19. Kapitel – Etwas zu harter Sex oder
Wie kommt man am schnellsten ins Krankenhaus?
Er kam grade aus dem Bad, als ich über ihn herfiel. Er konnte sich nicht mal mehr wehren. Ich zog ihn auf den Boden, riss ihm das Handtuch von der Hüfte und drang in ihn ein. Ich stieß hart zu. Ich stieß immer härter und stärker zu. Ich stöhnte laut seinen Namen, als ich mich in ihn ergoss. Als ich von ihm abgelassen hatte, stand er auf, zog sein Handtuch wieder an und verschwand im Bad. Er schloss ab.
Ich wunderte mich warum er auf einmal so ein Weichei geworden war. Sonst fand er es doch geil, wenn ich einen auf Arschloch machte. Als sich die Tür wieder öffnete, stand ich davor. „Hey was ist denn los?" Fragte ich ihn zärtlich. „Lass mich in Ruhe Draco!" weinte er und rannte ins Schlafzimmer. Er stürmte in seinem Umhang an mir vorbei und ich wusste nicht was los war.
Ich machte mir Sorgen, als er am nächsten Morgen immer noch nicht wieder zu Hause war. Also rief ich in sämtlichen umliegen Krankenhäusern an. „Ja guten Morgen, mein Name ist Malfoy, ist bei Ihnen ein gewisser Harry Potter eingeliefert worden?" Die Schwester verneinte. „Okay, Dankeschön." Dann legte ich auf. Dann rief ich im nächsten Krankenhaus an. Auch da war Harry nicht eingeliefert worden. Jetzt hatte ich das letzte Krankenhaus hier in der Nähe. „Guten Morgen, mein Name ist Malfoy, ist ein gewisser Harry Potter bei ihnen eingeliefert worden. Die Schwester bejahte meine Frage. „Okay, Dankeschön." Dann legte ich auf. Ich zog mich an und packte ein paar Sachen für ihn zusammen. Danach machte ich mich auf den Weg ins Krankenhaus. Als ich das Zimmer gefunden hatte klopfte ich.
„Ja?" meinte Cho. „Hey!" meinte ich leise, als ich ins Zimmer kam. „Was willst du hier?" fragte er mich. „Dich besuchen. Ich mach mir Gedanken um dich. Du bist mein Freund." „Na und? Du hast Harry wehgetan. Hast du seinen Rücken gesehen?" „Ja hab ich. Er hat ein paar Kratzer." „Ein paar Kratzer? Sein Rücken ist aufgeschürft und der ganze Scheiß hat sich über Nacht entzündet. Und er hat ein geprelltes Becken." Erklärte mir Cho. „Ein geprelltes Becken? Wow hab ich eine Kraft!" meinte ich. Cho wurde das zu viel. Sie holte aus und gab mir eine Ohrfeige. Ich drehte mich um und ging.
Als ich im Appartement war, ließ ich mich an der Eingangstür zu Boden sinken. Ich fing an zu weinen. Dann fasste ich mich wieder und ging vor die Badezimmertür. Ich sah die Flecken auf dem Boden und musste unwillkürlich an gestern denken. Ich schnappte mir Reinigungssachen und beseitigte die Flecken und sank dann total fertig auf dem Sessel zusammen.
Plötzlich klingelte es. „Ja?" fragte ich. „Hey hier ist Hermine!" „Hermine, was machst du denn hier?" „Lässt du mich vielleicht mal rein?" meinte sie. „Ja klar. Komm rein." Dann öffnete ich die Tür und sie folgte ins Wohnzimmer. „Ich hab von Harry eine SMS bekommen, dass er hier im Krankenhaus liegt. Wegen dir." „Toll, dann hat er dir die Geschichte also auch schon erzählt." meinte ich gereizt und setzte mich wieder in den Sessel. „Nein er hat mir nur gesagt, dass er im Krankenhaus liegt, wegen dir. Mehr hat er mir nicht erzählt. Also, warum liegt er im Krankenhaus?" „Ich hab's beim Sex ein bisschen übertrieben!" „Was heißt ein bisschen? Habt ihr einen auf Sadomaso gemacht und euch mit Peitschen geschlagen?" grinste Hermine. „Nein haben wir nicht. Er… war im Bad. Ich bin zu ihm unter die Dusche und da haben wir das erste mal miteinander geschlafen. Und dann hab ich Harry alleine gelassen. Er hat noch zu Ende geduscht und kam dann raus. Ich… ich… ich bin über ihn hergefallen. Auf dem Boden vorm Badezimmer. Da sind ja nur Fliesen. Und ich hab es mit meinen Bewegungen etwas übertrieben. Er liegt im Krankenhaus, weil er einen aufgeschürften Rücken und ein geprelltes Becken hat."
„Du warst mehr als grob zu ihm. Ich weiß, aber dass du das nicht mit Absicht gemacht hast. Komm wir fahren ins Krankenhaus." „Nein, er will mich nicht sehen. Er ist sauer auf mich." in dem Moment klingelte es wieder. „Ja?" „Hey Draco, hier ist Cho!" „Komm rein." Dann öffnete ich die Tür und ließ mich in den Sessel zurück sinken. „Hey Draco!" meinte sie grinsend. „Was willst du von mir? Scheißt du mich noch mal zusammen, oder gibst mir eine Ohrfeige?" meinte ich gereizt. „Nein mach ich nicht. Ich soll dir von Harry sagen, dass er dich im Krankenhaus sehen will. Er will mit dir reden." Meinte sie leise. „Er will was?" „Mit dir reden!" „Hermine kommst du mit?" fragte ich sie. „Klar. Ich will Harry doch auch mal besuchen." Dann zog sie mich aus dem Sessel und wir fuhren mit meinem Auto zum Krankenhaus. Als wir da waren, öffnete Hermine die Tür und wollte aussteigen. „Hey komm schon." „Geh schon mal vor. Ich komm gleich. Warte an der Information auf mich." erklärte ich ihr. Sie stieg aus und als sie außer Sichtweite war, legte ich meine Arme aufs Lenkrad und fing an zu weinen. Mir wurde erst jetzt schmerzlich bewusst, wie sehr ich Harry wehgetan hatte.
