34. Kapitel – Der Neuanfang und eine Überraschung für Draco

Wir zogen gleich zusammen um es noch mal miteinander zu probieren. Die ersten Wochen verliefen wunderbar. Harry war wieder hier im Ministerium und ich konnte auch wieder im Ministerium arbeiten. Wir hatten beide unsere alten Jobs wieder. Und im Bett ging's immer noch total rund. Aber wir haben uns darauf geeinigt, dass wir das mit dem Sex ein bisschen reduzieren. Gesagt, getan.

Als ich an meinem freien Tag in die Küche kam, lag auf dem Tisch ein Zettel.

„Hey Baby,

würde mich freuen, wenn wir uns um acht im ‚Staunton' treffen könnten.

Ich hab dir was wichtiges zu sagen.
Keine Angst es ist nichts schlimmes.

Ich liebe dich!
Harry"

Also machte ich mich gegen 8 auf den Weg ins ‚Staunton'. Als ich da war wartete ich auf Harry. Ich hatte ja noch 10 Minuten. Da kam er auch schon. „Hey Schatz! Schön dass du gekommen bist." Meinte er gut gelaunt und gab mir einen Kuss. „Auf lass uns reingehen." Meinte er und zog mich ins Restaurant. Ja, es war ein Restaurant und keine Imbissbude. Was ziemlich selten bei uns vorkam. Wir gingen nicht sehr oft, ins Restaurant, deswegen hackte ich auch gleich nach, was er denn wollte.

„Was wollen wir denn hier? Wir hätten doch genauso gut, zu McDonalds oder BurgerKing gehen können." „Für das, was ich mit dir vor habe nicht." meinte er. „Ich zahl auch. Keine Angst." Dann bestellten wir und Harry fuhr fort. „Schatz, auch wenn in unserer Beziehung viel schief gegangen ist und ich nicht treu sein kann, liebe ich dich trotzdem. Und es bedeutet mir auch sehr viel, dass du gekommen bist. Du weißt, dass ich sehr oft mit Nico fremdgegangen bin und ich weiß selber nicht, was mich geritten hat. Ich weiß nur, dass ich dich überalles liebe. Und für immer mit dir zusammen sein will. Gib mir die Chance, dir zu beweisen, dass ich treu sein kann und das ich dich nie und ich schwöre auf Hermine, Ron, Ginny und meine ganzen Angestellten, nie wieder betrügen werde. Ansonsten sollen die 6 tot umfallen." „Du solltest nicht auf deine Freunde schwören. Du weißt, dass das bei uns in der Welt schief gehen kann." „Solange ich dich nicht betrüge und das wird für immer sein, wird den sechsen auch nichts passieren." Erklärte er mir.

Dann kam das Essen und er hielt die Klappe. Zumindest von dem was er vorhin erzählte hatte. Harry erzählte mir, was auf der Arbeit so los war und ich dachte darüber nach was er vor hatte. Ich kam aber nicht darauf. Nach dem Essen blieben wir noch eine Weile sitzen. Harry zahlte und kurze Zeit später gingen wir zum Strand. Die Sonne stand noch am Himmel und war kurz davor unter zu gehen. Harry hielt mich am Arm fest, blieb neben mir stehen, kniete sich dann vor mich, holte irgendwas aus seinem Umhang und meinte dann: „Draco, du weißt, dass ich dich überalles liebe, auch wenn ich in unserer Beziehung schon so einiges falsch gemacht hab und sie eigentlich nur wegen mir mehrere male kaputt gegangen ist. Draco ich liebe dich wirklich überalles und ich wollte dich fragen, ob du mich heiraten willst?" Im Hintergrund ging grade die Sonne unter, als ich Harry nach oben zog, in seine Augen sah und leise „Ja" sagte. Dann küssten wir uns leidenschaftlich.

Wir verbrachten die Nacht am Strand. Als die Sonne aufging, lag Harry in meinen Armen und schlief. Ich stand auf, ging zum Meer und sprang hinein. Es tat gut, das kalte Wasser machte mich schlagartig wach. Erst als ich wieder am Strand war und in ein Handtuch eingewickelt neben dem schlafenden Harry lag, wurde mir bewusst, dass er mir gestern Abend einen Antrag gemacht hatte. Ich musste echt wieder totales Vertrauen zu ihm haben, dass ich den Antrag angenommen hatte. Ich hatte Angst davor, dass er mich wieder betrügen würde, aber er hatte ja auch Hermine, Ginny und seine ganze Belegschaft geschworen, dass er mich nie wieder betrügen würde. Ich war gespannt.

Als wir dann wieder zu Hause waren, kuschelte sich Harry an mich und schlief in meinen Armen ein. Wir hatten die letzte Nacht nicht wirklich geschlafen. ;-) Als er so in meinen Armen lag, sah ich dieses Bild wieder vor mir. Harry saß auf Nicos Becken und sah mich erschrocken an Ich wischte das Bild aus meinem Gedächtnis und sah Harry wieder an. Irgendwie hatte er ein leichtes Lächeln auf den Lippen. Ich wusste nicht wovon er träumte und warum er es träumte. Aber es musste was schönes sein.

Er drehte sich um und sah mich verschlafen an. „Morgen Harry!" meinte ich leise. „Morgen Draco!" gähnte er und streckte sich. Er setzte sich auf und sah mich an. „Was denn?" fragte ich ihn genervt. Ich hasste es, wenn er mich ohne Grund ansah und das wusste er auch. „Nichts." „Harry du weißt, dass ich es nicht leiden kann, wenn du mich ohne Grund anstarrst." „Ich starr dich nicht ohne Grund an. Ich hab einen Grund!" „Und der wäre?" fragte ich ihn. „Du bist süß, hübsch, gut gebaut vor allem im Intimbereich und du bist super sexy." Meinte er grinsend. Das war seine Masche, wenn er versuchte mich ins Bett zu kriegen, aber heute hatte ich keine Lust. „Lass mich in Ruhe. Ich bin hundemüde." „Draco! Was ist denn los? Warum willst du mich nicht?" „Ich will dich schon, aber ich bin hundemüde. Du hast mir ja nicht mal die Chance gegeben irgendwann schlafen. Ich hab grade mal eine Stunde geschlafen. Du weißt, dass ich – wenn ich meinen Schlaf nicht krieg – ungenießbar bin. Und das willst du doch nicht, oder?" Dann drehte ich mich um und schlief.