Chapter 7
"Es kann wirklich nervig sein, wenn man Prinz oder Prinzessin ist. Ständig muss man jemanden begrüßen!", sagte Celegalad zu Gimli. "Aber ich weiß gar nicht, wieso der König der Drei Auen so wichtig ist!" Gimli zuckte die Schultern. "Legolas muss ihn und seine Tochter auch nur begrüßen, weil sein Vater möchte, dass er Prinzessin Daevaltir heiratet. Sie sind schon bald verlobt!", sagte Gimli mit seiner typischen Portion Übertreibung. Es überraschte ihn, als er sah, wie sich Celegalads Blick plötzlich verdunkelte. Statt des silbernen Leuchtens war nur noch ein matter Glanz in ihren Augen zu sehen. Sie schluckte. "Ist alles in Ordnung? Ihr seht so blaß aus!", fragte er besorgt. Celegalad nickte heftig. "Ja, Danke, es ist alles in Ordnung, mir geht es gut!", sagte sie hastig. Wieso traf sie dieser Satz so? Sie kannte Legolas doch erst seit gestern! Was war denn daran so schlimm, dass er diese Daevaltir heiraten würde? Daevaltir, was war denn das für ein Name? Celegalad sah auf. Zwischen den anderen Gästen traf sie auf den besorgten und fragenden Blick ihrer Schwester. Celegalad lächelte kurz, um Arwen zu zeigen, dass alles in Ordnung war. War es ja auch. Anscheinend hatte sie die Tatsache, dass alle sie für tot gehalten hatten, doch mehr getroffen, als sie gedacht hatte. Anders war ihre Reaktion auf Gimlis Erzählung nicht zu erklären.
"Ich werde Dae-Aglar gleich nachher auf eine Heirat ansprechen! Und du wirst dich jetzt gleich benehmen und dich so wie ein Prinz verhalten!", sagte Thranduil ohne seinen Sohn eines Blickes zu würdigen. Legolas' Kinnlade klappte herunter. Was war denn das bitte für eine Bemerkung? Er benahm sich IMMER, egal mit wem er es zu tun hatte! Genervt folgte er seinem Vater. Wieso war Dae-Aglar eigentlich schon hier? Er sollte doch erst in vier Tagen kommen! Dae-Aglar saß am Ende eines langen Tisches. "Ah, Thranduil!", rief er laut, als sich der König und Legolas ihnen näherten. "Guten Tag! Wie schön, Euch hier zu treffen!", erwiderte Thranduil ohne mit der Wimper zu zucken. "Und dies ist mein Sohn Legolas!" Thranduil zog Legolas an seinem Ärmel ein Stück weiter zu Dae-Aglar hin. Legolas nickte ein wenig steif. "Ah, es ist mir ein Vergnügen, Euer Hoheit, endlich den Elben unter den Gefährten, die uns alle gerettet haben kennen zu lernen!" Legolas lächelte schief. Das Gelaber ging ihm gewaltig auf die Nerven. Plötzlich erschien ein Mädchen neben Dae-Aglar. "Oh, da bist du ja wieder! König Thranduil, Prinz Legolas, dies ist meine Tochter Daevaltir!", stellte Dae-Aglar sie vor. Thranduil rammte seinem Sohn, der ohnehin gerade dabei war, sich zu verbeugen, seinen Ellbogen in die Rippen. Legolas war nahe daran, einen Wutanfall zu bekommen. Wenn das so weiter ging, pfiff er auf seine Manieren und würde einfach abhauen! Er richtete sich wieder auf. "Es ist mir eine Freude, Euch kennen zu lernen!", sagte er zu Daevaltir, während er sie skeptisch musterte. Sie war wie alle Elben hochgewachsen und trug ihre goldblonden Haare offen, sodass ihr mehrere Strähnen ins Gesicht fielen. Ihre blauen Augen sahen ihn kühl und gelangweilt an und ihre Bewegungen waren sehr langsam. "Die Freude ist ganz meinerseits!", sagte sie mit monotoner Stimme. Legolas lächelte kurz. Da begann das Orchester zu spielen. "Na, Daevaltir, wie wäre es mit einem Tänzchen? Ich bin mir sicher, Legolas hätte nichts dagegen!", fragte Dae-Aglar. "Äh, also..."Legolas fühlte sich vollkommen überrumpelt. Er fing einen eindringlichen Blick seines Vaters auf. "Es wäre mir ein Vergnügen!", fuhr er fort und unterdrückte einen tiefen Seufzer.
Celegalad saß eine Zeit lang alleine am Tisch. Gimli hatte sich verabschiedet und wollte mit den Hobbits etwas besprechen. Unwillkürlich sah sie sich immer wieder um und hoffte, einen blonden Schopf zu dem ein paar tiefblaue Augen gehörten zu erblicken. Allerdings war dieser nirgendwo zu entdecken. "Jetzt mach dich nicht verrückt! Er ist immerhin fast verlobt! Also lass bloß deine Finger von ihm!" So etwas und ähnliches sagte sie sich die ganze Zeit vor, jedoch ohne Erfolg. Sie schaffte es nicht, aufzuhören an ihn zu denken. "Edles Fräulein, so alleine?" Eine tiefe Stimme riss sie aus ihren Gedanken. Ein Mann mit schwarzen Haaren, Flügelhelm und Drei- Tage- Bart setzte sich mit einem Schwung neben sie. Celegalad sah ihn verwirrt an. "Ich bin Durein, Hauptmann des Heeres von Gondor. Und Ihr seid die Wiederauferstandene, nicht wahr?" Er lachte dröhnend während Celegalad nur höflich lächelte. "Was für Aufgaben hat denn der Hauptmann des Heeres?", fragte Celegalad, um nicht unhöflich zu erscheinen. Durein plusterte sich auf und begann, eine Ewigkeit ohne Punkt und Komma zu erzählen, während er einen Becher Wein nach dem anderen in sich hinein schüttete. "Wenn der noch so weiter trinkt, ist er heute Abend sturzbetrunken!", dachte Celegalad. "Er fängt ja jetzt schon an zu lallen!"
Am Abend traf Legolas auf Gimli. Das Fest war immer noch in vollem Gange, und Legolas hatte sich endlich vor Daevaltir retten können. Sein Vater und Dae-Aglar hatten Daevaltir und ihn immer wieder zusammen gebracht. Das hatte zu Folge gehabt, dass Legolas drei Stunden mit Daevaltir tanzen musste und zwei Stunden mit ihr reden und essen. Schließlich hatte er es doch geschafft, sich unter einem Vorwand aus dem Staub zu machen. Jetzt lief er nach draussen, wo ein Zelt und weitere Tischreihen aufgebaut worden waren. Hier traf er auch auf Gimli. "Na Herr Elb, habt Ihr Euch von Eurer Verlobten losreissen können?", fragte Gimli grinsend. "Verlobte? Oh nein, Hilfe! DIE werde ich unter Garantie NICHT heiraten! Die ist so aktiv wie ein Bettvorleger!", rief Legolas. Gimli sah ihn abschätzend an. "Ach ja? Gut, dann brauche ich ja kein schlechtes Gewissen haben, wenn ich dir jetzt sage, dass Celegalad dich die ganze Zeit gesucht hat!", sagte er bedächtig. "Sie hat mich gesucht? Wieso hast du sie nicht zu unserem Tisch geschickt? Ich hätte ein wenig Abwechslung gut gebrauchen können!", rief Legolas hastig. "Na ja, weißt du, sie hat nicht direkt gefragt., sie hat sich immer nur umgesehen, seit du weg warst!", erwiderte Gimli. "Und wo ist sie jetzt?", fragte Legolas. "Keine Ahnung, ich glaube, sie ist sich mit Arwen umziehen gegangen!", meinte Gimli. "Aber das war vor einer Dreiviertelstunde, sie kommen sicher bald wieder!" Legolas sah sich um, konnte aber weder Arwen noch Celegalad sehen. "Komm, wir gehen mal zu den anderen. Aragorn wollte dich auch noch sprechen!", schlug Gimli vor. Legolas nickte und folgte seinem Freund zurück in die Halle.
---------------------------------------------------------------------------- - ----------------------------------------- Tja, da kommen wir dem Kern der Story ja schon näher...... *g* Aber es wird noch viiiiiiiieeeel schöner........ Kurze Frage: Bemerkt man den Einfluss der Werbung? ("Edles Fräulein, so alleine?" Red Bull verleiht Flüüüüügel!) *g*
"Es kann wirklich nervig sein, wenn man Prinz oder Prinzessin ist. Ständig muss man jemanden begrüßen!", sagte Celegalad zu Gimli. "Aber ich weiß gar nicht, wieso der König der Drei Auen so wichtig ist!" Gimli zuckte die Schultern. "Legolas muss ihn und seine Tochter auch nur begrüßen, weil sein Vater möchte, dass er Prinzessin Daevaltir heiratet. Sie sind schon bald verlobt!", sagte Gimli mit seiner typischen Portion Übertreibung. Es überraschte ihn, als er sah, wie sich Celegalads Blick plötzlich verdunkelte. Statt des silbernen Leuchtens war nur noch ein matter Glanz in ihren Augen zu sehen. Sie schluckte. "Ist alles in Ordnung? Ihr seht so blaß aus!", fragte er besorgt. Celegalad nickte heftig. "Ja, Danke, es ist alles in Ordnung, mir geht es gut!", sagte sie hastig. Wieso traf sie dieser Satz so? Sie kannte Legolas doch erst seit gestern! Was war denn daran so schlimm, dass er diese Daevaltir heiraten würde? Daevaltir, was war denn das für ein Name? Celegalad sah auf. Zwischen den anderen Gästen traf sie auf den besorgten und fragenden Blick ihrer Schwester. Celegalad lächelte kurz, um Arwen zu zeigen, dass alles in Ordnung war. War es ja auch. Anscheinend hatte sie die Tatsache, dass alle sie für tot gehalten hatten, doch mehr getroffen, als sie gedacht hatte. Anders war ihre Reaktion auf Gimlis Erzählung nicht zu erklären.
"Ich werde Dae-Aglar gleich nachher auf eine Heirat ansprechen! Und du wirst dich jetzt gleich benehmen und dich so wie ein Prinz verhalten!", sagte Thranduil ohne seinen Sohn eines Blickes zu würdigen. Legolas' Kinnlade klappte herunter. Was war denn das bitte für eine Bemerkung? Er benahm sich IMMER, egal mit wem er es zu tun hatte! Genervt folgte er seinem Vater. Wieso war Dae-Aglar eigentlich schon hier? Er sollte doch erst in vier Tagen kommen! Dae-Aglar saß am Ende eines langen Tisches. "Ah, Thranduil!", rief er laut, als sich der König und Legolas ihnen näherten. "Guten Tag! Wie schön, Euch hier zu treffen!", erwiderte Thranduil ohne mit der Wimper zu zucken. "Und dies ist mein Sohn Legolas!" Thranduil zog Legolas an seinem Ärmel ein Stück weiter zu Dae-Aglar hin. Legolas nickte ein wenig steif. "Ah, es ist mir ein Vergnügen, Euer Hoheit, endlich den Elben unter den Gefährten, die uns alle gerettet haben kennen zu lernen!" Legolas lächelte schief. Das Gelaber ging ihm gewaltig auf die Nerven. Plötzlich erschien ein Mädchen neben Dae-Aglar. "Oh, da bist du ja wieder! König Thranduil, Prinz Legolas, dies ist meine Tochter Daevaltir!", stellte Dae-Aglar sie vor. Thranduil rammte seinem Sohn, der ohnehin gerade dabei war, sich zu verbeugen, seinen Ellbogen in die Rippen. Legolas war nahe daran, einen Wutanfall zu bekommen. Wenn das so weiter ging, pfiff er auf seine Manieren und würde einfach abhauen! Er richtete sich wieder auf. "Es ist mir eine Freude, Euch kennen zu lernen!", sagte er zu Daevaltir, während er sie skeptisch musterte. Sie war wie alle Elben hochgewachsen und trug ihre goldblonden Haare offen, sodass ihr mehrere Strähnen ins Gesicht fielen. Ihre blauen Augen sahen ihn kühl und gelangweilt an und ihre Bewegungen waren sehr langsam. "Die Freude ist ganz meinerseits!", sagte sie mit monotoner Stimme. Legolas lächelte kurz. Da begann das Orchester zu spielen. "Na, Daevaltir, wie wäre es mit einem Tänzchen? Ich bin mir sicher, Legolas hätte nichts dagegen!", fragte Dae-Aglar. "Äh, also..."Legolas fühlte sich vollkommen überrumpelt. Er fing einen eindringlichen Blick seines Vaters auf. "Es wäre mir ein Vergnügen!", fuhr er fort und unterdrückte einen tiefen Seufzer.
Celegalad saß eine Zeit lang alleine am Tisch. Gimli hatte sich verabschiedet und wollte mit den Hobbits etwas besprechen. Unwillkürlich sah sie sich immer wieder um und hoffte, einen blonden Schopf zu dem ein paar tiefblaue Augen gehörten zu erblicken. Allerdings war dieser nirgendwo zu entdecken. "Jetzt mach dich nicht verrückt! Er ist immerhin fast verlobt! Also lass bloß deine Finger von ihm!" So etwas und ähnliches sagte sie sich die ganze Zeit vor, jedoch ohne Erfolg. Sie schaffte es nicht, aufzuhören an ihn zu denken. "Edles Fräulein, so alleine?" Eine tiefe Stimme riss sie aus ihren Gedanken. Ein Mann mit schwarzen Haaren, Flügelhelm und Drei- Tage- Bart setzte sich mit einem Schwung neben sie. Celegalad sah ihn verwirrt an. "Ich bin Durein, Hauptmann des Heeres von Gondor. Und Ihr seid die Wiederauferstandene, nicht wahr?" Er lachte dröhnend während Celegalad nur höflich lächelte. "Was für Aufgaben hat denn der Hauptmann des Heeres?", fragte Celegalad, um nicht unhöflich zu erscheinen. Durein plusterte sich auf und begann, eine Ewigkeit ohne Punkt und Komma zu erzählen, während er einen Becher Wein nach dem anderen in sich hinein schüttete. "Wenn der noch so weiter trinkt, ist er heute Abend sturzbetrunken!", dachte Celegalad. "Er fängt ja jetzt schon an zu lallen!"
Am Abend traf Legolas auf Gimli. Das Fest war immer noch in vollem Gange, und Legolas hatte sich endlich vor Daevaltir retten können. Sein Vater und Dae-Aglar hatten Daevaltir und ihn immer wieder zusammen gebracht. Das hatte zu Folge gehabt, dass Legolas drei Stunden mit Daevaltir tanzen musste und zwei Stunden mit ihr reden und essen. Schließlich hatte er es doch geschafft, sich unter einem Vorwand aus dem Staub zu machen. Jetzt lief er nach draussen, wo ein Zelt und weitere Tischreihen aufgebaut worden waren. Hier traf er auch auf Gimli. "Na Herr Elb, habt Ihr Euch von Eurer Verlobten losreissen können?", fragte Gimli grinsend. "Verlobte? Oh nein, Hilfe! DIE werde ich unter Garantie NICHT heiraten! Die ist so aktiv wie ein Bettvorleger!", rief Legolas. Gimli sah ihn abschätzend an. "Ach ja? Gut, dann brauche ich ja kein schlechtes Gewissen haben, wenn ich dir jetzt sage, dass Celegalad dich die ganze Zeit gesucht hat!", sagte er bedächtig. "Sie hat mich gesucht? Wieso hast du sie nicht zu unserem Tisch geschickt? Ich hätte ein wenig Abwechslung gut gebrauchen können!", rief Legolas hastig. "Na ja, weißt du, sie hat nicht direkt gefragt., sie hat sich immer nur umgesehen, seit du weg warst!", erwiderte Gimli. "Und wo ist sie jetzt?", fragte Legolas. "Keine Ahnung, ich glaube, sie ist sich mit Arwen umziehen gegangen!", meinte Gimli. "Aber das war vor einer Dreiviertelstunde, sie kommen sicher bald wieder!" Legolas sah sich um, konnte aber weder Arwen noch Celegalad sehen. "Komm, wir gehen mal zu den anderen. Aragorn wollte dich auch noch sprechen!", schlug Gimli vor. Legolas nickte und folgte seinem Freund zurück in die Halle.
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