8. Kapitel – Unruhige Flitterwochen oder zwei Wochen Sonderurlaub
2 Jahre später:
Es stand mittlerweile Potter/Malfoy an der Klingel. Harry und ich hatten geheiratet. Ginny war damit gar nicht einverstanden. Aber uns war es egal. Ginny wollte während der Hochzeit aufstehen und was sagen, aber Hermine und Ron hielten sie zurück. Das hatten wir erzählt bekommen. Wir haben es ja nicht gesehen. Als wir uns geküsst haben, wusste ich, dass wir für immer zusammen gehören würden.
Wir hatten noch keine Flitterwochen gemacht und so nahmen wir uns jetzt Urlaub und fuhren zusammen weg. Wir waren auf dem Weg nach Irland, als ich meinte: „Sag mal ist Finnigan nicht auch ein Ire?" „Doch ist er. Wieso?" „Nur so." Als wir in unserem kleinen Ferienhaus ankamen und uns umgesehen hatten, meinte ich: „Du – hu? Was würdest du davon halten, wenn ich uns das Haus kaufe?" „Draco, dass muss doch nicht sein. Wir kommen doch so oder so schon kaum von der Arbeit weg." Meinte Harry zu mir.
„Trotzdem. Wenn wir dann mal ein Wochenende oder so frei haben, können wir ja hierher fahren, oder wir vermieten es an unsere Freunde weiter, wenn die mal eine ruhige Minute miteinander verbringen wollen." „Am besten besorgen wir denen dann auch noch ein Babysitter oder was?" „Das ist gar keine schlechte Idee." Strahlte ich. „Draco, vergiss es. Wenn du das Haus kaufen möchtest mach das, aber ohne mich." Erklärte er mir. „Ach Harry, du musst einem aber auch alles vermiesen."
Als wir unsere Sachen ins Haus gebracht hatten, gingen wir zum Strand. Der war nur fünf Minuten von unserem Haus entfernt. Als wir am Strand waren, zogen wir unsere Schuhe aus und stapften durch den von der Sonne aufgeheizten Sand. Ich nahm seine Hand und er strahlte mich glücklich an. „Ach Schatz, endlich haben wir mal unsere Ruhe." Strahlte ich.
In dem Moment klingelte Harrys Handy. „Nein Harry. Das ist jetzt nicht dein ernst." Meinte ich enttäuscht. „Sorry!" Entschuldigte er sich und ging ran. Ich drehte durch und ging zurück in unser Haus. Wenig später tauchte Harry dann auch auf.
Ich saß im Wohnzimmer und war total traurig. „Hey Süßer, es tut mir Leid. Hier ich mach mein Handy aus und gebs dir!" „Du hast wirklich so viel Vertrauen zu mir, dass du mir dein Handy ohne bedenken gibst?" Fragte ich verwundert. „Wenn ich kein Vertrauen zu dir hätte, hätte ich deinen Antrag nicht angenommen. Hier. Nimm du mein Handy und ich mach's erst wieder an, wenn wir zu Hause sind." Erklärte er mir. Dann gab er mir das Handy und einen Kuss auf die Stirn.
„Du bist der Beste Mann, den man sich vorstellen kann." Dann legte ich sein Handy beiseite, zog ihn zu mir aufs Sofa und küsste ihn. Meine Hand wanderte unter sein Hemd und fing an ihn zu streicheln. Er umarmte mich und fing dann an mir mein Hemd aufzuknöpfen. Dann fiel mein Hemd auf den Boden. Seins folgte kurze Zeit später. Ich ging immer tiefer und öffnete seine Hose. Ich streichelte ihn immer sanfter und er merkte wie sich was in seiner Hose regte. Und als ich ihn dann im Intimbereich streichelte, konnte er nicht mehr und fiel über mich her. „Nimm mich. Jetzt und hier." Hauchte ich Harry ins Ohr. Und so schlief er kurze Zeit später mit mir. Wir schliefen an dem Tag noch ziemlich oft miteinander. Ich denke es lag daran, dass der ganze Alltagsstress von uns abfiel und wir uns endlich mal gehen lassen konnten.
Am nächsten morgen lagen wir total erschöpft auf unserem Teppich. Wir hatten die ganze Nacht miteinander geschlafen. Harry war hundemüde und so schlief er ein. Ich kuschelte mich an ihn und legte den Arm um ihn. Er schlief noch als ich in die Küche ging und den Tisch deckte und Kaffee kochte. Er hatte sich die Decke um die Hüfte gebunden und kam total verschlafen in die Küche geschlappt. „Morgen!" Meinte ich. „Morgen!" Meinte Harry gähnend. „Na, dass war doch eine tolle Nacht." Grinste ich. „Super. Ich bin müde und hab Rückenschmerzen, aber ansonsten geht's mir gut. Das nächste mal wieder im Bett oder auf der Couch. Aber nie wieder auf dem Boden." Stöhnte er und setzte sich auf einen Küchenstuhl.
Nach dem Frühstück gingen wir an den Strand und relaxten ein bisschen. Ich legte meinen Kopf auf seinen Bauch und Harry strubbelte mir durch mein wasserstoffblondes Haar. „Ich liebe dich Harry!" „Ich liebe dich auch Draco!" „Hey Harry!" Hörte er plötzlich eine weibliche Stimme. Als er hochsah, sah er Ginny. „Ginny, was willst du denn hier?" Fauchte er. „Ich wollte euch mal besuchen." „Ginny, du gehst uns gehörig auf den Keks. Du wolltest ja auch versuchen uns auseinander zu bringen, als wir geheiratet haben. Also verschwinde." Fauchte ich sie an. Sie wollte was sagen, machte den Mund aber wieder zu, drehte sich um und zog beleidigt ab. „Danke Draco!" Dann zog er mich an sich und küsste mich.
Wir hatten nicht wirklich ruhige Flitterwochen. Alle naselang sah uns irgendjemand den wir kannten. „Draco ich hoffe, du hast das Haus noch nicht gekauft." „Nein hab ich nicht." Meinte ich. „Gut." Meinte er erleichtert. Als wir wieder aus den Flitterwochen kamen, waren wir fertig ohne Ende. Wir hatten einen Tag an dem wir alleine waren. Einen! Einen einzigen Tag. An den anderen Tagen, waren Freunde und alles dabei. Also beschlossen wir uns noch mal zwei Wochen Urlaub zu machen. Die machten wir aber zu Hause. Harry stellte die Klingel ab und machte sein Handy aus.
Harry und ich hatten endlich unsere Ruhe. „Ich dachte schon, wir hätten nie unsere Ruhe." Hauchte ich, als wir in unserem Bett lagen. „Ja, dachte ich auch." „Du – hu, Harry meinst du, wir können heute einfach mal kuscheln? Ohne Sex?" Fragte ich ihn. „Klar. Das wollte ich doch auch schon lange mal." Dann strahlte ich ihn an und gab ihm einen Kuss. Ich kuschelte mich an ihn und kurze Zeit später schlief er ein.
