauriger Unterton in seiner Stimme mitschwingend. Remus runzelte die Stirn, schüttelte die dargebotene Hand und setzte vor den Schreibtisch auf einen rustikalen Stuhl.

„Verzeihen sie die Räumlichkeiten... aber bestimmte... Umstände haben dafür gesorgt, dass mein Einflussbereich in gewisser Weise... eingeschränkt wurde." Remus winkte missbilligend ab. „Das ist irrelevant, ich bin schlimmeres gewohnt."

Scrimegeour nickte. Wenn Potters Tod oder auch Potter selbst ihn eins gelehrt hatte, dann war es, dass Vorurteile eben genau diese waren: Urteile ohne Wissen. Hohle Phrasen, die nichts über den Menschen aussagten.

„Nun, wozu haben sie mich gerufen?", fragte Remus, Neugier in seiner Stimme.

Scrimegeour seufzte, lehnte sich in seinen Stuhl zurück und rieb sich die Schläfen. „Sie sind mit dem ehemaligen Auror Tonks befreundet?", fragte er.

„Das ist richtig! Sie wissen nicht zufällig etwas über ihren Verbleib?"

„Nun... doch... tatsächlich weiß ich etwas über ihren Verbleib... und auch über ihren Zustand."

„Zustand? Ist sie verletzt?"

„In gewisser Weise... Ja. Die Ärzte sind sich nicht sicher, doch sie schätzen es auf ein vorüber gehendes Koma ein. Kein Grund zur Sorge..."

Remus hob die Augenbrauen und fragte:

„Wie, bitte schön, soll ich mich nicht sorgen, wenn sie mir offenbaren, dass eine gute Freundin von mir im Koma liegt? Und wie ist es überhaupt dazu gekommen?"

„Das führt mich zu dem eigentlichen Grund, warum ich sie hergebeten habe, Lupin."

Remus runzelte nun, falls es überhaupt noch möglich war, noch mehr die Stirn.

„Was ist es nun, Scrimegeour?"

Scrimegeour blickte auf seine Hände, die er auf den Schreibtisch gelegt hatte und seufzte tief.

„Nymphadora Tonks wurde bereits im Koma- Zustand gefunden... Inmitten eines brennenden Surrey. Es gab keine Überlebenden außer Mister Potter, der angeblich diese Massaker verursacht haben soll... Beweise gab es keine, doch der Minister konnte den Zaubergamot davon überzeugen, Mister Potter auf ein Lebenslänglich in Azkaban zu verurteilen. Auror Tonks war zu jenem Zeitpunkt nicht zugänglich und von daher hatte Mister Potter keine Chance auf eine faire Verhandlung."

Remus presste sichtbar die Kiefer aufeinander und an seiner Schläfe pulsierte eine Ader.

„Wir müssen ihn dort rausholen. Sofort!", rief er, während er aufsprang. Scrimegeours Miene verfinsterte sich und er schüttelte den Kopf.

„Ich fürchte dass wird nicht gehen, Lupin."

„Unsinn! Wir müssen es wenigstens versuchen!"

„Es geht nicht um das wollen, Lupin. Es geht um das können..."

Remus ließ sich wieder zurück in den Stuhl fallen. „Was, in Merlins Namen, versuchen sie mir zu sagen, Scrimegeour?"

Rufus Scrimegeour blickte Remus Lupin tief in die Augen. Trauer, Mitleid und Verzweiflung spiegelten sich in seinen Augen wieder, als er mit langsamer und schwerer Stimme sagte

„Er ist tot, Lupin. Es tut mir Leid."


993 nach Chr. - Oktober

2 Wochen Später

Schweißperlen traten Harry auf die Stirn, als er immer und immer wieder den Hammer auf das glühende Eisen niederfahren ließ. Sein Hemd, von Funken an Stellen angesengt und vom Rauch verdunkelt, klebte ihn schweißgenässt am Körper. Er hatte sich in den letzten beiden Wochen noch nicht wirklich an die konstante Hitze des Feuers und der dauerhaften Anstrengung des Schmiedens gewöhnen können.

Seine ersten Versuche, ein Schwert zu schmieden waren kläglich misslungen, doch mit der Zeit wurde er langsam, aber sicher besser. Selbst Matthew, der sonst recht streng war, hatte ihm komplimentiert, wie schnell er lerne.

Der Hammer, schwer und unhandlich für seine Hand, schlug mit einem lauten Klang auf das glühende Eisen und Funken sprühten zu allen Seiten. Scheißperlen tropften von seiner Stirn auf das Eisen und verdampften mit einem leisen Zischen, während er immer und immer wieder auf das Eisen schlug.

„Das reicht für heute."

Harry wandte sich um und blickte Matthew an, der mit einem Laib Brot und einem Stück Wurst in die Schmiede getreten kam. Harry legte das Eisen in das Kühlwasser, legte seine Handschuhe ab und wischte sich mit dem Handrücken den Schweiß von der Stirn. Matthew deutete ihm mit einem Kopfnicken, sich zu ihm zu setzen.

„Hier", sagte er, während er Harry ein Stück Brot und Wurst gab.

„Du machst dich gut, Junge. Ich hätte nicht erwartet, dass du einen Hammer mit derartiger Kraft schwingen kannst. Und schon gar nicht mit diesen Händen."

Harry grinste. Das Dorf wurde nur von Muggeln bewohnt, und keiner der Einwohner wusste davon, dass Dorian, sein Haushalt und Harry magisch waren. Als Harry am ersten Tag der Hammer aus Erschöpfung und mangelnder Kraft beinahe auf den Fuß gefallen war, hatte Harry sich überlegt, dass er seine Magie auch passiv nutzen konnte.

Er hatte sich ganz einfach intensiv auf seinen magischen Kern konzentriert und einen Teil der magischen Energie in seine Hand umgeleitet, um sie geschickter, aber auch vor allem um sie kräftiger zu machen.

„Tja... Talent, würde ich sagen.", antwortete er grinsend. Matthew lachte, nickte dann und stand auf.

„Du hast frei für heute. Ich werde Lord Grey Bescheid geben, wie du dich tust."

Harry nickte und stand ebenfalls auf, während er sich das letzte Stück Wurst in den Mund schob. Er hatte sowieso vor, die Umgebung des Dorfes ein wenig zu erkunden. Außerdem konnte er eine Pause gut gebrauchen, da die Arbeit die er verrichtete sehr anstrengend war... Dennoch, er wertschätzte es auch, da Matthew ihm Lohn zahlte und er genoss es, für eigens verrichtete Arbeit belohnt zu werden, und sein Geld nicht nur durch Erbe zu haben.

Bereits nach zwei Wochen in Unabhängigkeit war er glücklich, wenn auch sein Herz noch wegen dem Verrat, den seine "Freunde" begangen hatten, schmerzte. Noch nie hatte er sich derart frei gefühlt... Hier war er weder eingezäunt, noch wurde er bedroht, noch war eine Berühmtheit, nach der sich alle Welt umdrehte. Hier war er einfach nur Harry.


Dorian und Sophie saßen auf den Rücken ihrer Pferde, verdeckt von den Schatten der Wälder, an denen Harry nun vorbeilief. Er sah unbeschwert, beinahe schon glücklich, als hätte man ihm eine gewaltige Last von den Schultern genommen.

„Sobald er seine Zeit bei Matthew bestanden hat und zu uns aufs Anwesen zurückkehrt wirst du ihn alles lehren, was Monsieur Amore dich gelehrt hat, Sophie."

Sophie blickte emotionslos auf den jungen Mann mit den rabenschwarzen Haaren, der in einiger Entfernung ruhig den Weg entlangging und stellte sich vor, wie es wäre, ihm diese ... Sachen... beizubringen. Ihre Mundwinkel zucken ein wenig und Dorian konnte ein seltenes, erwartendes Lächeln auf Sophies Gesicht erkennen.

„Natürlich, mein Lord. Ich bin mir sicher, dass er ein Naturtalent ist."

Dorian hob eine Augenbraue, grinste aber und sagte, „Du scheinst dich ja tatsächlich darauf zu freuen, Sophie. Du überrascht mich."

Sophie lächelte, ein ehrliches Lächeln, ein Lächeln, das Dorian bei ihr erst ein, zwei Male gesehen hatte. Ein Lächeln, das strahlte und sie noch schöner machte.

„Er ist eine Herausforderung. Das macht ihn interessant."

Oh ja, sie war sich sicher, dass er ein Naturtalent war.


Author's Note:

Tadaaa... Chap 12, und das letzte Chap liegt gar nicht mal weit zurück. Das hier ist quasi ein Übergangschap... Tja, ihr habts ja schon fast auf 100 Reviews gebracht... eine hat gefehlt, und ihr hättet nen Monster chap bekommen ;). Naja, egaaaaal. Nächstes Chap wird wohl dafür recht lang... hoffe ich jedenfalls. Was da mit Regulus abgeht wird innerhalb der nächsten beiden Chaps aufgelöst werden... seid gespannt! Ahja, ursprünglich solltens 40 Chapsoder so werden... wird aber wohl länger, wenns weitergeht wie bisher.

Danke an - Jean (oO, wir ham bestimmt schon an die 100mails;)), Rudi, Trang-Ouls-Avatar(aahh...endlich einer der Schwarzleser:P), C0m3t, Elektra v. Helsing (schade, da lagst du falsch;)), Roter Draconis, musashi47 (stimmt schon...lies es nochmal), babada(mal sehen wies mit DD aussehen wird;)), silvertrust, fidi, master, blab, Sycronn, Ähhh.. (na ma sehn;)), Katzura und Marry Hiwatarie!

Lasst mir was da! Next Chap ein Haufen Action und mega lang wenn ihr mir viel schreibt ;))

cheers - moppl