Part 2
Susan bemerkte das Luca oft eifersüchtig auf Carter und Abby war, er mochte John sehr als guten Freund, doch für Abby empfand er viel mehr. Da auch Luca merkte das dass was Susan abzog keine sehr gute Idee war sah er ein dass es falsch ist mehr als Freundschaft für Abby zu empfinden – er würde eine sehr gute Freundin verlieren. Er versuchte auch Susan klarzumachen dass sie Abby und Johns Beziehung nicht kaputt machen sollte. In Susans Kopf war alles noch sehr chaotisch, doch sie wusste dass sie mit ihrem jetzigen Verhalten noch keine Freunde gewonnen hatte.
An einem der nächsten Tage hatte Susan Geburtstag und viele im Krankenhaus wussten was ihr geschenkt wurde. Alle Mitarbeiter der Notaufnahme schenkten ihr eine reise nach Hawaii. Sie bedankte sich ganz herzlich bei allen und versicherte dass sie mit einem klaren Kopf zurückkäme. Sie entschuldigte sich bei all diejenigen zu denen sie vom verhalten her anders war als sonst. Und somit verabschiedete sie sich und nahm gleich am nächsten morgen den Flieger nach Hawaii. Es gab noch einen Hintergedanken den einige beabsichtigten warum sie gerade nach Hawaii flog – alle wussten das Mark und Susan einmal die besten Freunde waren und Mark, da sein Tumor zurückkehrte, seine letzten Tage dort mit seiner Familie verbringen wollte. Er und auch Susan wussten nicht Bescheid darüber dass sie im selben Ort waren, aber die anderen wussten dass er sich gerne wieder mit Susan versöhnt hätte.
Susan hatte in ihrem Hotel eine menge wellness Angebote und lies es sich nicht nehmen sich einen ganz persönliches Programm aufstellen zu lassen.
Eines Morgens hatte sie sich vorgenommen einen Spaziergang am Strand zu machen, als sie schon etliche Kilometer gegangen war entdeckte sie aufeinmal eine Bucht. Sie wurde neugierig und wollte wissen was wohl dahinter war. Sie schaute von einem kleinen Felsen runter und entdeckte ein kleines Strandhaus mit vielen Palmen drumherum. Als sie zum Wasser schaute entdeckte sie ihr ein vertrautes Gesicht. Es war Mark, der gerade mit seiner Tochter Rachel im Wasser war. Sie wusste ganz genau wer es war und was sie mit ihm zu tun hatte.
Anfangs wusste Susan nicht was sie tun sollte, doch es sollte auch nicht so aussehen als würde sie jemanden beobachten. Also entschied sie sich weiter am Wasser lang zu gehen um zu sehen was passiert. Am Strand sah sie Ella mit einigen Förmchen spielen und setzte sich neben ihr. Mark erschrak als er zu Ella schaute und eine anscheinend Fremde neben ihr saß.
„Wer ist das?" fragte er sich selbst und auch Rachel versuchte das Gesicht zu erkennen. In diesem Moment kam auch Elisabeth aus dem Haus, sie hatte aus dem Fenster geschaut und sofort aus dem haus gelaufen als sie sah das jemand bei Ella war. „Wer sind sie und was … Susan?" Susan drehte sich zu Elisabeth und diese setzte ein fragendes und überraschtes Gesicht auf. „Hallo Elisabeth, ich hatte ja keine Ahnung dass ihr auch hier seid." In dem Moment kam auch Mark aus dem Wasser. „Susan! Was machst du den hier?" Susan: „Nun ja ich glaube es ist so was wie ein Zwangs-Urlaub, damit ich wieder einen klaren Kopf bekomme. Und was machst du hier?" Mark: „Nun, ich denke ich werde dir alles bei einem Spaziergang erzählen." Er schaute zu Elisabeth und sie nickte ihm zustimmend zu. Sie wusste dass er ihr jetzt die ganze Geschichte erzählen würde und nahm Ella in den Arm und ging ins Haus.
„Ich wünsche dir noch nachträglich alles Gute zu deinem Geburtstag." Susan: „Danke Mark, aber was wolltest du mir erzählen?" Mark: „Nun ja es ist schwierig zu erklären, aber ich möchte nicht drum rum reden, ich werde sterben Susan. Mein Tumor ist wieder da!" Susan blieb erschrocken stehen „Mark … i ich weiß gar nicht was ich sagen soll, das ist ja schrecklich … soll das heißen ich bin deswegen hier? Was ist mit der Therapie?" Mark: „Susan, ich möchte das nicht mehr, ich möchte sterben wie ich gelebt habe." Susan: „Wie lange noch?" Ihr standen deutlich die tränen in den Augen. Mark: „Es kann jeder Zeit soweit sein." Susan: „Das tut mir leid Mark, wir hatten in letzter Zeit so wenig miteinander zutun." Mark: „Ja das finde ich auch, aber das ist auch meine Schuld, ich habe dir etwas angetan was ich hinterher sehr bereut habe, es tut mir leid." Susan: „Du? Was war das den?" Mark: „Ich habe dir viele Informationen über dein Leben gegeben nachdem du aufgewacht bist, es hat dich zu sehr irritiert und du schenktest mir keinen Glauben, deswegen habe ich mich so lange nicht bei dir sehen lassen … ich war einfach zu enttäuscht von mir selbst. Ich hoffe du kannst mir verzeihen!" Susan: „ich weiß davon gar nichts mehr … aber was auch immer, natürlich verzeih ich dir. Ich bin froh das ich mich jetzt wieder an so viel andere Dinge wie zum Beispiel unsere Freundschaft erinnern kann und das ich noch etwas zeit mit dir und deiner Familie verbringen kann." Mark: „Danke Susan!" Sie umarmten sich und gingen ins Strandhaus, wo Elisabeth schon das Abendessen vorbereitet hatte.
Es vergingen ein paar Tage und in einer Nacht starb Mark dann. Susan verbrachte danach ihren restlichen Urlaub bei Elisabeth im Strandhaus um für sie und die Kinder da zu sein, danach flogen alle vier wieder zurück nach Chicago.
(The Letter)
(Brothers & Sisters)
Chloe ist in einer Therapie und Susan erfährt das Suzy in einem Heim untergebracht wurde. Susan möchte das nicht so hinnehmen und kämpft wieder um das Sorgerecht für Suzy. Sie bekommt es dann auch vorläufig, da sie sich entschied nur noch halbtags arbeiten zu gehen.
In den nächsten Tagen lief wieder alles normal ab und alle freuten sich für Susans „neues Leben".
Kerry: „Susan, könntest du bitte den neuen Kollegen einweisen, ich habe zu tun!"
Kerry sagte Susan dies im vorbeigehen ohne sie anzusehen.
Susan: „Ich habe auch was zu tun!" Kerry sah sie an und bemerkte erst jetzt das sie einen alten Mann im Rollstuhl schob.
Kerry: „Übergib ihn an Carter, der hat im Moment nichts zutun."
Sie verdrehte die Augen und fragte sich warum dann nicht Carter den neuen einweisen konnte, aber sie wollte mit Kerry keinen Streit anfangen und brachte ihren Patienten zu Carter. Kerry hatte Susan nur einen kleinen Zettel mit einem Namen in die Hand gedrückt, doch wo der Neue steckte oder wann er auftauchen würde hatte sie ihr nicht gesagt. Als sie am Wartebereich vorbeilief fiel ihr ein Mann mit Kittel auf, den sie noch nicht kannte. Er lehnte an der Wand und war eingeschlafen. Susan ging auf ihn zu und betrachtete ihn einen Moment. Er war ein sehr attraktiver 35jähriger mit dunkelbraunem Haar. Er sah so süß aus in seinem schlaf das Susan es gar nicht wagen wollte ihn zu wecken. Doch sie schüttelte diesen Gedanken weg und las den Namen auf dem Zettel vor „Dr. Ronan Jeremiah?" rief sie in einem etwas lauterem Ton. Er schlug die Augen auf und Susan hielt beinahe den Atem an als sie in strahlend blaue Augen blickte. Aus allen Träumen geworfen hörte sie seine Stimme „Ja, das bin ich, tut mir leid aber ich warte hier schon seit 2 Stunden." Susan hatte sich wieder gefangen „Das muss ihnen nicht leid tun. Ich bin Susan Lewis und werde ihnen alles zeigen."
„Danke, ich freue mich hier zu arbeiten."
Susan: „Sie sind also Assistenzarzt in Notfallmedizin, im …?"
Ron: „…zweiten Jahr!"
Susan: „Was verschafft sie nach Chicago?"
Ron: „Ich liebe diese Stadt einfach, ich wollte schon immer hier herziehen. Ich habe als Kind 3 Jahre hier verbracht."
Susan: „Und wo sind sie aufgewachsen?"
Ron: „In Arizona hauptsächlich, Irland und Deutschland. Meine Mutter ist Deutsche und mein Vater Ire."
Susan: „Ich habe 4 Jahre in Phoenix gelebt."
Ron: „In Phoenix? Haben sie dort in einem Krankenhaus gearbeitet?"
Susan: „Ja im St Josephs! Sie etwa auch
Ron: „Ja, komisch das wir uns nie begegnet sind – ich war dort Chirurg."
Susan: „Ja, sie kommen mir auch nicht bekannt vor. Warum haben sie gewechselt?"
Ron: „Ich wollte mal etwas neues ausprobieren, als Chirurg habe ich lange genug gearbeitet."
