Chiwa allerseits!
So ihr wundert euch sicherlich wieso um alles in der Welt ich gleich zwei neue Kapitel update und recht habt ihr
Naja der Grund ist folgender, wie sich einige von euch auf ff.de sicher erinnern, ich hab versprochen Alexander Anderson in Kapitel 17 unterzubringen doch da er irgendwie keine Zeit hatte g hab ich mir gedacht gleich auch noch das 18 Kapitel mit up zu daten, als der gute endlich wieder Zeit hatte.
Freut euch! Und honoriert mir meine Arbeit und meinen Fleiß mit ein paar Revwies!
Vielen Dank übrigens für die lieben Revwies von euch, allen voran immer die gute sephi-chan und shina die beiden Treuen Seelen
Kapitel Achtzehn: Schatten der Vergangenheit
Der Himmel war dunkel bewölkt und es würde an diesem Abend ganz bestimmt noch regnen. Lara war vor gut drei Stunden auf dem Anwesen der Familie von Crosswell angekommen und hatte sich sogleich im Ankleidezimmer verschanzt und auch Arkade war nirgends mehr zu sehen. Nach gut drei Stunden war Lara fertig mit allem, doch besonders mit ihren Nerven. Sie hatte zig verschiedene Ballkleider anprobiert und bei den meisten feststellen müssen, dass sie ihr zu groß waren. Zum Schluss hatten es nur drei Kleider in die engere Auswahl geschafft. Ein weißes aus Seide mit einem langen Schlitz am Bein, was die Schwarzhaarige jedoch viel zu bieder und schlicht und ergreifend brav aussehen ließ. Dann noch ein dunkelgrünes welches mit unzähligen kleinen Blumen bestickt war und ein rotes, sehr eng anliegendes Trägerloses Ballkleid was besonders Laras helle Haut betonte. Letzten Endes hatte sich Lara doch für das rote Kleid entschieden und sich anschließend von Arkade die Haare elegant nach oben stecken lassen. Das Einzige was nun noch fehlte war etwas Make-up, welches sie dezent auftrug und darauf bedacht war besonders ihre grünblauen Augen zur Geltung zu bringen.
Um sieben war es endlich soweit, die Türe zum Ankleidezimmer indem Lara vor nun gut fünf Stunden verschwunden war öffnete sich und eine freudestrahlende Arkade trat heraus. „Ich verkünde hiermit feierlich das Erscheinen von Lady Lara von Crosswell", rief sie breit übers ganze Gesicht lächelnd nach unten zu Jess. Sofort stand dieser, der am Fuße der Treppe die in den ersten Stock führte gesessen hatte auf und blickte nach oben. Was er sah verschlug ihm schier die Sprache. Dort oben stand seine Chefin, Lady Lara von Crosswell in einem Traum von Ballkleid und sah einfach atemberaubend aus. „Arkade was haben Sie mit meiner Chefin gemacht?", wollte er sogleich mit bebender Stimme wissen und ein äußerst schelmisches Grinsen stahl sich auf seine Lippen. Wie bisher alle die Lara kannten, hatte er die Schwarzhaarige noch nie in einem Kleid gesehen, in Röcken gleich welcher kürze schon, doch dass war für ihn ein ziemliches Neuland.
Selbstbewusst schritt Lara die Treppe hinab. Natürlich war ihr Jesss überraschter und verträumter Blick als sie aus dem Zimmer getreten war nicht entgangen und sie genoss es. Kurze Zeit später saß sie auch schon in ihre Limousine und ließ sich von Jess zum Wohltätigkeitsball fahren. Eigentlich hatte sie vorgehabt selbst zu fahren doch bei dem Massen an Ballkleidstoff wäre es recht mühsam gewesen. Und so stieg sie Punkt 20 Uhr vor den Toren des Buckingham Palast aus und wurde von einem Pagen in empfang genommen.
Der große Ballsaal war festlich geschmückt und die Raumausstatter hatten sich mal wieder selbst übertroffen wie es schien. Jeder Gast wurde beim Eintreten einzeln Laut mit Namen verkündet und erntete die teils neidischen, teils anerkennenden Blicke der bereits Anwesenden. Niemand bemerkte Lara bevor sie am oben Ende der Treppe stand und dann laut mit den Worten. „Es gibt sich die Ehre, Lady Lara von Crosswell", angekündigt wurde. Sie wusste das es bei den Lords und Ladys Tradition war so vorgestellt zu werden, doch in diesem Augenblick als ihr Name viel wäre sie einfach lieber zuhause geblieben. Als Lara die Treppe elegant nach unten schritt, spürte sie förmlich wie sie die Blicke auf sich zog. Unauffällig begutachtete sie die Anwesenden während ein Platzanweiser sie zu ihrem Platz geleitete, der neben dem Integras lag.
Integra sah nun schon eine geschlagene viertel Stunde an dem Tisch der an dem auch die Königin saß und fragte sich ob Lara es sich doch noch anderes überlegt hatte, als plötzlich am oberen Treppen Absatz noch eine Gestalt erschien. Vor erstaunen wäre Integra beinahe die Kinnlade nach unten gefallen. Da stand Lara. Aber sie sah anders aus, so... Ihr fehlten die Worte um ihre Kinderfreundin zu beschreiben. Diese glitt nun vornehm die Treppe hinab und folgte dem Platzanweiser zu ihrem Platz, der sich neben Integras eigenem befand.
„Hör auf mich so anzustarren", flüsterte Lara amüsiert, als sie Integras Gesichtsausdruck sah. Doch ihre Miene verfinsterte sich schlagartig als sie sah wer außer ihr, Integra, der Königin, Sir Penwood und Sir Coldwater noch am Tisch saß. Dort saß er, sie ebenfalls anstarrend und aufmerksam beobachtend. Mit einem Schlag hatte Lara keinen Hunger mehr und es ärgerte sie maßlos, dass sie am gleichen Tisch mit Enrico Maxwell, Pater Ronaldo und Pater Alexander Anderson sitzen musste. Jetzt hatte sich Enricos verblüffte Gesichtszüge über ihren Anblick in ein hämisches Grinsen verwandelt und er flüsterte Pater Ronaldo etwas zu, worauf dieser nickte. Doch die junge Frau sollte keine Gelegenheit mehr haben über dieses nicken und das grinsen Maxwells nachzudenken, denn in diesem Augenblick begab sich die Königin auf ein kleines Podest das vor einer Tanzfläche aufgebaut worden war und begann zu sprechen. „Herzlich Willkommen in Buckingham Palast werte Gäste. Ich freue mich sehr Sie alle hier heute auf dem jährlichen Wohltätigkeitsball begrüßen zu dürfen der dieses Jahr ganz im Sinne von an Krebs erkrankten Kindern steht. Es erbaut mich zutiefst, dass es dieses Jahr allen geladenen Gästen möglich war hier zu erscheinen". Bei diesen Worten sah die Königin nur für geübte Beobachter auffallend genau in Laras Richtung und ein freudiges Lächeln trat auf ihr Gesicht. „Ich wünsche Ihnen allen einen erheiternden Abend und bitte Sie an das Wohle der kranken Kinder zu denken, wenn Sie Ihre Wohltätigkeitsauktionen anbieten und darauf steigern. Des weiteren wünsche ich Ihnen einen guten Appetit und darf mich verabschieden", mit diesen Worten beendete die Windsor ihre kleine Rede und begab sich auf ihren Platz zurück.
„Erheiternd", dachte Lara bissig. Wie um alles in der Welt sollte diese Tischgesellschaft erheiternd sein? Ignorieren oder sich betrinken oder...Nein das stand vor so vielen Gästen nicht zur Debatte, also auf die herkömmliche Art. Ganz in Gedanken bekam Lara gar nicht mit wie ihr eine Kellner den ersten Gang vor ihr auf den Tisch stellte. Erst ein äußerster hässlicher Tritt von Integra an das Bein ihr Kinderfreundin Lara brachte diese zurück in die Realität. „Lara was ist los mit dir? Ich meine du hast jetzt schon ganze drei Gänge ausgelassen. Nicht das es mich etwas angehen würde, aber du könntest ruhig etwas mehr essen, du bist in letzter Zeit so blas", flüsterte Integra besorgt. „Scheiße, ich hab drei ganze Gänge ausgelassen? Verdammt", durchzuckte es die Schwarzhaarige. Nur mit großen Widerwillen konnte sie sich dazu durch ringen gemächlich und ohne große Eile den vierten Gang der aus gebratener Hühnerbrust und Kokosreis bestand zu essen. „Glück für dich das es sechs Gänge gibt, da du ja mit so viel Hunger in dich reinstapelst", spottete die Blondine neben ihr, als diese Laras zurückhaltendes Essverhalten bemerkte. „Nennen wir es Höfflichkeit und Ehrfürchtung gegenüber den Köchen", kam es prompt in sarkastischen Ton zurück.
Nachdem die letzten drei Gänge endlich verspeist waren und die Kellner das Besteck abgeräumt hatten, tratt eine Braunhaarige etwas in die Jahre gekommene Frau mit grünem Cocktailkleid auf das Podest und bat um ruhe. „Sehr geehrte Damen und Herren, mein Name ist Mrs Silvia Finch, ich bin die Leiterin der Good- Childhood- Stiftung, deren Aufgabe es ist sich um Krebserkrankte Kinder zu kümmern. Ich bedankte mich jetzt schon im voraus für das Unterschützen meiner Stiftung und möchte Sie nochmals dazu animieren zu spenden. Und in diesem Sinne erkläre ich den Start der Wohltätigkeitsauktionen für eröffnet". Höffliches Klatschen war zu hören während Mrs Finch eine lange Liste hervor zog. „Nun zum Ablauf er Auktionen. Jeder von Ihnen hat ein Nummernschildchen vor sich auf dem Tisch stehen, mit dem er sich während der laufenden Auktion als Bieter oder Bieterin bemerkbar machen kann. Ich werde nun jeden von Ihnen einzeln aufrufen und möchte Sie bitten dann nach vorne zu treten um ihre Auktion vorzustellen. Den Anfang macht bitte gleich Sir Coldwater", posaunte die Schirmherrin der Krebsstiftung und ein etwas verlegener Sir Coldwater trat nach vorn.
„Vielen Dank Mrs Finch. Ich habe mir überlegt was ich hier heute Abend anbieten könnte und bin zu dem Entschluss gekommen, Ihnen die Möglichkeit bieten zu wollen auf ein äußerst prachtvolles Stück aus meiner Vinzent von Goch Sammlung bieten zu können", bei diesen Worten wurde ein Gemälde herein getragen und so postiert, dass es jeder sehen konnte. „Das Anfangsgebot für dieses äußerst seltene Stück liegt bei 500.000 Pfund", klang eine Lara sehr bekannte Stimme durch den Raum. Anscheinend war Mr. Harris die Aufgabe die Auktionen zu leiten übertragen worden, welcher dieser mit augenscheinlicher Hingabe nachkam. Schon hagelten die ersten Gebote auf den Mann ein und das Bild ging schließlich für schlappe 10 Millionen Pfund weg. Nun folgten weitere 15 Gäste, in deren verlauf Lara ein Artefakt über Da Vinci , ein goldenen Armreif und einen schwarzen Sportwaagen ersteigerte, bis endlich das erste mal Pause gemacht wurde. Diese Zeit nutzte Lara geschickt um sich mit der Ausrede, sie müsse sich schnell frisch machen vom Tisch zu verziehen. Schnell ging die Schwarzhaarige in Richtung Damentoiletten und bog am Ende des Ganges in einen menschenleeren Korridor ab. Nun hieß es warten, ob er ihren Wink verstanden hatte.
Lara fühlte sich plötzlich aufgeregt, hatte Maxwell es schon bemerkt? Doch bevor sie auch noch weiter darüber nachdenken konnte trat eine ziemlich große Gestalt um die Ecke. „Xander", brachte Lara freudig heraus und sprang den Pater stürmisch umarmend an. „Holla mein Kind. Hätte nicht gedacht das du dich so freuen würdest mich wieder zu sehen", meinte Anderson überrascht und grinste verlegen. Etwas peinlich berührt ließ Lara ihren Retter aus der Vergangenheit los. „Warum sollte ich mich nicht freuen dich zu sehen? Schließlich verdanke ich es dir, dass ich noch am Leben bin. Und außerdem war das Treffen in Venedig doch viel zu kurz", antwortete die junge Frau strahlend.
„Ähm, ja nun gut. Wir haben nicht viel Zeit ich muss gleich zurück. Wir dürfen uns nichts anmerken lassen, aber nun da wir uns nach so langer Zeit wieder gesehen haben werde ich natürlich versuchen mit dir unauffällig mehr Kontakt zu halten", sagte Alexander und seine Miene hellte sich auf. „Xander ich muss dir etwas gestehen und ich weiß es wird dir ganz und gar nicht gefallen", begann Lara und holte tief Luft. „Ich arbeite jetzt für Hellsing", dass hatte gesessen. Anderson blickte seinen jungen Schützling unverständlich an und seine Augen bekamen einen gewissen mordlüsternen Glanz. „Wieso das?", fragte er aufgekratzt und im Hinterkopf einen Gewissen verhassten Namen murmelnd. „Die Königin befahl es mir, ich wäre niemals freiwillig zu diesen dreckigen Virts gegangen, glaub mir bitte", antwortete die Angesprochene zerknirscht. Doch dann viel ihr etwas ein, schnell begann sie in der Tasche an ihrem Ballkleid zu kramen. „Hier für dich", mit diesen Worten überreichte Lara dem Iskariotjünger ein winziges Handy. „Einfach meinen Namen sagen und schon wählt es automatisch meine Nummer. Du kannst es überall verstecken und dieser dreckige Bastard wird es nie bemerkten", erklärte Lara grimmig grinsend. „Du sollt nicht falsch Zeugnis über deinen Nächsten reden, Lara", entgegnete Anderson tadelnd. „Was war daran falsch? Außerdem besagt eines eurer Gebote nicht auch du sollt nicht töten? Du sollst nicht begehren deines nächsten Vieh oder in meinem Fall deines nächsten Hab und Gut!", kam es verärgert von der jungen Frau zurück. Darauf wusste oder wollte Anderson keine Antwort zu geben und blickte stattdessen auf die Uhr. „Oh, wir müssen zurück, bevor Pater Ronaldo und Erzbischof Maxwell etwas bemerkten. Ladysfirst", entgegnete Anderson zuvorkommend und gebot ihr mit einer Armbewegung voran zu gehen.
Gerade noch rechtzeitig schaffte es Lara auf ihren Platz zurück als es auch schon weiter ging. Die Zeit verging wie im Fluge und ehe sich Lara versah stand Integra auf dem Podest und bot ihre Dinnerauktion an. So ziemlich alles was männlich, unverheiratet und nicht eine Gelübde abgelegt hatte bot mit. Die Preise waren absurd hoch, wenn man darüber nach dachte was Männer alles für einen Abend mit einer Frau auszugeben bereits waren. Mittlerweile war das Höchstgebot bei 1 Million Doller angekommen, da ein Millionär aus den Staaten, dem Integra ganz besonders gut gefiel, diese Summe in den Raum geworfen hatte.
„Zum ersten", ertönte Mr. Harris stimme durch den Raum. Die Schwarzhaarige folgte dem versteinerten Blick ihrer Kinderfreundin.
„Zum zweiten". Nun erkannte Lara auf wen Integra da starrte und unterdrücke ein würgen. Nein das was da saß hatte Integra eindeutig nicht verdient.
Integra stand äußerst unruhig auf dem Podest und starrte in die Richtung aus der gerade im amerikanischen Akzent „ Ich biete 1 Million Doller", gekommen war. Es war ein äußerst fetter und hässlicher Kerl, der ungepflegt aussah und wohl schon zuviel Wein getrunken hatte, dar er purpurrot im Gesicht war. Verzweifelt blickte sie in Richtung Laras die ihrem Blick gefolgt war. Der Auktionator fing an zu zählen. „Zum ersten", „Zum zweiten", Und zum dri", weiter kam er nicht.
„Ich biete 4 Millionen Pfund", unterbrach Laras Stimme das Zählen von Mr. Harris. Irgendwie hatte Lara das ungute Gefühl, dass sie gerade von allen Anwesenden inklusive der Königin angestarrt wurde. Doch Mr. Harris ließ sich davon nicht beirren und zählte erneut.
„Zum ersten". „Zum zweiten". „Und zum dritten. Versteigert an Lady Lara von Crosswell, aus England", rief er und schlug zur Besiegelung mit seinem Hammer auf den Tisch. Etwas steifer als sonst trat Integra zurück an den Tisch und ließ sich erleichtert neben Lara auf den Stuhl fallen. „Herzlichen Glückwunsch zur gewonnen Auktion Lady von...Crosswell", sagte eine sarkastische Stimme die Lara nur allzu gut kannte. Sie drehte ihren Kopf einwenig und schoss einen giftigen Blick in Richtung Enrico Maxwell ab. Wie er ihren neuen Namen betont hatte, Lady von... Crosswell, arg das ließ Hass in ihr aufsteigen, der weit aus größer war als der Normalzustand sonst schon war.
Zum Glück flüsterte Integra ihr in diesem Moment etwas zu, sodass sie sich wieder von Maxwell wegdrehen konnte. „Äh, was? Ich hab's nicht verstanden", fragte sie murmelnd nach. „Ich sagte morgen um Acht Uhr im Rush. Und danke das du mich vor diesem fetten Schwein gerettet hast", entgegnete die Blonde etwas zerknirscht. „Keine Ursache", nuschelte Lara und blickte finster drein. Sie würde ganz gewiss nicht ins Rush marschieren, da hatte sie schon eine gewisse Person im Augen dafür. Doch bevor sie ihren Triumph über die gewonnene Auktion richtig genießen konnte wurde sie auch schon von der Stiftungstussi auf das Podest gebeten.
„Und nun meine werten Damen und Herrn, kommen wir zur letzten Auktion der heutigen Veranstaltung die uns freundlicherweise von Lady Lara von Crosswell, als Überleitung zum Tanzteil des heutigen Abends, gestellt wurde. Sie haben nun exklusive die einmalige Gelegenheit auf den ersten Tanz heute Abend mit Lady Lara von Crosswell zu bieten. Dass Startgebot hier führ liegt bei einer schlappen 100.000 Pfund, bitteschön", mit diesen Worten eröffnete Mrs. Finch eine schlacht an Geboten, bei der Mr. Harris kaum die Nummerschilder zählen konnte die sich in die Höhe reckten. Lara hatte zwar nicht mit einem solchen Ansturm gerechnet doch freute sie sich für die Kinder, denen das Geld zu gute kommen würde. Die Beträge schossen in die Höhe und die 10 Millionengrenze war schnell geknackt. Die meisten jüngeren Bieter hatten sich bereits nach 5 Millionen verabschiedet, jedoch boten die etwas Reicheren Lords immer noch fleißig mit. Zum großen Glück der Schwarzhaarigen hatte der amerikanische Millionär bereits bei 2 Millionen aufgegeben und so lieferten sich jetzt nur noch ein Vertreter einer großen Versicherung und ein grauhaariger Greis der vor langer zeit einmal eine Möbelhauskette eröffnet hatte einen erbitterten Kampf.
„Und da sehe ich 1 Milliarde Pfund und nein 2, nein 3, und jetzt 4, 5, 6 Milliarden Pfund", kommentiere Mr. Harris als das Gebot bei 10 Milliarden Pfund schließlich stehen blieb. „Möchte noch jemand bieten, auf diese außergewöhnliche, hübsche, junge Frau?" fragte Harris neugierig. „100 Milliarden Pfund für einen Tanz mit Lady von Crosswell", kam es im nächsten Augenblick von einer unheilverkündende Stimme durch den Raum. Lara musste sich nicht umdrehen um zu wissen war da gerade geboten hatte. Es hatte sie die ganze zeit schon gewundert warum Enrico Maxwell noch kein einziges mal geboten hatte, doch jetzt war alles klar. Er hatte am Anfang der Veranstaltung mit Pater Ronaldo über die Höhe es Budgets geredet und ihm mitgeteilt nicht eher zu bieten bis Laras Auktion kommen würde.
„ Man er lässt es sich ganz schön was kosten mit mir zu tanzen", dachte Lara mit grimmiger Erkenntnis. Ihr war klar das keiner der Anwesenden das Gebot überbieten würde, nicht einmal Integra hatte das nötige Kleingeld um mal eben 100 Milliarden Pfund aus der Portokasse zu finanzieren. „Und die Auktion geht an Erzbischof. Enrico Maxwell aus dem Vatikan", vernahm sie Mr. Harris Stimme und den Schlag seines Hammers. Über und über fies grinsend kam Maxwell nun auf sie zu und gebot ihr seine Hand um sie auf die Tanzfläche zu führen.
„Mir ist schlecht", dachte Lara und musste sich ernsthaft zusammenreißen um sich nicht vor versammelten Publikum zu übergeben. Ein langsamer Walzer setzte ein und der Leiter der dreizehnten Kongregation des Vatikans Abteilung Iskariot umschlang ihre Taille. Mit größter Überwindung legte Lara ihre zarte Hand in des Grauhaarigen und gemächlich fingen beiden an zu tanzen. „Lara reiß dich zusammen, es ist für einen guten Zweck! Denk an die Kinder!", drillte die Schwarzhaarige ihre Gedanken in eine Richtung. Nach und nach füllte sich die Tanzfläche und andere Paare begannen ebenfalls zur Musik zu tanzen.
„Na hast du mich vermisst meine Kleine? Aber, aber Lara, denk an die armen, armen kranken Kinder die das Geld sicher bitternötig haben", zischte ihr Maxwell amüsiert ins Ohr, als ihr Körper bei seinen Worten, vor Wut leicht zu beben anfing. Schnell brachte sie ihren Körper wieder unter Kontrolle und blickte ihn mit einem mörderischen Ausdruck direkt in die Augen. „Sie dich an Lara, was aus dir geworden ist. Du bist jetzt ebenso Hellsings Schosshündchen wie dieser Nosveratu Alucard. Sehr bedauerlich, ich muss schon sagen wirklich sehr bedauerlich. Bei uns im Vatikan hättest du wirklich Karriere machen können", fuhr er weiter fröhlich fort. „Ja sicher, an welchen Bereich hattest du da gedacht? Vielleicht als Leiche verscharrt in einem der Hinterhöfe des Vatikans! Ich weiß alles Maxwell und glaub ja nicht, dass ich vergessen werde", antwortete Lara eisig. Enricos lächeln schien etwas schmäler zu werden um dann ganz zu verschwinden. „Du hast mich um mein rechtmäßiges Erbe gebracht du kleine, dreckige Ketzerin. Glaubst du wirklich, dass ich das auf mir sitzen lasse? Du bist weniger Wert als Dreck Lara und ich schäme mich dafür so etwas minderwertigem wie dir das Leben geschenkt zu haben. Oh hab ich dich jetzt etwa beleidigt und was willst du jetzt machen Mydear? Willst du wieder zu Ersatzpapi laufen und dich dort verstecken? Ach ja, ich vergas er hat ja bereits den Löffel abgegeben und vergammelt in der Familiengruft der von Crosswells. Pech für dich. Ich werde dich und deine ganze Hellsingsippe auslöschen so war mir Gott helfe und dieses mal wird kein Paladin zur Stelle sein und dir helfen", flüsterte Laras Vater hasserfüllt. Lara war erzürnt und bestürzt. Wie konnte er es wagen so über ihren Vater zu sprechen? Auch wenn er nicht ihr leiblicher Vater gewesen war so hatte Arthur von Crosswell ihr steht's mehr liebe entgegen gebracht, als Enrico Maxwell es je getan oder gekonnt hatte. Andererseits war sie geschockt davon, dass Enrico offensichtlich über die Freundschaft von ihr zu Anderson bescheid wusste. „An deiner Stelle würd ich nicht drauf zählen, dass dein Allvater alles richten wird Judaspriester. Ich sag das jetzt nur ein einziges Mal, also spitz deine Lauscher. Verschwinde aus England und komm nie wieder zurück. Solltest du bis morgen Mittag nicht im Flieger nach Rom sitzen, werde ich dich auf direkten Weg in die Hölle schicken", mit diesen Worten löste sich Lara von ihrem so verhassten Erzeuger, als die letzten Klänge der Musik ausschwangen und ging. Schnell verabschiedete sie sich noch von der Königin der die angespannte Situation zwischen Lara und Enrico Maxwell nicht entgangen war und verließ die Veranstaltung.
So, dass war für euch meine Süßen
Seid lieb und kommentiert mir meine Mühe mit einem Haufen Revwies!
Wer sich fragt warum es dieses mal sooooooo unendlich lange gedauert hat, dazu kann ich nur sagen das ich Abschlussprüfungen habe und hatte!
