A/N: Danke, danke, danke für Eure lieben Reviews. Einige von Euch hatten Recht, eigentlich war diese Geschichte hier als One-Shot geplant, aber Euer Feedback hat mich echt angespornt, weiterzuschreiben. Die Figuren haben irgendwie ein Eigenleben entwickelt und lassen mich einfach nicht mehr in Ruhe.

Ganz besondere Grüße gehen an: MomoSnape, Merenil, Noel McKey, IsI, MissValjean, G-T-, Malina, Eowyn-Faith, Sevena, Kissymouse, Pandora, Nici, LadyJanien und Anja.

Reviews sind das Größte für einen Autor :o). Falls ich jemanden vergessen haben sollte, SORRY!

Aber jetzt weiter mit der Story:


Disclaimer: Siehe Kapitel 1

Kapitel 2

Die nächsten Tage traf man Hermione nur breit grinsend an. Egal, wohin Sie ging, sie war immer nur guter Laune. Auch als sie sich zwei Wochen nach ihrem Abschlussfest mit Harry und Ron und den übrigen Weasleys im Fuchsbau traf. Was die anderen nicht wussten war, dass ihre beste Freundin am Tag zuvor ihre Zusage nach Hogwarts geschickt hatte. Sie würde bei Professor Snape in die Lehre gehen.

Sie hatte sich nur kurz mit ihren Eltern beraten müssen, aber als sie bemerkt hatten, dass dies scheinbar das einzige war, das ihre einzige Tochter glücklich machen konnte, stand es außer Frage, dass auch sie ihren Segen geben würden. Und wer weiß, vielleicht würde es sich irgendwann mal als ganz nützlich erweisen, eine Meisterin der Zaubertränke in der Familie zu haben.

Ein Problem hatte Hermione dann aber doch. Ihre Eltern zu überzeugen war doch relativ einfach gewesen. Sie wussten schließlich nicht, was, oder vielmehr wer sich hinter dem Namen Severus Snape verbarg. Hermione hatte nie zu Hause über ihren ehemaligen Lehrer hergezogen. Das Problem waren eher ihre besten Freunde. Die Leute, mit denen Hermione sieben Jahre lang zur Schule ging, mit denen sie mehr Unheil angerichtet hatte, als man es von einer Vertrauensschülerin bzw. Schulsprecherin erwarten sollte.

Einerseits hatte sie ja Verständnis für die immer noch bestehende Abneigung Professor Snape gegenüber, andererseits hatten sie ihn nicht am Abschlussabend erlebt. Sie kannte ihn bislang nur als notorisch schlecht gelaunten Hauslehrer von Slytherin. Immer hatte sie versucht ihm aus dem Weg zu gehen, als sie bemerkt hatte, dass er wahrscheinlich nie ihre Leistungen honorieren würde wie es die anderen Lehrer taten. Aber an diesem Abend war er einfach anders. Zumindest als sie miteinander tanzten hatte sie das Gefühl einen anderen Professor Snape vor sich zu sehen als den, den sie nun seit mittlerweile mehr als sieben Jahren kannte. Jemand, vor dem sie sich nicht fürchten brauchte, dessen Anwesenheit ihr in gewisser Weise sogar angenehm war.

Wie auch immer, ihre Entscheidung stand fest und sie würde sich nicht mehr reinreden lassen. Von niemandem.

Sie beschloss als erstes Ginny einzuweihen. Sie klopfte, als sie ihr Zimmer erreichte.

"Ginny, darf ich Dich mal kurz stören? Ich glaube, ich muss Dir etwas beichten."

"Klar hab ich Zeit. Setz Dich. Weißt doch, ich bin immer für Dich da. Was ist los?" Das fröhliche Gesicht von Hermione war nun gänzlich verschwunden. Sie setzte sich zu ihrer besten Freundin auf die Couch.

„Also, es geht darum, was ich jetzt nach der Schule machen werde." Ginny wurde hellhörig. „Aber vorher muss ich etwas weiter ausholen. Sicher erinnerst Du Dich an das Abschlussfest vor zwei Wochen?"

Ginny grinste.

„Als ob ich das vergessen könnte. Mein Bruder liegt mir doch damit ständig in den Ohren. Er wäre ja fast ausgetickt, als er sah, dass Du da mit dem alten Snape getanzt hast. Ich schwöre Dir, hätte er nicht derartig viel Angst vor ihm, er hätte ihn glatt ins übernächste Jahrtausend geflucht." Sie gluckste. „Aber der krönende Abschluss war echt, als Snape Dir da noch den Handkuss gegeben hat. Ich war mir ziemlich sicher, dass da Dampfwolken aus Rons Ohren gekommen sind. So hab ich meinen Bruder echt selten erlebt."

Ginnys Worte beruhigten Hermione nicht wirklich, aber andererseits würde sie es nun auch nicht mehr geheim halten können, jetzt, wo sie schon einmal hier in ihrem Zimmer war.

„Also, als ich da mit Professor Snape tanzte, habe ich so beiläufig erwähnt, dass ich von keinem Angebot einer Universität so richtig überzeugt wäre. Ich dachte mir nichts dabei, als ich das so sagte. Irgendwie erwartete ich einen bissigen Kommentar von ihm, aber der kam nicht. Naja, als ich jedenfalls nach dem Fest auf mein Zimmer kam, wartete bereits eine Eule auf mich, mit einer offiziell aussehenden Nachricht." Sie beschloss Ginny nicht die volle Wahrheit, also über die kleine Notiz von ihrem zukünftigen Arbeitgeber zu erzählen. „In dieser Nachricht wurde mir eine Lehrstelle angeboten..."

Ginnys Augen weiteten sich.

„Lass mich raten. Zaubertränke. Deswegen auch Deine Einleitung mit Snape und dem ‚Ich muss Dir was beichten'. Hab ich recht?" Hermione konnte nur beiläufig nicken.

„Ich habe auch schon zugesagt."

„Deswegen, warst Du auch schon so komisch im Zug. Ich finde es aber gar nicht so schlimm. Okay, es ist halt Snape, aber wer weiß, vielleicht ist er zu seinen Assistenten ja anders. Hast Du schon einen Plan, wie Du es Harry, oder noch besser, Ron beibringen wirst?"

„Ich habe gehofft, Du könntest mir das sagen?"

„Nee Du, da hab ich echt keine Ahnung, habe nur einen kleinen Tipp. Erwähne nicht unbedingt das Abschlussfest. Außerdem, ich empfehle Ron an einen Stuhl zu binden, oder ihm einen Petrificus zu verpassen. Das schaffst Du schon. Am besten Du bringst es gleich hinter Dich." Lachend schob Ginny Hermione aus ihrem Zimmer.

Es war wohl am wahrscheinlichsten Harry und Ron im Garten anzutreffen. Auf ihren Besen. Sie konnte gerade noch einem Klatscher ausweichen, als sie von Ron entdeckt wurde.

„Na Hermione, ich glaube kaum, dass wir Dich doch noch dazu überreden können, mitzuspielen, oder?"

„Hast recht, Ron, aber wärt Ihr so lieb und kommt mal mit in die Küche, muss Euch nämlich was sagen. Ist wichtig." Harry und Ron tauschten unwissende Blicke aus, aber wenn ihre beste Freundin sagte, dass es wichtig wäre, dann war es das auch.

Hermione indes hatte sich bereits darauf vorbereitet, die Bombe platzen zu lassen.

„Also, was ist so wichtig, dass Du es uns unbedingt sagen willst."

„Ich werde bei Professor Snape in die Lehre gehen!" So, jetzt war es heraus. Ihre letzten Worte waren so schnell gesprochen und ihre beiden Freunde starrte sie derartig ungläubig an, dass sie das Gefühl hatte, als hing der letzte Satz immer noch in der Luft fest. Der Schock stand Harry und Ron ins Gesicht geschrieben. Dann sah sie, wie Rons Gesicht langsam die Farbe seiner Haare annahm. Jede Minute wartete sie auf die Explosion, doch Harry kam Ron zuvor und nahm ihm den Wind aus den Segeln.

„Hermione, Du weißt ganz genau, ich will, dass Du glücklich wirst, aber verdammt, wir reden hier von Snape! Du erinnerst Dich? Das ist genau der Lehrer, der nie auch nur ein gutes Haar an Dir gelassen hat. Ich könnte Dir gut ein Dutzend Beispiele nennen, wo er Dir genau das zu verstehen gegeben hat..."

„Schon gut, ich weiß selbst ganz gut, dass er kein Sonnenschein ist," Ron lachte nur kurz auf, um gleich darauf von einem eisigen Blick Hermiones zum Schweigen gebracht zu werden, „Aber Ihr müsst beide zugeben, dass er eindeutig der Beste in seinem Fach ist. Es gibt momentan wohl kaum jemanden, der genauso viel über Zaubertränke weiß wie er."

„Er wird Dir den Kopf abreißen!" Ron meldetet sich zum erstenmal zu Wort.

„Ich bitte Dich, sei nicht albern. Professor Snape ist ein guter Mensch und er hat für unsere Seite gekämpft. Er hatte wahrscheinlich das größte Opfer bringen müssen. Ich erinnere Dich nur zu gerne. Er war der Spion für den Orden. Außerdem, das gilt jetzt an Dich Harry, überleg mal, wie oft hat er Dir während Deiner Schulzeit eigentlich den Hals gerettet? Erwusste auch die ganze Zeit, dass ich es war, die seine Robe damals in Brand gesteckt hatte, oder im zweiten Schuljahr bei ihm eingebrochen bin und er hat nichts gemacht. Ihr wisst gar nicht, wie unglücklich ich vor zwei Wochen noch war, weil ich nicht wusste, was ich machen sollte, wenn ich keine Schülerin mehr bin. An keiner Uni wäre ich glücklich geworden. Dann kam dieses unglaubliche Angebot von Professor Snape und ich wusste sofort, was ich zu tun hatte."

„Trotzdem, es ist und bleibt SNAPE!"

„Ron, Du wiederholst Dich. Meine Entscheidung steht fest und Ihr ändert auch nichts mehr daran. Ich habe bereits meine Zusage abgeschickt." Damit war für sie die Diskussion beendet und das wussten ihre Freunde auch.

Nach einem kurzen Moment des Schweigens fand Harry als erstes wieder das Wort.

„Schon gut, ich verstehe Dich zwar nicht wirklich, warum Du das willst, aber das liegt vielleicht auch daran, dass ich für Zaubertränke ungefähr so begabt bin wie ein Bergtroll, aber ich respektiere Snape und er wird seine Gründe haben, warum er Dir das Angebot gemacht hat. Genauso wie Du Deine hast um es anzunehmen. Und Hauptsache, Du bist glücklich."

„Danke Harry."

Hermione umarmte ihn und schaute anschließend zu Ron, dessen Gesichtsfarbe man nun doch wieder als halbwegs normal beschreiben konnte, der allerdings immer noch ungläubig den Kopf schüttelte.

„Ich mag es immer noch nicht. Hast Du gesehen, wie Snape Dich am Abschlussfest angestarrt hat?" Harry stieß ihn mit dem Ellbogen an. „Aber ist ja auch egal. Meinetwegen, tu, was Du nicht lassen kannst. Aber eines sag ich Dir, wenn Du dich auch in eine übergroße Fledermaus verwandelst, dann fliege ich eigenhändig nach Hogwarts um Snape zu verprügeln und mit Dir rede ich dann nie wieder ein Wort."

„Okay, das darfst Du. Jetzt kommt, holen wir Ginny und gehen wir ein Butterbier trinken."

Hermione war froh, dass ihre Offenbarung dann doch glimpflich abgelaufen ist. Ein Gedanke schwirrte ihr aber dann doch noch im Kopf herum.

‚Professor Snape hat mich gar nicht komisch angeschaut!'

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Als die vier wieder zurück im Fuchsbau waren, wartete bereits die große Eule, die Hermione noch vom Abschlussfest her kannte in der Küche auf sie. Dieses Mal hatte sie aber nur eine Nachricht für die junge Hexe. Die Eule hüpfte auf Hermione zu und hielt ihr ihr Bein hin, während sie sich von Ginny mit einem Stück Kuchen füttern ließ. Hermione erkannte sofort, dass es sich von einer neuen Nachricht ihres zukünftigen Chefs handelte.

Sehr geehrte Miss Granger,

ich hebe Ihre Zusage erhalten. Kommen Sie am 22. August hierher nach Hogwarts. Der Hogwarts-Express wird wie gewohnt um 10:00 Uhr auf Gleis 9 ¾ von London King's Cross abfahren. In Hogwarts werden Sie genaueres über Ihre Ausbildung bei mir erfahren.

Prof. S. Snape

„Sehr geehrte Miss Granger? Sentimentaler Hund! Jetzt, wo Hogwarts Vergangenheit ist, wird Snape weich." Ron konnte sich die Spötteleien einfach nicht verkneifen.

„Am 22. August, das heißt, dass uns ja gerade mal noch eine Woche mit Dir bleibt. Ab dann sehen wir Dich nicht mehr."

„Jetzt mal nicht alles so schwarz, Ron. Am Wochenende können wir uns ja immer in Hogsmeade treffen. Ihr müsst mich ab sofort halt nur teilen."

„Teilen? Etwa mit Snape?" Ginny lachte und schaute auf Ron, der wieder rot anlief.

„Eifersüchtig, Bruderherz?" Sie musste ihn natürlich noch weiter anstacheln.

Hermione warf Ginny einen Blick zu, der Snapes nicht im Geringsten nachstand.

„Nein, Ihr müsst mich mit meiner Arbeit teilen. Aber Ihr seid und bleibt meine besten Freunde, da kann kein Severus Snape der Welt etwas daran ändern."

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Genauso nervös, wie an ihrem ersten Schultag saß Hermione Granger im Hogwarts-Express und wartete auf das Ende der Fahrt. Der Zug war leerer, als sie es gewohnt war. Keine Schüler, allenfalls ein paar ältere Zauberer auf dem Weg nach Hogsmeade, die es vorzogen mit dem Zug zu reisen.

‚So sehen wir uns dann wieder' dachte sie, als das Schloss von Hogwarts in Sichtweite war. Sie zog einen einfachen schwarzen Zauberumhang über und wartete, dass der Zug zum Stillstand kam.

Auf dem Bahnhof stieg sie in eine der von Thestralen geführten Wägen und war gleich unterwegs zum Schloss.

„Hermione, meine Liebe, schön dass Sie hier sind. Ich habe gehofft, dass Sie herkommen."

Kaum hatte sie das Schloss betreten, kam bereits ihre alte Lehrerin für Verwandlungen, Professor McGonagall auf sie zu, um sie zu begrüßen.

„Hallo Professor, ich freue mich auch, dass ich wieder hier sein darf."

„Kindchen, lassen wir das mit dem Professor, Sie sind jetzt nicht mehr meine Schülerin. Einfach nur Minerva. Sie sind jetzt bei Severus in der Lehre. Und obwohl er ein Slytherin ist, es wundert mich nicht, dass Sie sein Angebot angenommen haben. Es war schließlich auch Ihr Mut, der Sie zu dem gemacht hat, was Sie heute sind. Eine außergewöhnliche Hexe."

Hermione strahlte vor Stolz das aus dem Mund ihrer ehemaligen Hauslehrerin zu hören.

„Und jetzt mal unter uns. Ich denke, Sie wissen, was es bedeutet, einderartiges Angebot von Severus bekommen zu haben." Hermione sah sie fragend an.

„Severus nimmt schon nur die Besten für seine UTZ-Klasse, was glauben Sie, hat dann Ihre Lehr stelle für einen Stellenwert? Ich hatte ihn vor einiger Zeit mal gefragt, warum er noch nie einen Lehrling hatte. Die Antwort können Sie sich bestimmt schon denken. Die Schüler sind allgemein inkompetent. Sie können nicht die einfachsten Tränke richtig brauen. Ihnen fehlt die nötige Disziplin, die dazu benötigt wird. Naja, wenn ich ehrlich bin, Zaubertränke war auch nie meine Stärke. Deswegen bin ich Lehrerin für Verwandlung geworden. Aber umgekehrt war es genau das Gleiche. Severus war in Verwandlungen einfach lausig. Ich muss es wissen, ich musste ihn sieben Jahre darin unterrichten. Hält er eigentlich immer noch die berühmte Ansprache über albernes Zauberstabgefuchtel in seiner ersten Klasse?"

Hermione nickte lachend. „Das erklärt vieles."

„Was ich Ihnen aber sagen wollte, Hermione, war, dass ich ihn kürzlich nochmals fragte, warum er bei Ihnen eine Ausnahme gemacht hätte. Was glauben Sie hat er geantwortet? ER antwortete mir, Sie hätten genau das, was man bräuchte um Zaubertränke zu brauen. Sie hätten nicht nur die nötige Disziplin, um einen Trank richtig zu brauen, nein, Sie hätten sogar das notwendige Einfühlungsvermögen, um aus einem korrekten Trank einen perfekten zu machen. Zwanzig Jahre hätte er nur Schwachköpfe unterrichten dürfen, dann kam eine Schülerin, in der er das fand, was er bei allen anderen vermisste. Ein größeres Kompliment können Sie sich von ihm nicht vorstellen. Das aus dem Mund des Hauslehrers von Slytherin zu einer Gryffindor. Aber jetzt lassen Sie uns zum Direktor gehen."

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„Ah, Minerva, wie ich sehe haben Sie unsere Hermione bereits begrüßt. Nun auch von meiner Seite Hallo. Schön, dass Sie etwas gefunden haben, dass Sie überzeugt hat." Die Augen des alten Zauberers funkelten und Hermione fühlte sich wieder wie ein kleines Kind, das gerade dem Nikolaus begegnet ist. So glücklich war sie. Das hier war Hogwarts. Ihr zweites Zuhause. Hier fühlte sie sich wohl.

Es klopfte und eine vierte Person betrat den Raum. Obwohl sie die Tür im Rücken hatte, wusste sie sofort, wer diese Person war. Sie wusste nicht warum, aber ihr lief es eiskalt den Rücken hinunter.

„Guten Tag, Miss Granger. Ich gehe davon aus, dass sie bereits von den Professoren McGonagall und Dumbledore hinlänglich begrüßt wurden. Daher erspare ich mir lange Begrüßungsfloskeln. Seien Sie aber versichert, dass ich auf eine gute Zusammenarbeit hoffe."

„Das ist auch mein Wunsch, Professor. Seien Sie versichert, dass ich alles mir Mögliche versuche, um Ihren Ansprüchen gerecht zu werden."

„Das ist das Mindeste, was ich von Ihnen verlange."

„Kinderchen, es ist spät", Professor Dumbledore trat dazwischen.

„Ich glaube Ihr setzt Euer Gespräch besser morgen fort, es ist bereits spät. Hermione, Ihr Quartier ist in der Nähe des Gryffindorturmes, das Bild mit dem Mädchen im rosaroten Kleid. Das Passwort ist ‚Cor lionis'. Ihr Gepäck ist bereits dort. Gute Nacht."

Hermione und Professor Snape standen nun beide vor dem Büro des Direktors und unangenehme Stille lag zwischen den beiden. Bevor sich Professor Snape räusperte.

„Morgen, 8:30 in meinem Büro, seien Sie pünktlich." Ehe sich Hermione versah, war ihr ehemaliger Lehrer und zukünftiger Chef mit wehenden Roben in Richtung Kerker verschwunden.

An ihren morgigen Termin denkend, ging sie in ihr Quartier und legte sich schlafen. Morgen würde sie ihr Leben als Professor Snapes Assistentin beginnen.

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Tief unten in den trotz der Sommermonaten kühlen Kerkern saß Professor Severus Snape mit einem Glas Wein vor dem von Hauselfen entzündeten Kamin und starrte gebannt in die Flammen. Dann erhob er sein Glas mit der dunkelroten, fast schwarzen Flüssigkeit.

„Willkommen daheim, Miss Granger."


A/N: So, das war's mal wieder. Kapitel hatte jetzt nicht so viel SS/HG, fand es aber wichtig zu schreiben, wie die Freunde reagieren. Ich verspreche, es kommt mehr, wenn Ihr wollt. Da unten der "Go"-Button führt direkt in meinen Posteingang .