Drittel Kapitel: Familienbande
So ein Mist!" fluchte Fargason in sich hinein, dieser bereits auf dem Weg zum nächsten Einsatz war. Er und seine Einheit hatten versagt, dass Zielobjekt war entkommen und sie hatten ohne verrichteter Dinge abziehen müssen. Einzig allein Alucard hatte die ganze Sache breit grinsend, mit einem blutverschmierten Bündel im Arm hingenommen. Doch darüber würde er sich später noch Gedanken machen. "Ich will dieses mal keine Fehler!" blaffte er seine Mannschaft an. Zur Antwort bekam er nur ein "Jawohl Sir!"
Lady Integra Hellsing stand wie auch zuvor schon am
Fenster und blickte hinaus aufs Gelände. "Dein Bericht
Alucard!" rief Integra mit nur mühsam unterdrückter
Wut in der Stimme. Alucard ließ sich Kopfüber aus der
Decke fallen und blickte seine Herrin mit versteinerter Miene an. Es
war keine fünfzehn Minuten her, dass er mit dieser seltsamen
Frau im Arm auf dem Anwesen der Hellsing Familie angekommen war.
Jedoch hatte er es vorgezogen zuerst Walter anzuweisen Doktor
Hennings zu rufen, um die Verletzungen der jungen Frau zu behandeln.
Und natürlich war ihm klar das Walter, Lady Integra bereits über
sein "Mitbringsel" informiert hatte. Doch nun musste er
wohl oder übel ihr Bericht erstatten, dass er seinen Auftrag
nicht zur Zufriedenheit seiner Herrin erledigt hatte. Gerade als er
anfangen wollte zu Berichten, klopfte es erneut an der Tür. Und
auch dieses Mal tratt Walter ein. Integra sah auf. "Ah Walter!
Hatte diese mysteriöse Frau die Alucard angeschleppt hat, etwas
bei sich das sie Identifizieren konnte?" fragte sie. "Nun
Mylady, ich muss Sie enttäuschen, leider hatte die betreffende
Person nichts dabei um sich zu Identifizieren. Wir haben nur den
Vornamen den uns Meister Alucard mitgeteilt hat", antwortete
Walter in seinem gewohnt sachlichen Ton. Nun erst sah Integra, dass
ihr Butler eine große Kiste vor sich auf den Boden gestellt
hatte. "Was haben Sie sonst noch?" fragte sie. Walter
bückte sich und trug die Kiste zu Integras Schreibtisch um sie
dort abzustellen. "Nun Lady Integra", sagte er mit
gewichtiger Stimme. "Dies sind alle Sachen die diese Lara bei
sich hatte. Da währen als erstes ein art Minilaptop, ein
Headset, ein Mobiltelefon, 10 Wurfmesser, die für den Nahkampf
geeignet sind, sowie zwei Ersatz Magazine und zwei paar äußerst
massive Handschellen. Integra zog eine Augenbraue hinauf. "War
das alles was sie bei sich trug?" fragte sie ihren Angestellten.
Nun trat auch Alucard hervor und zog eine Waffe aus seinem Umhang.
"Nicht ganz, diese Waffe gehört ebenfalls Lara. Ich habe
sie persönlich verwahrt, weil ich ihre Erklärung dazu hören
wollte Walter", mit diesen Worten reichte er Walter die Waffe.
Auch Integra betrachtete die Waffe. "Walter können Sie mir
erklären, warum diese Waffe ihre Initialen trägt und dem
gleichem Model entspricht wie die Waffen die sie eigens für Alucard
angefertigt haben?" fragte sie nun offensichtlich verärgert
darüber das Walter eine Waffe gebaut hatte ohne ein Wort darüber
zu verlieren und diese anscheinend Gewinnbringend verkauft
hatte.
Walter war sichtlich erstaunt, es handelte sich tatsächlich
um die selbe Waffe die er vor 20 Jahren für eine Person als
Abschiedsgeschenk angefertigt hatte.
Walters
Erinnerung Anfang
Eine kleine Person lief auf ihn
zu und sah in lächelnd an. "Onkel Walter, Onkel Walter!"
rief das kleine Mädchen mit ihren 4 Jahren während sie
keuchend vor ihm zum Stillstand kam. "Kriegen wir ein Eis?
Bittö", fragte die kleine und setzte ihren
bettelnden Hundeblick ein von dem sie wusste das Walter nicht nein
sagen würde, wenn er ihn sah. "Sicher Lara, aber
wo ist den eigentlich Miss Integra?" antwortete er mit etwas
besorgt klingender Stimme. "Sie sitz im Sandkasten hinter dem
Haus und bewacht unsere Burg" verkündete Lara stolz. "Na
dann" stoß Walter erleichtert aus. "Ich will mir eins
aussuchen!" forderte Lara und zog ihren Onkel ins Haus in
Richtung Küche. Nach dem sie sich zwei Eis ausgesucht hatte
hörte Walter, wie nach ihm gerufen wurde. "Walter",
rief Sir Hellsing. Walter beeilte sich um in den ersten Stock zu
gelangen, wo sich Sir Hellsings Arbeitszimmer befand. "Sie
wünschen, Sir Hellsing?" fragte Walter betont
pflichtbewusst. Er hatte gerade seine Stelle als "Aktiver"
Kämpfer in der Mobilen Eingreiftruppe gegen die eine Stelle als
persönlicher Butler von Sir Hellsing und der kleinen Miss
Integra eingetauscht, was aufgrund seines vorranschreitenden Alters,
die "beste" Wahl nach Sir Hellsings Worten war. "Bitte
Walter setzten Sie sich", wies in sein Vorgesetzter mit
trauriger jedoch festen Stimme an. Walter tat wie ihm geheißen
und setzte sich in eine Stuhl vor Sir Hellsings Schreibtisch. "Ich
muss Ihnen leider Mitteilen, dass Sie das Sorgerecht für Miss
Lara nicht bekommen haben. Das Familiengericht hat angeordnet das Sie
Lara spätestens in fünf Tagen an die Behörden
übergeben müssen, damit diese Lara zu ihrem Vater bringen
können, für dieses Zeit beurlaube ich Sie natürlich",
als Sir Hellsing geendet hatte seufzte er vernehmlich. "Es tut
mir wirklich leid Walter mein Bester, ich weiß das es nicht
leicht für Sie ist sie hergeben zu müssen, ich selbst habe
alles menschenmögliche versucht um Ihnen im Streit um das
Sorgerecht von Lara beizustehen, leider hatte die Gegenpartei die
besseren Argumente." "Es ist in der Tat nicht leicht für
mich Sir, aber ich werde mich nicht mehr länger gegen die
Entscheidung wehren. Ich danke Ihnen sehr dafür für Ihre
Bemühungen, mir in dieser Situation zu helfen. Ist Ihnen in der
Zwischenzeit, der Name von Laras Vater bekannt ?" fragte Walter
mit verzweifelnder Stimme. "Leider nein. Die Gegenpartei will
unter allen umständen verhindern, dass Sie mit der Kleinen
Kontakt aufnehmen, Und es schmerz mich zutiefst das Sie beide
getrennt werden sollen", antwortete der Sir mit für einen
Engländer ungewöhnlich betroffener Stimme. Noch am gleichen
Abend fasste Walter einen Entschluss. Er wollte seiner kleinen Nichte
ein außergewöhnliches Abschiedsgeschenk machen, dass sie
immer an ihn erinnern sollte. Und so kam es das er fünf ganze
Tage lang keine Minute schlief sondern Tagsüber die ihm noch
Gegebene zeit mit Lara verbrachte und Nachts mit Hochdruck, an einem
Meisterwerk von Waffe für diese arbeitete.
Doch um sich und
ihr den Abschied zu erleichtern hatte er beschlossen, am Tag der
"Übergabe" die noch schlafende kleine mit samt ihrer
Sachen ins Auto zu schaffen und nach London zum Hauptbahnhof zu
fahren. Dort sollte er sie auf Anweisungen des Jugendamtes in einen
ICE auf Gleis 20 setzten. Und so kam es dass als Lara aufwachte sie
sich in einem Abteil eines ICEs befand, neben ihr, ihr Onkel sitzend.
"Oh hallo Onkel" lächelte sie ihn in ihrer
freundlichen Art an . "Machen wir eine Zugreise?" Walter
seufzte. "Lara hör zu. Es ist besser für dich, wenn du
bei deinem Vater aufwächst und deshalb wirst du mit diesem
Herren hier nun mitfahren, er bringt dich zu ihm." Jetzt erst
hatte Lara bemerkt das noch jemand im Abteil saß und Walter
streng ansah. "Aber ich kenne ihn doch gar nicht! Ich will
lieber bei dir bleiben!" jammerte und bettelte Lara. "Mr
Dolneaz ich denke es ist besser wenn Sie jetzt gehen", schaltete
sich dieser ein. "Gleich ich will ihr nur noch mein
Abschiedsgeschenk geben", bat Walter und zog einen Rucksack aus
seinem Umhang der aussah wie ein Plüschbär. "Hier
Lara, dass ist für dich und niemand hat das Recht es dir
wegzunehmen. Es soll dich immer an mich erinnern, es wird dir helfen
dich vor Bösem zu schützen!", und mit diesem Worten
gab er Lara den Rucksack und verließ das Abteil.
Walters Erinnerung Ende
"Ich ähm", setzte Walter an. Integra zog
nun auch die andere Augenbraue hinauf. Sie hatte Ihren Butler noch
nie sprachlos und auch irgendwie verlegen gesehen. "Es hat seine
Richtigkeit das ich diese Waffe angefertigt habe, jedoch ist die
Person der ich sie Ursprünglich geschenkt habe vor 10 Jahren bei
einem Autounfall ums leben gekommen. Ich kann es mir nur so erklären,
dass die Waffe danach zum Verkauf angeboten wurde", folgerte
Walter. Alucard blickte Walter durchdringend an. Er wusste das es
sich nicht nur um irgendeine Person handeln konnte. Bevor Walter
weiter erklären konnte klopfte es erneut an der Tür und
nach einem kurzem "Herein", Lady Integra seit´s trat
Doktor Hennings ein.
"Ich grüße Sie Mylady",
sagte dieser und trat näher. "Wie geht es Miss Lara?"
fragte diese etwas ungeduldig. "Ich habe die Kugel gezogen und
das Gewebe was noch vorhanden WAR", er betonte das letzte Wort
extrem und sah Alucard vorwurfsvoll an. "Soweit es
ging vernäht. Jedoch muss ich sagen das es mehr als
unwahrscheinlich ist das sie ihren Arm je wieder so gebrauchen kann
wie zuvor. Außerdem kommt zu dem enormen Blutverlust hinzu"
wieder stoppte er und sah erneut in Alucards Richtung.
"Dass Miss Lara bereits zuvor eine schwere Grippalerkrankung mit
42 Grad Fieber hatte" endete er mit gewichtigem Ton. "Und
was bedeutet das jetzt im Klartext Doc ?" wollte Integra wissen.
"Das Bedeutete das sie zwar durch kommt aber ihr Körper
enorm geschwächt ist. Deshalb habe ich sie in ein künstliches
Komma versetzt um den Heilungsprozess zu verbessern. Hierfür ist
es das Beste, wenn wir sie für 3 Tag in diesem belassen",
erkläre der Doktor. "Haben Sie vielen Dank Doktor, Sie sind
einfach der Beste!" bedankte sich Integra. "Ihr Lob ehrt
mich sehr Lady Hellsing. Ich wünsche Ihnen dann noch eine gute
Nacht", murmelte der Doktor und verließ das
Zimmer.
So
Leute das war's mit dem dritten Kapitel! Ehrlich gesagt war ich sehr
überrascht über die "vielen" Revwies. NUN aber
mal im ERNST! Ihr macht mich irgendwie DEPRESSIV und TRAURIG, wenn
keiner was dazu sagen oder besser gesagt schreiben will, wie er meine
ff bis jetzt so findet!
Also bitte, bitte schreibt mir eine paar
revwies dazu ganz lieb kuck
