Tja, lang ists her, dass ich das letzte Kap gepostet habe "seufz" Schuld daran ist Windows, jenes nahm nämlich ein recht harmloses Gewitter zum Anlass sich komplett aufzuhängen. Aber jetzt gehtś wieder und das neue Kap kommt auch ;-)

Darkazura: Danke für dein Review ;-) Hm... obs ein Happy End gibt? Keine Ahnung ;-) Ich denke aber schon... ich hoffe, du liest weiter ;-)

Taipan: Schön, wieder was von dir zu hören "strahl" Hab dich irgendwie vermisst... Ich fang Morrowind jetzt auch noch mal komplett von vorn an, da ich es eh neu installieren musste. Vielleicht mal mit was anderem... vielleicht ein brutaler Ork? Naja, auf jeden Fall würde mich noch interessieren, wen du umgebracht hast ;-)Werwolf kann wieder geheilt werden (hab ich auch schon den Ansatz eienr Idee für Remus "g")

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Kapitel

Gefangen

Vorsichtig wickelte Severus den runden Gegenstand aus, nachdem er ihn wieder vergrößert hatte. Eine hässliche Metallmaske fletschte ihre Zähne in seine Richtung, die Ränder der Gesichtsbedeckung fransten in lebensgefährlichen, scharfkantigen Zacken aus. Wenn jemals ein Sterblicher diese Maske getragen hatte, hatte er sich mit Sicherheit mit der ersten heftigen Kopfbewegung die Halsschlagadern aufgeschlitzt.

„Ich weiß, sie ist einfach nur hässlich, aber sie bedeutet Vivec sehr viel. Weiß Merlin, warum... Azura selbst soll sie vor vielen Jahren gesegnet haben, um eine Gelenkfolterseuche unter seinen Anhängern zu kurieren...", erzählte Sirius lässig von seinem Sitz aus.

Skeptisch sah Severus auf die Maske des Vivec. Wie sollte mit Hilfe eines Gegenstandes –noch dazu eines solch geschmacklosen- eine Seuche geheilt werden, deren Name bereits auf große Unannehmlichkeiten hinwies?

„Nun ja, solange sie ihren Zweck erfüllen wird...", murmelte er leise, wickelte das Artefakt sorgfältig in das alte Leinen ein und verstaute es in einer seinen zahlreichen Taschen, welche er sicherheitshalber noch mit einem Unauffälligkeitszauber belegte. Wenn Sirius die Wahrheit sagte – und Severus sah keinen Grund, ihm nicht zu glauben -, so konnte dieses kleine Stück Metall den Krieg entscheiden und da war es besser, auf Nummer Sicher zu gehen.

„Wird sie, mach dir da mal keine Sorgen. Ich verstehe nur nicht, warum Vivec Azura gegenüber plötzlich so feindlich ist. Die beiden konnten sich noch nie besonders leiden, aber sie sind sich immer mit Respekt begegnet und ihre kleinen Spielchen haben beide immer sehr genossen. Also, warum dieser Krieg? Dies ist es, was mir wirklich Sorgen macht...", antwortete Sirius mit leiser Stimme.

„Diese Frage ist leicht zu beantworten, Krieger.", ertönte plötzlich eine nur zu bekannte Stimme. Lady Mephala, die Schutzgöttin der Morag Tong persönlich. Irgendwas sagte Severus, dass ihr Erscheinen sie noch gewaltig in Schwierigkeiten bringen würde...

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„Sie sind euch schon wieder entkommen?"

Vivecs Stimme klang trügerisch sanft. Er wusste es nicht, aber er klang genau wie Voldemort, wenn dieser ausgesprochen schlechter Stimme war. Und es gab noch eine Gemeinsamkeit: Die Überlebenschancen der Männer vor ihm sank rapide gegen Null.

„Mein Lord und Meister, sie sind durch die Hintertür geflohen, der feige Wirt hatte uns diese verschwiegen. Natürlich ist er für seinen... Irrtum bestraft worden. Sie sind mit dem Siltstrider entkommen, wir sind dabei, das Ziel zu erfassen. Wir benötigen lediglich etwas Zeit, mein Lord."

Angewidert starrte Vivec auf die zitternden schwarzgekleideten Gestalten nieder. Sie zählten sich zu seinen besten Männern, doch sie waren genau solche Versager wie all die anderen. Wenn die Todesser in jener anderen Welt ebenso unfähig waren, war es kein Wunder, dass Lord Voldemort die Herrschaft über diese Welt noch immer nicht an sich gerissen hatte. Als Gott musste man sich halt noch immer um alles selber kümmern – oder die Aufgaben an die richtigen Leute delegieren. Der Mann, den er im Sinn hatte, war zwar kein Dunkle Bruder, aber was nicht war, konnte ja noch werden.

„Ihr werdet euch mit Thauraver (1) in Verbindung setzen, ich hoffe, dass diese kleine Aufgabe eure beschränkten Fähigkeiten nicht übersteigt. Ich werde ihm Instruktionen zu kommen lassen, ihr werdet ihm absolute Loyalität schwören. Sagt ihm, die Bezahlung wird seinen Wünschen angemessen sein. Solltet ihr erneut versagen... Nun, ihr wisst, wie mit Schwächlingen verfahren wird."

Vivecs Stimme klang kälter als das ewige Eis des Mortrag-Gletschers im äußersten Norden der Insel Solstheim und die Dunklen Brüder wussten, dass sie entweder Erfolg hatten oder sich niemals wieder um den Erfolg sorgen mussten. Tote hatten keine Sorgen...

Vivec hob die Hand. Diese Versager dachten, sie würden ohne Strafe davon kommen und allein für diesen Gedanken sollten sie bestraft werden. Ein kleiner Eiszauber sollte ihren rasenden Puls ein wenig beruhigen, dachte der Dunkle Gott breit grinsend. Doch bevor die gefürchteten Worte seinen geheiligten Mund verlassen konnte, zupfte etwas an der Hinterseite seines Kopfes.

Etwas war, wie es nicht sein sollte. Einer der Götter war aus dem Zwischenreich in die reale Welt getreten, obwohl Vivec ihnen das Gegenteil nahegelegt hatte. Es war nicht Azura, die tobte noch immer gegen ihre unsichtbaren Fesseln an. Auch nicht Boethia oder Macalah oder einer der anderen niederen Götter, sie befanden sich alle noch im Zwischenreich. Die Nichtigen waren ihnen gleichgültig, sie waren genügend mit sich selbst beschäftigt.

Mephala fehlte. Die widerspenstige Schutzgöttin der Morag Tong sympathisierte mit Azura, jenes war dem Dunklen Gott nur zu gut bewusst. Vorsichtig versuchte er herauszufinden, wo die Göttin sich befand. Schließlich hatte er es. Kurz vor Suran. In einem Siltstrider. Und sie war nicht allein...

„Wie es aussieht, ist der Aufenthaltsort der Gesuchten nicht mehr unbekannt. Sagt Thauraver, sie sind nach Nchulefthingth unterwegs. Er soll sie aufhalten und mir die Maske zurückbringen. Entfernt euch. SOFORT!", fauchte der Dunkle Gott, als die Männer vor ihm erstarrt vor Schreck nicht sofort reagierten.

Suran. Vivec grinste. Es war so offensichtlich. Suran war so ziemlich die bedeutungsloseste Stadt in Morrowind, lediglich einige Sklavenhändler schätzten die Ruhe dort. Suran gab es nur aus einem einzigen Grund: Es war die letzte Bastion gegen die Dwemermaschinen, die des Öfteren aus der alten Zwergenfestung Nchulefthingth ausbrachen. Obwohl die Dwemer –auch als Zwerge bekannt- bereits vor Tausenden von Jahren einfach verschwunden waren, arbeiteten ihre –nach der Tempeldoktrin- unheiligen Maschinen weiter. Riesige Dampfmaschinen, welche kontinuierlich Erz und Gestein verarbeiteten und schreckliche, aus Stahl und mit einer tödlichen Giftattacke bewaffnete Dwemerspinnen sowie riesige Dampfzenturions, welche alles mit ihrer riesigen Keule zertrümmerten, was ihnen den Weg versperrte, herstellten. Nicht einmal die Götter schafften es, sich der Macht dieser nach uralten Bauplänen konstruierten Vernichtungswaffen zu bedienen. Sie würden auf alle Zeit die alten Dwemerfestungen verteidigen, und obwohl in letzter Zeit immer mehr Dampfmaschinen den Geist aufgaben, war es dennoch selbstmörderisch, eine Zwergenfestung ohne eine Armee im Hintergrund zu betreten.

Und dorthin waren diese Versager also unterwegs. Wahrscheinlich stammte der Hinweis auf die Tore in den alten Zwergenfestungen auch von Mephala. Vivec lachte kalt. Eigentlich sollte er die vier in ihr Verderben rennen und sie in Ruhe lassen – denn wie er Mephala kannte, hatte sie das kleine Detail der Zwergenverteidigung... nun, vergessen.

Und dennoch: Sie hatten die Maske und er durfte nicht riskieren, dass sie beschädigt wurde. Also würde er ihnen das Leben –und damit sein Artefakt- retten.
Thauraver würde die Gruppe schon in seine Gewalt bringen. Der Bosmer hatte bisher noch nie versagt – und er würde auch jetzt nicht damit beginnen.

Und dann, wenn er seine kleine Wette gewonnen hatte, würde Azura endlich die verdiente Strafe für ihre Unverschämtheit empfangen...

OoO

„Vivec hasst Azura, weil sie den Glauben der Nichtigen in die Götter erschüttert hat. Vor kurzem ist eine alte Dwemersage wieder aufgetaucht und wurde von einem Altmer veröffentlicht. Angeblich hatte sie dabei die Finger im Spiel und dies entspricht auch genau ihrem Sinn für Humor. Der Name dieses Werkes ist „Azura und die Kiste", solltet ihr es in die Finger bekommen, verbrennt es."

Mir ernstem Gesicht erwiderte die Göttin Mephala die schockierten Blicke der Reisenden.

„Vielleicht gibt Vivec Ruhe, wenn dieses blasphemische Werk vernichtet ist, vielleicht lässt er dann die Götter wieder frei und euch in Ruhe.", sagte sie angespannt.

Sirius lachte trocken auf. „Ihr wollt uns tatsächlich erzählen, dass dieser ganze Krieg auf ein Buch zurückzuführen ist?"

Mephala lächelte leicht. „Nein, natürlich nicht. Dennoch hat sich die Kluft zwischen Azura und Vivec schlagartig vergrößert mit seinem Erscheinen. Dies war der Moment, als Vivec die Regeln der Wette auf immer beiseite schob und aus einem harmlosen Spiel einen Krieg entwickelte. Ich denke, dass Vivec nur auf einen Vorwand gewartet hatte, dennoch ist die gesamte Situation natürlich höchst unzufriedenstellend und belastend. Je eher ihr die Zwergenfestung erreicht, desto weniger Tote wird es geben. Nehmt diese Karte, sie wird euch den Weg ein wenig genauer weisen als meine Worte."

In Severus´ Händen erschien ein zusammengerolltes Pergament, ein kurzer Blick nach dem Aufrollen zeigt ihm, dass es sich um eine handgezeichnete Karte handelte. Eine Linie aus roten Punkten schlängelte sich durch angedeutete Berge, offensichtlich der Weg, dem sie folgen sollten. Mit einem leichten Lächeln nahm T´Lina ihm die Karte aus der Hand, rollte sie zusammen und verstaute sie an ihrem Gürtel.

„Also verliert keine Zeit."

Mit diesen Worten verschwand die Göttin ebenso lautlos wie sie erschienen war. Lange Zeit herrschte Schweigen in der kleinen Kabine, lediglich das gleichmäßige Rauschen des Flugwindes war zu hören. Schließlich sprach Sirius als Erster.

„Und was ist nun so schlimm an diesem Buch? Wie schaffen Götter es eigentlich immer, mehr Fragen aufzuwerfen als sie beantworten? Kann mir das mal jemand verraten?"

„Ich habe dieses Buch gelesen, es steht in der verbotenen Abteilung der Bibliothek in Vivec.", murmelte Ajira aus ihrer Ecke.
T´Lina sah sie erstaunt an.

„Du bist doch das letzte Mal vor sechs Jahren in Vivec gewesen, Lady Mephala meinte doch, es sei erst vor kurzem erschienen."

„Für Götter sind sechs Jahre eine kurze Zeit.", grinste Ajira nur. „In dem Buch geht es darum, dass ein alter Dwemer namens Nynolar seit Leben lang die Götter erforscht und schließlich festgestellt hat, dass die Vielzahl der Götter in Wirklichkeit nur einige wenige mit vielen verschiedenen Namen sind. Bis dahin ist alles noch in Ordnung. Dann jedoch möchte er noch vor seinem Tod die Grenzen der Göttlichen Macht erforschen. Er will wissen, ob die Götter wirklich allmächtig sind und das Leben jedes Menschen und Mer (2) steuern. Er beschwor mit einigen Freunden zusammen Lady Azura, nach den üblichen Beschwörungsriten, welche beinhalteten, dass die Göttin ihnen nichts zu leide tun würde, holte Nynolar eine große Kiste in den Raum. Er fragte Lady Azura, ob sie wirklich allmächtig und allwissend sei und sie bejahte. Daraufhin wurde sie von Nynolar gefragt, ob sie wisse, was sich in dieser Kiste befände. Lady Azura murmelte nur, dass es einer bedeutenderen Tat als dieser bedürfe, um ihre Allmacht zu beweisen. Dennoch antwortete sie, dass sich eine Blume mit roten Blütenblättern in der Kiste befände. Doch als der Dwemer die Kiste öffnete, war sie leer. Lady Azura verschwand lautlos, Nynolar war überzeugt, dass er recht hatte und die Macht der Götter nicht unendlich war. Als Nynolar starb, fiel ein rotes Blütenblatt aus seinem Ärmel. Er war glücklich gestorben, mit einem Lächeln, weil er mit seiner Theorie richtig gelegen hatte."

Gespannt hatten die beiden Zauberer und T´Lina gelauscht, Gedanken dieser Art kannten sie noch gar nicht.

„Und warum regen sich jetzt alle so auf? Lady Azura hat dem Kerl doch nur ein friedliches Sterben ermöglicht, also sollten sich doch alle freuen, weil sie ihrem Beruf als Göttin des Lebens wenigstens halbwegs gerecht geworden ist.", murrte Sirius.

„Du verstehst nicht, Sirius. Natürlich gibt es viele, die Lady Azuras Handlung wie du betrachten, doch es gibt sehr viel mehr, die darin wie dieser Dwemer den Beweis für die fehlende Allmächtigkeit der Götter sehen. Und warum sollte man jemanden anbeten, der zwar ein wenig stärker als man selbst, aber eben nicht allmächtig ist? Verstehst du, den Göttern laufen die Anhänger davon und Lord Vivec wird alles tun, um seine Macht zu sichern. Dabei wissen lediglich die Götter, ob diese Aufzeichnungen der Wahrheit entsprechen.", berichtete Ajira. Sirius wollte zu einer weiteren Frage ansetzen, doch der harte Ruck des landenden Siltstriders unterbrach ihn bereits im Ansatz.

„Du musst die Götter nicht verstehen, Sirius, niemand tut das.", grinste T´Lina, während sie schnell und effizient ihre Sachen zusammensuchte.
Bereits kurze Zeit später betraten sie den kurzen Steg, der vom Rücken des Siltstriders zum Erdboden führte. Mit einem leichten Nicken verabschiedete Severus sich von dem Mann, T´Lina und Sirius taten es ihm nach. T´Linas gekräuselter Nase nach zu urteilen, wünschte sie sich sehnlichst, dem Mann in nächster Zeit nicht wieder begegnen zu müssen. Offenbar konnte sie die Siltstrider noch immer nicht leiden. Als Letzte verließ Ajira die kleine Reisekapsel, ihre blaue Robe schwang leicht im Wind.

„Wartet.", sagte der Siltstriderführer plötzlich. „Hier, nehmt euer Geld zurück. Der Dunkle Gott wird auch uns Siltstriderführer nicht unbehelligt lassen und die Dunkle Bruderschaft bedroht auch uns. Es wäre nicht richtig, Geld von euch zu verlangen."

Mit diesen Worten drückte er der verblüfften Ajira einige Münzen in die Hand. „Ich muss euch außerdem warnen, die Dunkle Bruderschaft ist in Suran außergewöhnlich aktiv in letzter Zeit, Ihr solltet hier nicht mehr Zeit als unbedingt notwendig verbringen. Ich wünsche Euch Erfolg, Muthsera."

Der Dunmer sah sie alle ein letztes Mal an und sprang elegant auf seinen Platz im Nacken des Siltstriders. Mit einem gezischten Befehl setzte sich das riesige Tier in Bewegung und war schon nach kurzer Zeit im Morgendunst am Horizont verschwunden.

OoO

Es regnete. Mal wieder. Anscheinend regnete es in Morrowind noch häufiger –und auch heftiger- als in England, was schon was heißen sollte. Doch im Unterschied zu seiner Heimat war der Regen hier warm und fühlte sich nach der gleißenden Sonne fast angenehm an. Dennoch hasste Severus das Gefühl seiner nassen Haare, die sich mal wieder weigerten, vom schmalen Lederband gebändigt zu werden. Was zur Folge hatte, dass ihm ständig tropfende Strähnen ins Gesicht hingen. Sein einziger Trost war, dass Sirius nicht sehr viel anders aussah als er, der einzige Unterschied bestand darin, dass ihm die Haare ein wenig mehr Gehorsam leisteten. Der einzig Trockene war sowieso T´Jen, welcher sich schon kurz nach Suran einen geschützten Platz in T´Linas Rüstung gesucht hatte. Ganz offensichtlich hatte er schon lange vor dem Rest der Gruppe gewusst, welches Wetter sie erwarten würde.

Gesagt hatte er trotzdem nichts, stellte Severus grummelnd fest. Und wie es aussah, würde sich das Wetter noch mehr verschlechtern, eine dunkle Sturmfront hielt direkt auf sie zu. Blitze zuckten in der Ferne und der Wind hatte bereits merklich aufgefrischt.

„Vielleicht sollten wir uns einen Unterschlupf suchen, das dort hinten sieht sehr stark nach einem der schlimmsten Unwetter aus, das ich je gesehen habe.", rief T´Lina gegen den tosenden Wind an. Sirius zeigte lediglich auf eine kleine Gruppe seltsam verdreht aussehender Bäume, welche im Schutze eines riesigen, menhirähnlichen Steines standen und mit ihrem dichten Blätterdach einen Großteil des Regens abhielten. Ein günstiger Lagerplatz für die Nacht, welche ausgesprochen unangenehm zu werden drohte.

Nach kurzer Zeit hatte Sirius trotz des nassen Holzes ein kleines Lagerfeuer entzündet und Severus versuchte frierend, seine kalten Knochen zumindest ein wenig zu erwärmen. Aus den Augenwinkeln sah er, wie T´Jen aus T´Linas Rüstung huschte und im Schatten der dunklen Wolken verschwand.

Dummer Nager, bis eben war sein schwarzes Fell ein Fell gewesen und kein herabhängendes triefendes Etwas.

Mit einem gemurmelten Zauberspruch trocknete Severus seine Roben, der Imprägnierzauber hatte den Wassermassen erneut nicht standgehalten. Ein bittender Blick aus bernsteinfarbenen Katzenaugen veranlasste ihn, auch Ajiras Robe zu trocknen, zwei weitere Sprüche ließen auch T´Lina und Sirius zufrieden zurück.

Nun, da er im Trockenen saß und sich allmählich nicht mehr wie ein Amphibienwesen fühlte, konnte er dem verdunkelten Himmel –welcher sehr geschickt verbarg, dass es erst früher Nachmittag war und es daher eigentlich gleißend hell sein sollte- fast so etwas wie Schönheit abgewinnen.

T´Lina hielt ihm zwei kleine Päckchen hin, welchen er nach einer leisen Aufforderung wieder zu ihrer normalen Größe verhalf. Unter seinen kundigen Zaubern verwandelten sich die Päckchen in mehrere Kagoutifleischstreifen, welche Severus im getrockneten Zustand noch immer an Leder erinnerten. Dennoch biss er genauso hungrig wie der Rest der Gruppe in das unappetitliche Etwas, wusste er doch, dass es ihn sättigen würde. Und wer wusste schon, wann sie wieder genügend Zeit und Muße für ein ruhiges Essen haben würden, nun, da sie definitiv wussten, dass die Umgebung Surans nur vor Dunklen Brüdern wimmelte. T´Jen hatte bereits nach kurzer Zeit die Worte des Siltstriderführers bestätigt, laut seinen Bildern rochen die Dunklen Brüder wie eine Mischung aus Kagouti, imperialem Leder und verfaulenden Socken. Severus hoffte, dass sich der kleine Nager hier in der ruhigen –angesichts des Gewitters vielleicht eher weniger ruhig- Natur ein wenig entspannen konnte, wenn er seine Bilder richtig verstanden hatte, dann war die Stadt doch eine recht große Zumutung gewesen...

Schweigend saßen sie unter den Bäumen und schwiegen. Lediglich der Regen rauschte...

OoO

Glücklich rannte T´Jen durch den strömenden Regen, endlich hatte er nicht mehr diesen widerlichen Geruch der Dunklen Brüder in der Nase. Auch wenn die Umgebung recht trostlos war –seine Freundin mit den Zähnen und Klauen hatte sich mit ihrem Rudel die einzigen Bäume der Umgebung gesucht, die noch Blätter trugen-, so hatte er doch seit langem nichts Schöneres gesehen. Immerhin waren diese Bäume natürlich gewachsen, nicht in Blumenkübel gezwängt wie in Vivecs Cantons und auch nicht mit Magie in widernatürliche Formen gezwungen wie in den Vierteln und Wohnhäusern der Telvanni. Und auch nicht vom Dreck einer Stadt getötet wie in Suran.

Reine Luft.
Reine Bäume.
Reiner Regen.
Reiner...

GESTANK!

Erneut hatte er den miefigen Geruch der Dunklen Brüder in der Nase, den Geruch von Blut, Tod und Verderben. Sie waren hier gewesen. Erst vor kurzer Zeit. Und sie waren viele.
Er musste seine Freundin warnen, sie durfte diesen Monstern nicht begegnen. Und die fremde – allmählich vertraut werdende- Katzenfrau und der große Krieger, der T´Lina so sehr mochte und der Zauberer, der den Krieger nicht und T´Lina nur bedingt mochte, durften ihnen auch nicht begegnen. Nicht mal der Zauberer...

Schnell rannte T´Jen die staubigen Berghänge entlang, umeilte die abgestorbenen, von den Dämpfen der Foyada, des Feuerflusses, vergifteten Bäume, ignorierte den peitschenden Regen. Er musste zurück zum Lager.

OoO

Amüsiert lauschte Severus Ajiras Erzählung einer alten Kajiitsage. Er verbot es sich, zu bemerken, wie sehr er ihr Lachen lie... mochte. Ihre Stimme. Das leise Schnurren. Natürlich verbot er es sich erfolglos, aber wenigstens schaffte er es, seine abweisende Miene beizubehalten. Es war zu gefährlich und das würde es auch bleiben. Punkt.

T´Jens eiliges Erscheinen bewahrte ihn vor weiteren unbequemen Feststellungen in dieser Richtung. Angesichts der blitzenden Bilder in seinem Kopf wünschte er sich jedoch, T´Jen wäre nicht gekommen. Dunkle Brüder. Schon wieder. Und garantiert waren sie auf der Suche nach ihnen.

Ein Blick auf T´Lina und Sirius zeigte ihm, dass sie zu der gleichen Erkenntnis gekommen waren wie er. Sie mussten hier weg. Sofort. Während Ajira das Feuer löschte, suchten die drei anderen sich schnell ihre Sachen zusammen und keine fünf Minuten später traten sie erneut in den Regen. Doch im Gegensatz zu zuvor hatte T´Lina nun ihren Daedrabogen gespannt, während Sirius an einem Arm einen Schild und mit dem anderen ein Schwert trug. Ajira hatte ihre Hände gehoben, bereit, beim geringsten Anzeichen von Gefahr einen Zerstörungszauber loszulassen. Severus dagegen hielt lediglich seinen Zauberstab bereit.

Dennoch wurden sie kurze Zeit später überrascht. Der Regen fiel noch immer wie eine Wand, das Wasser floss in solchen Strömen, dass nicht einmal T´Jens feine Nase sie vorwarnen konnte. Jeglicher Geruch wurde mit dem Staub und den Ascheteilchen des Feuerflusses fortgespült.

Wie aus dem Nichts kam ein Pfeil, traf T´Lina in der Schulter, ließ sie haltlos zurücktaumeln. Ein dumpfer Schmerzenslaut entkam ihren Lippen, als blaue Funken über ihren Pelz tanzten und kleine Inseln verbrannter Haut hinterließen. Die kleinen Flammen wurden sofort vom Regen gelöscht, dennoch fiel T´Lina wimmernd auf die Knie. Sie kam erst zur Ruhe, als Sirius den Pfeil mit einem beherzten Griff aus ihrer Schulter zog und fortwarf.

Kaum dass der Pfeil T´Lina erreicht hatte, hatten sowohl Severus als auch Ajira einen Zauber in die entsprechende Richtung geschickt. Ajiras explodierender Feuerball ließ kurzzeitig erkennen, dass die Dunkle Bruderschaft nicht nur besser bewaffnet, sondern zu allem Überfluss auch noch zahlenmäßig weit überlegen war. Weiterhin konnte Severus erkennen, dass sein Stupor´ harmlos an einem Felsen verpuffte, während die Gestalt mit dem Bogen erneut einen Pfeil von der Sehne schnellen ließ.

Dann war erneut alles dunkel. Sirius schnellte mit erhobenen Schild vor die Gruppe, schützte sie zumindest notdürftig vor Pfeilen. Dennoch konnte auch er nichts gegen die Lähmflüche aus dem Nichts ausrichten, welche von allen Seiten auf sie zuschossen. Mit Ajiras Hilfe schaffte Severus es mühsam, einen notdürftigen Schild zu beschwören, welcher als eine Mischung seiner und Ajiras Kenntnisse sowohl Flüche als auch Pfeile abhalten müsste. Vielleicht.

Hastig eilten sie in die Deckung einer kleinen Felsengruppe. Nun konnten sie zumindest nur noch von einer Seite angegriffen werden, ein kleiner Felsen, welcher eine Art Dach über zwei anderen lag, schuf so etwas Ähnliches wie eine Höhle und sie mussten somit auch keine Angriffe von oben befürchten.

T´Lina hatte sich noch immer leise vor Schmerz ächzend hinter Sirius zurückgezogen, mühsam versuchte sie ihren Kurzdolch mit der linken Hand zu ziehen, ihre rechte Schulter blutete heftig und die verbrannten Fellpartien strömten einen bestialischen Gestank aus.

Außerhalb ihrer kleinen Höhle war es inzwischen so dunkel, dass selbst Severus´ starker Lichtzauber kein Ergebnis brachte. Immer wieder schossen Pfeile aus dem Dunkel hervor, trafen jedoch nicht. Es war eine klassische Pattsituation. Die Dunklen Brüder konnten sie nicht heraustreiben, ohne Gefahr zu laufen vor Ajira oder Severus gegrillt zu werden, gleichzeitig saß die Gruppe aber in der Höhle fest. Und es war eindeutig, wer am längeren Hebel saß. Früher oder später würden die Männer ohne Rücksicht auf Verluste losstürmen und dann...

Daran wollte Severus nicht denken. Er hatte die Grausamkeiten der Dunklen Brüder in Balmora mit eigenen Augen gesehen und er war nicht der Meinung, dass diese auch nur im Geringsten gnädiger sein würden als Todesser in einer vergleichbaren Situation. Und deren Handlungsweise kannte er ja nun wirklich zu Genüge...

Er wusste nicht, wie lange sie in der kleinen Höhle hockten, zitternd, nass, frierend. Angsterfüllt. Schließlich kam es, wie von ihm vorhergesagt. Ein wahrer Pfeilregen stürzte auf die Höhle nieder, nur um zu verebben und ein halbes Dutzend riesiger schwarz vermummter Gestalten vor der Höhle auftauchen zu lassen. Grüne Dolche blitzten in der Dunkelheit, schlitzten, schnitten. Doch sie töteten nicht. Severus sah, wie Sirius zusammenbrach, ein winziger Kratzer in der Schulter war seine einzige Verletzung. Lähmdolche. Man wollte sie lebend.

Wütend schoss Severus einen Fluch nach dem anderen ab, freiwillig würde er sich diesen Monstern nicht ergeben. Er würde immer vor Augen haben, was in Balmora geschehen war. Drei der Gestalten fielen lautlos nach hinten, als eine blaue Blitzspirale ihre Brust traf. Dennoch waren sie verloren. In diesen Sekunden fiel T´Lina, eine dünne Blutspur zog sich über ihren linken Arm.

Die fremden Zauber waren sehr wirkungsvoll, kosteten jedoch sehr viel Kraft. Seine bekannten Zauber, solch recht harmlose wie der Stupor´ aber auch tödliche wie der Erste der Unverzeihlichen prallten an den Dunklen Brüdern ab oder wurden gleich absorbiert. Blieben also nur Zauber Morrowinds.

Erschöpft hielt Severus mit Ajiras Hilfe auch die nachrückenden Dunklen Brüder in Schach, zumindest soweit, dass sie nicht näher kamen. Als T´Jen unter sie fuhr und biss und kratzte, wichen sie sogar ein paar Meter zurück, doch nur um sofort erneut mit aller Macht anzugreifen. Und es regnete ungerührt weiter, als schien der Himmel von der Tragödie unter sich vollkommen unbeeindruckt...

Schließlich sackte Ajira mit einem müden Keuchen zusammen, die zahllosen Zauber schienen ihre Kräfte über Gebühr strapaziert zu haben. Allein konnte Severus die Dunklen Brüder nicht aufhalten. Also tat er das Letzte, was er tun konnte...

OoO

Ajira fiel auf die Knie. Sie konnte nicht mehr, sie war von jeher eher Alchemistin als Magierin gewesen und nun wusste sie auch, warum. Sie bewunderte Severus für seine Standfestigkeit, doch für sie war der Kampf beendet. Und für ihn würde dies auch bald zutreffen, die Dunklen Brüder kamen Schritt für Schritt näher, für jeden, der fiel, schienen zwei Neue die Lücke zu füllen. Es war aussichtslos...

Auch Severus schien dieser Ansicht zu sein, mit versteinertem Gesicht drehte er sich zu ihr um, hielt ihr eine kleine Phiole hin und befahl mit harter Stimme: „Austrinken! Sofort!"

Überrascht starrte Ajira ihn an. Was auch immer in dieser Phiole war, was sollte es jetzt noch bringen? Sie waren besiegt und nichts konnte das jetzt noch ändern...

„Bitte!", keuchte Severus, als ein Pfeil aus der Dunkelheit geschossen kam und zitternd in seinem rechten Oberschenkel stecken blieb. Er fiel zur Seite, ein letztes Zittern lief über seinen Körper und schließlich blieb auch er bewusstlos liegen.

Entschlossen leerte Ajira die Phiole, woraus auch immer ihr Inhalt bestehen mochte, selbst wenn es Gift war – alles war besser als die Gefangenschaft der Dunklen Brüder. Und tief in ihrem Herzen glaubte sie sowieso nicht, dass der Trank ihr schaden würde. Nicht, wenn Severus ihn ihr gegeben hatte...

Ein kaltes Kribbeln lief über ihren Körper, richtete ihren Pelz auf, ließ ihre Schwanzspitze erzittern. Dann war es vorbei. Was auch immer das gewesen war, Gift oder tödlich war es bestimmt nicht. Zumindest nicht auf die Schnelle...

Misstrauisch schlichen die Dunklen Brüder in die winzige Höhle, sichernd sahen sie sich nach allen Seiten um. Ergeben wartete Ajira auf ihr Schicksal, sie hatte keinerlei Kraft mehr für weitere Zauber und eine Waffe besaß sie auch nicht. Es blieb ihr nur das Warten...

Verwirrt bemerkte sie, dass die Dunklen Brüder sie ignorierten. Sie sahen zwar kurz in ihre Richtung, doch zeigten sie mit keiner Regung, dass sie sie bemerkt hatten. Eine leise Ahnung stieg in Ajira auf und sie sah an sich hinab – und sah nichts außer dem kahlen Erdboden.

Severus hatte ihr einen Unsichtbarkeitstrank aufgedrängt. Sie wusste nicht, woher er ihn hatte, aber wahrscheinlich hatte es seine letzte Rettung in genau solch einer Situation sein sollen. Und nun hatte sie ihn getrunken, während Severus verletzt in den Händen der grausamsten Wesen Morrowinds war. Sie fühlte sich schuldig. Er musste sich verpflichtet gefühlt haben, sie zu retten, dabei hätte er sich selbst retten sollen. Er hätte etwas bewegen können, er hätte sie alle befreien können – aber sie? Mutlos ließ sie die Schultern hängen, als die Dunklen Brüder schwer mit den drei Gefangenen beladen die Höhle verließen.

Draußen stellte ein besonders intelligenter Dunkler Bruder fest, dass eine Kajiit fehlte – nämlich Ajira. Ihre Mutlosigkeit nahm zu. Man würde sie suchen...

Sie setzte sich an die Höhlenwand und versuchte einen klaren Kopf zu bekommen. Am Rande bemerkte sie, dass der Regen geendet hatte und inzwischen die Sonne wieder schien. Wasser dampfte von den nassen Bergen, schuf niedrige Nebelwolken, in denen die Dunklen Brüder schnell verschwanden.

Ein leises Fiepen erregte ihre Aufmerksamkeit. T´Jen saß vor ihr mit eingezogenem Schweiß und sah sie mitleiderregend an. Ein trauriges Bild T´Linas erschien in Ajiras Gedanken, dicht gefolgt von einem Bild Sirius´ und Severus´. Auch Ajira fühlte diese dumpfe lähmende Trauer. Sie hatten versagt.

Inzwischen war sie wieder sichtbar geworden, offensichtlich war der Unsichtbarkeitstrank ausgesprochen billig und somit nicht besonders konzentriert gewesen.

Lautlos sprang T´Jen auf ihre Knie, noch immer hockte die junge Kajiit an der Wand und starrte in die Nebelwolken. Auffordernd stupste der kleine Nager sie an, zusammen mit mehreren bunten Bildern erriet sie, dass T´Jen wollte, dass sie beide loszogen und den Rest der Gruppe befreiten.

„Meinst du? Ich habe doch bisher noch nie etwas richtig hinbekommen...", sagte Ajira mit herabhängenden Schnurrhaaren.

T´Jen fiepte erneut.

„Dieser Trank zählt nicht, und mein Wissen um Legenden und Mythen habe ich auch nur aus Büchern... Und du meinst, das reicht?", fragte sie zweifelnd, als T´Jen seine Überzeugung kundtat, dass sie ausgesprochen vielseitig begabt sei.

„Ja, mit Wurfsternen konnte ich schon immer gut umgehen, aber erzähl mir mal, wo ich die herbekommen soll.", schnurrte sie vorwurfsvoll auf T´Jens entsprechende Bilder. „Wie, von der Dunklen Bruderschaft? Du meinst... Stehlen?"

Dieses Mal schnurrte T´Jen fast in der gleichen Tonlage wie sie, nur um kurz vor dem letzten Ton in ein erneutes Fiepen abzurutschen. Trotz ihrer misslichen Lage musste Ajira lachen.

„Ach Kleiner, du bist wunderbar. Einverstanden, lass es uns versuchen. Aber bitte gönn mir eine kleine Pause, sonst kann ich mich gleich freiwillig stellen."

Zufrieden versuchte T´Jen erneut zu schnurren. Er hatte sein Ziel erreicht. Gegen Abend folgten Ajira und er der schwachen Duftspur der Dunklen Brüder. Zum Glück hatte der Regen kurz nach dem Kampf geendet, sonst wären die Spuren vollkommen fortgespült worden. So hatten sie kurz nach Mitternacht im Licht der Wächter die verriegelte Eingangstür der Höhle gefunden, in der sich die Dunklen Brüder verkrochen hatten. Und sie hatten auch die beiden Wachen patrouillieren sehen...

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(1) Eigentlich ein Bosmer, der einige Sklaven um die Ecke bringen sollte im Auftrag eines gewissen K, dessen Identität ich bis heute nicht bestimmen konnte, obwohl ich einige Vermutungen habe. Nun, die Sklaven leben noch, der Bosmer leider nicht mehr. Jedoch klang aus der Nachricht mit dem Auftrag für Thauraver hervor, dass dieser öfter für Drecksarbeiten eingesetzt wird und schwupps, schon hatte er sein Leben zurück und einen neuen Auftrag ;-)

(2) Falls es jemanden interessiert, was Bosmer, Falmer, Altmer... sind. Mer bedeutet Elfe, die Vorsilbe davor gibt an, welche Art. Fal bedeutet Schnee, also sind die Falmer Schneeelfen (und ausgestorben). Bosmer sind Waldelfen, Altmer Hochelfen, Dunmer Dunkelelfen. Nur so als kleine Landeskunde ;-) Also sind auch die Zwerge (Dwemer) eine Art Elfen gewesen. Es gab auch noch die Chimer, aber da weiß ich nicht, was sie waren, die wurden bisher nur am Rande erwähnt.