Fünftes Kapitel: Systemschutz! Was ist das?
Selig vor sich hin grinsend war Lara Kommandant Fargason zurück
in ihr Zimmer gefolgt. Dort sah sie sich nun erneut um und entdeckte
auch prompt wonach sie gesucht hatte. Eine verkabelte Kamera befand
sich unter einer Holzverkleidung an der Decke, die festmontiert den
Vorderen Teil des Zimmers filmte. Sie setzte sich nun an einen Tisch
und stellte ihren Laptop auf. Jemand hatte ihr einen Teller mit
Gemüse und einem Stück gegrilltem Fleisch auf den Tisch
gestellt, doch nachdem sie ihn genau betrachtet hatte schob sie ihn
zur Seite. "Was haben die Virts nur immer mit ihrem Fleisch und
überhaupt mit dem ganzen Essenszeugs", dachte sie
verwundert. "Piep" machte das Gerät und prompt
erschien das Passwortfeld. Lara gab eine sehr komplizierte
Zahlenkombination ein und stand vor dem nächsten Feld. Dieses
mal gab sie einige Lateinische Sätze ein und landete im Menu.
Als sie sich in den Programmcode geklickt hatte musste sie
unweigerlich lauthals loslachen. "Diese Hellsing- Virts sind
vielleicht Flaschen", lachte sie und konnte sich kaum mehr auf
dem Stuhl halten. "Sie haben doch tatsächlich versucht sich
in mein System über Dos einzuhacken! Das hätten sie sich
sparen können", dachte Lara als sie ein Stückchen
weiter nach unten gescrollt hatte. Nachdem sie das Programm verlassen
hatte versuchte sie sich nun Zugang zum Internet zu verschaffen. "Ich
hab's mir doch gedacht, dieser Raum ist Schall- und Signalgeschütz,
also kann ich mir meine Verbindung nach draußen ohne aufwand
abschminken", murmelte Lara und schaltete ihren Laptop aus. Im
Raum befand sich außer der Tür durch die sie vor 10
Minuten herein getreten war noch eine andere von der Lady Crosswell
überzeugt war, dass sie in ein Badezimmer führen würde.
Kurzerhand packte sie sich ihr "Baby" ein und marschierte
ins Bad. Zu ihrer Überraschung befand sich in diesem Raum kein
Fenster, jedoch auch keine Kamera, wie sie nach prüfenden
Blicken erleichtert feststellte.
Lara legte ihren Laptop auf den
Toilettendeckel und begann an dessen Unterseite ein Kabel
herauszuziehen. Geschickt trennte sie den oberen Teil des Kabels ab,
sodass drei einzelne Kabel zum Vorschein kamen. Danach rechnete sie
schnell im Kopf aus, welchen Umfang die Cam im anderen Zimmer hatte.
Sie kam zu dem Ergebnis, dass, wenn sie an der Wand entlang glitt
ihre Beobachter nicht mitkriegen würden das sie das Badezimmer
schon wieder verlassen hatte. Gesagt. Getan. Lara verließ das
Bad und glitt an der Wand entlang bis sie genau unter der Stelle
stand, wo die Kamera montiert war. Lady Crosswell schaltete ihren
Laptop erneut an und hab diesen dann so hoch sie konnte und drückte
auf Enter. Augenblicklich erschien das von ihrer integrierten Cam
gemachte Bild des Zimmers auf ihrem Desktop. "So und jetzt nur
noch Verkleidung runter, Kabel zusammen schließen und
reinhacken, ein Standbild von diesem Zimmer ins System dieser
Hellsing- Pfeifen einfügen. Bis sie das bemerken, habe ich ihre
Systeme schon geknackt und kann mir Hilfe organisieren",
überlegte Lara und begann mit ihrer Arbeit. Es stellte sich als
so Kinderleicht heraus, dass es keine 10 Minuten dauerte, bis sie
eine feststehende Verbindung nach draußen hatte. Die Hellsing-
Organisation hatte zwar die neuste Technologie, im punkto
Hackerabwehr und andere Schutzsoftwares, die auch von Banken benutzt
wurden, doch diese Stellten für Lara keine wirkliche
Herausforderung dar. Mit einem erneuten klickt auf die
Internetverbindung befand Lara sich im Netz und kurz darauf fleißig
schreibend im E- mail Programm.
Laras E- mail Anfang
Sehr geehrter Jess,
ich hoffe du hast meine wertvolle Fracht
gut angekettet und bist ansonsten auch unversehrt. Ich befindet mich
derzeit im Hauptquartier der Hellsing- Organisation, Lady Hellsing
hat klar gemacht das sie mich ohne einige Antworten nicht gehen
lassen wird. Jedoch lege ich keinen Besonderen wert auf die
Gesellschaft von diesen Virts
In einer Schublade meines
Schreibtisches befindet sich eine Zettel mit einer Telefonnummer und
darunter steht V.I.M , ruf die Nummer an und berichte der sich dort
Meldenden Person von meinem Unfreiwilligen Urlaub. Sie wird alle
Hebel in Bewegung setzten die nötig sind um mich hier
rauszuholen. Folge einfach den Anweisungen!
Hochachtungsvoll
Lady Lara von Crosswell
Laras E-mail Ende
Im Überwachungsraum der Hellsing- Organisation, saß währenddessen ein gelangweilter Techniker und wartete darauf das diese Frau wieder aus dem Badezimmer herauskam. Er hatte den Auftrag von Lady Integra bekommen die Kamera im Schlafzimmer zu montieren, war aber leider dabei von Walter erwischt worden, wie er eine weitere versucht hatte im Badezimmer zu installieren. Der alte Walter hatte lauthals mit ihm geschimpft und ihn schließlich zu dieser Todlangweiligen Arbeit verdonnert. "Dieser Walter vergönnt aber auch keinem ein bisschen Spaß!" dachte er sich zum hundertsten Mal, als Lara wieder aus dem Badezimmer auftauchte und sich ins Bett legte.
Lady Lara war mit sich in höchsten Maßen
zufrieden. Es konnte sich höchstens um einen halben Tag handeln
bis sie diese Haus oder besser gesagt Schloss wieder verlassen
konnte, um endlich mit der Befragung von Slash an zu fangen.
"Alucard", rief Integra. Und diese trat aus dem
Schatten der Wand an dem Sir Hellsings Gemälde hing. "Ihr
wünscht meine Herrin?" fragte er in seiner gewohnt seidig
tiefen Männerstimme. "Ich will das du unserem Gast mal auf
den Zahn fühlst. Hast du verstanden?" befahl diese ihrem
Untergebenen. "Ihr wollt das ich Lady Crosswells Gedanken nach
Antworten auf eure Fragen durchstöbere?" fragte Alucard und
ein breites Grinsen setzte sich auf sein Gesicht. "Ja, so ist
es. Versuch es wenn nötig auch mit sanfter Gewalt oder trink ein
bisschen von ihrem Blut", bestätigte Integra und hätte
sich bei dem Wort sanft an den Kopf fassen können. Natürlich
war die Fähigkeit von Alucard Gedanken zu lesen nicht sanft und
sie würde es auch nie sein. Es fühlte sich an als ob einem
mit einem Messer im Gehirn herum gestochert wurde. "Wie ihr
befiehlt meine Herrin", sagte Alucard mit leichter Verbeugung
und verschwand in der Wand.
Lara lag zu diesem Zeitpunkt immer noch auf dem Bett und checkte ihren Laptop. Ihr war gar nicht aufgefallen, dass sich über die Jahre so viele Dateien in unzähligen Ordnern angesammelt hatten und da sie nun notgedrungen Zeit hatte, hatte sie begonnen ihr "Heiligtum" mal wieder richtig zu sortieren und zu entmüllen. Doch plötzlich stellten sich ihre Nackenhärchen auf. Irgendwo in einer der Wände war etwas was nicht dort hin gehörte und sie hatte das unangenehme Gefühl beobachtet zu werden. Sie entschied sich einfach abzuwarten. Sie konnte nun eine eisige Kälte über ihr Spüren. Mit einer blitzschnellen Bewegung drehte sie sich um und trat kräftig mit ihren Füssen zu. Jemand wurde getroffen und wankte ein paar Schritte zurück.
Vor ihrem Bett stand nun Alucard. Dieser sie wieder einmal amüsiert angrinste. Dieses mal hatte er keine Sonnenbrille auf und so konnte Lara ihm direkt in die rot- organgen Augen blicken. In diesem Moment spürte sie wie er versuchte sie zu hypnotisieren und ihre Gedanken zu lesen. "Du hast einen Starken Willen, Lady Crosswell", meinte Alucard bewundernd. "Ich kann mich nicht erinnern, dass ich dich eingeladen habe meine Gedanken zu lesen", sagte Lara mit sarkastischer Stimme. Alucard versuchte erneut ihre Gedanken zu lesen, doch es gelang ihm auch dieses Mal nicht. "Wenn ich es nicht besser wüsste würde ich sagen, dass das es du ziemlich stümperhaft schon wieder versuchst", flüsterte Lara wobei es sich nun mehr als zuvor als eine Beschimpfung anhörte. "Du beeindruckst mich kleine Lara", antwortete Alucard und kam nun einen Schritt auf sie zu. "Bislang ist es noch keinem gelungen sich meiner Hypnose zu wiedersetzten um seine Gedanken vor mir zu verbergen", erläuterte Alucard und löste sich in Luft auf. Lady Lara sprang vom Bett und ging langsam in die Mitte des Raumes. Sie konnte Alucard immer noch spüren, wie er um sie herum schweifte und versuchte mit ihr Katz und Maus zu spielen. Alucard manifestierte sich hinter ihr und legte seine Arme um ihren Bauch. Lara grinste nur und beugte ihren Kopf zur Seite so dass ihr langes Schwarzes Haar zur Seite fiel und ihren Hals frei gab, ihr Duft strömte ihn seine Nase. Lara roch so süß, aber auch irgendwie wild und gefährlich, ihre Ausstrahlung war Energiegeladen und Kraftvoll. Alucard war nun doch mehr als erstaunt, was sollte das bedeuten? Wollte sie das er sie biss oder wollte sie ihn nur provozieren? Er hatte den letzten Gedanken noch nicht zuende gedacht als ihn plötzlich ein extrem Harten Schlag in ein Magen traf und ein weitere in seine Weichteile folgte. Er fiel mit einem Keuchen zur Seite und spuckte etwas Blut auf den Boden. Lara stand da und lachte nur. "Hast du wirklich geglaubt ich würde dich so einfach an meinem Hals nuckeln lassen?" fragte sie nun in herrischem Ton. Alucard lag immer noch auf dem Boden. Lara packte nun seinen Schwarzen Haar Schopf und zog seinen Kopf auf Höhe ihres Gesichtes. Dann flüsterte sie: "Nein kleiner Nosveratu, Merk dir eines du wirst niemals einen Tropfen meines Blutes bekommen". Mit diesen Worten gab sie ihm noch ein paar gepfefferte Ohrfeigen und ließ seinen Kopf los. Dann ging sie zum Tisch und setzte sich. Alucard verschwand wortlos im Boden.
Hallo Leute! Bitte, bitte schreibt mir doch ein paar Revwies lieb guck sonst bin ich ganz traurig Thx
