Irritiert sah Phoebe sich um. Sie saß gefesselt an einem Baum?
„Wo bin ich hier?", fragte sie sich selbst und sah sich um.
Sie konnte eine Person in der Dunkelheit erkennen.
„Wer sind Sie und was zur Hölle wollen Sie von mir?", fragte Phoebe ihn nun.
„Du bist nur der Lockvogel, Kleines", meinte der Mann, der sie entführt hatte.
„Und das mag ich ja auch so gern", murmelte Phoebe nun.
„Wen willst du dann? Wenn es Cole ist, dann ...".
„Wer ist Cole?", fragte der Mann nun sehr verwirrt.
„Du weißt nicht wer Cole ist? Okay ... Wen willst du dann?", fragte Phoebe ihn teilweise erleichtert, aber auch besorgt.
„Penelope Halliwell", war seine Antwort.
Phoebe starrte ihn verwirrt an.
„Sie ist tot", erwiderte Phoebe dann.
„Tod? Wann?", fragte er dann besorgt.
Phoebe sah nun bedauernd zu ihm.
„Seit 1998", meinte Phoebe nun.
„Wer bist du?", fragte er nun.
Phoebe runzelte ihre Stirn.
„Du entführst mich, weißt aber nicht wer ich bin?", fragte sie ihn schließlich.
Er nickte.
„Ich bin ihre Enkelin", war Phoebes ehrliche Antwort.
Sie wusste nicht, warum sie diesem Dämon all das erzählte, aber irgendwie tat er ihr leid.
„Oh ...", meinte er.
„Wie ist dein Name?", fragte Phoebe nun.
Er sah zu ihr.
„Necromancer", meinte er.
„Natürlich ... Wie?", fragte Phoebe ihn nun.
„Mein Name spielt keine Rolle ... Ich will nur Penny", meinte er nun.
Phoebe seufzte.
„Selbst in ihrem Tod ...", murmelte die junge Hexe dann.
„Was?", fragte Necromancer nun.
„Nichts ... glaub mir du willst es gar nicht wissen", meinte Phoebe nun.
Der Dämon sah zu ihr.
„Du liebst sie, hu?", fragte Phoebe ihn schließlich.
Überrascht sah er sie an.
„Dämonen können nicht lieben", meinte Necromancer dann.
„Klar, die Leier kenn ich zu genüge, glaub mir. Aber du tust es. Du liebst meine Grandma ... Unvorstellbar", meinte Phoebe nun.
„Was bist du?", fragte er erschrocken.
„Eine Hexe?", meinte Phoebe unsicher.
„Woher kennst du meine Gefühle?", fragte Necromancer sie.
„Oh das ... Ich bin ein Empath", meinte Phoebe nun.
Er sah zu ihr.
„Ich habe einen Empathen entführt?", fragte er sich schließlich selbst.
„Es sieht so aus", antwortete Phoebe nun.
„Aber wie ...?", fragte Necromancer dann.
„Wie ich zum Empathen wurde? Durch die Schwangerschaft meines Sohnes", meinte sie dann lächelnd.
„Du hast ein Kind?", fragte er erschrocken.
„Ja".
„Na super ... Eine Mutter", meinte er nun.
Phoebe grinste. Dieser Dämon schien noch etwas wie Moral zu haben. Necromancer setzte sich auf die Stufen der alten unterirdischen Steinkapelle in der sie sich befanden. Beide starrten sich an. Und jetzt?
