Wie immer gehört mir gar nichts, alles gehört entweder Bethesda Softworks oder JKR...

Geld mach ich mit dieser Fanfic auch nicht... (könnte es aber gebrauchen...)

Und wer Fehler findet... Naja, ihr kennt das ja...

Und wieder danke für die lieben Reviews. Ihr seid echt super „knuddel"

Lisa: Ähm, dass mit dem Sev foltern kommt jetzt mal wieder...

Dax: Ähm, ja, ich hoff jetzt einfach mal, dass du irgendwann mal lesen wirst, ich frag mich nämlich wirklich, was du mit deinem Review gemeint hast. Gefreut hab ich mich, aber ich bin etwas... verwirrt.

und ich sag schon mal im Voraus an: Ich mag Sev, auch wenn es nicht so aussieht. „sich ein Versteck such, um eventuellen Racheakten aus dem Weg zu gehen"

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6. Kapitel

Allein

...und nun die letzte Zutat... mit sicheren Fingern lässt er das Messer die Affodil-Wurzel zerkleinern... der Trank wird perfekt werden, er weiß es bereits jetzt... geübt lässt er die Wurzeln in den Trank fallen, genau die benötigte Menge... nun nur noch dreimal gegen den Uhrzeigersinn rühren... einmal... zweimal... dreim...

Ein scharfer Schmerz zuckte durch Severus linken Arm, ließ ihn aus seinem Traum aufschrecken. Er musste sein Handgelenk nicht sehen, um zu wissen, dass sein Mal blutrot leuchtete und im Takt seines Herzschlages pulsierte.

Lautlos schob er die Decke fort und griff nach seiner eigenen schwarzen Kleidung. So bequem und warm die beschworenen Sachen Dumbledores auch waren, er würde sich auf keinen Fall in DIESEN Farben irgendwo sehen lassen –schon gar nicht beim Dunklen Lord, der nicht gerade für seinen Sinn für Humor bekannt war.

Zum Glück waren die Sachen inzwischen getrocknet, ein schneller Blick aus dem Fenster zeigte ihm einen wolkenlosen, blutroten Himmel. Die Sonne war fast untergegangen und...

Moment, Sonnenuntergang?

„Verdammt."

Wieso hatte Dumbledore ihn nicht rechtzeitig geweckt?

Mit fliegenden Fingern zog Severus sich um, auf einem Zettel auf Dumbledores Schreibtisch hinterließ er eine gekritzelte Nachricht für den Direktor.

Die große Turmuhr verkündete mit sieben tiefen Schlägen die Uhrzeit. Die meisten Schüler würden jetzt hoffentlich in der Großen Halle beim Abendbrot sitzen

Mit einem lauten Knurren erinnerte ihn sein Magen daran, dass er eigentlich auch in der Großen Halle sein sollte.

Egal, dafür war jetzt keine Zeit mehr. Musste er die Nacht halt hungrig überstehen, wäre ja nicht das erste Mal...

Wenigstens hatten die Kopfschmerzen und die Schwindelgefühle nachgelassen. Dafür hatte er jedes Mal beim Schlucken das Empfinden, Drahtwolle im Hals zu haben. Kein angenehmes Gefühl, wahrscheinlich hätte er die von den Hauselfen zubereiteten Speisen sowieso nicht heruntergebracht...

Zum Glück musste er nicht auch noch auf nervige Schüler achten, er konnte sich sofort zu einem kleinen versteckten Ausgang begeben, welcher ihn auf schnellsten Weg aus dem Apparationsschirm rund um Hogwarts heraus bringen würde.

Kaum spürte er den Schirm nicht mehr, verschwand er vom Hogwarts-Gelände.

OoO

Ungeduldig lauschte Albus Dumbledore den Ausführungen des Zaubereiministers. Dieser war zufällig´ in Hogwarts vorbeigekommen, um dem Direktor persönlich seine Glückwünsche für den Gewinn des Preises als Beliebtester Zauberer des Jahres zu überbringen.

Dumbledore glaubte nicht, dass der Minister zufällig nach Hogwarts gekommen war, er glaubte viel mehr, dass er ein paar Gründe finden wollte, warum Remus Lupin auf gar keinen Fall Lehrer bleiben konnte.

Schließlich hatte der Minister ihm den größten Widerstand entgegengebracht und war sehr aufgebracht gewesen, als Dumbledore seinen Kopf durchgesetzt hatte und Lupin einstellte.

Normalerweise hätte der Direktor dem Minister einen Rundgang durch Hogwarts angeboten, um ihm zu beweisen, dass alles in Ordnung war, dass keiner der Schüler übermäßig Angst hatte zerfleischt zu werden.

Danach hätte er ihm vielleicht noch einen Tee in seinem Büro angeboten und ihn dann höflich hinauskomplimentiert.

Den Tee musste er schon allein wegen der einen bestimmten schlafenden Person in seinem Büro ausfallen lassen und den Rundgang verschob er auch um unbestimmte Zeit. Er hatte einfach keine Zeit, die Sonne ging bald unter und er musste Severus noch wecken.

Schließlich, nach einer halben Ewigkeit –so kam es Dumbledore zumindest vor- verabschiedete sich der Zaubereiminister und ging.

Endlich. Die große Turmuhr schlug siebenmal.

Schnell übertrug er McGonagall die Aufsicht über die Große Halle und machte sich auf den Weg in sein Büro. Hoffentlich kam er noch rechtzeitig, er wollte sich noch Severus´ Bericht von letzter Nacht anhören und ihn dann für diese Nacht verabschieden.

Als er sein Büro endlich erreichte, sah er auf den ersten Blick, dass er allein war. Ein Zettel auf dem Tisch weckte seine Aufmerksamkeit.

Der Dunkle Lord hat gerufen. Warum haben Sie mich nicht geweckt?

Die Buchstaben waren schief, sahen aus wie in großer Eile hingeschmiert. Sie waren das genaue Gegenteil zu der sonst so akkuraten und sauberen Handschrift seines Zaubertränkelehrers.

Schuldgefühle regten sich in Dumbledore. Er war nicht schnell genug gewesen. Nun konnte er nur noch hoffen, dass die Nacht für Severus nicht zu schrecklich werden würde.

„Viel Glück, Severus. Komm heil zurück."

Vielleicht flogen seine geflüsterten Worte ja direkt zu Severus, zeigten ihm, dass er nicht allein war...

Mit einem Seufzer ließ Dumbledore sich in seinem großen Ohrensessel nieder und wartete.

OoO

„Ah, sieh mal einer an, der schon alles wissende Mensch lässt sich dazu herab, endlich zu erscheinen. Womit haben wir diese Ehre nur verdient? Ich hoffe, Eure Herrlichkeit haben sich angenehm amüsiert und sind jetzt ausgeruht?"

Wie lange wollte dieser... Dunmer dieses Spiel denn noch spielen? Die schleimige Stimme war nicht gerade förderlich für Severus Selbstbeherrschung, er glaubte nicht eine Sekunde lang, dass dieses Monster auch nur halb so gelassen war wie es sich anhörte.

Da zog er die Wutausbrüche des Dunklen Lords vor, da wusste er wenigstens woran er war.

„Knie nieder, du unfähiges Miststück, dein Herr und Meister möchte sich mit dir befassen."

Schnell gehorchte Severus, doch für Lamal offenbar nicht schnell genug. Mit geballter Faust schlug der Dunmer ihm in den Nacken, ließ ihn mit dem Gesicht auf dem Boden auftreffen. Er schlug mit der linken Wange auf einem spitzen Stein auf, ein stechender Schmerz durchzuckte sein Gesicht, ähnlich der Pein, die er nach Lamals Ohrfeige empfunden hatte.

Ein leises Keuchen entfuhr ihm bevor er sich wieder unter Kontrolle hatte und er sich in die vom Dunklen Lord vorgeschriebene Position brachte: Die Knie parallel zu seinen Händen, den Kopf voll Ehrfurcht gesenkt.

„Sei gefälligst ruhig oder muss ich dir noch eine Lektion in angemessenem Respekt erteilen?"

„Lasst gut sein, Lamal. Ich möchte ihn –zunächst- noch unversehrt besitzen. Oder wollt Ihr, dass er nicht mehr genug bei Bewusstsein ist, um die Testphase seines Lähmtrankes voll auszukosten?"

Der Dunkle Lord. Auch seine Stimme klang trügerisch sanft und freundlich. Und spätestens jetzt wusste Severus, dass er wirklich in großen Schwierigkeiten steckte. Wenn der Dunkle Lord in diesem Tonfall sprach, sanken die Überlebenschancen des Opfers rapide gegen null.

Severus schickte ein Stoßgebet zu eventuell vorhandenen Göttern, dass er die Nacht in einem Stück überstand.

„Was denn, Severus, hat es dir die Sprache verschlagen? Schau mich an, weißt du denn jetzt überhaupt nicht mehr, dass du deinem Lord mit Respekt zu begegnen hast? Ich dachte, du hättest deine Lektionen gelernt... Und doch beleidigst du Lamal und damit auch mich... Warum nur, Severus? ANTWORTE!"

Seine Wange brannte, das Kratzen im Hals nahm inzwischen wirklich schmerzhafte Ausmaße an und zu allem Überfluss meldete sich nun auch sein knurrender Magen, bevor er die Geräusche unterdrücken konnte.

„Oh, hast du Hunger, mein ach so treuer Severus? Dann wollen wir mal für dein leibliches Wohl sorgen, nicht wahr? Lamal, bringt mir den fertigen Lähmtrank. Ich denke, wir werden die Planung ein wenig ändern... Severus, möchtest du mir nicht etwas sagen?"

Diese verflucht sanfte Stimme.

Wieso belegte der Dunkle Lord ihn nicht einfach mit dem Crucio´, um ihn zu bestrafen?

„Mein Lord, ich..."

Ein Hustenanfall zwang ihn zum Verstummen, nur mit Mühe schaffte er es sich nicht zusammenzukrümmen. Diese Genugtuung wollte er dem Dunklen Lord und seinem neuesten Vasall nicht geben. Mit eiserner Selbstbeherrschung schaffte er es, aufrecht zu bleiben, bis der Hustenreiz zumindest ein wenig nachließ.

„Ja, Severus, wolltest du uns etwas mitteilen? Du weißt doch, was ich hören möchte, nicht wahr?"

Ja, natürlich wusste er es, es war eine der ersten Lektionen gewesen, die er hatte lernen müssen.

„Mein Lord, ich danke Euch für diese Lektion."

Krächzend, aber mit fester Stimme sprach Severus die ihm so verhassten Worte.

Mit leichtem Unbehagen sah Severus, wie der Dunkle Lord eine kleine Phiole mit einer farblosen Flüssigkeit von Lamal entgegennahm.

„Du weißt, was das ist, nicht wahr? Lamal hat dir die Wirkungsweise erklärt, aber hat er dir auch mitgeteilt, wie der Trank auf den Wingardium Leviosa´ Zauber reagiert? Wie ich sehe, hat er dies nicht getan. Nun, ich bin mir sicher, du kannst deine Neugier kaum noch bezähmen, aber erlaube mir, dass ich zuvor noch einige Sicherheitsmaßnahmen für Lamal und mich ergreife. Du möchtest doch nicht, dass uns etwas passiert, nicht wahr?"

Gebannt starrte Severus auf die kleine Flasche. Die Flüssigkeit glitzerte ein wenig im Licht der untergehenden Sonne.

Langsam wurde aus dem Unbehagen richtige Angst. Was hatte der Dunkle Lord nur vor?

Dies war so anders als alles, was Severus bisher erlebt hatte, bisher waren die Bestrafungen mit ein paar Crucios´ erledigt gewesen. Er wusste einfach nicht, wie er sich verhalten sollte.

„NICHT WAHR?"

Erschrocken zuckte er zusammen.

„Nein, mein Lord, ich möchte nicht, dass Euch etwas geschieht."

Was sollte das? Was hatten der Dunkle Lord und dieses Ekelpaket von Dunmer nur vor?

Zufrieden nickte der Dunkle Lord, bevor er Severus die Flasche in die Hand drückte und sich ein Stück entfernte. Dann sprach er einige Zauber, die Severus gänzlich unbekannt waren. Eine Art Schutzschirm begann sich um Lamal und den Dunklen Lord aufzubauen.

Was um alles in der Welt erwartete der Dunkle Lord würde geschehen?

Panik breitete sich in Severus aus. Der Dunkle Lord war nach Dumbledore der mächtigste Magier der ganzen Welt, weshalb hatte er es nötig, sich zu schützen?

Mit zitternden Händen entkorkte Severus die Flasche auf ein Zeichen seines Gebieters und schluckte den Inhalt.

Der Lähmtrank floss angenehm kühl seine Kehle hinunter, linderte seine Halsschmerzen ein wenig.

Eine wohlige Wärme begann sich in ihm auszubreiten, verdrängte den Hunger in seinen Eingeweiden.

Samtige Dichte schien sich auf seine Gedanken zu legen, verdrängte die Angst, ließ Gleichgültigkeit in ihm aufsteigen. Sein Geist schien sich von seinem Körper zu lösen, er konnte sich selbst sehen, wie er vollkommen erstarrt auf der Lichtung stand, die Phiole noch immer in der Hand.

So wirkte der Lähmtrank also. Faszinierend.

Der Dunkle Lord hob seinen Zauberstab und Severus wusste, dass er sich jetzt eigentlich Sorgen machen und Angst haben müsste, aber wozu?

Er schwebte hier so schön, er gehörte nicht mehr zu diesem erstarrten Körper dort unten...

Er sah, wie der Wingardium Leviosa´ seinen Körper traf. Natürlich würde der Zauber keinerlei Auswirkungen auf ihn haben, da dieser nur für unbelebte Gegenstände konzipiert war. Seltsam, dass der Dunkle Lord dies nicht wusste.

Andererseits, war es auch egal. Severus war alles egal, Hauptsache er konnte weiterhin friedlich schweb...

Ein leichtes Ziehen in seinen Schläfen zog ihn zurück in die Realität. Wie konnte er dies spüren, wenn sein Körper dort unten auf der Lichtung stand? Das Ziehen wurde stärker, wurde allmählich schmerzhaft.

Severus versuchte den Schmerz zu verdrängen, er wollte wieder das Gefühl des friedlichen Schwebens...

Ein grauenhaft stechender Schmerz gesellte sich zu dem Ziehen in seinem Kopf, verdrängte alle anderen Empfindungen. Er hob die Hände, um sich die Schläfen zu massieren, musste jedoch feststellen, dass seine Hände geradewegs durch seinen Kopf durchgingen.

Entsetzt starrte er seine Hände an. Was war das? Was hatte der Dunkle Lord getan?

Sein Körper stand noch immer auf der Lichtung, die Aufmerksamkeit der beiden anderen Personen war jedoch vollständig auf ihn (nicht auf seinen Körper?) gerichtet. Sie starrten ihn an, lachten ihn aus, amüsierten sich über seine Panik, als er feststellte, dass er durch sich hindurchsehen konnte.

Die Kopfschmerzen ließen inzwischen weiße Blitze vor seinen Augen (welche Augen, er stand dort unten auf der Lichtung, verdammt noch mal!) erscheinen, rissen sein gesamtes Ich auseinander, bohrten sich bis in die tiefsten Winkel seiner Wahrnehmung.

Die lachenden Gestalten auf der Lichtung verschwammen, wurden schärfer, verschwammen wieder. Er versuchte sich auf sie zu konzentrieren, versuchte sein Ich an ihnen festzuketten.

Die Schmerzen strahlten über seinen gesamten Körper aus, rissen ihn Molekül für Molekül, Zelle für Zelle auseinander. Er versuchte sich einzureden, dass dies alles nicht wirklich war, dass die Schmerzen nicht real waren, er stand noch immer reglos auf der Lichtung!

Ein glühendes Brennen in seinem Magen zerriss seine Konzentration, ließ ihn sich zusammenkrümmen. Magensäure kroch seine Kehle hinauf (das war UNMÖGLICH, er stand dort unten reglos auf der Lichtung!), ließ ihn würgen. Tränen schossen ihm in die Augen (WELCHE AUGEN?), er versuchte sie fortzuwischen, seine Hand (welche Hand?) ging durch ihn hindurch, der Schmerz breitete sich in seinem Körper (auf der Lichtung) aus, ließ seine Haare (schwarze Haare, vom aufkommenden Wind auf der Lichtung unberührt) verbrennen, sie wurden ihm einzeln ausgerissen (UNMÖGLICH!), schwarze Haare verteilten sich um ihn herum (NEIN!), verbrannten vor seinen Augen, der Schmerz kroch weiter (sein Körper auf der Lichtung), Tränen brannten in seinem Gesicht (seinem Herrn zugewandt, ausdruckslos), Schluchzen stieg in seiner Kehle auf, SIE sahen ihn an, lachten ihn aus, HASSTEN ihn (wer hasste ihn nicht?), Freude in IHREN Gesichtern, als er das Schluchzen nicht länger unterdrücken kann, als die Schmerzen ihn seinen Stolz (Welcher Stolz? Er war ein NICHTS!) vergessen ließen, das Gefühl der Demütigung (gut bekannt), seine Hand (welche Hand?) die über seinen haarlosen Schädel (NEIN! DAS IST NICHT REAL!) streichen will, die durch ihn hindurch geht (UNMÖGLICH!), seine Füße (stehen reglos auf der Lichtung) kribbeln, die Zehen (bewegen sich nicht) biegen sich nach oben, er kann es sehen (WIE?), hört das Knacken (mit seinen Ohren), spürt die Schmerzen (Wie?), sie sind gebrochen (stehen reglos auf der Lichtung), verbiegen sich weiter, Knochen reibt an Knochen (bewegt sich nicht), Wellen glühenden Schmerzes (Wo?), fegen seine Selbstbeherrschung

(Wessen Selbstbeherrschung?) hinweg, lassen ihn sich (steht reglos auf der Lichtung) zusammenrollen, immer und immer wieder, er kann durch sich hindurch rollen (steht reglos), hört SIE lachen (Wie?) auf der Lichtung (Wo?) neben seinem Körper (wessen Körper?), sein Selbstgefüge zersplittert, der Wahnsinn greift nach ihm, er lässt sich fallen (steht reglos), er will schreien (warum nicht?), kann nicht (warum nicht?), sein Mund ist trocken, die Tränen fließen, er spürt einen starken Zug (Womit?), er muss sich bewegen (Wie?), seine Seele (Was?) wird zurückgerufen, zurück in seinen Körper, die Schmerzen gehen, lassen ihn allein, endlich allein, allein, endlich allein...

Schluchzend brach Severus zusammen, endlich war er wieder eins, die Schmerzen verblassten, der Wahnsinn zog sich zurück. Erleichtert weinend wie ein kleines Kind rollte er sich zusammen, versuchte seine Umwelt auszublenden.

Eine sanfte Hand in seinem Nacken ließ ihn aufsehen.

„Du wirst mir immer gehorchen, nicht wahr Severus? Du möchtest nicht, dass ich dies noch einmal mit dir tue, oder? Du wirst nie wieder zu spät kommen, wenn ich dich rufe? Du warst sehr amüsant als fliegender Schemen über dir selbst, aber du möchtest diese Erfahrung doch sicher nicht wiederholen? Gehorche mir Severus, behalte immer meine Befehle in Erinnerung und ich werde dich belohnen, wenn nicht..."

Ängstlich hob Severus sein tränenverschmiertes Gesicht ein Stück höher, sah dem Dunklen Lord ins Gesicht.

Von Schluchzen unterbrochen schwor er dem Dunklen Lord erneut Treue. Er wollte dies nie, niemals wieder erleben müssen. Er schwor den Eid von ganzen Herzen und hasste sich selbst.

Hasste sich selbst für die Worte, die es gar nicht erwarten konnten, gesprochen zu werden, hasste sich dafür, dass er Dumbledore verriet, hasste sich für alles was er war.

OoO

Zufrieden sah Voldemort auf die gebrochene Gestalt zu seinen Füßen. Lamal hatte recht gehabt, die Kombination des Lähmtrankes mit dem Zauberspruch war sehr... erheiternd gewesen. Der weiße Schemen über der erstarrten Gestalt, wie er sich vor Schmerzen gekrümmt hatte, wie er hatte schreien wollen und es nicht vermocht hatte, wie die Panik allmählich dem Wahnsinn Platz machte... Wenn man die Wirkung des Trankes nur ein wenig verlängern konnte...

Er würde dieses Experiment bei Gelegenheit wiederholen müssen... Vielleicht mit einem dieser aufdringlichen Auroren?

Auf jeden Fall hatte Lamal bewiesen, dass er ihm eindeutig treu ergeben war und dass sie noch viel von ihm lernen konnten. Und wenn sie das Beste aus beiden Welten kombinierten, so wie eben, wer sollte ihm dann befehlen, sich mit einer Welt zufrieden zu geben?

Zufrieden übergab er den sich allmählich beruhigenden Severus an Lamal, bis heute nacht um Mitternacht sollte er noch mindestens einen weiteren Trank erlernen.

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ich hab eine kranke Fantasie „schäm" der arme Severus, was der alles ertragen muss... Aber jetzt kann es eigentlich nur besser werden... „es wirklich hoff"

Ich hoffe, ich bekomme ein paar Reviews... „gaaaaanz lieb schau" und ihr schreibt mir eure Meinung.

War es eigentlich einigermaßen verständlich, was da abgegangen ist? Ich fand die Vorstellung, von seinem eigenen Körper getrennt zu sein und dann auch noch irgendwas erleben zu müssen –positiv oder negativ- schon immer sehr furchteinflößend... Wenn man genau weiß, dass die schlimmen Dinge, die man erlebt aus dem eigenen Geist stammen... Naja, er wird sicherlich drüber hinwegkommen. Es wird zwar eine weile dauern, aber er wird es schaffen. „ganz doll überzeugt nick"