37. Kapitel – Draco muss sich seinen Gefühlen klar werden
Als wir zu Hause waren, zog er mich ins Schlafzimmer. Doch ich wehrte mich. „Schatz, ich kann nicht. Ich muss über einiges nachdenken. Mach dir keine Sorgen, wenn ich vor 10 nicht zurück bin. Vielleicht bin ich bei Ginny, oder irgendjemand anderem von unseren Freunden!" Dann zog ich meinen Umhang über und ging nach draußen. Ich lief durch die Straßen und dachte über meine Gefühle nach. Ich liebte Harry, keine Frage, aber irgendetwas in mir wühlte mich so emotional auf, dass ich keinen klaren Gedanken fassen konnte. Also ließ ich mich auf eine Parkbank sinken und dachte darüber nach, was es sein könnte. Dass es vielleicht die Tatsache war, dass Hermine mich gebeten hatte, mich um sie zu kümmern, wenn sie wieder zu Hause war, daran dachte ich natürlich nicht.
Ich dachte an alles. Nur nicht an Hermines Vorschlag. Ich dachte, sogar komischerweise daran, dass Harry mich mit Jamie hatte versucht zu betrügen. Den Gedanken an Hermine schob ich weg. Ich wollte mich nicht noch mal in sie verlieben. Ich liebte doch Harry. Doch plötzlich übermannten mich meine Gefühle und ich wusste, dass ich mich wieder in Hermine verliebt hatte. Wie sollte ich das bloß Harry beibringen? Ich hatte nicht mal gemerkt, dass es mittlerweile dunkel geworden war.
Erst als mich jemand an der Schulter packte, sah ich auf. Es war Harry. „Mensch Draco. Ich hab bei unseren ganzen Freunden angerufen und gefragt, ob du da bist, aber du warst bei niemandem. Also bin ich los um dich zu suchen und zum Glück hab ich dich auch gefunden." Dann nahm er mich in den Arm und ich fing an zu weinen. Ich wusste nicht warum, aber ich weinte einfach und es war mir egal, wer es alles mitbekam. „Ey Goyle ist das nicht Malfoy?" hörte ich plötzlich Crabbes Stimme. Ich sah auf. „Jungs? Was macht ihr denn hier?" fragte ich sie. „Wir waren grade auf den Weg zu Zabini, der schmeißt eine Party. Und was machst du mit Potter hier?" fragte er mich. „Hör auf ihn Potter zu nennen er heißt Harry und ist mein Verlobter." Seine Augen wurden immer größer und er stotterte: „Du… du… du bist mit Potter verlobt?" „Ja, was dagegen?" fauchte ich. „Nein, ist nur komisch. Mach's gut. Komm Goyle." Dann zog er den anderen weg.
„War das okay für dich?" „Was denn?" „Das ich dich vor den beiden verteidigt hab?" fragte ich Harry. „Hättest du nicht machen müssen, aber trotzdem danke." Dann sah er mich an und küsste mich. Seine Zunge drückte sich langsam durch meine Lippen und spielte, dann mit meiner. Ich zog ihn auf meinen Schoß und fing an seinen Hintern zu massieren. Natürlich unter dem Umhang, damit es keiner mitbekam. „Komm lass uns nach Hause gehen." Meinte Harry und zog mich von der Bank hoch. Als wir zu Hause waren konnten wir uns nicht mehr zurück halten. Wir ließen achtlos unsere Klamotten auf den Boden fallen und machten uns auf den Weg ins Schlafzimmer.
Dort schmiss ich Harry aufs Bett und fing an ihn ganz langsam von oben nach unten zu küssen. Erst seine Lippen, dann sein Hals, dann seine Brust, seinen Bauch und schlussendlich seinen Penis. Ich nahm ihn in den Mund und fing an zu blasen. Er bewegte ganz leicht seinen Unterleib. Dann ließ ich von ihm ab und mit einer gekonnten Drehung, lag ich jetzt unter ihm. „Nimm mich!" hauchte ich ihm ins Ohr. Gesagt, getan. Er drang ganz langsam in mich ein. So das es noch erotischer und erregender war. Er stieß zu und ich stöhnte laut auf. Er wurde immer schneller. Dann hauchte er mir atemlos ins Ohr: „Jetzt will ich von dir genommen werden!" Ich ließ ihn natürlich nicht warten. Mit einer gekonnten Drehung lag er nun unter mir. Er zog seinen Penis aus mir und ich drang in ihn ein. Er fühlte sich geil an. als ich kam ergoss ich mich in ihn. Erschöpft, aber irgendwie glücklich ließ ich mich auf ihn sinken. „Ich liebe dich Draco!" meinte er leise. Ich sagte gar nichts.
Als Hermine wieder zu Hause war, zog ich bei ihr ein. Natürlich nur für die Zeit in der sie Hilfe brauchte. Seamus freute sich natürlich, aber ich war mir nicht sicher, ob er wusste, dass ich nur vorrübergehend bei ihnen einziehen würde, oder ob er dachte, dass ich für immer bei ihnen bleiben würde. Aber Hermine hatte ihm anscheinend erklärt, was los war und deswegen ließ er mich auch komischerweise ziemlich oft in Ruhe.
An einem Abend saß ich mit Hermine auf ihrem Bett und redete mit ihr über unsere Beziehung. „Draco, ich liebe dich immer noch, auch wenn ich weiß, dass du mit Harry zusammen bist." Sie strich mir mit der Hand über die Wange und ich drückte meine Wange leicht gegen ihre Hand. Dann konnte ich nicht anders, zog sie an mich und küsste sie. Dann ging sie mir unters Hemd und strich mir über den Bauch. Ich ließ mich fallen und zog ihr langsam und vorsichtig die Bluse aus. Dann streichelte ich ihre Brüste und küsste sie. Ich schob ihr den Rock aus, denn sie an hatte. Dann die Unterhose die sie anhatte. Sie zog mir die Hose und die Boxershorts aus. Dann drang ich in sie ein. Sie fühlte sich total geil an. ich stieß vorsichtig zu. So, das ich ihr nicht wehtat, weil sie ja nicht so kräftig wie Harry war. Es war schön sie mal wieder zu spüren. Doch diesmal musste ich aufpassen, weil ich nicht noch mal wollte, dass sie schwanger wurde. Hermine setzte sich auf und klammerte sich an mich.
Ich spürte ihre Brüste auf meiner Brust und irgendwie wurde ich dadurch noch erregter. Ich drückte Hermine an mich und küsste sie auf den Hals. Sie stöhnte leise auf. „Draco, ich liebe dich und ich will dich zurück." Hauchte sie mir kurze Zeit später – als wir nebeneinander auf dem Bett lagen – ins Ohr. „Hermine ich liebe dich doch auch, aber Harry ist doch auch noch da." „Vergiss Harry. Wir zwei gehören zusammen. Wir haben schließlich auch noch einen Sohn." Erklärte sie mir, als sie mir über die Brust strich.
Ich stand auf und zog mich an. „Hermine, ich muss mir über einiges klar werden. Ich geh jetzt ins Bett." Dann ging ich in mein Zimmer. Ich lag auf dem Bett und dachte über meine Gefühle nach. Nach sehr, sehr, sehr, sehr langer Zeit traf ich eine Entscheidung.
