5. Kapitel – Die Aussprache

„Heißt dass, du stehst nicht zu unserer Beziehung?" Fragte ich enttäuscht. „Das hab ich nicht gesagt, Draco. Aber wir sind erst so kurz zusammen und da sich unsere Beziehung noch nicht richtig entwickelt hat und wirklich fest ist, will es noch nicht an die große Glocke hängen." „Du stehst nicht zu mir. Ich dachte wirklich ich könnte mich auf dich verlassen." Meinte ich traurig, schnappte meine Tasche und verschwand. Harry wusste, dass er grade einen großen Fehler gemacht hatte. Als er im Ministerium war, schnappte er mich, obwohl ich mich wehrte und ging dann ins Büro von Fudge.

Seamus, Neville, Ron und Dean waren auch da. „So Draco, du hast gesagt, ich steh nicht zu dir. Dann deute das mal bitte!" Er zog mich an sich und küsste mich, vor den Augen von Fudge, Seamus, Dean, Neville und Ron. Als wir uns voneinander lösten sah ich Harry verdutzt an und meinte: „Was… was… was sollte das?" „Ich liebe dich. Das sollte das! Du wolltest doch wissen, ob ich zu dir steh. Ich steh zu dir ganz einfach. Ich liebe dich!" „Ich liebe dich auch Harry!"

Alle Augen hatten sich auf uns gerichtet. „Gut! Schön, dass Sie das geklärt haben. Jetzt setzen Sie sich bitte Mr. Potter." „Gut. Draco wir sehen uns später. Ich komm bei dir vorbei." Dann ging ich.

Während die anderen in Fudges Büro saßen, arbeitete ich fleißig wie die Bienchen. Kurze Zeit später tauchte Harry bei mir im Büro auf. „Hey Draco, komm wir gehen einen Kaffee trinken." „Harry ich muss arbeiten!" „Nein, Fudge hat dir freigegeben. Komm schon." Also schnappte ich meinen Umhang und ging mit ihm und den anderen Jungs zusammen zu Tiffanys. Ich nahm Harrys Hand, da wir ganz hinten liefen. „Ich liebe dich Draco. Und ohne dich, hätte ich meinen Job nie wieder bekommen!" „Du hast ihn wieder?" Strahlte ich. „Ja hab ich." Dann zog ich ihn an mich und küsste ihn. „Da können wir wenigstens jeden Morgen zusammen kommen."

Als wir bei Tiffanys waren, meinte Harry: „So Jungs. Wir einigen uns jetzt erst mal darauf, wie wir bei der Arbeitsverteilung vorgehen. Ich schlag euch jetzt was vor und dann sehen wir weiter, okay?" „Okay." Stimmten die Jungs zu. „Gut. Ich hab euch doch dafür eingestellt, dass ihr für mich arbeitet, aber in der Hinsicht seid ihr meine Freunde, ich sehe euch nicht als meine Angestellten ich seh euch als meine Freunde. Und Freunde helfen einander. Wir können die Arbeit aufteilen, wenn ich gemein wäre, würde ich alles auf euch abwälzen, aber das mach ich nicht und das müsstet ihr wohl wissen. Ich bin an dem einen Tag wohl zu sehr ausgetickt. Es tut mir auch leid, aber mir ist das in dem Moment viel zu viel geworden. Es tut mir leid. Wir teilen die Arbeit in Zukunft auf. Ich mach ein Teil, Seamus macht ein Teil, Dean macht ein Teil, Neville macht ein Teil und Ron macht ein Teil. Und wenn ihr denkt, ihr kommt mit irgendwas nicht zurecht, dann kommt zu mir und sagts mir. Ich helf euch dann, oder mach das selber. Ich weiß, dass ich übertrieben hab, aber ihr müsstet eigentlich wissen, dass ich das nicht ernst gemeint hab." Entschuldigte sich Harry bei den Jungs. „Ach vergiss es. Wir machen es so wie du das gesagt hast, oder Jungs?" „Ja auf jeden Fall!" Stimmten alle zu.

„Jungs, geht nach Hause. Draco du kommst mit mir. Wir sehen uns morgen." Dann gingen sie alle getrennte Wege. Harry und ich gingen nach Hause. „Sag mal Harry, wieso hast du dich dafür entschieden, wieder neu anzufangen?" Fragte ich, als wir an dem Abend zusammen im Bett lagen. „Tja, das hab ich nur einer Person zu verdanken." „Und die wäre?" Er antwortet nicht, sondern zog mich an sich und küsste mich.