Die Rechte an Love Hina liegen beim Autor und beim Verlag. Ich bin nur ein Fan, der die Charaktere und die Geschichten liebt und eine – vielleicht etwas überschwengliche Phantasie – besitzt und die Auswürfe dessen anderen Fans zeigt.
Vorwort:
Nach einer ( zugegeben ziemlich langen ) Pause, bin ich wieder da. Mit einer neuen Fanfiction aus dem Love Hina – Universum. Genießt Sie..... !! Ach ja, Kenjih Urashima ist ein Charakter, der aus meiner kranken Phantasie stammt. Die Rechte liegen in dem Fall bei mir. Also denn .... Viel Spaß!!
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Hinata BluesKapitel 1
Es
war ein beschaulicher Tag in der Pension Hinata.
„Urashima!
Stirb!" tönte eine wütende Mädchenstimme. Ein
Krachen ertönte und der Körper von Keitaro Urashima, dem
glücklosen Hausmeister und Ronin schoß durch das Gebäude
des Anwesens. Er flog in einem Bogen direkt in das Onsen- Bad. Gleich
darauf ertönte ein wütendes Kreischen.
"Du
Perverser ! Naru – Superpunch!" Keitaro flog in hohem
Bogen wieder retour und krachte erneut durch das Dach, wobei er ein
zweites Loch schlug. Wie gesagt, es war ein ganz normaler Tag in
Hinata. Alle waren mit sich selber beschäftigt. Es herrschte das
übliche Chaos und niemand bemerkte den Schatten des drohenden
Verhängnisses, der sich langsam über die Pension
schob.
Eine einsame Gestalt stand etwas abseits von den
Anwesenden und betrachtete des mit glitzernden Augen.
"Das also
wird mein neues Domizil sein...", flüsterte der Kostümierte
heiser.
Er war ganz in schwarzes Leder gekleidet, nur ab und zu
stachen einige Silbernieten hervor, was dem Ganzen ein archaisches
Aussehen gab. Ergänzt wurde das durch die Eisenmaske, die der
Fremde trug.
Sie bedeckte sein ganzes Gesicht mit Ausnahme der
Augen, in denen ein unheimliches Feuer brannte.
Seine langen,
schwarzen Haare, die er offen trug, fielen ihm über die
Schultern. Das Einzige, das den Eindruck trübte, war die Größe
des Fremden. Er war nicht ganz 1,50 m groß und wirkte sehr
knabenhaft.
"Wer bist du denn? Und was machst du hier?"
ertönte eine Stimme hinter ihm.
Der Maskierte wirbelte herum
und starrte überrascht auf ein dunkelhäutiges Mädchen
mit silbernen Haaren, die ihn stirnrunzelnd ansah.
Sie war etwas
kleiner als er, trotzdem sah sie ihn unbeeindruckt an. Der Fremde
faßte sich wieder.
"Das geht dich nichts an! Geh lieber
nach Hause und spiel mit deinen Puppen, kümmere dich nicht um
Dinge, die dich nichts angehen!" sagte er arrogant.
"Was hast
... du ... gesagt?" fragte das Mädchen mit einer seltsam
sanften Stimme und sprang mit ausgestrecktem Fuß vor.
Keitaro
stöhnte auf, als Shinobu ihm ein kaltes Tuch auf die Stirn
legte.
"Tut mir leid, Sempai! Aber..."
"Ist ja schon
gut!" beruhigte der Ronin sie, „es ist eigentlich ganz
angenehm.... Oh, da fällt mir ein, wie spät ist es
eigentlich?"
"Drei Uhr!" antwortete ihm das dunkelhaarige
Mädchen.
"Da müßte er eigentlich schon
angekommen sein...", stellte der Ronin nachdenklich fest. Shinobu
sah ihn verblüfft an.
"Angekommen? Wer..."
Ein
Donnern unterbrach ihre Frage. Keitaro verzog das Gesicht.
"Uh,
oh,..."
Einige Minuten zuvor:
"Das
wirst du mir büßen!" zischte der Maskierte und zog eine
Fernbedienung aus einer seiner Taschen. Das dunkelhäutige
Mädchen hatte ihm mit einem Sidekick zu Boden geschickt. Doch
der Fremde hatte ein Rolle rückwärts geschlagen und stand
triumphierend vor ihr.
"Sieh her, du kleine Närrin!"
Als er die Kontrolle betätigte, war aus der Ferne ein
dumpfes Grollen zu hören, das schnell näher kam.
Su
Kaolla runzelte die Stirn, als dieser seltsame Fremde schallend zu
lachen begann.
"Erzittere vor meinem Mecha-Cybot VII, er wird
dir zeigen, was es heißt Angst zu haben!"
Als sich ihnen
ein sich auf vier Beinen bewegender Kampfroboter näherte,
kratzte Su sich am Kopf.
"Der sieht aus wie diese Kampfgeher aus
„Krieg der Sterne! Da hast du das Design geklaut!" stellte das
Mädchen aus Molmol fest. Der Maskierte verharrte.
"Das ist
nicht wahr!" rief er verlegen aus.
"Es ist reiner Zufall, daß
sie sich gleichen. Die Filme habe ich erst hinterher
gesehen."
"Ayah...", stellte sie wenig überzeugt fest.
"Jetzt habe ich aber genug!" tobte der in Leder gekleidete
Fremde.
"Dir werde ich..."
"Gar nichts wirst du!"
unterbrach ihn Su und zog ihrerseits eine Fernsteuerung
heraus.
"Aktiviere Mecha-Tama VII" rief sie mit blitzenden
Augen aus.
Unter den ungläubigen Blicken des Maskierten
öffnete sich ein Teil des Bodens und eine Roboter-Schildkröte
wurde sichtbar.
In deren Augen leuchteten rote Energieanzeigen
auf.
"Was sagst du nun?"
Das dunkelhäutige Mädchen
grinste siegesgewiß.
"Das beunruhigt mich nicht im
Geringsten!" erwiderte er verächtlich.
"Mecha-Cybot greif
an!" befahl der Fremde mit der eisernen Maske.
Keitaro
und die restlichen Bewohner rannten vor die Pension und blickten mit
großen Augen auf den großen, rauchenden Krater vor dem
Anwesen.
Daneben lagen zwei Personen, die sich langsam
aufrappelten.
Su Kaolla schüttelte den Kopf und
grinste.
"Cool! Das hat Spaß gemacht!" stellte sie
fröhlich fest.
"Mein Mecha-Cybot! Zerstört...",
heulte der Fremde auf.
Die Explosion hatte seine Maske
heruntergerissen und die Mädchen sahen einer jüngeren
Ausgabe von Keitaro ins Gesicht.
Das Mädchen aus Molmol
rutschte heran und musterte den Fremden direkt.
"Was...?"
fragte dieser gereizt.
Der Junge funkelte sie wütend an,
während er sich langsam eine Brille aufsetzte, was die
Ähnlichkeit mit dem Ronin noch verstärkte.
"Warum
siehst du wie Keitaro aus?" fragte Su verdutzt.
"Weil...",
ein Räuspern unterbrach den fremden Jungen und alle Augen
richteten sich auf Keitaro Urashima. Dieser seufzte auf und legte
verlegen die Hand auf seinen Nacken.
"Darf ich vorstellen, das
ist mein Neffe Kenjih Urashima!" offenbarte er den staunenden
Mädchen.
"...und er wird ab heute einige Zeit hier
wohnen!"
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Es hatten sich alle im großen
Speisezimmer gesammelt und warteten auf Keitaros Erklärung.
Kenjih, der neben dem Ronin saß, wirkte frustriert und
mürrisch. Kitsune betrachtete die Situation mit Humor und
grinste vergnüglich.
/Wenn schon ein Urashima für soviel
Chaos sorgen kann, was richten da erst zwei von der Sorte an?/
Naru,
Motoko und Sarah sahen nur irritiert zu den beiden hin, während
Shinobu staunend den Blick zwischen dem Ronin und seinem Neffen hin
und her wechselte. /Er sieht aus wie Keitaro, ist aber beinahe in
meinem Alter../"
Ihre Wangen röteten sich, Su Kaolla
hingegen, saß gut aufgelegt auf einem der Kästen des
Zimmers und amüsierte sich königlich.
/Mit Kenjih zu
spielen macht Spaß.../, stellte sie in Gedanken fest.
"Also?"
Die Stimme der Schwertmeisterin ließ alle
aufhorchen.
Keitaro räusperte sich kurz und begann zu
sprechen.
"Wie gesagt, das ist mein Neffe Kenjih. Seine Eltern
haben mich gebeten ihn einige Zeit unter meine Obhut zu
nehmen..."
Bei diesen Worten schnaubte der jüngere Urashima
auf, „...da er in seiner alten Schule einige Schwierigkeiten hatte.
Eigentlich mit allem!" stellte der Ronin nach einem Seitenblick
fest.
Kenjih und Keitaro blickten sich an.
"Was kann ich
dafür, wenn die anderen so blöde Arsc...."
"Kenjih!"
unterbrach ihn sein Onkel.
Kitsunes Grinsen wurde breiter.
/Der
Kleine scheint mir ja ein rechter Braten zu sein.../, befand sie
amüsiert.
/ Das wird sicher lustig!/
Nach einem Seufzer
fuhr Keitaro fort.
"Kenjih ist 14, also genauso alt wie Su und
ist überdurchschnittlich intelligent...", fuhr er fort,
„...was in Kombination mit einigen ... unglücklichen Vorlieben
zu ziemlichenn Verwicklungen geführt hat."
"Halt!"
unterbrach Naru den Ronin.
"Was meinst du mit unglücklichen
Vorlieben? Ist er etwa auch so ein Perverser wie du?"
Bei dieser
Frage fuhren beide Urashimas hoch und starrten die Todai-Anwärterin
vorwurfsvoll an, wobei in Kenjihs Augen blanke Wut loderte.
"Mit
den Vorlieben meinte ich die Neigung Sachen zu erfinden, die
meistens außer Kontrolle geraten und für Chaos und
Zerstörung sorgen", erläuterte Keitaro.
"Also so wie
Su's Sachen!" stellte das Fuchsmädchen fest.
"Nicht so
wie die Sachen von ihr!" fuhr der Junge auf.
"Meine Sachen
sind besser!"
Su runzelte die Stirn.
"Mein Mech-TamaVII
hat deiner Mech-Cybot VII besiegt!"
Bei diesen Worten von ihr
rötete sich Kenjihs Gesicht.
"Blödsinn! Diene schlecht
zusammengebaute Maschine hatte eine Fehlfunktion und ist explodiert!
Dabei hat sie meinen ebenfalls zerstört."
Jetzt war es an
Su ihm einen bösen Blick zuwarfen.
Sie sprang von den Kästen
hinunter und stellte sich direkt vor ihm hin. Die zwei musterten sich
wütend, doch bevor etwas anderes geschehen konnte, trat der
Ronin zwischen sie.
"Hört auf! Kenjih, würdest du
bitte nicht dauernd Streit suchen?" Er wandte sich an das Mädchen
aus Molmol.
"Su, beruhige dich, er hat es nicht so gemeint!"
Sie
entspannte sich.
"Spielst du später mit mir?"
"Ja!"
versprach Keitaro ihr.
Sie gluckste und war wieder fröhlich.
Kitsune trat vor.
"Eine Frage... Was für
Schwierigkeiten hat es denn mit dem Junior wirklich gegeben, das sie
ihn zu dir verbannt haben?"
Die Mädchen horchten auf und
fixierten den Ronin.
Diesem trat ein Schweißtropfen auf die
Stirn und er lachte nervös auf, während Kenjihs Miene
vereiste.
"Und er hat wirklich einen Satelliten aus der
Erdumlaufbahn gebracht und ihn auf das Haus eines seiner Lehrer
stürzen lassen?"
Ungläubig sahen die Mädchen auf
den mürrischen Jungen.
"Er hat es verdient!" verteidigte
dieser sich.
Keitaro schüttelte den Kopf.
"Nur, weil
dir jemand auf eine Zeichnung von dir eine drei gibt, ist das doch
kein Grund so etwas zu tun."
Naru warf den anderen einen
bezeichneten Blick zu.
"Sag mal, Keitaro ... wie kommst du hier
ins Spiel?"
"Nun, da es nicht der erste dieser ... Vorfälle
war, hat man befunden, daß es besser wäre, wenn Kenjih
einige Zeit ... wo anders leben sollte. Die Pension Hina ist seine
letzte Chance, solltet ihr etwas dagegen haben, daß er hier
wohnt würden seine Eltern ihn in ein Heim stecken...."
Shinobu
zuckte bei diesen Worten zusammen und auch die anderen Bewohnerinnen
von Hinata-Su sahen unbehaglich drein.
"Ich verstehe..."
Narusegawa
atmete aus.
"Wir entscheiden also über sein
Schicksal..."
Kenjihs Gesicht war zu einer ausdruckslosen Maske
geworden, als Keitaro schlicht nickte.
"Ja, das tut ihr."
Er
nahm sich die Brille herunter.
"Kenjih ist nicht schlecht,
sondern nur etwas eigen. Gerade ihr solltet das verstehen... Also,
wie entscheidet ihr?"
Kitsune zuckte mit den Achseln.
"Von
mir aus kann er bleiben..."
Shinobu nickte nur und Sarah gab
ihre Zustimmung sichtlich wiederwillig.
"Von mir aus..."
Sie
war ein Jahr jünger, als der Neffe des Ronin und warf ihm einen
verachtungsvollen Blick zu.
"Ich stimme zu...", gab Motoko
formell ihre Antwort und Naru schloß sich ihr an.
"Ich
ebenfalls..."
Die Blicke der Anwesenden richteten sich auf Su
Kaolla, die dem Ganzen interessiert gelauscht hatten.
Sie
erwiderte ruhig die Blicke und trat zu ihrem Widerpart.
"Ist OK,
Er kann bleiben, aber..."
Das Mädchen aus Molmol beugte
sich vor, „... dafür mußt du mein Freund werden",
schloß sie.
"WAASS!!"
Er
schnappte nach Luft, doch bevor er weiter sprechen konnte, küßte
sie ihn.
"Gut, also abgemacht!" sagte Su danach bestimmt.
"Ab
jetzt sind wir zusammen!"
Ende des ersten Kapitels – Fortsetzung folgt
Das war es für dieses mal. Fortsetzung folgt...
