25. Kapitel – Eine erholsame Nacht
Wir verbrachten einen wunderschönen Tag am Strand. Wir schmissen uns gegenseitig ins Wasser und zwischen durch küssten wir uns auch mal. Dann spielten wir Wasserball mit Cedric und Cho und gegen Abend machten wir uns dann wieder auf den Weg zu unserem Appartement. Als wir da waren, gingen wir duschen. Zumindest wollte ich alleine duschen. Doch das sollte ich ganz schnell wieder aus dem Kopf streichen. Normalerweise war ich derjenige der in unserer Beziehung die Hosen anhat, zumindest was den Sex betraf. Ich war ja schon ziemlich fertig, vom ganzen Sonnebaden und wollte eigentlich nur relaxen. – Ich war richtig schön braun geworden – und ich musste mir eingestehen, dass mir die Farbe besser gefiel, als das ganze blasse weiß meiner Haut. Ich war total fertig und froh, dass ich endlich eine warme Dusche genießen konnte. Ich hatte eigentlich nicht abgeschlossen, weil ich nicht damit rechnete das Harry reinkommen würde, weil er auch total müde war. Aber ich sollte mich irren. Er hatte jetzt anscheinend das ‚Ruder' in der Hand.
Er kam rein und ich sah, wie er sich seiner Hose, seines Hemdes und seiner Boxershorts entledigte. Ich hatte freie Sicht auf seinen Zauberstab. Und es war wirklich ein richtiger Zauberstab. Nicht aus Holz, sondern aus Fleisch und Blut und mit ziemlicher Kraft. Dann ging die Duschtür auf und ich spürte einen kalten Hauch als er in die Dusche kam, aber der wurde schnell wieder vom Dampf des warmen Wassers vertrieben. Harry stand noch etwas weiter weg. Es war zwar eine kleine Dusche, aber es war groß genug für zwei Leute. Ich denke drei hätten auch hineingepasst. Aber im Moment wollte ich nur mit Harry in dieser Dusche sein. Er kam immer näher und ich ging jedes mal einen Schritt nach hinten, bis ich die kalten und nassen Kacheln in meinem Rücken spürte. „Hase, was ist los? Warum weichst du vor mir zurück?" fragte er, als er nur noch einen Schritt von mir entfernt stand.
„Ich… ich… ich weiß nicht." meinte ich stotternd. Er kam den letzten Schritt auf mich zu und stand nun direkt vor mir. „Schatz, du zitterst ja. Was ist denn los?" fragte er mich. „Ich weiß nicht was los ist." Dann drängte ich mich an ihm vorbei und raus aus der Dusche. Ich schlang mir ein Handtuch um die Hüfte und rannte nach draußen. Ich ließ mich auf die Couch fallen und stemmte mein Gesicht in die Hände. Ich wollte nicht weinen, aber ich weiß auch nicht, warum ich Harry zurückgewiesen hatte. Ich stand auf, ging in mein Zimmer, zog mich um und ging dann schlafen. Ich war hundemüde. Mitten in der Nacht wurde ich wach. Ich konnte nicht mehr schlafen, deswegen stand ich auf und ging in den Flur. Ich wollte grade in die Küche gehen, als ich an Harrys Tür vorbeikam. Ich blieb stehen und lauschte einen Moment. Ich hörte leises Schluchzen. Ich sah auf die Uhr und merkte, dass ich grade mal eine Stunde geschlafen hatte. Es war grade mal sechs Uhr abends. Leise drückte ich die Klinke nach unten. Ich sah Harry auf dem Bett sitzen. Er hatte seine Arme um seine Knie geschlungen und weinte. Langsam und so leise es nur ging, ging ich zu Harry ans Bett.
Ich ließ mich langsam aufs Bett sinken und legte einen Arm um ihn. Er sah mich erschrocken an und meinte: „Was… ich dachte du schläfst." „Nein, ich konnte nicht mehr schlafen." Meinte ich leise. „Baby, warum weinst du?" Fragte ich ihn. „Weil… weil… weil du mich unter der Dusche hast stehen lassen. Warum? Was war los?" fragte er mich noch mal. „Ich hab dir gesagt, dass ich es nicht weiß." Meinte ich mit gesenktem Kopf. „Warum hast du gezittert, als ich näher an dich ran wollte?" „Ich denke, meine Nerven haben in dem Moment einfach nur verrückt gespielt. Ich wollte zwar irgendwie auch mit dir Sex haben, aber ich weiß nicht, es war irgendwie ein komisches Gefühl von dir in der Dusche so ‚überfallen' zu werden. Ich brauch auch mal eine Pause. Es tut mir Leid, wenn ich dich enttäuscht habe." „Du hast mich nicht enttäuscht. Es hat mich einfach nur verwundert. Du bist so komisch zu mir gewesen und deswegen… ach vergiss es. Wenn du eine Pause brauchst, dann ist das doch okay. Ich kann um ehrlich zu sein verstehen, dass du eine Pause brauchst. Ich brauch auch eine." Dann zog er mich an sich und gab mir einen Kuss.
Ich kuschelte mich in seine Arme und ließ meinen Tränen freien Lauf. „Es tut mir Leid, wenn ich dich zu sehr beansprucht hab und zu oft Sex mit dir haben wollte. Aber ich liebe dich und das wollte ich dir so zeigen. Ich liebe dich echt überalles. Es tut mir Leid. Bitte verzeih…" „Shht. Ist doch alles okay. Vergiss einfach, was in den letzten Wochen passiert ist und wir fangen noch mal von vorne an." meinte Harry zu mir.
„Also gut, dann fangen wir noch mal an. Ich bin Draco Malfoy, bin 26 Jahre alt und arbeite im Ministerium in der Abteilung für ‚Magisches Transportwesen'." meinte ich grinsend. „Ich bin Harry Potter bin 25 Jahre alt und arbeite im Ministerium als Auror." Grinste er mich an. „Ach Draco, ich liebe dich!" meinte er und zog mich an sich. „Ich liebe dich auch!" Dann gab er mir einen Kuss.
Ich legte mich neben ihn und kuschelte mich an ihn. Er legte einen Arm um mich und küsste mich auf den Nacken. Mich durchlief ein wohliger Schauer und meine Nackenhärchen stellten sich auf. „Ich liebe dich!" hauchte mir Harry ins Ohr. „Ich liebe dich auch!" meinte ich mit zitternder Stimme. Ich zitterte am ganzen Leib vor lauter Verwirrtheit. Harry drückte sich an mich, dass ich wenigstens ein bisschen von seiner Wärme zu spüren bekam. Ich drehte mich zu ihm um und sah ihm genau in die Augen. Dann schloss ich meine Augen und sank ins Land der Träume.
Ich träumte von Harry und von mir. Wir lagen am Strand, die Sonne ging grade unter, wir küssten uns und liebten uns leidenschaftlich während im Hintergrund, das leise rauschen, des Meeres zu hören waren. Wir saßen total erschöpft am Strand und kuschelten. Harry hatte seine Arme von hinten um mich geschlungen und sein Kopf ruhte auf meiner Schulter. ‚Ich liebe dich' hauchte Harry mir ins Ohr. ‚Ich liebe dich auch' dann versanken wir in einem leidenschaftlichen Kuss. Plötzlich stand Harry auf und zog mich nach oben, dann ließ er sich wieder auf die Knie sinken. ‚Draco, ich weiß in unserer Beziehung ist viel falsch gelaufen und auch wenn wir fast nie wieder zusammen gekommen wären, wollte ich dich fragen: Willst du mich heiraten?' Ich nickte begeistert, zog ihn noch und küsste ihn leidenschaftlich.
Dann gab es einen kurzen Zeitsprung und wir standen vor einem Altar. Ich sah mich in einem weißen Anzug und Harry hatte einen schwarzen Anzug an. Der Pfarrer stand vor uns und wie ich verwundert feststellte war es Dumbledore. ‚Willst du Harry Potter den hier anwesenden Draco Malfoy zum Mann nehmen? So antworte mit ja.' Harry strahlte mich an und meinte dann an Dumbledore gerichtete. ‚Ja.' ‚Draco Malfoy willst du denn hier anwesenden Harry Potter zu deinem Mann nehmen, so antwortete auch Du mit ja.' Ich strahlte Harry an und meinte zu Dumbledore. ‚Ja.' ‚Ihr dürft euch jetzt küssen.' Sehnsüchtig zog mich Harry an sich und küsste mich. Wir versanken in einem leidenschaftlichen Kuss und uns war es egal, ob jemand auf uns wartete…
Plötzlich merkte ich wie jemand meinen Namen sagte. „Draco, Draco. Steh auf Süßer." Als ich wach war, war ich total beleidigt. Harry hatte mich geweckt. „Man, musstest du mich grade jetzt wecken?" fragte ich gereizt. „Sorry woher sollte ich wissen, dass du noch schlafen wolltest." Meinte Harry und gab mir einen Kuss. „Komm vergiss es." Dann zog ich ihn an mich und küsste ihn. „Ich hatte einfach nur einen geilen Traum. Ich hab geträumt, dass wir am Strand Sex haben und das du mich auch fragst, ob ich dich heiraten will. Wir haben dann geheiratet und uns dann geküsst. Und dann hast du mich geweckt."
„Süß. Ich wusste gar nicht, dass du so was träumst." „Tja, jetzt weißt du es." Ich stand auf und schlang mir die Bettdecke um die Hüfte. „Ich geh dann mal duschen." Meinte ich zu Harry. „Ist gut. Ich mach schon mal Frühstück." Ich machte mich also auf den Weg ins Bad. Als ich unter der Dusche stand, entspannte ich mich total. Ich merkte, wie meine Knochen langsam wach wurden. Ich schnappte mir vom Waschbecken meine Zahnpasta und meine Zahnbürste. Dann putzte ich mir die Zähne. Harry hätte es bestimmt gewundert. Aber das war mir egal. Ich ließ mich an den Fliesen nach unten gleiten und fing an zu weinen. Ich hätte gerne mit Harry geschlafen, aber ich hatte mir das alles selber eingebrockt. Ich hatte ihm ja gesagt, dass ich vorerst keinen Sex haben will. Ich war so ein Volltrottel gewesen. Wieso hatte ich ihn angelogen? Wieso nur?
Doch dann fasste ich mich wieder, stand auf, schaltete das Wasser aus, schlang mir ein Handtuch um die Hüften, rubbelte ganz schnell meine Haare trocken und ging dann in die Küche.
„Wir haben uns noch gar nicht richtig ‚Guten Morgen' gesagt." Grinste ich als ich Harry sah. Dann zog ich ihn an mich und küsste ihn. Meine Zunge teilte seine Lippen und schob sich langsam in seinen Mund.
Harry löste den Kuss und setzte sich auf einen Küchenstuhl. „Was ist denn los?" „Nichts. Ich hab einfach nur tierisch Hunger." Ich setzte mich also zu ihm und schnitt mir ein Brötchen auf. Ich merkte wie mich Harry mit seinen Augen weiter auszog. Ich spürte jeden einzelnen Blick auf mir. Langsam wurde ich auch unruhig. Ich stand kurz davor, meine Aussage zurück zu ziehen. Ich aß genüsslich mein Brötchen weiter. Als ich die eine Hälfte gegessen hatte, fing ich an nervös auf dem Tisch rumzutrommeln. Ich hatte ja nur noch meine Boxershorts an und da wäre es ein leichtes über ihn herzufallen.
Nach ein paar Minuten, wurde mir das alles zu viel, ich stand auf, zog Harrys Stuhl nach hinten, zog ihn hoch, küsste ihn und schob währenddessen ins Wohnzimmer. Dort zog ich ihm sein Hemd, seine Hose und seine Boxershorts aus und drang in ihn ein. Der Druck in meinem Unterleib war zwar immer noch da, aber nicht mehr so hart, wie vor ein paar Sekunden. Ich stieß immer wieder zu. Harry krallte sich wieder in meinen Rücken. Ich merkte, wie er wieder Striemen auf meinem Rücken hinterließ. „Ich… liebe… Dich… Draco!" meinte er zwischen meinen Stößen. „Ich… dich… auch!" Wir hatten an dem Tag den besten Sex, denn es gab. So geil war es schon lange nicht mehr. Nicht mal in der einen Nacht wo wir fünf Stunden miteinander geschlafen haben. Ich legte mich neben Harry auf die kleine Couch und kuschelte mich an ihn. „Draco, das war der beste Sex den wir hatten." „Ja, seh ich auch so." dann drehte er sich vorsichtig um und gab mir einen Kuss. Dann standen wir auf und setzten uns wieder in die Küche.
