17. Kapitel – Der Lügendetektortest
Wir trafen uns in den nächsten Tagen sehr oft, aber wir schliefen nie miteinander. Kurz bevor Harry und ich zusammen in den Urlaub fahren wollten, überredete er mich zu einem Lügendetektortest. Also das er einen machte. Das ich treu war wusste er. Also machten wir den Test. Die ersten Fragen waren ganz normal.
„Hast du vor Draco schon mal eine Beziehung zu einem Mann gehabt?" ---- Tester
„Nein!" ---- Harry
„Die Antwort ist… … …wahr!"
„Hattest du vor Draco schon mal eine Affäre mit einem Mann?"
„Ja!"
„Die Antwort ist… … … wahr!"
Dann wurde es mit den Fragen schon etwas makaberer.
„Hast du mehr als einmal mit Nico geschlafen?"
„Ja!"
„Die Antwort ist… … … wahr!"
„Liebst du Nico?"
„Nein!"
„Die Antwort ist… … … wahr!"
„Liebst du Draco ?"
„Ja!"
„Die Antwort ist… … … wahr!"
„Gefällt dir der Sex mit Draco?"
„Ja!"
„Die Antwort ist… … … wahr!"
„Würdest du Draco wieder betrügen, wenn du die Gelegenheit dazu hättest?"
„Nein!"
„Die Antwort ist… … … wahr!"
„Würdest du Draco noch mal mit Nico betrügen?"
„Nein!"
„Die Antwort ist… … … wahr!"
„Wirst du Draco in Zukunft treu sein?"
„Ja!"
„Die Antwort ist… … … wahr!"
Ich zog Harry an mich und küsste ihn. Er hatte in allen Dingen die Wahrheit gesagt. Ich konnte ihm wieder etwas vertrauen. „Okay, der Test ist beendet. Ihr Freund hat die Wahrheit gesagt." „Dankeschön!" Dann gingen wir wieder. „Ich bin so froh, dass du mir endlich die Wahrheit gesagt hast. Ich liebe dich Harry!" dann zog ich ihn an mich und küsste ihn.
„Draco? Harry?" hörten wir plötzlich eine Stimme. Als wir uns umsahen, sahen wir Hermine, Ron und Ginny. „Oh no!" meinte Harry und ließ mich los. „Was ist denn hier los?" fragte Hermine, als die drei bei uns waren. „Nichts, was soll sein?" fragte ich die drei. „Du hast grade Harry geküsst." Meinte Ginny. „Ja und? Ist das denn so schlimm?" „Ja, ihr zwei seid nicht mehr zusammen." Meinte Ron. „Sicher?" fragte ich wieder. „Ja, ganz sicher." Meinte Hermine. „Tja, falsch gedacht. Harry und ich sind seit mehr als drei Tagen wieder zusammen." Erklärte ich den drei, die verdattert vor uns standen. „Harry, das ist doch nicht dein Ernst. Du hast doch gesagt, dass du nicht treu sein kannst." Meinte Ginny entsetzt. „Der Lügendetektor hat was anderes gesagt." „Wie Lügendetektor? Das versteh ich nicht." „Musst du auch nicht." dann zog ich Harry hinter mir her, die Straße runter.
Die drei sahen uns entsetzt nach. Aber uns war das egal. Demonstrativ nahm ich Harrys Hand. Er sah mich an und strahlte. „Draco, bleiben wir jetzt für immer zusammen?" Fragte er mich vorsichtig. „Vorerst ja. Aber wie gesagt, wenn du dir wieder was leistest, dann ist Ende und zwar ganz." Meinte ich zu ihm. „Ist ja gut." Dann gingen wir zu seiner Wohnung. „Ich pack meine Sachen und bin morgen früh gegen halb sechs bei dir." Meinte er zu mir und gab mir einen leidenschaftlichen Kuss. „HARRY?" hörten wir eine Stimme. „Nico? Was machst du denn hier?" fragte Harry ihn. „Ich wollte dich besuchen und ein bisschen Spaß haben." „Nein, bei mir bist du da an der falschen Adresse. Ich bin treu und ich werde nie wieder was mit dir haben." Dann ging er an ihm vorbei und ins Haus. Als er weg war wollte ich gehen, doch Nico packte mich am Kragen und meinte: „Du hast ihn dazu gebracht treu zu sein. Du hast mir den Jungen meines Lebens ausgespannt. Das wirst du mir büßen, das schwör ich dir." Dann ließ er mich los und ich konnte nach Hause gehen.
Die leeren Drohungen von Nico nahm ich nicht so ernst. Am nächsten Morgen stand ich um halb fünf auf und machte mich soweit fertig. Gegen halb sechs klingelte es bei mir. „Ja?" „Hey Draco, hier ist Harry." „Ja ich komm runter." Dann schloss ich meine Wohnung ab und ging nach unten zu Harry. Wir würden jetzt zwei Wochen haben, in denen wir alleine waren und keinen Stress, keine Freunde, keine Affären um uns hatten. Als ich in den Hof kam, zog ich Harry an mich und küsste ihn. „Na hast du gut geschlafen?" fragte ich ihn. „Nein, du hast mir so gefehlt." Meinte Harry traurig. „Ach komm. Wir sind jetzt zwei Wochen alleine und können in Ruhe Urlaub machen." Meinte ich zu ihm. Dann nahm ich seine Hand und wir apparierten zum Flughafen.
