So have beinanda!

Ich hab's geschafft rumhüpf

Ich hab meinen mittleren Bildungsabschluss im Säckchen (1,75 der Schnitt(Klassenbeste und Zweitbeste in der ganzen Schule)) und zur Belohnung gibt's ein neues Kapitel (trotz heftigem Kater...mir ist jetzt noch übel vom feiern)

Vielen, vielen Dank auch an meine süße Beta- Leserin sulyka, die meiner ff Systematisch die Fehlerteufelchen austreibt! Danke sulyka!

Kapitel Neunzehn: Einkäufe der besonderen Art

Als Lara nach draußen trat hatte es bereits begonnen in Strömen zu regnen und Blitze zuckten über den Himmel hinweg. Mit finsterer Miene verließ sie das Gelände des Buckingham Palast und eilte zu ihrer Limousine in der auch schon Jess wartete. „Hi, wie wars?", fragte er müde. Laras Antwort bestand darin irgendetwas auf japanisch zu grummeln und Jess das Zeichen zum Losfahren zu geben. Auf der gesamten Fahrt über redeten sie kein einziges Wort mehr miteinander und als sie das Anwesen der Familie von Crosswell erreichten, verließ die junge Frau schon fast fluchtartig den Wagen.

Oh, sie war ja so wütend. Wie konnte er es wagen! Mit etwas zu viel Eifer entledigte sie sich reißend ihres Kleides und stieg unter die Dusche, des sich im Erdgeschoss befindenden Badezimmers. Energisch drehte sie den Wasserhahn auf und wurde sogleich von einer Welle kochendheißem Wassers überströmt. „Ah, scheiße ist das heiß!", schrie sie und dreht den Hahn auf Kalt. „Schon besser", dachte die Schwarzhaarige. Doch stellte sie fest ,das dies ihren Hass auf ihren "Erzeuger" nicht im geringsten minderte. Sie fühlte sich irgendwie schmutzig. Und Lara wusste genau woran dies lag. Enrico Maxwell hatte sie berührt, wirklich ekelerregend. Nur mit sehr großer Selbstdisziplin gelang es der Schwarzhaarigen den Brechreiz zu unterdrücken und so stieg sie splitterfasernackt aus der Dusche und rannte die Treppe hoch ,zu ihrem sich im zweiten Stock befindenden Ankleidezimmer.

Auf dem Weg dorthin begegnete sie Arkade ,die sie etwas irritiert anstarrte, sich jedoch nicht traute etwas zu Laras plötzlicher Freizügigkeit zu sagen. Im Ankleidezimmer angekommen. zog Lara die erstbesten Klamotten an, die ihr in die Hände kamen ( einen schwarzen Schulrock der eindeutig zu kurz war und eine blutrote Wickelbluse welche sie genervt mit einem Zauber verschloss) und verließ das Zimmer erneut. „Scheiße hab die Unterwäsche vergessen", durchfuhr es Lara. „Auch, egal. Wer zuviel sieht wird es sowieso nicht überleben". Mit diesen Gedanken trat sie zur Treppe. „Fuck! Schon wieder Treppen steigen. Ach ,scheiß drauf!", murmelte Lara und sprang mit einem eleganten Satz über das Geländer im zweiten Stock. Mit einer graziöser Bewegung landete die Schwarzhaarige im Erdgeschoss und rauschte in Richtung Garage ab.

Die Garage war voll mit den verschiedensten Sportwagen, Limousinen, Quabs und Motorrädern. Auf eben eines dieser Motorräder schwang sie sich nun und stülpte einen Helm über ihren Kopf. „Vielleicht sollte ich doch Unterwäsche tragen?", meldetet sich ihr augenscheinliches Gewissen zu Wort. Mit einem erneutem gemurmelten Zauberspruch hatte sie auch schon ein schwarzes Nichts von einem Tanga an und rauschte in die Nacht hinaus.

Im Partyviertel von London war trotz des schlechten Wetters die Hölle los, überall liefen angeheiterte Menschen umher und achteten nicht sonderlich auf ihre Umgebung. Eine junge Frau mit grünen Haaren lief schlangenkurvend in Richtung einer dunklen Gasse, um den Nachhause-Weg abzukürzen. Sie hatte die ganze Nacht über mit ihren Freunden im Pop4, einem der angesagtesten Clubs in London, gefeiert und sich dann ziemlich betrunken verabschiedet. Und so bemerkte sie auch nicht, dass eine ganze Bande voller schwarzgekleideter Männer mit Armbrüsten ihr geschlossen folgte. Erst als der erste sie am Kragen packte und gegen eine Wand drückte realisierte sie ihre missliche Lage. „Hey, du Arschsloch suuuucch dir neeeeee andereee Dumme zummm ficken", fuhr sie den großgewachsenen Mann an. Dieser lachte nur und hielt ihr seine Armbrust an den Kopf. „Du sagst uns jetzt sofort wo dein Zauberamulett ist oder wir töten dich", drohte er un! d die anderen schlossen den Kreis um sie enger. „Ach, haltsss Maul drechiger Idiot. Vvon dir llassss ich mirr ned so drohn", entgegnete die Grünhaarige und versuchte sich erfolglos zu befreien. „Arnold, dass bringt nichts die Hexe ist so blau, die findet doch nicht einmal mehr nach Hause. Beseitige sie", zischte einer der Männer eindringlich. „Ja ihr habt recht Meister", mit diesen Worten setzte der Angesprochene zum tödlichen Schuss auf die hilflose Frau an.

„Peng", ein Schuss hallte durch die Finsternis. Die Armbrust des Schützen zerschmetterte in der Luft. „Was zum..", doch weiter kam Arnold nicht mehr, da der im nächsten Augenblick in Flammen aufging. „Wer ist da?", fragte der scheinbare Anführer und starrte in die Dunkelheit.

Lara war mit Tempo zweihundert in Richtung London gerauscht und hatte mehrere rote Ampeln und Geschwindigkeitsbegrenzungen übergangen, bis sie im Herzen Londons angekommen war. Dort stellte sie ihre schwarze Kawasaki auf einem Parkplatz ab und machte sich zu Fuß auf den Weg ins Partyviertel. Gerade als sie an einer Gasse vorbei ging spürte sie etwas. Schnell trat sie in die ausladende Gasse und verbarg sich im Schatten, als sie eine ganze Gruppe Wächter des Bösen dort um eine junge Frau mit grünen Haaren versammelt stehen sah. Anscheinend wollten die Wächter von der ziemlich betrunkenen Frau ein Zauberamulett haben, doch diese beschimpfte die Wächter des Bösen nur aufs übelste in ihrem Rausch. Gerade als der Wächter ,der die junge Frau festhielt seine Armbrust ansetzte griff Lara ein.

Sie zog ihre Jacull 454 und entwaffnete ihn mit einem einzigen Schuss, anschließend murmelte sie einen weiteren Spruch, der diesen sofort in Flammen aufgehen ließ. Blitzschnell drehten sich die Wächter nun um und suchten die Dunkelheit ab.

„Ihr habt euch heute einen schlechten Tag ausgesucht", sagte Lara mit dunkler, unheilvollverkündender Stimme und trat aus den Schatten. „Wer bist du und was willst du?", fragte der Anführer und starrte sie misstrauisch an. „Was ich will?", lachte die Schwarzhaarige. „Tod und Verwüstung sollen herrschen dem Chaos vor, auf dass keine unreinen Gestalten mehr auf Erden wandern und Power das Chaos erlöst", antwortete die Angesprochene und ging gemächlichen Schrittes auf die Gruppe zu. „Zermi diese Tussi ist mir nicht geheuer lasst mich sie töten", flüsterte ein Mann neben dem Anführer und dieser nicke leicht. Sofort ging auch dieser Wächter des Bösen in Flammen auf und verschwand im Nichts. „Hast du nicht zugehört du dämlicher Wächter des Bösen? Ich sagte heute ist ein schlechter Tag, um Späßchen mit mir zu treiben", zischte Lara bedrohlich und hob ihre Ja! cull 454.

„Du weiß wer wir sind? Dann solltest du auch wissen, dass man einen Wächter des Bösen nicht mit Menschenwaffen töten kann Liebes. Holt sie euch!", die letzten Worte schrie Zermi geradezu und sogleich stürmten die Wächter auf Lara ein. „Mag sein das man es nicht mit Menschenwaffen kann, aber die Munition ist aus Lichtstaub du Idiot!", entgegnete Lara und wich einigen Pfeilen aus, die die Wächter nach ihr abschossen. „Jungs ihr werdet´ s nie lernen", mit diesen Worten schoss Lara wie wild um sich. Das Ergebnis stellte sich als sechs tote Angreifer heraus. Plötzlich tauchte wie aus dem Nichts zehn weitere Wächter auf und schlugen auf Lara ein. Diese wehrte sich nach Leibeskräften und schaffte es wieder etwas Luft zwischen sich und ihre Gegner zu bekommen. „Es werden immer mehr!", dachte sie und zögerte kurz. Dieses Zögern nutzen einer ihrer Kontrahenten gnadenlos aus und schlug ihr erst h! art ins Gesicht. Sogleich schoss Blut aus der zugefügten Platzwunde über dem Auge und lief ihr quer übers Gesicht.

„Das wirst du mir büßen Freundchen", rief Lara und hob eine der Armbrüste ihrer besiegen Gegner auf. Mit einem lautem Schrei ging auch dieser Gegner in Flammen auf und ward nie wieder gesehen. Nun lief die junge Frau auf die Gruppe von Wächtern des Bösen zu und tötete systematisch einen nach dem anderen, bis nur noch Zermi überblieb. Das ihre Kleidung dabei voller Blut wurde und sie sich noch etliche andere Wunden zuzog ignorierte Lara penibelst. Der Wächter des Bösen grinste sie selbstsicher an und setzte zum Sprechen an, doch soweit kam er nicht mehr. Von einem auf den anderen Augenblick war Lara verschwunden und tauchte direkt hinter ihm wieder auf. Eiskalt stieß sie ihrem Gegner einen Dolch bis zum Schaft in den Rücken und zog diesen sogleich langsam heraus. Der Erstochene drehte sich überrascht, mit schmerzverzerrtem Gesicht zur ihr um und schrie lauthals, als Lara ihm den Dolch zuerst ins Linke und dann ins rechte Auge s! tieß. Jedoch ehe er noch in sich zusammensacken konnte, ging er auch schon in Flammen auf.

Vorsichtig tastete Lara nach der immer noch etwas blutenden Wunde an ihrem Kopf. „Autsch!", fluchte sie. Die Wunde war nicht ernsthaft, doch würde mit Sicherheit Morgen zumindest noch eine blaue Stelle zu sehen zu sein. „Verdammte Wächter des Bösen, immer dass gleich mit den Dingern", murmelte die junge Frau und verließ unauffällig und mit gestraffter Statur die schmutzige Gasse.

Jetzt fühlte sie sich besser, doch irgendwie war es noch nicht genug, irgendetwas hatte sie doch vergessen. „Mal überlegen Herd ausgeschaltet? Nein, ich koche nicht! Was in der Reinigung abholen? Nein, dass macht Arkade oder Jess! Hm Vampire killen? Momentan nur einen, aber der ist tabu! Also was zum Teufel hab ich vergessen?", so ging es die ganze Zeit ,bis Lara zurück bei ihrer Maschine angekommen war. „Jetzt hab ich's! Ich brach nen neuen Sarg", fiel es ihr nach langem überlegen ein. Doch wo zum Teufel sollte sie einen neuen Sarg herbekommen? Kurzerhand entschlossen zog sie ihr Handy und wählte eine altbekannte Nummer.

„Hallo?", meldete sich jemand auf Englisch mit starkem japanischen Akzent. „Hallo Cruso, hier Lara", antwortete Lara etwas kleinlaut. „Oh nein, was haben Sie dieses mal kaputt gemacht? Ihre Waffen, Autos oder schlicht und ergreifend ihre Einrichtung? Immer das selbe mit Ihnen, ich bringe ihre Waffe wieder in Ordnung, Sie machen sie noch in der selben Nacht kaputt! Also womit kann ich Ihnen dieses mal helfen?", schimpfte der Angerufene aufgebracht los. „Nun ja. Es geht um einen Sarg", murmelte Lara. Darauf herrschte eisiges Schweigen. „Um einen Sarg? Sagen Sie mir jetzt nicht, dass Sie einen Sarg zum Vampire jagen oder was auch immer brauchen! Warum um alles in der Welt einen Sarg Lara?", fragte Cruso etwas irritiert. „Mir wäre es ehrlich gesagt lieber, wenn wir das nicht am Telefon besprechen würden, kann ich vorbeikommen oder ist Ihnen morgen lieber?" „Nein, nein. Kommen Sie gleich, denn ! so wie ich Sie kenne handelt es sich mal wieder um eine dringende Angelegenheit, die sich nicht aufschieben lässt. Also bis gleich", verabschiedetet sich Cruso etwas zerstreut wirkend und legte auf.

Zwanzig Minuten später fuhr Laras schwarze Kawasaki die Auffahrt zu Mr. Daniel Crusos Häuschen empor und blieb vor einer schweren Eisentüre stehen, vor der sie bereits vom Eigentümer des Hauses erwartet wurde. Mr. Daniel Cruso war ein gutaussehender Brite in seinen besten Jahren und hatte mittellanges ,braunes Haar welches ihm etwas wirr im Gesicht hing. „Hallo Cruso!", grüßte Lara freundlich und nahm den Helm ab. „Guten Abend oder sollte ich besser sagen gute Nacht", kam in etwas bissiger Art als Antwort zurück. „Kommen Sie. Hier draußen ist es doch viel zu kalt". Mit diesen Worten winkte der Mann Lara ins Haus hinein und führte diese zu einem gemütlich ausgestattetem Wohnzimmer. „Nun Cruso ich bin hier, weil ich einen Sarg brauch, doch nicht irgendeinen Sarg. Deshalb habe ich mich an Sie gewandt. Ich möchte Sie bitten anstatt meiner nach Japan zu reisen und dort einen aus speziellem Fichtenholz herg! estellten und von Mönchen des schwarzen Ordens, geweihten Sarg zu besorgen und sicher hier her nach England zu bringen. Das letzte Stück hat es leider nur als ein Säckchen Asche hier her geschafft, weshalb ich dieses Mal auf Nummer sicher gehen will. Ich stelle Ihnen volle finanzielle Mittel zur Verfügung und alles was nötig ist. Leider kann ich es Zeitgründen nicht selbst erledigen, da die Weihung des Sarges zwei Wochen dauert und ich arbeiten muss", beendetet Lara ihre Erklärungen. „Warum nehmen Sie nicht einfach einen anderen Sarg?", fragte Cruso etwas dümmlich. „Weil andere Särge für meine Verwendungszwecke nichts bringen würden. Wenn Sie wollen Daniel nehmen Sie meinet wegen ihre Frau und die Kinder mit um Urlaub zu machen, nur sehen Sie zu das dieses mal das angeforderte Objekt im ganzen Stück ankommt", sagte Lara mit Nachdruck. „In Ordnung. Wo finde ich dieses spezielle Objekt und die Ordensbr! üder?" „Ich werde alles nötige veranlassen. Ihre einzige Aufgabe besteht darin das gute Stück sicher nach England zu geleiten und sich keinen Sonnenbrand zu holen", erörterte Lara und grinste. „Also gut wann wollen Sie das ich und meine Familie abreisen?" erkundigte sich Daniel nachdem er einige Sekunden nachgedacht hatte. „Wie wäre es mit morgen Vormittag, sagen wir ähm...11 Uhr? Ich erlaube mir Ihnen plus Anhang eine Ferienwohnung zu buchen und kümmere mich auch sonst um alles andere", antwortete die Schwarzhaarige und lächelte bei dem verdutzten Gesichtausdruck Crusos. „Dann werde ich Sie nicht länger belästigen. Gute Nacht und schönen Flug", mit diesen Worten stand die junge Frau auf und verließ das Haus in Richtung Hellsing Villa fahrend.

AN: Ja, ja. Die Kampfszenen hören sich nach Charmed an, ich weiß!

Bitte, bitte schreibt mir trotzdem ein Review!