20.
Kapitel – Harrys vergessener Schmerz
Als
ich mich nach kurzer Zeit wieder beruhigt hatte, stieg ich aus,
wischte mir die Tränen aus den Augen und ging zum Krankenhaus.
Als ich Hermine erreicht hatte, gingen wir zusammen zum Aufzug. Als
wir im Aufzug standen, sah mich Hermine von der Seite an. „Was
denn?" fragte ich sie. „Du hast geweint, oder?" Ich ließ
den Kopf sinken. Sie nahm meine Hand und meinte: „Hey Tränen
sind keine Schande. Und ich finde es schön, dass du endlich
eingesehen hast, dass du ihm wehgetan hast." „Ich hab ihm mehr
als wehgetan. Ich hab ihn tief in seiner Seele verletzt. Und an
seinem Körper." Meinte ich leise. Dann nahm sie mich in die
Arme. Wir stiegen aus dem Fahrstuhl und standen kurze Zeit später
vor Harrys Tür. Ich atmete tief durch und klopfte. Keine
Antwort. Ich ging rein und sein Bett war leer. Ich bekam einen
Schock. „Guck mal, da ist ein Zettel." Meinte Hermine und ging
zum Bett rüber.
„Bin bei der Untersuchung. Mach dir keine Sorgen mir geht's gut. Ich liebe dich. Harry"
„Siehst du, er ist dir nicht mehr böse." Meinte Hermine und wir setzten uns auf die Stühle. Als Harry wieder reinkam, strahlte er. „Draco!" freute er sich. „Harry!" meinte ich leise. Ich stand auf und ging auf ihn zu. Wir sahen uns bestimmt mehrere Minuten in die Augen, bis er mir um den Hals fiel und meinte: „Schatz, es tut mir leid, das ich vorhin so ausgeflippt." Ich wollte meine Arme um ihn legen, aber ich traute mich nicht. „Ist doch okay, schon vergessen." Er nahm meine Hände und legte sie auf seinen Rücken. „Wenn du kannst vorsichtig bist, dann kannst du mich in den Arm nehmen." Flüsterte er mir ins Ohr. „Was ist mit deinem Becken?" „Ach, die Prellung ist schnell wieder verheilt. Ich kann morgen wieder nach Hause." „Das ist doch schön." Meinte ich und sah ihm in die Augen.
Kurze Zeit später spürte ich geistesabwesend seine Lippen auf meinen. Ich zog ihn vorsichtig an mich ran, ohne seinem Rücken, oder seinem Becken schaden zu wollen. Ich drückte meinen Unterleib vorsichtig und zärtlich an ihn. Er stöhnte kurz auf und hielt sich die Hüfte, doch dann zog er mich an sich und seine Zunge stieß auch gleich in meine Mundhöhle vor. Ich stieß vorsichtig in seine Mundhöhle vor. Er fühlte sich gut an. Ich wollte ihn ganz, aber leider ging das im Moment nicht und die nächsten Wochen würden wir auch nicht miteinander schlafen können. Doch ich sollte mich tierisch getäuscht haben.
