Boo-Yah! I'm back! So, hier kommt Kapitel 5. Viel Spaß beim Lesen!

KiGo Possible

Kapitel 5 – In The Middle Of The Night

Das heiße Wasser tat gut auf ihrer Haut. Es fühlte sich an, als würde das Wasser jede einzelne Muskelverhärtung lösen. Während Kim sich langsam mit Duschgel einseifte, verflüchtigten sich ihre Gedanken wieder zu Shego. Sie war wahrlich eine Klasse für sich. Nie hätte Kim gedacht, dass Shego so eine sensible und verletzliche Seite an sich hatte. Sicher, Shego war auch ein Mensch aus Fleisch und Blut, mit genauso viel Emotionen wie jede andere Frau auch. Und dennoch war es sehr gewöhnungsbedürftig, auch wenn Kim diese „neue" Seite an Shego besser gefiel. Kim erschauderte, als sie an Shego's Küsse und Berührungen dachte und ehe sie es sich versah, wuchs ihre Lust. Sie konnte spüren, wie sich ihr Körper erhitzte. Mit einem Seufzen lehnte sie sich an die kalte Wand der Dusche. Dass sie innerhalb kürzester Zeit solch ein Lustgefühl für jemanden entwickelte, wunderte Kim selbst. Jetzt im Moment wünschte sich das rothaarige Mädchen nichts mehr, als Shego's Hände auf ihrem Körper. „Verdammte Libido..." murmelte Kim vor sich hin. Kim atmete tief durch und schloss die Augen, in der Hoffnung, dass sich ihre Hitzewallung wieder legte. Doch das passierte nicht, im Gegenteil. Es wurde von Sekunde zu Sekunde schlimmer. „Gut, dann eben Plan B..." Energisch griff Kim nach dem Wasserregler und drehte das kalte Wasser bis zum Anschlag auf. „KAAAALT!" Nachdem der erste Kälteschock überwunden war, empfand die Teenieheldin das Wasser als angenehm auf ihrer heißen Haut. Blieb nur noch zu hoffen, dass das Wasser auch etwas anderes abkühlte...

„Dr. Drakken, wir müssen reden," bellte Shego den blauhäutigen Mann an, der gerade an seinem Schreibtisch saß. Erschrocken drehte er sich zu ihr um. „Wie? Was ist los? Hab ich... deinen Geburtstag vergessen?" fragte Drakken kleinlaut. Er wusste genau, dass wenn Shego so einen Ton an sich hatte, irgend etwas nicht stimmen konnte. „Nein, haben sie nicht. Es geht um was anderes." „Äh... setz dich doch, Shego." „Nein, ich stehe lieber." Drakken zuckte mit den Schultern. „Dann nicht..." „Würden sie mir jetzt mal zuhören?" „Leg los, Shego. Du hast meine uneingeschränkte Aufmerksamkeit." „Dr. D. ich kündige." Dr. Drakken fiel fast von seinem Stuhl. „Aber warum? Shego, das kannst du nicht einfach so tun." „Oh, doch. Kann ich. Ich hab viel nachgedacht und hab gemerkt, dass ich mittlerweile eine andere Vorstellung von meinem zukünftigen Leben habe, als damals." „Ach und die wäre?" „Das geht sie nichts an." „Du erzählst mir jetzt aber nicht, dass du einen hübschen Mann heiraten und Kinder zeugen willst, oder etwa doch, Shego?" Einen Mann nicht... aber wer weiß... vielleicht Kimmie... Hey, Moment mal... „Dr. Drakken, finden sie es etwa so abwegig?" „Weißt du, Shego... ich kann dich mir nicht als Familienmenschen vorstellen... Denk doch nur mal an deine Brüder. Und jetzt soll ich es nicht seltsam finden, dass du so plötzlich doch eine andere Richtung einschlagen willst?" „Nehmen sie es einfach hin, Dr. D. Ich wünsche ihnen noch einen angenehmen Tag." Shego wandte sich zum Gehen, doch Drakken hielt sie fest. Das zog den giftigsten Blick, den der Wissenschaftler je gesehen hatte, nach sich. „Lassen sie mich los, oder es setzt was." „Drohst du mir etwa?" „Wenn ich ehrlich sein soll... JA!" „Aber... aber Shego... wer hilft mir denn jetzt?" „Suchen sie sich ein neues Helferlein. Den Kerl im Schottenrock oder den Affenmann." Als Drakken die schwarzhaarige Frau noch immer nicht loslassen wollte, entflammte sich ihre freie Hand und mit einem Mal lag Drakken in der Ecke seines Labors. „Ach und noch was," begann Shego, als sie am Treppenabsatz stand, „versuchen sie erst gar nicht, mich zurück zu holen. Ich werde nicht wieder kommen." Mit diesen abschließenden Worten war Shego endgültig verschwunden.

Kim trocknete sich gerade die Haare, als ihr Telefon läutete. „Hallo?" „Hey, Kim." „Monique, hi. Was gibt's?" „Ich weiß von Ron, dass ihr wieder da seid." „Uuuund?" „Los, erzähl schon. Was war?" „Wie, was war?" „Ron hat mir erzählt, dass du mit Shego eingesperrt und auf dem Rückweg total abwesend warst. Also, raus mit der Sprache. Hat sich was ergeben, das dich weiterbringt?" Kim grinste vor sich hin, sie hatte vollkommen vergessen, dass sie mit Monique nicht über den Kimmunicator sprach und Monique sie somit nicht sehen konnte. „Kim?" „Oh... entschuldige, Mon." „Jetzt red doch endlich. Spann mich nicht so auf die Folter." „Du musst mir aber versprechen, dass du nichts zu Ron sagst. Keine Andeutungen oder sonstiges in der Richtung, klar?" „Großes Ehrenwort. Also, werd ich jetzt endlich Einzelheiten erfahren?" „Monique, sie liebt mich auch," platzte es der Cheerleaderin auf einmal heraus. „WAAAS? Kim, bist du dir da ganz sicher?" Monique hatte so ihre Zweifel an der ganzen Sache. „Ja, wenn ich's dir doch sage, Mon. Ich hab ihr auch erst nicht geglaubt..." „Und was hat dich dann bitte überzeugt? Du musst doch zugeben, dass das alles eine ziemlich merkwürdige Situation ist," bemerkte Monique am Rande. „Darüber hab ich auch mit ihr gesprochen. Sie wusste, dass ich ihr nicht glauben würde und dass ich Zweifel daran hatte. Aber die hat sie mit starken Argumenten ausgeräumt." „Und die wären?" „Dass sie selbst lange gebraucht hat, um sich über ihre Gefühle zu mir im Klaren zu werden und dass es schwer war, sie einzuordnen." „Das erklärt aber noch lange nicht, warum sie dich nach wie vor ausschalten wollte," entgegnete Monique, in ihrer Stimme lag noch immer der Klang des Zweifelns. „Aus dem selben Grund wie ich. Sie wollte nicht, dass es auffliegt." „Hm... das ist irgendwie total komisch, das widerspricht sich doch. Und nur das hat dich überzeugt?" „Das... war noch nicht alles..." „So? Was denn noch?" „Monique... da war noch mehr als nur reden..." Monique erwiderte zunächst nichts. Kim's Herz raste, sie wusste nicht, was das Schweigen ihrer besten Freundin bedeuten sollte. „IHR HATTET SEX?" Kim sah in ihrem Spiegel, dass sie die Gesichtsfarbe wechselte. „Schrei doch nicht so, Mon... Und ja, hatten wir..." „Und? Wie war's?" „MONIQUE!" „Was denn?" „So eine Frage hätte ich von Ron erwartet, aber nicht von dir." „Weil du gerade von ihm sprichst, wann hast du vor, es ihm zu sagen?" Kim wurde auf einmal ganz still. „Hallo? Erde an Kim! Kim Possible, können sie mich hören?" „Ich weiß noch nicht, wann ich es ihm sagen soll, Monique. Ich hab auch keine Ahnung, wie! Ich hab Angst, dass er, sobald er von Shego und mir erfährt, nichts mehr mit mir zu tun haben will." „Kim, Ron ist dein bester Freund. Ich denke nicht, dass er so ein Idiot wäre, dich einfach gehen zu lassen. Er wird sich daran gewöhnen müssen, dass du... wie soll ich sagen... ähm..." Kim beendete Monique's Satz, „...nicht auf Kerle stehst?" „Genau. Die andere Sache ist die, dass er lernen muss, damit umgehen, dass du mit Shego liiert bist. Er sollte sich für dich freuen. Also ich für meinen Teil... hab zwar noch meine Zweifel, aber ich freu mich, dass du endlich deine große Liebe gefunden hast." „Danke, Monique." „Äh, Kim?" „Ja?" „Shego weiß aber schon dass, wenn sie mit dir zusammen bleiben will, sie aus dem Schurkengeschäft aussteigen muss?" „Oh, das ist auch schon geklärt." „Ist es?" „Ja, sie würde kündigen... so wie ich das verstanden hab zumindest." „Sie wird kündigen. Wenn das ihre einzige Möglichkeit ist, mit dir zusammen zu sein, wird sie das auch tun." „Oho, warum jetzt solche Töne, Monique?" „Weil du meine beste Freundin bist... egal was passiert und wer mit dir zusammen ist. Ich will dass es dir gut geht." Kim lächelte und schaute auf die Uhr. „Monique, sorry ich muss auflegen. Hören wir uns morgen?" „Ja, klar. Wann immer du willst, Kim. Also dann, gute Nacht." „Gute Nacht," erwiderte Kim und drückte den roten Knopf auf ihrem Telefon. Nachdem sie das Telefon auf die Ladestation gestellt hatte, öffnete sie das Fenster. Die frische Luft war angenehm, vor allem weil es in den letzten Tagen so heiß gewesen war. Gerade als Kim sich umdrehte, um ins Badezimmer zu gehen, wurde sie plötzlich von hinten umgestoßen. Vor Schreck hatte das rothaarige Mädchen geschrieen und sofort wurde ihr der Mund zugehalten. Kim Possible, das Mädchen das einfach alles konnte, bekam es mit der Angst zu tun.

„Pssst, keinen Mucks, Kimmie." Langsam nahm die unbekannte Person ihre Hand von Kim's Mund und bot ihr die Möglichkeit sich umzudrehen. „Shego? Was..." Kim wurde das Wort abgeschnitten, als die schwarzhaarige Frau Kim's Lippen mit den ihren versiegelte. Die Teenieheldin entspannte sich wieder, sie hatte das Gefühl dahin zu schmelzen. „Ich musste dich sehen..." wisperte Shego, ihre Lippen nur wenige Zentimeter von Kim's entfernt. „Ach, Shego..." Kim zog ihre Freundin in eine Umarmung. „Das nächste Mal... schleichst du dich bitte nicht mehr so an mich ran, okay? Ich wäre vor Schreck fast gestorben..." „Entschuldige... hätte ich an der Tür klingeln sollen?" Kim lachte. „Nein, du Dummerchen. Du hättest einfach nicht so in mein Zimmer springen müssen." „Ja, aber ich..." „Ruhe!" wies Kim Shego an. Kim lauschte angestrengt in die Stille. Sie hörte Schritte. Schnell packte sie Shego am Arm und schubste sie in ihren Schrank. „Hey, was...?" „Sei leise, meine Eltern kommen..." Mit diesen Worten schloss Kim den Schrank. Kurz darauf stürzten ihre Eltern in ihr Zimmer. „Kimmie, was ist los? Warum hast du geschrieen?" fragte Kim's Mutter besorgt. „Ach... ich hab nur... da war eine Spinne auf meinem Bett." „Und darum schreist du so laut, dass die halbe Nachbarschaft aufwacht?" meldete sich ihr Vater zu Wort. „Ja... ja, genau. Ich hasse Krabbeltiere." „Und zu Ron hast du gesagt, dass Insekten keine große Sache sind und er sie einfach wegschnippen soll und jetzt..." bemerkte Mrs. Possible. „Ähm... das ist schon etwas länger her... Ich hab mich einfach nur erschreckt, das ist alles," redete sich das Mädchen heraus. „Gut, dann wäre das ja geklärt. Gute Nacht, Kimmie-Bärchen." „DAD!" „Gute Nacht, Kimmie." Kim's Mutter küsste ihre Tochter auf die Stirn und folgte schließlich ihrem Mann die Treppen hinunter.

Eine Weile ließ Kim verstreichen, um sicher zu gehen, dass ihre Eltern nicht noch mal zurück kamen. Die Teenieheldin atmete erleichtert auf und öffnete den Schrank. „Was ist?" wollte das rothaarige Mädchen wissen, als sie sah, dass Shego leiste vor sich hin kicherte. „Kimmie-Bärchen? Ach wie süß," kommentierte Kim's Freundin und trat aus dem Schrank heraus. „Shego, ich bitte dich, vergiss das mal schnell wieder. So hat mich mein Dad genannt, als ich noch ganz klein war." „Aber... aber," prustete Shego, „aber das ist so... lustig und richtig süß gleichzeitig. Ich glaub ich hab einen neuen Kosenamen für dich." „Wenn du den jemals benutzt, kannst du dir sicher sein, dass du mich nie mehr anfassen darfst." „Das hältst du doch selbst nicht aus. Das ist unmöglich." „Unmöglich? Hast du vergessen wie ich heiße?" Mit einem Mal verstummte Shego. Kim konnte nicht anders, sie musste lachen. Der Gesichtsausdruck, den ihre Freundin gerade hatte, war einfach unbezahlbar. Kim machte es sich auf ihrem Bett gemütlich und beobachtete nun die schwarzhaarige Frau, die noch immer ein wenig erschrocken drein schaute. „Willst du da drüben Wurzeln schlagen, oder kommst du zu mir?" Wortlos begab sich Shego zu ihrer Freundin auf das Bett. „Du kannst ein richtiges Miststück sein, weißt du was, Prinzessin?" „Tja... ich bin eben nicht so unschuldig, wie ich aussehe..." erwiderte Kim, während sie ihren Kopf auf Shego's Brust und ihren Arm um Shego's Bauch legte. „Diese Seite kenne ich noch gar nicht an dir," bemerkte Kim's Freundin. „Jetzt hast du ja alle Zeit der Welt, diese Seite auch kennen zu lernen..." Shego lächelte. „Ich hab dich vermisst," flüsterte Shego Kim zu. „Aber... es waren doch gerade mal ein paar Stunden." „Ich weiß... aber ohne dich ist alles irgendwie... so leer. Alles was ich mache ergibt keinen Sinn, wenn du nicht dabei bist." Kim's Glückshormone spielten verrückt. „Das... ist wirklich süß von dir..." „Hast du... schon mit jemandem gesprochen?" „Ehrlich gesagt... ja..." „Mit wem?" „Mit Monique." „Hmm... Monique... Monique... achja, das Mädchen, das im Club Banana arbeitet?" „Ja, genau die." „Und wie kommt sie damit zurecht?" „Sie freut sich für mich. Sie wusste, dass ich in dich verliebt bin, bevor..." Shego nickte nur, sie wusste, was Kim meinte. „Was ist mit dem Spaßvogel?" „Shego, ich wäre dir sehr dankbar, wenn du ihn Ron nennen würdest." „Okay, okay... was ist mit Ron?" „Er weiß noch nichts. Monique musste mir versprechen, dass sie ihm nichts erzählt." „Und sie hält ihr Versprechen?" „Ich glaube nicht, dass Monique ihm etwas verraten wird. Sie ist meine beste Freundin." „Gefällt sie dir?" Kim war ein bisschen verwundert. Was hatte das jetzt mit dem anderen Thema zu tun? „Warum fragst du?" „Nur so..." „Es muss doch einen Grund geben." „Ja oder nein, Prinzessin?" Plötzlich ging der Teenieheldin ein Licht auf. „Shego... du bist doch nicht etwa eifersüchtig?" Kim hatte voll ins Schwarze getroffen. Shego versuchte, sich heraus zu reden. „Kimmie, ich bitte dich... ich und eifersüchtig? Jetzt fantasierst du aber." Kim schaute ihre Freundin an und zog eine Augenbraue hoch. Die ältere Frau erkannte, dass Kim sie schon längst durchschaut hatte. „Ist ja gut... Vielleicht ein bisschen." gab Shego zu. Kim streichelte Shego's Wange. „Shego, ich sag das nur einmal und dann nie wieder... Für mich gibt es keine andere. Ich liebe dich und ich will einzig und allein nur dich." „Bist du dir da ganz sicher, Kimmie? Dass du nur mich willst?" Ein freches Grinsen umspielte Kim's Lippen. „Ich werde... es dir beweisen..." Nachdem sie das letzte Wort gesprochen hatte, setzte sich Kim rittlings auf Shego, beugte sich zu ihr hinunter und küsste sie.

„Okay und wie ist das... Kim, ich weiß wir sind jetzt seit Ewigkeiten Freunde... Wir sind zusammen aufgewachsen und haben schon viel erlebt. Aber seit einiger Zeit merke ich, dass da etwas anderes zwischen uns ist. Kim, ich liebe dich..." Ron beendete seine „Probe" und schaute Rufus an. Der Nacktmull saß auf der Sofalehne und schüttelte den Kopf. „Nein... nicht gut," kommentierte das haarlose Nagetier. Seufzend ließ sich Ron auf das Sofa fallen. Dabei hätte er Rufus beinahe von der Lehne geschubst. „HEY!" „Oh, entschuldige Kumpel. Ich weiß nicht mehr weiter... Ich hab wirklich keine Ahnung, wie ich es ihr sagen soll." Rufus tätschelte seinem Besitzer den Arm. „Das wird schon," quiekte Rufus. „Nein, wird es nicht... ich bin in solchen Sachen total unbeholfen." Rufus hüpfte auf den Tisch, schnappte sich eine Erdnuss aus der Schüssel und kaute nachdenklich darauf herum. „Schreib es auf," warf das Nagetier plötzlich ein. „Wie? Du meinst, ich soll Kim einen Brief schreiben?" „Uh-huh, uh-huh," bestätigte Rufus, während er kräftig nickte. „Ja, aber das wäre doch zu unpersönlich. Ich denke ich werde mich mit ihr im Middleton Park treffen und es ihr so sagen." Der blonde Junge seufzte. „So schwer hatte ich mir das eigentlich nicht vorgestellt..." Völlig geknickt ging Ron die Treppen zu seinem Zimmer hinauf, dicht gefolgt von Rufus. „Ich denke, ich werd erstmal eine Nacht drüber schlafen, vielleicht sieht es morgen ganz anders aus," murmelte Ron mehr sich selbst zu, als zu Rufus.

Shego schloss ihre Augen, als Kim's Lippen ihren Hals entlang wanderten. Kim schien fest entschlossen zu sein, Shego wirklich den Beweis zu liefern, dass ihr Herz nur für sie allein schlug. Die dunkelhaarige Frau keuchte auf, als Kim an ihren Brüsten angelangt war. Sanft ließ Kim ihre Zunge über Shego's Brustwarze gleiten, welche daraufhin hart wurde. Shego zuckte zusammen, als Kim sie leicht biss. Während Kim Shego's rechte Brustwarze mit Lippen und Zunge bearbeitete, wandte sie sich mit ihrer Hand der linken zu. Geschickt stimulierte Kim Shego's Brustwarze mit Daumen und Zeigefinger, was hin und wieder Shego's Lippen ein Keuchen entgleiten ließ. Kim entschied sich, ihr Spielchen mit der Zunge ein Stückchen tiefer fortzusetzen. Ihre Lippen berührten Shego's Haut kaum. Shego erschauderte unter diesen federleichten Berührungen. Langsam aber sicher begann ihr Blut zu kochen. Shego konnte nicht glauben, wie leicht die Teenieheldin sie um den Verstand brachte. Und das obwohl sie noch nicht viel getan hatte. Kim war nun an Shego's Bauchnabel angekommen, den sie mit ihrer Zunge umkreiste. Ihre Hand ließ von Shego's linker Brust ab, doch nur um den nachtschwarzen Slip von den Beinen ihrer Freundin zu streifen. Das rothaarige Mädchen saß zwischen Shego's Beinen und betrachtete die schwarzhaarige Frau, wie sie in ihrer ganzen Pracht vor ihr lag. „Shego, du bist... wunderschön..." wisperte sie in die Dunkelheit. „Prinzessin, ich... oh..." Shego's Stimme driftete in ein Stöhnen ab, als sie Kim's Zunge zwischen ihren Beinen spürte. Jeden Zentimeter erkundete Kim mit ihrer Zunge und fand endlich das, wonach sie gesucht hatte. Vorsichtig berührte sie Shego's Kitzler mit ihrer Zungenspitze. Shego stöhnte auf, diese Berührung hatte in ihrem Körper eingeschlagen wie ein Blitz. Die Hände der dunkelhaarigen vergruben sich in Kim's Haaren und pressten sie regelrecht zwischen ihre Beine. Die Teenieheldin verstand die leise Aufforderung und gehorchte nur zu gern. Immer stärker saugte sie an dem kleinen Hügel und lauschte dem immer lauter werdenden Stöhnen ihrer Freundin. „Kimmie..."

Shego's Hände schossen nach oben, griffen das Kopfteil von Kim's Bett und umklammerten es so fest, dass Shego das Gefühl hatte, als würde sie es jeden Moment zerstören. Shego warf ihren Kopf zurück und biss sich auf die Unterlippe, als Kim mit zwei Fingern in sie eindrang. Das nächste was Kim's Ex-Erzfeindin spürte, waren Kim's Lippen auf ihren. Begierig erwiderte Shego jeden von Kim's Küssen und ließ ihre Zunge gewähren, als diese sanft an ihrer Unterlippe um Einlass bat. Es war ein bisschen seltsam für Shego, sich selbst auf Kim's Zunge zu schmecken, doch selbst das, so musste es sich die dunkelhaarige Frau eingestehen, hatte einen gewissen Reiz. Shego stöhnte gegen Kim's Lippen, als diese ihr mit den Fingern einen kräftigen Stoß versetzte. Immer schneller bewegte die Cheerleaderin ihre Finger in ihrer Freundin, welche sich sicher war, bald den Verstand zu verlieren. „Oh, Kimmie... Prinzessin, ich..." Shego konnte keinen einzigen klaren Gedanken mehr fassen oder einen vollständigen Satz bilden. Zu sehr hatte sie sich in ihrer Lust verloren. An Shego's Gesichtsausdruck konnte Kim erkennen, dass Shego nicht mehr weit von ihrem Höhepunkt entfernt war. Genau wie im Sicherheitsbunker spürte Shego, wie sich jeder Muskel in ihrem Körper anspannte, bis es letztendlich zu viel wurde. Shego packte Kim's Kopf, riss sie zu sich hinunter und drückte ihr einen Kuss auf den Mund. Ein sinnesberauschender Orgasmus traf Shego wie aus dem Nichts und benebelte ihre Sicht.

Es dauerte einige Minuten, bis Shego sich erholt hatte. Kim saß aufrecht neben ihr und blickte mit einem verschmitzten Grinsen auf ihre Freundin herab. „Glaubst du mir jetzt, Shego?" Shego nickte nur, sie war zu erschöpft und brachte kein Wort heraus. Kim beugte sich zu ihr hinunter und versiegelte Shego's Lippen mit den ihren. Der Sound des Kimmunicators ließ das Paar aufschrecken. Kim verdrehte genervt die Augen und drehte sich auf die Seite, damit Wade ihre Bettnachbarin nicht sehen konnte. „Was steht an, Wade? Weißt du, wie spät es ist?" „Tut mir leid, Kim. Aber ich hab hier etwas, das dich vielleicht interessieren könnte. Weißt du, wer sich bei mir gemeldet hat?" „Nein, aber ich bin sicher, du wirst es mir gleich sagen." „Dr. Drakken." Shego horchte auf und Kim schaute Wade total verwirrt an. „Bitte, was? Warum das denn?" „Er hat mich darum gebeten, herauszufinden, was mit Shego los ist. Er sagte mir, dass sie aus heiterem Himmel gekündigt hat." Kim's Augen trafen Shego's, welche sie offenherzig anlächelte. Kim hätte beinahe „ich weiß" geantwortet, doch sie biss sich auf die Zunge. „Okay und was hab ich damit zu tun?" „Shego könnte dir doch sagen warum sie gekündigt hat." Für einen Moment sah es so aus, als würde Wade an Kim vorbeischauen. „Und warum sollte sie das tun?" Shego musste sich dermaßen zusammenreißen, dass sie nicht anfing los zu lachen. Kim entging der Anfall ihrer Freundin nicht und um sie zum Schweigen zu bringen, kniff die Teenieheldin ihr kräftig in den Arm. „Kim?" „Ja?" „Was versuchst du vor mir zu verstecken?" Kim lachte nervös. „Ähm... gar nichts... wie kommst du darauf?" „Kim... ich kann Shego neben dir in deinem Spiegel sehen." In Rekordzeit errötete die Cheerleaderin. An den Spiegel hatte sie gar nicht gedacht. „Erklärung, Miss Possible," forderte Wade das Mädchen auf. „Ist ja schon gut. Du musst aber versprechen, dass du zu niemandem etwas sagst. Weder zu Drakken und erst recht nicht zu Ron." „Hoch und heilig versprochen." „Also gut... Shego und ich sind ein Paar." Der Computerspezialist, der gerade einen Schluck von seiner Cola genommen hatte, spuckte sein Getränk wieder aus. „WAS? Aber ich dachte..." „Dass ich auf Kerle stehe? Ja, das dachte ich auch, bis ich mir intensiv Gedanken darüber gemacht hab..." „Und seit wann seid ihr zusammen?" „Seit heute..." „Kim, kannst du Shego vertrauen? Ich meine, sie kann ein ganz schönes Luder sein." „Hey, das hab ich gehört," meldete sich Shego zu Wort. „Ruhe, Hase! Wade, vertrau mir. Ich weiß schon, was ich mache. Und außerdem..." Kim schaute Shego an, „...geht es hier um Liebe." „Liebe? Ernsthaft?" „Hast du was auf den Ohren? Ja, Liebe. Wenn du mal aus deinem Zimmer rauskommen würdest, könntest du vielleicht auch eine Freundin finden und es am eigenen Leib erfahren," ergriff Shego wieder das Wort. Kim zwickte ihre Freundin. „AUA! Was denn? Was hab ich denn gesagt?" „Ich sagte: RUHE!" „Okay, okay... ist ja schon gut." Kim warf Shego einen mahnenden Blick zu. „Gut," meinte Wade schließlich, „dann ist das alles ja geklärt. Ich werde Drakken sagen, dass Shego unauffindbar ist." „Bitte und Dankeschön." „Also gute Nacht... ihr zwei. Und anständig bleiben." Wie im Synchron lief das Liebespaar rot an. „Immer doch," erwiderte Kim. „Wir und unanständig? Niemals," fügte Shego hinzu. Wade schüttelte den Kopf und loggte sich aus." Kim legte den Kimmunicator beiseite und wandte sich Shego zu. „Schon komisch..." „Was, Prinzessin?" „Die nehmen das alles ziemlich locker auf," bemerkte Kim. „Freu dich doch. Um so besser für uns." Shego zog Kim zu sich und legte einen Arm um sie. „Kimmie?" „Hmmm?" „Kann ich... heute nacht bei dir bleiben?" Kim lachte leise. „Was ist?" wollte Shego wissen. „Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich dich jetzt noch gehen lasse..." „Und was, wenn deine Eltern kommen?" „Da mach dir mal keine Sorgen. Die kommen nicht rein, wenn ich noch schlafe." „Wenn du das sagst..." „Ich liebe dich," wisperte das rothaarige Mädchen. „Ich dich auch," gab Shego zurück und erwiderte den süßen, leidenschaftlichen Kuss. „Hey, was...?" Kim war nicht gerade wenig verwundert, als Shego ihr das Shirt auszog und kurzen Prozess mit sowohl ihrem BH, als auch mit ihrer Hose und dem Slip machte. „Ich bin für Gleichberechtigung," flüsterte Shego ihr ins Ohr und grinste sie an. „Gut, genehmigt." Kim kuschelte sich an Shego und legte ihren Kopf auf Shego's Brust, während diese Kim's Schulter zärtlich streichelte. Innerhalb kürzester Zeit waren die beiden in tiefen, traumlosen Schlaf abgedriftet.

„James, hast du Kimmie heute schon gesehen?" fragte Anne Possible ihren Mann, der gerade in seiner Zeitung las. „Nein, hab ich nicht. Warum?" „Dann sollten wir ihr einen Zettel schreiben, damit sie Bescheid weiß, dass die Zwillinge und wir zu Nana gefahren sind." „Gut, mach das." „Achja und vielleicht sollte ich noch ihre Wäsche nach unten bringen." „Mach das doch, wenn wir zurück kommen." „James, ich hab das gestern schon ausfallen lassen." „Anne, unsere Tochter ist ja wohl schon alt genug und wird in der Lage sein, ihre Wäsche selbst zu waschen. Das hat sie auch schon des öfteren getan." „Aber sie vergisst es sonst wieder. Du weißt doch, wie Kimmie ist, wenn sie sturmfrei hat." „Dann schreib es ihr auf." „Ja, aber vielleicht übersieht sie den Zettel. Was ist, wenn sie dann Gäste erwartet?" „Sie wird vorher aufräumen." „Ach, ich muss jetzt einfach ihre Wäsche holen." „Tu was du nicht lassen kannst," erwiderte Mr. Possible, „aber weck sie nicht auf." Kim's Mutter schlich sich die Treppen zu Kim's Zimmer hinauf, bewaffnet mit dem Wäschekorb. Leise öffnete sie die Tür zu Kim's Reich und lugte hinein. Kim schlief noch immer tief und fest. Völlig lautlos tapste Mrs. Possible in das Zimmer. Das erste, was ihr auffiel, war ein kleiner Berg von Klamotten, der neben dem Bett ihrer Tochter lag. „Also wirklich, Kimmie," murmelte die Neurochirurgin vor sich hin. Sie trat an das Bett heran und wollte gerade die Kleidungsstücke aufheben, da sah sie Shego neben Kim liegen. Eng umschlungen schlummerten die beiden einen ruhigen Schlaf. James Possible konnte den Schrei seiner Frau aus dem Zimmer seiner Tochter hören, „KIMBERLY ANN POSSIBLE, WAS HAT DAS ZU BEDEUTEN?" Kim war durch das Schreien ihrer Mutter aufgewacht und zuckte erschrocken zusammen. „MOM..."

TBC...

Oops, peinliche Sache, Kimmie! Tja, wie wird Kim ihren Eltern die ganze Sache mit Shego erklären können? Wie werden sie wohl reagieren? Und Ron? Wird er den Mut haben und Kim seine Liebe gestehen? Und was passiert, wenn er von Kim und Shego erfährt? Das alles im nächsten Kapitel! Thanx for reading!