Wie immer gehört mir gar nichts, alles gehört entweder Bethesda Softworks oder JKR...
Geld mach ich mit dieser Fanfic auch nicht...
Und wer Fehler findet, immer her damit...
Und danke für die vielen Reviews „strahl"
Pemaroth: ich hoffe mal, dass es nicht zu verwirrend wird, wenn du Fragen hast, sag Bescheid, okay? „lieb schau"
Indy: Wow, du bist die erste Person, die ich kenne, die ebenfalls Morrowind spielt. „g" Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich einiges geändert habe, da ich ja aus einem Spiel eine ganze Welt machen musste... Aber ich hoffe mal, dir gefällt´s. Allerdings dauert es noch eine ganze Weile, bis Sev in Morrowind ist...
Taipan: Angesichts der schönen Reviews werde ich auf jeden Fall weiterschreiben. Das ist nämlich seeeeeehr inspirierend „g"
timespanned Soul: auch an dich eine riesiges Danke für deine tollen Reviews "knuddel" freu mich schon auf deine Mail
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2. Kapitel
Visionen
Verwirrt sah Harry Potter sich um. War dies eben nur ein normaler Traum gewesen oder wieder eine seiner Visionen?
Was er gesehen hatte, kam ihm so... unwirklich vor.
Ein Voldemort, der sich mit irgendwelchen Unbekannten verbündete.
Ein Voldemort, der diabolische Freude empfand wegen eines Besuchers.
Ein Voldemort, der um Mitternacht ein weiteres Todessertreffen auf einer einsamen Lichtung anberaumen würde.
Direktor Dumbledore musste davon erfahren.
Entschlossen erhob sich Harry von seinem Bett, schlüpfte in seine Pantoffeln, zog sich seinen Tarnumhang über und machte sich auf den Weg ins Büro seines Direktors.
In seiner Vision –inzwischen zweifelte er nicht mehr daran, Träume pflegte man innerhalb weniger Minuten zu vergessen und er konnte sich noch immer an jedes Blatt auf der Lichtung erinnern- hatte er Triumph beim Anblick des Unbekannten –Lamal- empfunden und die absolute Gewissheit zu siegen. Offensichtlich Voldemorts Gefühle.
Wie es bisher aussah, war Voldemort noch gefährlicher geworden als bisher, auch wenn Harry sich nicht vorstellen konnte, welche Vorteile er noch erringen konnte.
Er war jetzt schon so ziemlich unangreifbar.
Das Zaubereiministerium hatte sich zwar inzwischen dazu durchgerungen, die Wiederauferstehung Voldemorts zu akzeptieren, doch dachten der Zaubereiminister und die Auroren gar nicht daran, den „haltlosen Gerüchten gegen unbescholtene Zauberer" nachzugehen. Schließlich waren jene, gegen diese Gerüchte gerichtet waren, reich und mächtig.
Malfoy. McNair. Crabbe und Goyle. Dies waren nur ein paar der Namen, die regelmäßig in Harrys Visionen auftauchten.
Die Dementoren und Riesen hatten sich vom Ministerium ab- und Voldemort zugewandt, genau wie die Vampire.
Wie es aussah, zog Voldemort sämtliche gefährlichen und zwielichtigen Elemente der Gesellschaft an wie Licht die Motten.
Und er wurde mächtiger und mächtiger.
Nicht nur Muggel wurden mit schöner Regelmäßigkeit angegriffen, auch Zauberer konnten sich nachts nicht mehr auf die Straße wagen.
Und jetzt dieser geheimnisvolle Fremde. Harry hatte nur die bemalten Hände erkennen können, der Rest der Gestalt war vermummt gewesen. Und dann war da noch dieser seltsame Farbwirbel...
Vielleicht wusste Dumbledore mehr...
Der Wasserspeier vor der Tür zu Dumbledores Büro knurrte unwillig, als Harry ihn aus dem Schlaf weckte und dann auch noch von ihm verlangte ihn durchzulassen.
Doch da Harry das aktuelle Passwort kannte („Brausezuckerigel"), konnte er nicht mehr tun als knurren, mürrisch schauen und die Tür zu öffnen.
Harry hatte noch nicht mal die Hand zur Türklinke ausgestreckt, als Dumbledores tiefe Stimme ihn auch schon hineinbat.
„Setz dich. Was treibt dich zu so später Stunde zu mir, Harry?"
„Ich hatte wieder eine Vision von Voldemort. Er hat einen neuen Verbündeten, Professor. Und heute nacht wird es wieder ein Treffen geben. Um Mitternacht."
„Nun dann warte mit deinem Bericht auf Professor Snape. Er wird auch Bescheid wissen wollen. Brausestäbchen?"
Harry verneinte, lehnte aber die daraufhin angebotene Tasse Tee nicht ab.
Er fragte sich, warum die alte Fledermaus auch alles erfahren sollte, wenn er doch bei den Treffen sowieso alle Informationen bekommen würde.
Er hätte es vorgezogen, seinen Bericht nur Dumbledore zu geben, auf die missmutigen bis hasserfüllten Blicke seines Zaubertränkelehrers konnte er wochenlang verzichten.
Ganz abgesehen davon, dass SEINER Meinung nach Snape alles andere als vertrauenswürdig war.
Und dass Snape lebte, während Sirius sein Leben im Kampf gegen Voldemort lassen musste, würde er, Harry, der alten Fledermaus sowieso nie verzeihen.
Endlich öffnete sich die Tür zum Büro erneut.
OoO
Severus war müde, er hatte gehofft, endlich ein wenig Schlaf nachholen zu können. Der Dunkle Lord hatte ihn in den letzten Wochen ziemlich oft gerufen, öfter als alle anderen Todesser. Wenigstens war er bei den außerplanmäßigen Treffen von Schmerzen verschont geblieben, der Dunkle Lord forderte von ihm immer nur neue Tränke, einer verbotener und schwieriger als der nächste.
Trotzdem begann seine Rolle als Doppelspion ihn auszulaugen. Und Longbottom sowie der ganze aktuelle Gryffindorjahrgang taten ihr Übriges ihn noch mehr zu reizen.
Manchmal glaubte er, diese kleinen Monster waren ein besonders grausamer Scherz des Dunklen Lords, nur dazu da ihn zu zermürben. Nun, sie waren recht erfolgreich.
Er hatte so sehr gehofft, den kleinen Wunderpotter nach der heutigen Doppelstunde Zaubertränke für diese Woche nicht wiedersehen zu müssen. Eindeutig zu früh gefreut.
Schon dieser arrogante Blick. Genau wie der Vater.
Zur Antwort setzte Severus sein bestes Lächeln, Marke „Wie verunsichere ich kleine Kinder" auf und sah zufrieden, wie die Arroganz durch Unbehagen ersetzt wurde.
Er war eben doch nur ein kleiner 16-jähriger mit pubertären Stimmungsschwankungen.
„Machen Sie es sich bequem, Severus. Harry, bitte berichte uns von deiner Vision."
Die Worte des Direktors unterbrachen das kleine Blickduell und der Zaubertrankmeister erklärte sich spontan selbst zum Sieger.
Zufrieden lenkte er seine Aufmerksamkeit auf den Bericht des Jungen.
OoO
Mit leiser Stimme berichtete Harry von dem seltsamen Treffen auf der Lichtung. Er versuchte den seltsamen Lichtwirbel und die vermummte Gestalt so genau wie möglich zu beschreiben, doch weder der Direktor noch Professor Snape schienen zu wissen, was dies alles bedeuten sollte.
Wenigstens sah Snape nicht mehr so verdammt selbstzufrieden aus, die Aussicht auf ein weiteres Treffen in nächster Zeit hatte dieses widerliche, zufriedene Leuchten aus seinen Augen vertrieben.
Hatte die Vision also doch einen Nutzen gehabt. Nur mit Mühe unterdrückte Harry ein Grinsen.
Snape sah aber auch zu missmutig aus. Er beschloss jedoch, Snapes Unbehagen lieber im Stillen zu genießen.
Er hatte irgendwie das Gefühl, dass die nächsten Zaubertrankstunden sehr unangenehm werden würden, sollte er es wagen, jetzt irgendeine Emotion zu zeigen.
Nicht, dass die Stunden jemals angenehm wären...
„Wissen Sie, was das zu bedeuten hat, Direktor?"
Snapes unangenehme Stimme. Konnte der Typ denn nicht einfach mal die Klappe halten?
„Ich hatte gehofft, dass Sie etwas wissen würden. Deshalb habe ich Sie auch benachrichtigen lassen... Bist du sicher, dass das alles war, was du gesehen hast, Harry?"
Überrascht von Dumbledores plötzlicher Aufmerksamkeit schreckte Harry hoch.
„Ja... ja, ich denke schon..."
„Denken Sie oder wissen Sie, Potter? Ich hoffe für Sie, dass Sie es niemals wagen werden, uns Informationen vorzuenthalten, denn dann..."
„Severus, bitte, keinen Streit. Ich bin mir sicher, dass Harry uns alles gesagt hat. Harry, versuch dann, bis morgen noch ein wenig Schlaf zu bekommen. Severus, bitte halten Sie beim Treffen die Augen auf und versuchen Sie so viel wie möglich über diesen Unbekannten zu erfahren."
Hätte Harry nicht gewusst, dass Blicke nur bei Basilisken töten, dann hätte er spätestens jetzt um sein Leben gefürchtet. Snapes Augen schienen unter seinen wie immer fettigen Haaren wahre Gewitterstürme zu verschießen.
Egal, dieser Schleimbeutel würde sich schon wieder abreagieren. Außerdem, was konnte er denn schon dafür, wenn dieser Trottel so dämlich war, sich den Todessern anzuschließen. Soviel Dummheit musste bestraft werden.
Natürlich wagte Harry nichts davon zu sagen –er hing schließlich doch irgendwie an seinem Leben-, doch schickte er die Blitze aus Snapes Augen genauso schnell und mit gleicher Intensität zurück wie sie bei ihm ankamen.
OoO
Severus hätte das kleine Duell gegen den arroganten Potterbengel gerne noch ein wenig weitergeführt, doch ein jäher Schmerz in seinem linken Unterarm erinnerte ihn an seine unangenehmen Pflichten für diesen Abend.
Mit leichten Bedauern unterbrach er das Blickduell.
„Ich werde zum Morgen hoffentlich wieder zurück sein."
„Viel Glück, Severus."
Die große Turmuhr im höchsten Turm Hogwarts schlug zwölfmal.
Es war Mitternacht.
Mit schwingenden Roben drehte Severus sich um und verließ das Büro des Direktors.
Man ließ den Dunklen Lord nicht warten.
Die sorgenvollen Blicke, die ihm folgten, bemerkte er schon gar nicht mehr.
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Das dritte Kap kommt auch bald... Wobei viele liebe Reviews das Ganze natürlich noch beschleunigen „g"
