11.
Rokko hörte Lisa schreien und einen weiteren Schuss. Dann verspürte dann einen stechenden Schmerz in seiner rechten Schulter, der sich rasend in seinem weiteren Körper ausbreitete. Das war das letzte, was er spürte. Alles um ihn herum wurde schwarz.
Lisa stürzte sich auf Rokkos zusammengebrochenen Körper. „Neeeeeeeeiiiiiiiiiiiiin", schrei sie. Sie konnte nichts mehr sehen, da sie ihre Tränen nicht unter Kontrolle halten konnte. Luisa hatte sich mittlerweile befreien können und hatte die Polizei und den Notarzt verständigt. Ihr Vater kniete völlig verwirrt und mit der Pistole in der Hand auf dem Boden. Das alles bekam Lisa gar nicht mit, denn sie wollte nur eins: Rokko soll leben! Luisa hatte auch Stefan und Carina von ihren Fesseln befreit und gemeinsam hatten sie David die Pistole entwendet und ihn festgebunden, bei einem Psychopath konnte man ja nie wissen, was er als nächstes tat. Doch es dauerte ne nicht lange, dahatte ihn die Polizei auch schon festgenommen, wegen Freiheitsberaubung, versuchtem Mord, sowie Rufmord. Eins war sicher, David Seidel würde für den Rest seines Lebens hinter schwedischen Gardinen sitzen und Luisa war sehr froh, dass sie nun keine Angst mehr haben musste. Sie wurde von der Polizei erst einmal ins Krankenhaus gebracht, um ihre Platzwunde und die Schürfwunden zu versorgen.
Lisa wanderte in der zeit ungeduldig vor dem OP-Bereich auf und ab. Sie musste wissen, was mit Rokko war. Doch sie spürte, dass er noch lebte. Dann ging die Tür auf und ein Arzt kam it besorgtem Blick auf sie zu. „Frau Kowalski?", meinte dieser. „Ja, das ist richtig. Bitte wie geht es meinem Mann?" „ich bin Professor Dr. Blumenthal, der behandelnde Arzt ihres Mannes, es tut mir sehr leid ihnen mitteilen zu dürfen, dass...", setzte er an. „nein, bitte nicht, sagen sie nicht, dass er tot ist. Das kann nicht sein, ich spüre das es nicht stimmt. „Aber Frau Kowalski, das habe ich auch gar nicht gesagt. Wir mussten ihn in ein künstliches Koma versetzen, um Spätfolgen für herz und Gehirn nicht zu provozieren, wenn alles gut geht, wir er im Laufe der nächsten Woche aufwachen. Sie entschuldigen mich jetzt, ich muss zur nächsten OP." Damit war er verschwunden. Lisa war glücklich, dass Rokko noch lebte und musste sich erst einmal auf den Boden setzten. Ihre innere Anspannung lies erst einmal nach und so lies sie ihren Tränen freien Lauf. Jürgen kam gerade mit einem Kaffee und Carina und Stefan im Schlepptau zu Lisa. „ist was mit Rokko? Geht es ihm nicht gut?", wollte Jürgen sofort wissen, als er Lisa weinen sah. „nein, es wird alles wieder gut, er lebt. Er liegt allerdings im künstlichen Koma." Alle waren etwas beruhigt und beschlossen erst einmal nach Hause zu fahren, denn sie müssten vorher bei der Polizei vorbei und ihre Aussage machen.
