Zwischen Missionen und Liebe
From enemies to lovers
Hi, Leute. Danke erstmal, dass ihr meine FF angeklickt habt. Dies hier ist das erste Kapitelmeiner ersten Kim Possible Fanfic und ich hoffe,die Storygefällt euch! Viel Spaß beim Lesen!
KiGo Possible
Disclaimer: Kim Possible gehört nicht mir, sondern Disney und de beiden Produzenten Mark McCorkle und Bob Schooley.
Pairing: KiGo (Kim/Shego) Wer dieses Pairing nicht mag, sollte diese FF gar nicht erst lesen!
"..." sprechen (is ja klar ").
kursiv denken
Kapitel 1 – Confusion And Confessions
Die Sonne, die durch ihre Jalousien durchbrach, stach Kim in die Augen. Mit einem genervten Stöhnen drehte sie sich auf die Seite und versuchte weiter zu schlafen. Es war immerhin der erste Ferientag und es gab keinen Grund früh aufzustehen. Kein Ron, keine Mission, keine Eltern, keine Zwombies. Es herrschte einfach nur eine angenehme Stille im Possible Anwesen. Das einzige was diese idyllische Ruhe noch stören konnte, war der Kimmunicator. Blieb nur zu hoffen, dass er nicht piepte. Innerlich freute sich Kim auf einen ruhigen, stressfreien Tag. Doch diese Freude wich sofort, als ihr Kimmunicator sich rührte. Zu früh gefreut, dachte sich das Mädchen uns tastete nach dem Gerät. „Was steht an, Wade? Kann das nicht warten?" „Kim, Dr. Drakken und Shego sind gerade in das städtische Techniklabor eingebrochen und wollen äußerst geheime Pläne aus den Datenbänken der Computer downloaden. Du musst sie aufhalten, bevor es zu spät ist," teilte Wade dem rothaarigen Mädchen mit. „Und was sind das bitte für Pläne?" wollte Kim wissen. „Sie wären nicht mehr geheim, wenn ich das wissen würde," erwiderte der Computerspezialist und loggte sich aus. „Drakken und Shego… die können was erleben. Mir einfach die Ferien vermiesen. Nicht mit mir," murrte das Mädchen vor sich hin, während sie sich ins Bad begab.
„Bald ist es soweit, Shego. Bald werde ich die Weltherrschaft erringen und das nur mit ein paar geheimen Plänen," frohlockte Dr. Drakken, Kim's Erzfeind. „Und was genau ist auf diesen Plänen?" fragte Drakken's Handlangerin. Der blauhäutige Mann stockte und drehte sich mit einem verwirrten Gesichtsausdruck zu Shego um. „Wie schon so oft, wissen sie es mal wieder nicht, hab ich recht Dr. D.?" „Äh… wie, was… Shego, wie bereits gesagt, diese Pläne sind streng geheim. Keiner weiß, was sich auf ihnen befindet. Außer die Typen, die diese Pläne entworfen haben." „Na, super. Am Ende haben sie auf dieser CD Pläne für einen hochtechnisierten Tunnel und was machen sie dann? Die Weltherrschaft erlangen, indem sie Tunnel auf der ganzen Welt errichten? Ein wirklich sehr glorreicher Plan, Doktor," bemerkte Shego, die gleich darauf in Lachen ausbrach. „Ja, lach du nur, Shego. Dir wird das Lachen schon noch vergehen, wenn du siehst… wie Drakken-World entsteht." „Drakken-World? Klingt wie ein Vergnügungspark." „Ein Vergnügungspark, der nie entstehen wird." „KIM POSSIBLE! SHEGO!" „Bin schon dabei, Dr. D." Schon entbrannte ein Kampf zwischen Kim und Shego, während Ron und Rufus sich an Dr. Drakken heranschlichen. Gerade als Drakken die CD aus dem Computerlaufwerk entnahm, stürzte sich Rufus auf ihn und biss ihm kräftig in die Hand. „AHHH, DÄMLICHES VIEH!" schimpfte Kim's Erzfeind. „Rufus ist nicht dämlich," motzte Ron zurück. „Du schon wieder… Dingsda… Kim Possible's Helferlein." Dr. Drakken sah aus, als würde er versuchen, sich an den Namen seines blonden Widersachers zu erinnern. „Stoppable, Ron Stoppable, bitteschön," klärte Ron und wedelte mit der CD herum. „Wie auch immer, du hast etwas, das mir gehört, Stoppable." Ohne ein weiteres Wort hetzte Dr. Drakken Ron und Rufus nach, während Kim und Shego noch immer wie wild versuchten einander auszuschalten. „Was ist los, Kimmie? Du hast ganz schön nachgelassen. Von Mal zu Mal wirst du schlechter," bemerkte Shego mit einem fiesen Grinsen auf den Lippen, als Kim's Schlag sie um Haaresbreite verfehlte. „Freu dich nicht zu früh, Shego. Ich hab immer noch ein Ass im Ärmel." Kim täuschte einen Schlag mit der Rechten vor, um dann Shego mit ihrer Linken zu erwischen. „So was nennst du Ass, Kimmie? Ich zeig dir, was ein Ass ist." Kaum hatte Kim's Gegnerin diese Worte gesprochen, hatte sie Kim auch schon an den Schultern gepackt und gegen die kalte Wand gepresst. Kim zappelte und versuchte, sich aus Shego's Griff zu befreien, doch je mehr sie sich wand, desto fester drückte Shego das jüngere Mädchen an die Wand. Aus einer kleinen Entfernung hörte man Ron schreien, der anscheinend die CD mit den geheimen Plänen an Dr. Drakken verloren hatte. „SHEGO, ZEIT ZUM RÜCKZUG," rief Drakken aus der anderen Ecke des Labors. „Noch einmal Glück gehabt… Prinzessin," flüsterte Shego Kim ins Ohr. Langsam setzte Shego das Mädchen auf dem Boden ab. Kim zuckte zusammen. Hatten Shego's Lippen gerade wirklich ihren Hals berührt? Und warum war es ihr so heiß geworden, als ihre Widersacherin sie „Prinzessin" genannt hatte? Das war doch sonst nie so gewesen. „Wir sehen uns, Kimmie," warf Shego dem Mädchen über die Schulter zu und verschwand letztendlich mit Dr. Drakken im Luftschiff. „Das ist doch echt unglaublich. Jetzt sind uns die beiden tatsächlich entwischt," wetterte Ron, der auf Kim zukam. Kim war noch immer vollkommen weggetreten und reagierte gar nicht auf ihren besten Freund. „K.P.?" Ronald fuchtelte mit seiner Hand vor Kim's Gesicht herum. „Hallo, jemand zu Hause?" „Äh, was? Ron? Ja… sie sind uns entwischt." „Oh, nein," jammerte Rufus, Ron's Nacktmull aus der Hosentasche seines Besitzers.
Noch lange lag Kim in dieser Nacht wach und dachte über das Geschehene nach. Für sie war es immer noch seltsam, dass sie so empfindlich auf Shego reagiert hatte. Und vor allem… sie hatte noch nicht mal ihr bestes gegeben, um Shego aufzuhalten. Schließlich siegte die Erschöpfung und Kim fiel in einen unruhigen Schlaf.
Die Teenieheldin erwachte an diesem Morgen erst gegen Mittag. Sie war noch nicht mal richtig wach, schon schoss ihr eine Person erneut in den Kopf: Shego. Ein warmes Gefühl stieg in ihr hoch, als sie an ihre Erzfeindin dachte. Energisch schüttelte das Mädchen den Kopf, um jeden einzelnen Gedanken an Shego zu verwerfen. Nein, aus Kim! Hör auf damit, schimpfte Kim mit sich selbst. Doch das hatte nichts gebracht. Erneut schlichen sich gewisse Gedanken in ihr Oberstübchen, die sich einfach nicht verdrängen ließen. Etwas wütend vor sich hin murmelnd, stieg sie die Treppen hinab, um sich etwas zum Essen zu machen. „Bist du jetzt auch endlich mal auf, Kimmie?" fragte Kim's Mutter, als ihre Tochter in die Küche geschlichen kam. „Guten Morgen, Mom. Ich dachte, ihr fahrt weg?" Anne Possible nickte zustimmend. „Werden wir auch. In einer Stunde. Ich hab dir deinen Teller da drüben hingestellt," bemerkte Kim's Mutter und deutete auf die Anrichte. Kimberly murmelte ein „danke", nahm sich den Teller und begann zu essen. Mrs. Possible musterte ihre Tochter. Sie sah irgendwie unzufrieden aus. „Kimmie, was ist los mit dir? Beschäftigt dich irgendwas?" Kim schrak auf, ihre Mutter hatte genau ins Schwarze getroffen. „Nein… nein, gar nichts. Es ist alles in Ordnung, ich bin nur noch nicht ganz wach, das ist alles," log das rothaarige Mädchen. „Na, dann. Du weißt, du kannst mit mir über alles reden, wenn dich etwas bedrückt." „Danke, Mom. Aber es ist wirklich nichts," beteuerte die Teenieheldin, stand auf und verschwand in ihrem Zimmer. Dort legte sie sich auf ihr Bett und zerbrach sich den Kopf darüber, was dieses seltsame Gefühl nur sein konnte, das in ihr aufkam, wenn sie an Shego dachte. Es war auf jeden Fall mal kein Hass, soviel stand bereits fest. Im Gegenteil, es war angenehm an sie zu denken, es löste jedes Mal ein starkes Kribbeln in ihr aus. Auch wenn Kim gegen Shego im Kampf antrat, war sie sehr bedacht darauf, Shego nicht allzu sehr zu verletzen. Und dann waren da noch diese Träume, die Kim nun schon seit längerem hatte. Jede Nacht träumte sie von ihrer Widersacherin. Allerdings nicht, wie sie kämpften, sondern wie die beiden am Strand spazieren gingen und sich gemeinsam den Sonnenuntergang anschauten. Was danach in den Träumen passierte, daran wollte Kim nicht mehr denken. Es trieb ihr jedes Mal die Schamesröte ins Gesicht und breitete ein starkes Gefühl des Verlangens in ihr aus. Auch erhöhte sich ihr Herzschlag und eine Hitzewelle ergriff von ihrem Körper Besitz. Genau wie damals, als sie bis über beide Ohren in Josh Mankey verliebt gewesen war. Mit einem Mal saß Kim kerzengerade in ihrem Bett. Okay… ganz ruhig, Kim. Das bildest du dir bestimmt nur ein. Du musst es dir einbilden, das kann doch nicht sein… Noch einmal ging das Mädchen die gesamte Situation im Kopf durch. So sehr sie auch einen Ausweg aus dieser misslichen Lage suchte, es gelang ihr nicht. Nichts wies darauf hin, dass sie sich irrte. Dass sie vollkommen falsch gedacht hatte. Letztendlich blieb ihr nichts anderes übrig als es sich einzugestehen. Ich hab mich… in Shego verliebt…
Kim verstand die Welt nicht mehr. Shego, ihre größte Erzfeindin löste Gefühle in ihr aus, die sie noch nie so intensiv empfunden hatte. Ihr gingen tausend Gedanken durch den Kopf. Was hatte diese Frau an sich, dass sich Kim so stark von ihr angezogen fühlte. Seufzend ließ sie sich auf das Bett zurück fallen und drückte sich ihr Kissen ins Gesicht. Sie brauchte die Meinung eines Außenstehenden. Am besten von einem Mädchen…oder doch von einem Jungen? So schwierig hatte sie es sich nicht vorgestellt. Was sollte sie nur sagen? Während sie sich weiter quälte, bemerkte sie nicht, wie Monique die Treppen zu ihrem Zimmer hinaufstieg. „Wen frag ich bloß?" seufzte Kim. „Wen fragst du was?" Kim war nicht gerade wenig erschrocken, als Monique sich bemerkbar gemacht hatte. „Monique, wie kommst du hier rein?" wollte Kim wissen. „Ich bin gekommen, als deine Eltern gefahren sind. Also, wen willst du was fragen?" Gut, wen ich frage hat sich ja jetzt wohl erledigt, dachte Kim, als sie sich aufrichtete. „Monique, Krise, Hilfe!" „Okay… was ist denn los?" „Mon, was würdest du tun… wenn du jemanden schon ewig lange kennst und du plötzlich bemerkst… dass du Gefühle für diese Person hast. Und das schlimmste ist, du weißt noch nicht einmal warum." „Das klingt echt nach einer Krise. Lass mich raten… es ist Ron." Kim schaute Monique wie vom Blitz getroffen an, mit einem Gesichtsausdruck als wäre ihr schlecht. „So schlimm ist es nun auch wieder nicht." „Ja, wer ist es denn dann?" Kim zögerte und nahm dann ihren ganzen Mut zusammen. „Shego…" Monique begann zu lachen. „Komisch, ich hätte schwören können, dass du Shego gesagt hast." „Monique…" „Ja, Kim?" „Ich hab Shego gesagt." Von einer Sekunde auf die andere erstarb Monique's Lachen. „Kim, das ist nicht dein Ernst. Schon vergessen, dass Shego dich jedes Mal umzubringen versucht, wenn ihr aufeinander trefft?" „Nein, hab ich nicht. Mon, ich kann dir auch nicht erklären, warum das so ist. So blöd es auch für dich klingen mag… Shego hat etwas an sich, das mich magisch anzieht." Monique hatte es eindeutig die Sprache verschlagen. Sie wusste nicht so recht, was sie von Kim's neuem Schwarm halten sollte. Doch an Kim's Augen konnte Monique erkennen, dass Kim es voll und ganz ernst meinte. Langsam fasste sich Kim's beste Freundin wieder. Sie beschloss, Kim eine der wichtigsten Fragen zu stellen. „Kim, hast du dich… in Shego verliebt?" Ein langsames Nicken bestätigte Monique's schlimmste Befürchtung. Doch sie wollte es noch genauer wissen. „So richtig… Hals über Kopf… dass du nur noch an sie denken kannst und von ihr träumst?" Ein erneutes Nicken war Kim's Antwort. „Gut, jetzt hast du ein echtes Problem. Ich glaube nicht, dass Shego deine Gefühle erwidern wird. Sie ist immerhin deine Erzfeindin." „Danke, Monique, das weiß ich auch schon. Ach, verdammt… warum muss die Person, in die ich mich bis über beide Ohren verliebe, ausgerechnet eine Frau sein? Und dann auch noch Shego… Schlimmer kann's jetzt echt nicht mehr werden." Kaum hatte Kim diesen Satz beendet, meldete sich ihr Kimmunicator. „Wade, was steht an?" „Kim, Dr. Drakken und Shego sind in das Laboratorium für Ionisations-Technik eingebrochen. Sie haben dort den Steuerungschip des größten Ionisators der Welt geklaut. Jetzt sind sie auf dem Weg in ihr Hauptquartier." Ein ungutes Gefühl machte sich in Kim breit. „Gut, ich kümmere mich darum." Kurz nachdem Wade sich ausgeloggt hatte, sackte Kim in sich zusammen. „Es wird noch schlimmer…"
TBC...
Kriege ich ein Boo-Yah? Vielen Dank an alle, die bis hierher gelesen haben.
