Euer Flauschviech ist nach einer Woche Urlaub in Berlin endlich wieder back und hat sich am Sonntag gleich an den PC gesetzt und weitergeschrieben...
Anmerkung: The same thing as every time...nüx is meins und Geld bekomm ich auch nicht.
Zu den Reviews:
at Ac.Potterfan: Einfach lesen, lesen, lesen, einfach lesen, lesen, lesen...ähhh...ja, jedenfalls bekommst du es dann mit
at sophie: Danke, danke, da werd ich doch glatt mal rot...-rot anlauf-... Ich glaub aber ehrlich gesagt, dass das Chap hier nicht ganz so gut ist...
at Anne: Hey, du bist neu in meiner Reviewer-Liste, oder? -knuddel- Aber belass es ja nicht bei der einen Review, ich will meeeeeehr!
at Grindeloh: Leuts, ihr seid komisch...die einen behaupten es wäre nicht ausführlich genug, dann schreib ich ausführlicher und dann kommt der nächste daher und sagt es passiert zu wenig...also länger machen wollt ich meine Chaps ja eigentlich nicht, deshalb belass ich es jetzt einfach mal so...Ich hoffe es stört dich nicht zu sehr...
UND HIER IIIIST:
Kapitel 9
(In the Room of Requirement)
Kurz nacheinander stolperten sie aus dem Geheimgang hinaus in den normalen Korridor. Gleichzeitig wandten sie sich nach links um dann wieder zum Gemeinschaftsraum zu gelangen, doch kaum nachdem sie drei Meter gegangen waren, hörten sie ein erfreutes und gehässiges Lachen zugleich. Das konnte nur Filch sein! James blickte über seine Schulter und bekam seine Vermutung nur bestätigt.
„LAUF!" rief er Lily zu und rannte fast im selben Moment auch schon selbst den Korridor entlang. Gleich hinter ihm war Lily und danach mit nur ein paar wenigen Metern Abstand kam auch schon Filch.
Lily hörte James nur „LAUF!" brüllen, im nächsten Moment rannten sie auch schon beide gleichzeitig los. Hinter ihnen her Filch, aber der war lange nicht so schnell wie sie. Aber was wenn er sie beide erkannt hatte? Strafarbeit? Entzug des Schulsprecherpostens?
Lily rannte so schnell sie konnte, doch James war noch immer schneller. Ihm kam das jahrelange Quidditchtraining zugute...
„AHHH!" Erschrocken sprang James im vollen Rennen herum und sah in Lily's Richtung. Aber anstatt sie wie erwartet rennen zu sehen, lag sie der Länge nach auf dem Boden mit schmerzverzerrtem Gesicht. Mit einem Satz war James bei ihr, hatte sie hochgezogen, wobei Lily noch mal aufschrie, hochgehoben und war weiter gerannt.
Sie sah nicht so aus, als könne sie noch groß rennen, da war das wohl die einfachste Variante. Und so schwer war sie ja auch wieder nicht. Mit Lily auf den Armen schlitterte er um eine Ecke und flitzte weiter.
Filch war gerade ein ganzes Stück näher herangekommen, das galt es jetzt wieder raus zu holen. Zum Gemeinschaftsraum? Zu riskant, vielleicht war die Fette Dame noch immer nicht da oder Sam und Alex waren gerade dort. Filch geradewegs zu ihnen zu führen war ja auch schlecht – also rannte er um eine weitere Ecke, eine Treppe hinauf und in den nächsten Korridor hinein.
Filch? Nicht in Sichtweite und das obwohl James ja sogar noch jemanden trug. Gegenüber des Wandteppichs von Barnabas dem Bekloppten und seinen Ballett tanzenden Trollen lief er schnell dreimal vor einer absolut leeren Wand hin und her.
„Was zum Henker machst du da?" panisch sah ihn Lily von ihrem Stand- bzw. Liegepunkt an. James schüttelte nur unwirsch den Kopf und im nächsten Moment erschien eine Tür dort, wo vorher nichts gewesen war.
„Was...?" fragte Lily nochmal und wurde durch die Tür getragen. Mit dem Fuß kickte James die Tür zu und ging dann, Lily noch immer auf seinen Armen, auf eine Couch zu, die vor einem Kamin stand. Vollkommen perplex sah Lily sich um. „Wo sind wir?"
James legte sie erst mal sanft auf der Couch ab, setzte sich selbst in einen Sessel, der daneben stand und geruhte sich dann zu sagen: „Im Raum der Wünsche."
„Und was ist das?"
„Ein Raum, der sich in einen gewünschten Raum verwandelt, wenn man, so wie ich gerade, dreimal davor auf und ab läuft." erklärte James und sah Lily fragend an. Sein Blick war eindeutig: Noch Fragen?
„In egal, was man sich wünscht?"
„Ja..."
„Und Filch kann hier nicht rein?" fragte Lily, gerade war ihr nämlich wieder der Hausmeister eingefallen und warum sie durch die Korridore gerannt waren. Im selben Moment kehrte auch der Schmerz wieder zurück. Sie schloss ihre Augen und biss sich auf die Unterlippe. Es tat so höllisch weh.
„Nein..." er hatte sie die ganze Zeit unverwandt angestarrt und sofort bemerkt, als sie die Augen schloss. Auch ihm fiel wieder ein, warum er seine Traumfrau auf Armen durchs Schloss getragen hatte.
Er sprang auf und lief zu ihr. „Lily? Alles ok?"
Wütend öffnete Lily ihre Augen. Er sah wie sie voll Tränen war, anscheinend konnte sie sie nur knapp zurückhalten. Das war Antwort genug.
„Zeig mal her!" forderte er sie energisch auf.
„Nein!"
„Doch! Lily, es tut dir weh, vielleicht kann ich dir helfen, also zeig schon her!"
„Nein, verdammt nochmal! Von dir will ich mir nicht helfen lassen und außerdem tut es gar nicht weh!" Doch ihr Gesichtsausdruck strafte sie Lügen. James erkannte genau, dass es sehr wohl wehtat. Sehr sogar.
Er griff vorsichtig nach dem Fuß, den sie an sich rangezogen hatte und vorsichtig festhielt. „Lily!" sagte er nochmal und zog vorsichtig ihre Hand von ihrem Fuß weg.
„James, lass das!" bat sie ihn flehend.
„Es muss sein!" Er sah ihr direkt in die Augen und an seinem Blick bemerkte sie, dass er ihr wirklich helfen wollte.
Einen Moment sah sie ihn noch zögernd an, dann hielt sie ihm den Fuß hin. James zog ihr vorsichtig den Schuh aus, wobei Lily zusammenzuckte. Schnell sah er entschuldigend zu Lily und sah die einzelne Träne, die ihr übers Gesicht lief.
Wieder wandte er sich dem Fuß zu, zog ihr auch den Socken aus und begutachtete ihren Knöchel. Der war inzwischen dick angeschwollen und wurde ein wenig blau. Das konnte ja nur wehtun. Gebrochen vielleicht?
Lily hatte die ganze Zeit über die Zähne fest zusammen gepresst und hatte in Richtung Fuß/James geschaut. Wieder biss sie auf ihre Unterlippe und sah auf ihren Fuß. Dick, blau und er schien noch weiter anzuschwellen. Das konnte ja wohl nichts Gutes bedeuten...
In der Hoffnung James wüsste was zu tun sein sah sie ihm ins Gesicht, nicht bewusst, dass ihr inzwischen die Tränen richtig die Wangen runter liefen und dass ihre Augen einen flehenden Ausdruck angenommen hatten.
Wieder sah James kurz zu Lily's Gesicht hoch. Er bemerkte den Ausdruck in ihren Augen, der aber gleich darauf auch schon wieder verschwunden war. Lily bewegte unbewusst ihren Fuß und zuckte zusammen. Vor Schmerz zog sie Luft zwischen den Zähnen durch und fragte dann gepresst: „Also, wie sieht's aus? Hast du ne Idee was los ist? Oder nicht?"
„Ähm, es sieht...blau aus. Ich würd sagen, dass der Knöchel verstaucht oder gebrochen ist, ich tendiere dabei allerdings irgendwie zu gebrochen..."
„Shit...und wie soll ich dann jetzt wieder zurück in den Gemeinschaftsraum kommen? Ich kann ja schlecht mitten in der Nacht zu Madame Pomfrey?"
„Am besten bleiben wir erstmal noch hier, Filch schleicht höchstwahrscheinlich immernoch da draußen rum und ich hatte eigentlich nicht vor ihm gleich in die Arme zu laufen, sobald ich aus dem Raum hier gehe. Ich weiß da nen Spruch gegen Brüche und solche Sachen, falls du willst, dass ich..." bot er an und war schon kurz davor den Zauberstab, den er, bevor er Lily hochgehoben und hierher getragen hatte, in seine Umhangtasche gesteckt hatte, herauszuholen und den Zauber zu vollführen.
„Neeeee, lass mal!" schmetterte Lily seine Angebot ab und zog schützend ihren Fuß zu sich ran, was anscheinend nicht sehr gut tat, da sie wieder zusammen zuckte.
„Bist du sicher, dass ich dir nicht helfen soll? Ich kann den Spruch wirklich..."
„Ja, ich bin mir sicher, dass du mir nicht helfen sollst! Ich geh dann einfach morgen früh zu Madame Pomfrey..." meinte Lily und lehnte sich dann an die Couchlehne. „Woher kennst du den Spruch?" fragte sie nun doch.
Vielleicht konnte er ihr ja wirklich helfen.
„Von Madame Pomfrey. Hab mir letztes Jahr beim Quidditch ein paar Knochen gebrochen, als ich mit ausgestreckter Hand voll gegen die Holzbarrikade geflogen bin. Das Spiel haben wir gewonnen, was tut man nicht alles dafür..." schwelgte er in alten Erinnerungen und erinnerte sich dabei an seine Pflichten als Kapitän der Gryffindor Quidditchmannschaft. Er musste unbedingt morgen mal einen Termin für die Testspiele festlegen, damit sie trainieren konnten. Ein neuer Jäger musste her und beide Treiber wurden gebraucht. Ansonsten würde er wohl wieder die alte Mannschaft nehmen.
„Naja, jedenfalls hab ich mir halt den Spruch vorsichtshalber mal gemerkt, falls irgendwann nochmal was knochenmäßiges kaputt gehen sollte." fügte er dann noch hinzu.
Lily stöhnte innerlich auf. Jetzt saß man hier rum, schwerverletzt und woran dachte ER? An Quidditch. Das war ja sowas von typisch. Sie schüttelte unwirsch den Kopf.
Sollte sie ihm wirklich erlauben, sie zu verhexen? Unbewusst bewegte sie ihren Fuß und wieder spürte sie den stechenden Schmerz, der zwar durchgehend da war, aber in so einem Moment noch stärker hervorkam.
Schließlich sagte sie gedrückt zu James: „Mach schon. Und wehe es passiert irgendwas, was nicht geplant war!" warnte sie ihn noch und hielt ihm dann den Fuß wieder hin.
James zog seinen Zauberstab also nun doch hervor und warf noch einmal einen aufmunternden Blick zu Lily, die allerdings irgendwie nicht wirklich aufgemuntert aussah.
Naja, konnte man nichts machen... „Halt den Fuß still!" befahl er ihr und zielte auf den Fuß.
„Ja, doch. Mach ich doch. Und jetzt mach du endlich!"
James grinste und sagt deutlich: „Episkey!"
Sofort spürte Lily wie sich ihr Knöchel zunächst heiß anfühlte und danach eiskalt. Ein wenig erschrak sie bei diesem großen Temperaturunterschied, aber anscheinend war das normal, denn James machte keine Anstalten anzudeuten, dass etwas falsch gelaufen war.
Lily und James sahen gleichermaßen zu ihrem Knöchel, der langsam auch wieder die normale Farbe und Form annahm.
„Na also!" freute sich James und bedeutete Lily ihren Fuß zu bewegen. Was diese auch sofort tat, zwar zögerlich, da sie Angst hatte, dass es eben doch nicht besser war, aber als sie merkte, dass da keine Schmerzen mehr zu spüren waren, bewegte sie den Fuß stärker und kam zu dem Entschluss, dass der Knöchel eindeutig wieder OK war.
„Danke Pot...James." Erst jetzt fiel Lily auf, dass er sie schon die ganze Zeit Lily und sie ihn die ganze Zeit James nannte. Nein, stimmte nicht! Vorhin, als er ihren Zauberstab gefunden hatte, da hatte sie ihn auch schonmal James genannt und er sie davor Lily... Sonst hieß es da immer nur Evans oder Potter...
Auch James bemerkte es und musste schmunzeln, als sie ihn fast wieder ‚Potter' nannte. „Du kannst mich auch ruhig weiterhin Potter nennen, aber nur wenn ich wieder Evans sagen darf."
„Du weißt haargenau, dass ich es hasse, Evans genannt zu werden!"
„Aber so heißen tust du doch."
„Na und? Trotzdem muss mich nicht jeder so nennen!"
„Ok, ok, Lily. Ich hatte eigentlich nicht vor wieder zu Evans zurückzukehren, also passt ja alles."
Verwirrt sah Lily ihn an. Wie bitte? Seit Jahren nannte er sie Evans und jetzt auf einmal nicht mehr? Wieso? Perplex starrte sie ihn an.
„Hey, was starrst du so? Soll ich dich doch wieder Evans nennen oder was?" grinste James.
„Nein, es ist nur..." neugierig sah er Lily an. Ja? Was denn? „Ach egal" tat sie es dann ab und meinte dann: „Ok, du bleibst bei Lily, dann bleib ich bei James."
James nickte zustimmend und starrte sie dabei aber weiter an. Ob verwirrt, wütend, fröhlich oder sonst wie. Lily sah irgendwie immer einfach nur fantastisch aus...
xXx
„Lass das!" bat Lily.
„Was?"
„Mich so anzustarren!"
„Wieso denn?"
„Weil...Lass es einfach, ok!"
„Ok!" Er sah weg, aber einen Moment später auch schon wieder hin.
„James!"
„Jaja, schon verstanden..." Wegschauen, wegschauen, nicht Lily anstarren! Leicht gesagt, schwer getan und schwupps sah er doch wieder zu ihr.
xXx
Langsam wurde das Lily doch ein wenig zu blöd und schließlich fragte sie ihn leicht genervt: „Was meinst du, ist die Luft rein?"
„Möglich wärs, aber genauso gut könnte gerade in diesem Moment die alte McGonagall draußen in ihrem rot-gold gemusterten Morgenmantel vorbeilaufen, weil Filch sie aus'm Bett geholt hat. Schließlich sind ihm ja ein paar gemeingefährliche Schüler abhanden gekommen..."
„Gemeingefährlich? Ich glaub du hast nicht mehr alle Tassen in der Waschmaschine!" empörte sie sich zuerst und fing dann aber gleich darauf an zu grinsen. „Rot-Gold gemustert? Wenigstens passend zum Haus!"
Schwupps, wechselte ihr Grinsen zu einem besorgten Gesichtsausdruck: „Meinst du wirklich, dass sie da draußen sind, was wenn Professor McGonagall den Raum hier kennt und uns findet?"
„Tja dann..." ließ er den Satz in der Luft stehen, stand auf und lief zur Tür- „Ich schau mal nach!" Und ehe Lily noch etwas sagen konnte hatte er die Tür aufgerissen, warf einen kurzen Blick nach draußen, um dann anscheinend erschrocken zurückzuspringen und dir Tür zu schließen.
Lily sprang auf. Das konnte doch wohl nicht sein! Da war sie einmal nicht rechtzeitig im Schlafsaal und schon sollte sie deshalb eine Strafarbeit aufbekommen oder noch schlimmer: Punkte abgezogen bekommen? Das war noch nie vorgekommen!
Hoffe es gefiel, wie immer:
BIIIITTE reviewt!
Liebe Grüße, Flauschi
