Wie immer gehört mir gar nichts, alles gehört entweder Bethesda Softworks oder JKR...
Und wieder ist dieses Kap Taipan und timespanned soul gewidmet. Ihr seid einfach sowas von aufmunternd und schreiber-glücklich-machend "g"
Lisa: glaub mir, Lamal stellt noch eine ganze Menge an und ich kann den Mistkerl auch nicht leiden. Im nächsten Kap geht´s dann mit Sev und Lamal weiter und ich sag dir, das wird... nicht angenehm für ihn (um es mal so auszudrücken...)
Taipan: mehr zum Lähmungstrank gibt´s dann im nächsten Kap (kommt auch bald).
So genug geredet, viel Spaß mit dem Kap!
5. Kapitel
Der Auftrag
„Setzt euch. Ihr habt alles mitangehört?"
Die drei Schüler nickten leicht schuldbewusst.
„Ich hoffe, ihr wisst, dass ich euch so eine Aktion nicht noch einmal durchgehen lasse. Es gehört sich einfach nicht, Gespräche zu belauschen und das gilt für euch alle."
Dumbledore sah jeden einzeln sehr eindringlich an. Sie waren schon das sechste Jahr in Hogwarts, sie mussten wissen, dass das Büro des Direktors tabu war.
Doch heute war eine Ausnahme, der Direktor war noch zu beunruhigt vom Bericht seines Tränkemeisters als das er jetzt groß einen Aufstand machen würde, nur weil sich die drei ein wenig danebenbenommen hatten.
Und sie sahen sowieso schon sehr schuldig aus, Hermine hatte den Kopf gesenkt, sie versteckte sich hinter ihren langen Locken. Harry betrachtete höchst interessiert Fawkes beim Schlafen, er konnte dem Direktor nicht in die Augen sehen. Ron schließlich schien sich jetzt sehnsüchtig woanders hinzuwünschen, wahrscheinlich hätte er sogar lieber eine Doppelstunde Zaubertränke absolviert als noch länger den vorwurfsvollen Blick Dumbledores ertragen zu müssen.
„Da ihr jetzt eh schon über alles Bescheid wisst, könnt ihr mir ja auch eure Meinung zu Severus´ Bericht mitteilen."
Die drei sahen ihren Direktor erstaunt an. Sie würden nicht einmal eine Strafe bekommen?
„Oh, keine Angst, ich werde mir schon noch eine passende Strafe für jeden von euch ausdenken. Jetzt ist es erst mal wichtiger, die richtigen Schritte in die Wege zu leiten. Also, was haltet ihr von der ganzen Sache?"
Unsicher sahen die drei Gryffindor sich an.
Schließlich begann Hermine zaghaft zu sprechen.
„Wir... also ich zumindest glaube, dass dieser Lamal irgendwas verbirgt. Warum sollte er Voldemort-" Hermine ignorierte Rons überraschtes Zusammenzucken „ –einfach so ohne Gegenleistung helfen? Die paar Gifte, die sein Lord erhalten soll, sind ein bisschen wenig für eine ganze Welt, die Voldemort-" erneutes Zucken Rons, aber nicht mehr ganz so heftig wie zuvor „- erhalten würde. Das denke ich zumindest..."
Erleichtert sah sie absolute Zustimmung bei Ron und Harry.
„Genau. Und überhaupt, dass bisschen, was dieser Typ über seinen Lord erzählt hat, ist irgendwie auch sehr seltsam. Wozu braucht dieser Lord Vivec die Hilfe von Du-Weiß... okay, hör auf mich so anzusehen, Hermine... also, wozu braucht dieser Lord die Hilfe von Voldemort, wenn er es sogar schafft, einen seiner Diener bis hierhin zu bringen. Weshalb kommt er nicht persönlich hierher?"
Als letzter gab Harry seine Einschätzung der Lage ab.
„Irgendwas ist da faul, Direktor. Ich denke, das Lord Vivec oder Lamal oder auch beide zusammen ein ganz eigenes Süppchen kochen, von dem Voldemort nicht unbedingt weiß."
Mit sorgenvoller Mine sah der Direktor zu der tief schlafenden Gestalt auf der Liege.
„Ich stimme euch in allen Punkten zu. Ich mache mir jedoch viel mehr Sorgen um ihn. Welche Rolle spielt Severus bei der ganzen Sache? Das ist es, was mich zur Zeit am meisten interessiert..."
Tiefe Sorgenfalten gruben sich in Dumbledores Stirn, ließen ihn alt aussehen. Alt und müde.
„Können wir irgendwas tun, Direktor?"
Harry sprach auch für Ron und Hermine, beide sahen den Direktor hoffnungsvoll an.
Dumbledores Stirn glättete sich ein wenig. Lächelnd wandte er sich wieder seinen Schülern zu.
„Ja, ihr könnt etwas tun. Schaut bitte in der Bibliothek nach, ob in einem der älteren Bücher ein ähnlicher Vorfall erwähnt wird. Und versucht herauszufinden, ob Vvardenfell, Morrowind, Dunmer oder ähnliches schon mal in unserer Welt aufgetaucht ist. Diese Aufgabe wird euch eine ganze Weile in Anspruch nehmen, ich werde sie daher als eure Strafarbeit ansetzen.
Außerdem werde ich euch vom Verteidigung gegen die dunklen Künste Unterricht befreien, ich glaube kaum, dass ihr nach dem letzten Jahr noch viel Übung braucht. Wie ich gehört habe, habt ihr während der DA-Treffen fast den gesamten Stoff der sechsten Klassen geschafft –sowohl in Theorie als auch in Praxis. Ich bin sehr beeindruckt. Ich werde Professor Lupin gleich benachrichtigen, ihr könnt dann also schon heute mit den Nachforschungen beginnen. Ihr solltet dann jetzt gehen, bevor Severus erwacht. Er wäre sicherlich nicht erfreut, euch hier zu sehen..."
Die Gesichter der jungen Gryffindor waren während Professor Dumbledores Ansprache immer länger geworden. Eine Strafarbeit hatten sie sich mit der Lauschaktion eigentlich nicht einhandeln wollen –schon gar nicht diese.
Doch sie hatten ihre Hilfe angeboten und nun konnten sie sie nicht wieder zurückziehen. Also bissen sie in den sauren Apfel und erhoben sich, um gleich in die Bibliothek zu gehen. Wie der Direktor schon erwähnt hatte: Diese Aufgabe würde sie eine ganze Weile in Anspruch nehmen.
„Ich brauche wohl nicht extra zu erwähnen, dass kein Wort hier von nach außen dringen darf? Ich erwarte absolute Geheimhaltung von euch allen."
Mit ernstem Gesicht bestätigten die drei, verabschiedeten sich und gingen die Treppe hinunter.
OoO
Der Direktor griff nach dem Abgang der Schüler nach eine Feder und einem Stück Pergament und begann zu schreiben. Die Mitglieder des Phönixorden mussten benachrichtigt werden. Sie sollten in nächster Zeit verstärkt die Augen offen halten, vielleicht tauchten ja noch mehr dieser... Dunmer auf.
Dunmer.
Irgendwo hatte der Direktor diesen Begriff schon mal gehört, er konnte sich jedoch beim besten Willen nicht mehr erinnern.
Tief in Gedanken versunken beendete der Direktor den Brief und weckte Fawkes.
Mit einem leisen, verschlafenen Gurren ließ sich der Phönix den Brief ans Bein binden und flog aus dem Fenster.
Dunmer.
Wo nur hatte er dieses Wort schon einmal gehört?
Ein leises Keuchen riss ihn aus seinen Gedanken.
Schnell wandte der Direktor sich vom Fenster ab und eilte an die Seite seines erschöpften Lehrers.
Dieser war offensichtlich erwacht, schien sich jedoch nicht ganz orientieren zu können. Als er den Direktor erkannte, breitete sich Erleichterung auf seinem blassen Gesicht aus, die Orientierungslosigkeit verschwand aus seinen Augen.
„Ganz ruhig, Severus, Sie sind in Sicherheit. Es wird alles wieder gut."
Severus antwortete nicht.
„Sie sollten noch etwas ruhen, die heutigen Unterrichtsstunden werden von anderen Lehrern vertreten. Ich denke mal, dass Sie heute nacht dann wieder nicht zum Schlafen kommen werden, Sie sollten also schon mal etwas... nun ja, vorschlafen."
„Ich werde nicht noch mehr Unterricht ausfallen lassen, Direktor. Es geht mir gut, Sie brauchen sich keine Sorgen um mich zu machen."
Vorsichtig versuchte Severus sich zu erheben, doch aufkommender Schwindel ließ ihn verharren. Er schloss die Augen in der Hoffnung, der Schwindel möge verschwinden...
„Es geht Ihnen eben nicht gut und wenn Sie nicht freiwillig liegen bleiben und sich ausschlafen, werde ich Sie mit einem Fesselzauber ans Bett ketten und Ihnen einen Schlaftrank einflößen. Na los, legen Sie sich wieder hin. Ja, so ist gut. Und jetzt schlafen Sie."
Severus hatte nicht die Kraft, dem Direktor zu widersprechen, er hatte ja recht, es ging ihm nicht gut. Zum Husten und den Halsschmerzen hatten sich nun auch noch starke Kopfschmerzen und Schwindelgefühle gesellt.
Er wusste nur nicht, ob diese Beschwerden eine Folge der Krankheit oder des Schlafmangels waren. Es war ihm eigentlich auch nicht so wichtig. Langsam sank er wieder auf die Liege, schloss die Augen und war bald wieder eingeschlafen.
Zufrieden sah der Direktor auf die schlafende Gestalt nieder. Zwar zeigte der geringe Widerstand, dass es seinem Tränkemeister wirklich nicht gut ging, aber wenigstens gab er sich selbst jetzt die Gelegenheit und Zeit zu genesen.
Ein bisschen Schlaf wirkte manchmal Wunder.
Wieder etwas sorgenfreier ging Dumbledore zum Kamin und rief nach Professor Lupin.
Er hatte den Werwolf dieses Jahr wieder als Lehrer eingestellt und sich damit nicht nur den Wünschen zahlloser Eltern widersetzt, sondern auch gegen den Willen des Ministeriums gehandelt. Aber er war der Meinung, dass eine gute Bildung besonders in diesem Fach wichtiger war als die -unbegründete- Abneigung gegen den Werwolf. Und Remus Lupin war mit weitem Abstand der beste Verteidigungslehrer der letzten sechs Jahre gewesen.
Kurze Zeit später erschien der Lehrer in seinem Büro.
Dumbledore brachte ihn schnell auf den neuesten Stand der Dinge. Lupin erhob keine Einwände gegen die Freistellung von Hermine, Ron und Harry, im Gegenteil, er erklärte dem Direktor, dass sich die drei in seinem Unterricht manchmal langweilten, einfach weil sie schon alles konnten.
Andächtig nickte Dumbledore, dann wechselte er das Thema und redete mit dem Lehrer über andere Dinge, bis es zur nächsten Stunde klingelte und Lupin sich entschuldigte.
Dumbledore schaute aus dem Fenster, er grübelte wieder, wo bei Merlin er das Wort Dunmer´ schon einmal gehört hatte...
OoO
Missmutig saßen Harry, Ron und Hermine in der Bibliothek. Sie waren nun schon seit knapp drei Stunden hier, doch gefunden hatten sie noch nichts.
Gelangweilt beobachtete Ron seine Mitschüler. Sie hatten gerade die Doppelstunde Verteidigung gegen die Dunklen Künste hinter sich gebracht und machten sich nun zur letzten Stunde Vertretung für Zaubertränke auf. Da die Stunde auch Verteidigung sein würde, konnten die drei in der Bibliothek bleiben.
Madam Pince hatte sie zwar seltsam angesehen, als sie zu Beginn der nächsten Stunde keine Anstalten gemacht hatten, die Bibliothek zu verlassen, doch nachdem ihr Hermine erklärt hatte, dass sie vom Unterricht freigestellt waren, hatte die Bibliothekarin sie nicht weiter gestört.
„Hey, nicht einschlafen, wir haben noch eine ganze Menge zu tun."
Hermines grummelnde Stimme riss Harry und Ron aus ihren Tagträumen. Seufzend nahmen sie sich jeweils einen weiteren Band der Geschichte der Zauberei´ vor. Hermine hatte vorgeschlagen, mit dieser Serie zu beginnen, da sie hier ihrer Meinung nach am ehesten etwas finden würden.
„Wieso müssen wir eigentlich für diesen Schleimbeutel Snape die ganze Arbeit auf uns nehmen? Ist doch sein Problem, wenn er Schwierigkeiten mit dem Typen bekommt, soll er sie doch lösen. Er ist doch angeblich so furchtbar schlau."
„Mensch, Harry wir tun das doch nicht für Snape. Wir tun das für Professor Dumbledore und den Phönixorden."
Ergeben seufzend –gegen Hermines Argumente hatte er nichts vorzubringen- schlug Harry sein Buch auf und begann zu lesen.
Sie waren inzwischen bei Band 6, 7 und 8 angekommen, doch sie hatten noch nicht einmal einen klitzekleinen Hinweis gefunden.
„Was wollen wir eigentlich machen, wenn wir hier nichts finden? Wir können doch nicht die gesamte Bibliothek lesen..."
„Ganz einfach, Ron, wir gehen mit System vor. Einige Bücher können wir von vorneherein ausschließen, ich denke nicht, dass wir in Büchern über Drachenpflege oder so etwas finden werden. Geschichte Hogwarts´ können wir auch ausschließen, da steht auch nichts drin... Naja, ansonsten haben wir halt eine ganze Menge zu tun."
Hermine klang nicht ganz so überzeugt, wie sie es gerne gehabt hätte und Ron ließ sich auch nicht so einfach überzeugen.
„Aber wir müssen doch irgendwas tun können, um die Suche zu beschleunigen. Ansonsten sitzen wir in hundert Jahren immer noch hier!"
Rons Stimme klang leicht verzweifelt, er schien diese Vorstellung einfach nur schrecklich zu finden.
Hermine konnte es ihm nicht wirklich verübeln, sie hatte auch keine Lust, den Rest ihrer Schulzeit mit der Suche nach etwas zu verbringen, was es vermutlich gar nicht in einem der Bücher der Bibliothek gab.
Harry sah plötzlich von seinem Buch auf, er schien eine Idee zu haben
„Hermine, weißt du zufällig, ob es einen Zauber gibt, mit dem man bestimmte Wörter in einem Buch markieren kann?"
„Du meinst so was Ähnliches wie eine Wortsuche bei einem Computer?"
„Genau so etwas. Der Zauber muss die Worte ja nicht unbedingt markieren, es würde schon reichen, wenn er Treffer anzeigen würde..."
Ron sah verwirrt von Harry zu Hermine und wieder zurück. Wovon redeten die zwei da?
„Und am besten wäre es, wenn der Zauber auch Worte mit den Buchstaben des Suchwortes anzeigen würde; also dass er auch Dunmerhaus bei dem Stichwort Dunmer´ anzeigt. Also praktisch so, als würde man an einem Computer die Wortsuche mit einem Sternchen dahinter durchführen..."
Hermine nickte langsam, Harrys Idee ließe sich wahrscheinlich mit ein bisschen Arbeit ganz leicht verwirklichen, solch einen Zauber gab es noch nicht, aber mit ein bisschen Zeit könnte sie ihn entwickeln.
Ron hatte noch immer nichts verstanden. Was bei Merlin war ein Computer? Und was war eine Wortsuche mit Sternchen?
„Ja, das könnte gehen, ich brauche nur ein bisschen Zeit... und eure Hilfe."
„Was könnte gehen? Könnte mich mal bitte jemand aufklären?"
Verzweiflung schwang in Rons Stimme mit. Seine Freunde hätten genauso gut Troll sprechen können, er hätte genauso viel verstanden.
„Ganz einfach, Ron: Wir verkürzen die Suchzeit von hundert Jahre auf ein paar Tage, wenn wir Erfolg haben.", erklärte Harry grimmig.
„Aha. Schön für uns."
Es hörte sich zwar nicht so an, als hätte Ron jetzt verstanden, worum es ging, aber das war Harry und Hermine jetzt auch egal. Eifrig machten die beiden sich daran, die Grundlagen des Zaubers auszutüfteln. Ab und zu mal schickten sie Ron los, damit er ein Nachschlagewerk über verschiedene Zauber und ihre Kombinationen holte, aber ansonsten arbeiten sie konzentriert weiter.
Irgendwann bekam dann auch Ron mit, was sie da taten.
Ein etwas kürzeres Kap, aber ich hoffe, ich bekomme trotzdem ein paar Reviews... gaaaaaanz lieb schau
Jaja, Strafe muss sein, auch für Potter und Co. fies grins ich denk mal, die werden noch eine ganze Weile in der Bibo verbleiben müssen... die endlich los sei Das nächste Kap dreht sich dann auch wieder mehr um Severus
