„Phoebe?", fragte Cole und fasste nach den Händen seiner Frau.
„Was ist?", fragte Phoebe und sah kurz auf.
„Was tust du da?", fragte Cole sie nun lächelnd.
„Ich räume auf", erwiderte Phoebe und fing wieder an das Obst in der Obstschale zu ordnen.
„Du räumst nie auf, du hasst es aufzuräumen", meinte Cole nun.
Phoebe seufzte.
„Was ist wenn sie ihn nicht mag?", fragte Phoebe und sah zu ihrem Mann.
Cole sah auf seinen Sohn, der auf einer Decke im Wohnzimmer lag und mit einer Hand nach seinem Beißring griff, während er sich mit der anderen abstützte.
„Wer könnte ihn nicht mögen?", fragte Cole sie dann.
Phoebe lächelnd auf ihren Sohn.
„Er ist ein Mann", meinte sie dann schließlich.
Cole hob die Augenbraue leicht an.
„Und?", fragte er schließlich.
„Grandma ist nicht sehr gut auf Männer zu sprechen", meinte Phoebe und lehnte sich nun an den Tisch.
„Äh ... Sie hat eine Tochter, sollte sie dann nicht wenigstens einen Mann geliebt haben?", fragte Cole sie.
Phoebe sah zu ihm.
„Unseren Grandpa meinst du?".
Cole nickte.
„Ich hab ihn nie kennengelernt, aber Piper kann dir sicher von ihm erzählen", meinte Phoebe und sah wieder auf Ben, der nun vor sich hin brabbelte und sich nun auf den Rücken drehte.
„Du denkst eure Grandma wird Ben und Wyatt verstoßen?", fragte Cole schließlich.
„Ich weiß es nicht, denn schließlich ist so etwas in der gesamten Halliwell Linie noch nicht einmal vorgekommen", meinte Phoebe und rieb sich die Stirn.
„Nicht ein einziger Junge?", fragte Cole überrascht.
„Nicht ein einziger und nun gleich zwei auf einmal?", fragte Phoebe ihn besorgt.
„Tja, Veränderungen sind etwas an das sich jeder gewöhnen muss", meinte Cole trocken.
Phoebe sah zu ihm.
„Sie wird ihn lieben, Phoebe", beruhigte Cole sie.
Phoebe atmete tief ein und dann wieder aus.
„Ziehst du ihn an?", fragte Phoebe ihren Mann dann mit ihrem besten Hundeblick.
„Ist es nicht hirnrissig, dass wir ihn erst normal anziehen und er bei Piper noch mal umgezogen wird?", fragte Cole sie und hob Ben von der Babydecke.
„Wahrscheinlich, aber Piper hat nun mal die Sachen ...", meinte Phoebe nun.
Cole sah zu ihr.
„Was macht dir noch Sorgen?", fragte er und wippte Ben auf und ab, der fröhlich vor sich hin brabbelte.
„Fragst du mich das als mein Mann oder Wächter des Lichts?", fragte Phoebe und lächelte etwas.
Cole strich ihr sanft über die Wange.
„Ist das nicht das gleiche?", fragte er sie sanft.
Phoebe sah ihn liebevoll an.
„Es ist wirklich nichts worum du dir Sorgen machen müsstest", meinte Phoebe und stellte sich auf die Zehenspitzen um ihn zu küssen.
„Wirklich?", fragte Cole sie besorgt, während Ben nach Phoebes Halskette griff.
„Wirklich", beteuerte Phoebe ihm und küsste ihn sanft.
Cole erwiderte den Kuss.
„Ich bin so froh wenn das ganze Theater vorbei ist", meinte Phoebe seufzend.
„Dann haben wir endlich unsere Ruhe", murmelte Cole.
„Wunschdenken", lächelte Phoebe und lief in das Schlafzimmer.
Cole sah ihr hinterher. Ben zog an seinem Hemd.
„Merkwürdig, nicht wahr?", fragte Cole seinen sechs Monate alten Sohn.
Ben sah ihn bloss an. Cole seufzte und ging mit ihm in das Kinderzimmer. Er legte Ben auf den Wickeltisch.
„Hör zu, ich weiß das du das kannst, Ben, du musst deine Grandma gleich um deinen kleinen Finger wickeln", meinte Cole nun und knöpfte den Body seines Sohnes auf.
Ben streckte ihm brabbelnd die Hände entgegen.
„Genau so ... Und dann lächelst du sie an und alles wird gut", meinte Cole und langte nach einer frischen Windel.
Ben nickte und biss in seinen Beißring.
„Dann muss Mommy auch nicht mehr so nervös sein", erklärte Cole ihm und schob die Windel unter Ben´s Po.
Ben sah ihn nun intensiv an.
„Denn Mommy macht sich ganz viele Sorgen, dass deine Grandma vielleicht nicht so toll auf dich und Wyatt reagiert", meinte Cole und schloss die Windel nun.
Ben griff nach seinen kleinen Füßen.
„Bah", war die Antwort des Babys.
„Ich wusste, dass du mir hilfst", meinte Cole und knöpfte Ben´s Body wieder zu.
Ben kaute bloss an seinem Beißring. Cole seufzte.
„Könntest du nicht wenigstens für heute so tun als wärst du ein Mädchen?", fragte Cole und zog Ben einen blauen Pullover über den Kopf.
Ben runzelte nun schlechtgelaunt die Stirn.
„Das war nur Spaß", lächelte Cole und kitzelte Ben am Bauch.
Der Kleine kicherte nun. Cole seufzte und zog Ben Stoppersocken an.
„Und versuch dich heute nicht all zu dreckig zu machen", meinte Cole nun und zog Ben nun seine hellblaue Jeanslatzhose an.
Ben sah ihn mit seinen blauen Augen unschuldig an. Cole lächelte und kämmte Ben durch das dunkelbraune Haar. Ben rümpfte die Nase und zerstrubbelte das Haar wieder. Cole seufzte.
„Das wird Mommy aber gar nicht gefallen", meinte er nun und hob Ben vom Wickeltisch.
„Was wird Mommy gar nicht gefallen?", fragte Phoebe nun von der Tür aus.
Cole und Ben sahen zu ihr.
„Du siehst toll aus", meinte Cole nun.
Phoebe lächelte ihn an und nahm Ben entgegen.
„Danke", meinte Phoebe dann und strich Ben Haar etwas nach hinten.
Ben protestierte lautstark, doch ein kurzer Blick in Phoebes Augen, ließ ihn augenblicklich verstummen.
„Das ist mein Junge", meinte Phoebe stolz und gab Ben einen lauten Kuss.
Cole lächelte die beiden an.
„Können wir?", fragte Cole sie.
„Hast du die Babytasche schon gepackt?", fragte Phoebe ihn.
Cole lächelte.
„Gestern schon", war seine Antwort.
Phoebe seufzte und sah auf Ben.
„Dann fürchte ich können wir gehen", meinte Phoebe nun.
„Ich liebe dich", meinte Cole nun.
Phoebe sah zu ihm.
„Ich weiß ... Ich liebe dich auch", meinte sie und küsste ihn kurz.
Cole seufzte.
„Auf in den Kampf", murmelte er und folgte seiner Frau.